DE932948C

DE932948C - Einachsige Karre mit zwei auswechselbaren Hilfsrahmen

Info

Publication number: DE932948C
Application number: DEO3074A
Authority: DE
Inventors: Bror Olof Alfons Olsson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-07-24
Filing date: 1953-07-24
Publication date: 1955-09-12

Description

Einachsige Karre mit zwei auswechselbaren Hilfsrahmen Die Erfindung betrifft eine Karre zum Transport und zur Handhabung von Behältern für Beton, Ziegelsteinstapel u. dgl. Derartige Karren bestehen aus einem länglichen, etwa rechteckig gestalteten Hauptrahmen oder Gestell, der oder das auf zwei Rädern angeordnet ist. Der Hauptrahmen kann wahlweise mit zwei auswechselbaren Hilfsrahmen zum Eingriff gebracht werden. Der eine dieser Hilfsrahmen, der zur Verwendung z. B. bei Ziegelsteinstapeln od. dgl. bestimmt ist, ist etwa rechteckig gestaltet und hat dieselbe Länge und Breite wie der fahrbare Hauptrahmen. Dieser Hilfsrahmen ist ferner mit zwei Armen versehen, die praktisch senkrecht von dem Hilfsrahmen ausgehen und dazu dienen, eine Lagerplatte für die Ziegelsteinstapel od. dgl. zu tragen. Die Längsholme des anderen Hilfsrahmens, der dazu bestimmt ist, einen zur Aufnahme von Beton od. dgl. dienenden Behälter zu tragen, sind winkelförmig gestaltet.
Auch sind bereits Karren bekanntgeworden, die zwei einseitig geöffnete Lagerschalen zur Aufnahme eines Behälters haben. Hierbei sind die Lagerschalen an den Seitenholmen der Karre angeordnet. Der Behälter trägt an zwei gegenüberliegenden Seiten zapfenförmige Ansätze, mittels derer er in den Lagerschalen pendelnd Aufnahme findet.
Indessen sind derartige Karren zur Aufnahme von Steinen oder sonstigen Festkörpern wenig geeignet, da sie für diese Aufgabe keinen speziellen Rahmen bzw. Trageeinrichtung besitzen.
Durch die Erfindung soll bezweckt werden, eine konstruktiv einfache und leicht zu handhabende Baukarre mit auswechselbaren Hilfsrahmen zu schaffen. Gemäß der Erfindung besteht eine solche einachsige Karre - mit zwei auswechselbaren Hilfsrahmen, deren erster mit senkrecht vom Rahmen ausgehenden Armen versehen ist zum Unterfahren von Ziegelsteinstapeln und deren zweiter zum Transport von Betonbehältern ausgebildet ist und aus zwei winklig abgebogenen, durch Querrohre verbundenen Längsrohren besteht -darin, daß das untere Querrohr der Karre nach beiden Seiten verlängert ist und die Verlängerung von den Klauen der Hilfsrahmen übergriffen wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Längsholme des zweiten Hilfsrahmens an der Abbiegung mit an sich bekannten, nach oben offenen Lagerschalen für die Aufnahme des Behälters ausgerüstet. Das obere Querrohr dieses Hilfsrahmens trägt zwei Haken, welche zum Einhängen in ein Querrohr der Karre dienen.
Durch die Erfindung wird es möglich, durch wenige Handgriffe die Karre für eine spezielle Aufgabe herzurichten. Auch wird durch das verlängerte Querrohr am Hauptrahmen das Unterfahren und die Aufnahme des durch Steine od. dgl. belasteten Hilfsrahmens sehr erleichtert.
In der Zeichnung ist eine nach der Erfindung gestaltete Karre beispielsweise und schematisch dargestellt.
Fig. I ist eine Seitenansicht einer Karre, die mit einem Hilfsrahmen ausgestattet ist, der zur Aufnahme eines Ziegelsteinstapels dient; Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die in Fig. I gezeigte Karre von links gesehen (ohne den Hilfsrahmen) ; Fig. 3 zeigt den Hilfsrahmen, gesehen von links im Sinne der Fig. I; Fig. 4 ist eine Seitenansicht der mit dem zweiten Hilfsrahmen ausgestatteten Karre, welche einen Betonbehälter trägt; Fig. 5 zeigt den zweiten Hilfsrahmen von links im Sinne von Fig. 4 gesehen.
In den Zeichnungen bezeichnen die Bezugszeichen I und 2 die Längsrohre des länglichen, etwa rechteckigen Hauptrahmens, dessen Querrohre mit 3 bzw. 4 beziffert sind. Zwei gebogene Streben 5 sind mit dem Rahmen fest verbunden und tragen eine Achse 6, an deren Enden zwei Räder 7 gelagert sind. Das in der Nähe der Räder liegende Querrohr 3 ragt mit seinen Verlängerungen 8 etwas über die Längsrohre I und 2 hinaus. Der Rahmen ist nahe dem oberen Querrohr 4 mit einer Querstange 9 versehen.
Der in Fig. I und 3 gezeigte, zum Transport von Ziegeln dienende Hilfsrahmen I4 ist länglich ausgestaltet und hat praktisch dieselbe Länge und Breite wie der mit Rädern -versehene -Hauptrahmen I bis 4. Dieser Hilfsrahmen ist in der Nähe eines seiner Enden mit zwei Klauen 15 zum löslichen Einhaken in die Verlängerungen 8 des Querrohres 3 versehen. Er hat weiter zwei Arme I6, die unter rechtem Winkel vom Hilfsrahmen herausragen und unter die Tragplatte I8 (s. Fig. I), auf welcher die Ziegel 17 gestapelt werden, gefahren werden. Wenn die Karre zum Transport von Ziegeln benutzt wird, werden die Verlängerungen 8 unter die Klauen 15 des Rahmens 14 gebracht. Wenn darauf der Rahmen 14 (und damit gleichzeitig der von ihm getragene Ziegelstapel) in die durch gestrichelte Linien in Fig. I angedeutete Stellung gekippt wird, so schwingt die Karre in eine Stellung, in welcher der Schwerpunkt der Ladung -über die Achse 6 zu liegen kommt, so daß die Karre bequem geschoben werden kann. Der in Fig. 4 und 5 gezeigte Hilfsrahmen zum Transport des Betonbehälters 2o ist ebenfalls länglich gestaltet, jedoch sind seine Längsholme 2I so gebogen, daß sie den in Fig. 4 gezeigten Winkel bilden. Ein jedes der Längsholme 2i ist mit einer nahe des Winkelscheitels angebrachten Lagerschale 22 versehen. In dieser Lagerschale ist der Behälter mittels seitlicher Zapfen oder Bolzen 23 aufgehängt. Der zweite Hilfsrahmen ist an einem seiner Enden mit zwei halbkreisförmigen Klauen 24 versehen, die zum Eingriff mit den Verlängerungen 8 des Querrohres 3 bestimmt sind, und hat am entgegengesetzten Ende zwei Haken 25, welche in die Querstange 9 eingehängt werden. Die Vorrichtung ist so gestaltet, daß beim Fahren der Karre der Schwerpunkt der Ladung über die Achse 6 zu liegen kommt, so daß die Karre bequem geschoben werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Einachsige Karre mit zwei auswechselbaren Hilfsrahmen, deren erster mit senkrecht vom Rahmen ausgehenden Armen versehen ist zum Unterfahren von Ziegelsteinstapeln und deren zweiter zum Transport von Betonbehältern ausgebildet ist und aus zwei winklig abgebogenen, durch Querrohre verbundenen Längsrohren besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Querrohr (3) der Karre nach beiden Seiten verlängert ist und die Verlängerung (8) von Klauen (i5, 24) der Hilfsrahmen-übergriffen wird.
2. Karre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsholme (2i) des zweiten Hilfsrahmens an der Abbiegung mit an sich bekannten, nach oben offenen Lagerschalen (22) für den Betonbehälter (2o) versehen sind und daß das obere Querrohr des zweiten Hilfsrahmens zwei Haken (25) trägt zum Einhängen in ein Querrohr (9) der Karre. Angezogene Druckschriften: Britische-Patentschrift Nr. 614 11i.