DE932481C - Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Austrags und/oder der Setzdruckluft bei Nasssetzmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Austrags und/oder der Setzdruckluft bei Nasssetzmaschinen

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DE932481C
DE932481C DESCH15848A DESC015848A DE932481C DE 932481 C DE932481 C DE 932481C DE SCH15848 A DESCH15848 A DE SCH15848A DE SC015848 A DESC015848 A DE SC015848A DE 932481 C DE932481 C DE 932481C
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DESCH15848A
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English (en)
Inventor
Franz Dipl-Ing Brinkmann
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Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/24Constructional details of jigs, e.g. pulse control devices

Landscapes

  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Austrags und/oder der-Setzdruckluft bei Naßsetzmaschinen DieErfind:ung bezieht sich auf Naßsetzmaschinen zum Aufbereiten von Mineralien, insbesondere Steinkohle, und betrifft die Regelung des Austragens der schweren Gutsschicht und/oder die Regelung der die Setzbewegung erzeugenden Druckluft. Als Regelimpuls dienen dabei die Änderungen der Schichthöhe der schweren Gutsschicht in der Setzmaschine, die durch Taster oder Schwimmer abgetastet werden.
  • Die bekannten, mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch arbeitenden Austragsregler haben einen großen Platzbedarf und weisen verhältnismäßig schwere übertragungs-gestänge für den Regelimpuls auf. Diese schweren Gestänge beeinträchtigen durch ihre Massenträgheit den Regelvorgang ganz erheblich. Es sind auch elektrische Regeleinrichtungen bekannt, die über Schaltkontakte Hilfsstromkreise nach Bedarf öffnen und schließen. Diese Einrichtungen sind jedoch gegen Schmutz und Nässe sehr empfindlich und erlauben nur eine Regelung .in wenigen groben Stufen., die den tatsächlich vorkommenden Mengenschwankungen der schweren Gutsschicht in der Setzmaschine nicht mit genügender Genauigkeit zu folgen vermag.
  • Gemäß der Erfindung wird so verfahren, daß ein auf die Schichthöhenänderungen der schweren Gutsschicht ansprechendes Mittel., vorzugsweise ein Schwimmer, den magnetischen Induktionsfluß einer oder mehrerer ,stromdurchflossener Spulen durch Verschieben des Eisenkernes dieser Spulen oder durch gegenseitiges Verschieben der Spulen verändert und daß der dabei in den Spulen erzeugte, den Höhenänderungen der schweren Gutssch.icht proportionale Meßstrom unmittelbar oder mittelbar über einen elektrischen Verstärker und ein Steuergerät bekannter Bauart dass- Austragsregelorgan und/oder das Lu£tregelorgan der Setzmaschine steuert.
  • Das neue Verfahren benötigt zu seiner Durchführung keine Gestänge. Der in einer ortsfesten, vom Strom durchflossenen Spule zu.verschiebende Eisenkern bzw. die gegenüber der ortsfesten Spule zu verschiebende stromdurchflossene Spule wird erfindungsgemäß unmittelbar an der senkrechten Schwimmerstange befestigt und ändert entsprechend der Lageränderung der Schwimmerstange seine Lage zu der ortsfesten Spule und damit den magnetischen Induktionsfluß dieser Spule. Die .hierfür erforderlichen Kräfte sind sehr ,gering, so daß an Stelle der bisher erforderlichen, großen, schweren Schwimmer kleine, leichte anwendbar sind, deren Massenträgheit gering ist. Die neue Regelung vermag deshalb auch kleinsten Impulsen des Schwimmers praktisch träghe.itslos zu folgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird der Meßstromkreis nur während der Zeitspanne geschlossen und damit zur Regelung herangezogen, während der die schwere Gutsschicht in der Setzmaschine sich in ihrer unteren Ruhelage befindet, d. h. auf dem Setzsieb aufliegt. Hierdurch wird eine besonders. große Meßgenauigkeit erreicht, weil die schwere Gutsschi.cht im Ruhezustand auf dem Setzsieb sich in ihrer tatsächlichen Schichtstärke dem tastenden Schwimmer darbietet.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i und- 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes sc!hematisch dargestellt. Die Abb.3 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel.
  • Die Setzmaschine, deren Austragsende in Abb. i dargestellt ist, besitzt mehrere Setzabteile 1, 2, 3, von denen jedem ein Luftsteuerventil4 für die Setzdruckluft zugeordnet ist. Die Setzabteile sind durch das Setzsieb 5 abgedeckt. Am Austragsende des Setzsiebes 5 ist als Austragsvorrichtung für die schweren Bestandteile des Aufgabegutes ein Rüttelsieb 6 angeordnet, das mittels des Exzenters 7 vom Motor 8 in Schwingungen versetzt wird.
  • Zur Regelung der Schichtstärke x der schweren Gutsschicht auf dem Setzsieb 5 ist ein Schwimmer 9 vorgesehen. Der Schwimmer ist mit- seiner Schwimmerstange zwischen Führungsrollen fo geführt und hinsichtlich seines Gewichtes so abgestimmt, daß er auf der schweren Gutsschicht x schwimmt. Am oberen Ende der Schwimmerstange ist ein Eisenkern i i angeordnet, der je nach der Höhenlage des Schwimmers mehr oder weniger weit in den Hohlraum einer stromdurchflossenen Spule 12 hineinragt und damit den magnetischen Induktionsfluß derselben entsprechend der Schichthöhe x der Gutsschicht verändert. Auf diese Weise ist jeder Höhe der Schicht x ein elektrischer Strom von bestimmter Stärke, ein sogenannter Meßstrom, im Stromkreis der Spule 12 zugeordnet, der, gegebenenfalls nach vorheriger Verstärkung, über ein Steuergerät 13 bekannter Bauart die Drehzahl des Motors 8 steuert. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß mit wachsender Schichtstärke x der schweren Guts-schicht die Drehzahl des Motors 8 und damit die in der Zeiteinheit ausgetragene Menge an. schwerem Gut erhöht wird und umgekehrt.
  • Um eine möglichst genaue Messung der Schichtstärke x zu gewährleisten, ,i;st auf der Antriebswelle 14 ein Umlaufschalter 15 vorgesehen, der, wie Abb. z erkennen. läßt, den Stromkreis nur während des Drehwinkels a der Antriebswelle schließt. Der Drehwinkel a entspricht dabei, der Arbeitsphase des Setzvorganges, während der die schwere Gutsschicht zwischen zwei. aufeinanderfolgenden Setzhuber auf dem Setzsieb ruht und sich deshalb in ihrer tatsächlichen Schichtstärke x dem Schwimmer 9 darbietet.
  • Zur Erzeugung des Meßstroms in der ortsfesten Spule 1a kann auch die in Abb. 3 dargestellte Anordnung getroffen werden. Sie besteht aus zwei gleichachsig angeordneten Spulen 16, T7, von denen nach Art eines Transformators die Spule 16 von einem Wechselstrom durchflossen ist, der in der der Spule 12 (Abb. i) entsprechenden Spule 17 den Meßstrom induziert. Der Eisenkern 18 des sich bewegenden Schwimmers 9 verändert dabei den in der Spule 17 induzierten Strom entsprechend der Stäxke x der vom Schwimmer abgetasteten schweren Gutsschicht in der Setzmaschine.
  • Schließlich kann der Eisenkern .der Schwimmerstange auch durch eine vom Strom durchflossene Spule ersetzt werden, deren elektromagnetisches Kraftfeld die gewünschte Änderung des Meßstroms in der Spule 12 bzw. 17 verursacht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Regelung des Austrags der schweren Gutsschichten und/oder der Setzluft bei Naßsetzmaschinen, bei welchem ein auf die Änderungen der Schichthöhe der schwerenGutssc'hicht ansprechendes Mittel, insbesondere ein Schwimmer, als Regelimpu.ls.geber für das Austragsregelorgan und/oder das Luftregelorgan der Setzmaschine dient, dadurch gekennzeichnet, daß durch den auf die Schiehthö'henänderungen der schweren Gutsschicht ansprechenden Schwimmer (9) der magnetische Induktionsfluß einer oder mehrerer Spulen (12, 17) durch Lagenünderung des Eisenkerns (ff, 18) dieser Spulen oder durch gegenseitige Lagenänderung der Spulen verändert und ,daß durch den dabei in den Spulen erzeugten, den Höhenänderungen (x) der schweren Gutsschicht proportionalen Meßstrom unmittelbar oder verstärkt über ein Steuerorgan (13) das Austragsregelorgan (6) und/oder das Luftregelorgan der Setzmaschine gesteuert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Meßstromkreis nur während der Zeitspanne zur Regelung benutzt wird, während der die schwere Gutsschicht (x) in der Setzmaschine sich in ihrer unteren Ruhelage befindet.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit .der Schwimmerstange eines auf der schweren Gutsschicht schwimmenden Schwimmers (9) ein Eisenkern (11, 18) verbunden ist, der entsprechend der Lagenänderung der Schwimmerstange seine Lage in einer oder mehreren ortsfesten., stromdurchflossenen Spulen (1z, 16, 17) ändert. q.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den. Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Pulse der Setzmaschine steuernden Antriebswelle (14) ein Umlaufschalter (15) angeordnet ist, der den Meßstrom während des Drehwinkels (a) dieser Welle schließt, währenddessen die schwere Gutsschicht (x) auf dem Setzsieb (5) der Maschine ruht.
DESCH15848A 1954-07-15 1954-07-15 Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Austrags und/oder der Setzdruckluft bei Nasssetzmaschinen Expired DE932481C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131161B (de) * 1958-10-09 1962-06-14 Saarbergwerke Ag Regelvorrichtung fuer Setzmaschinen mit pneumatischer Steuerung
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