DE932359C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung poroeser Schlacke - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung poroeser Schlacke

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DE932359C
DE932359C DEH3752D DEH0003752D DE932359C DE 932359 C DE932359 C DE 932359C DE H3752 D DEH3752 D DE H3752D DE H0003752 D DEH0003752 D DE H0003752D DE 932359 C DE932359 C DE 932359C
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DE
Germany
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slag
jet
water
baffles
drum
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DEH3752D
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English (en)
Inventor
Theodor Dr Dingmann
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WESTFALENHUETTE AG
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WESTFALENHUETTE AG
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B3/00General features in the manufacture of pig-iron
    • C21B3/04Recovery of by-products, e.g. slag
    • C21B3/06Treatment of liquid slag
    • C21B3/08Cooling slag
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/02Physical or chemical treatment of slags
    • C21B2400/022Methods of cooling or quenching molten slag
    • C21B2400/024Methods of cooling or quenching molten slag with the direct use of steam or liquid coolants, e.g. water
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B2400/00Treatment of slags originating from iron or steel processes
    • C21B2400/05Apparatus features
    • C21B2400/052Apparatus features including rotating parts
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    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
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    • C21B2400/052Apparatus features including rotating parts
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Description

  • Zur Herstellung poröser Schlacken, wie Schausnschlacken, leitet man blekanntlich z. B. feurigflüssige Höchofenschlacke in mit Wasser gefüllte Becken oder Rinnen, in denen sie durch den sich entwickelnden Wasserdampf aufgebläht wird.
  • Man hat des weiteren auch schon Schlacke in auf Rädern oder unendlichen Bändern angeordnete Behälter laufen lassen, die der Reihe nach mit abgeteilten Mengen Schlacke und Wasser beschickt werden, so daß nur so vilel Wasser vorhanden ist, wie zum Schäumen der Schlacke notwendig.
  • Außerdem sind Vorrichtungen vorgeschliagen worden, blei denen der flüssige Schlackenstrahl zunächst in eine geneigt angeordnete, mit Wasser gespeiste feststehende Mulde leinfällt und darauf über den Umfang einer sich drehenden glatten Walze weitergeleitet wird. Ferner ist ein Verfahren bekanntgeworden; wonach die schmelzflüssige Schlacke auf dem wasserberieselten Umfang einer glatten, im Querschnitt muldenförmig ausgebildeten, sich drehenden Scheibe auftrifft.
  • Alle diese bekannten Verfahren und Vorrichtungen haben einmal den Nachteil, daß. endlose Bänder oder Räder mit zusätzlichen Antriebsmitteln verwendet werden, und zum anderen wird hier die Schlacke nicht genügend unterteilt, da sie entweder emen ununterbrochenen Lauf hat oder aber als verhältnismäßig dicht zusammenhängende Masse in den auf Trommeln oder Rädern angeordneten Behältern sitzt.
  • Zur Vermeidung dieser überstände wird zur Herstellung solcher Schlacken ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem der feurig-flüssige Schlackenstrahl auf konkav gebogenen, beweglich angeordneben hintereinandergeschalteten, mit regelbaren Wassermengen versehenen Prallflächen auftrifft, hierbei zerschlagen und vorgebläht wird, wobei der Schlackenstralil gleichzeitig die Prallflächen fortbewegt, bei dem sodann die zerschlagene, aber noch im teigigen Zustande sich befindende Schlacke in Einzelstücken auf leine mit Wasser berieselt Ablaufbahn fällt, fertiggebläht wird und erkaltet.
  • In der Zeichnung ist ein Vorrichtungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Hintereinander angeordnete, konkav ausgebildete Prallflächen 3 sind am Umfang einer Trommel 2 angeordnet. Sie bilden gewissermaßen ein regelmäßiges Vieleck mit eingedrückten Sehnen als Begrenzungslinien. Über dieser Trommel 2 befindet sich die Ausflußrinne 1 für den £eurig-flüssigen Schlackenstrahl 6. Dieser Schlackenstrahl trifft über dem Scheitelpunkt der Trommel 2 die Prallfläche 3.
  • Schlackenstrahl und Trommel sind nach Art eines oberschlächtigen Wasserrades angeordnet. Aus eimer weiteren oberhalb der Trommel 2 angebrachten Ausflußrinne 7 wird ein Wasserstrahl 8 auf den Schlackenstrahl gerichtet. Unterhalb der Trommel 2 befindet sich teine Ablaufrötsche 4, deren unteres Ende so angeordnet wird, daß ein Wagen 5 zur Aufnahme der fertigen Schlacke untergesetzt werden kalt. Auf der Ablaufrutsche 4 wird der Schlacke nochmals Wasser zugeführt, das aus einer Zuführung 9 ausfließt. Statt des Wagens kann auch ein Becken zur Aufnahme der Schlacke verwendet werden.
  • Trifft der Schlackenstrahl 6 auf die betreffende Prallfläche 3 auf, so wird dieser zerschlagen und gleichzeitig durch die eingesetzte Wassermenge vorgebläht. Die lebendige Energie des Schlackenstrahls und das Gewicht der aufliegenden Schlacke dreht die Trommel 2 in Pfeilrichtung. Sobald die gefüllte Prallfläche 3 die Waagerechte der Trommel erreicht hat, gleitet die Schlacke in Einzelstücken ab und fällt auf die Auslaufrutsche 4, wird hier durch Wasiserberieselung fertiggebläht und gleichzeitig voLlständig abgekühlt.
  • Durch Regelung der Höhe des. Schlackenstrahis und durch Veränderung der Richtung desselben kann die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel 2 und damit das Auslaringen der Schlacke geregelt werden.
  • Es ist bereits eine Anlage gemäß der Erfindung errichtet worden. Hierbei wurde eine Trommel von ungefähr 1 m Durchmesser mit zwölf Pralfflächen gewählt. Der Schlackenzulauf beträgt hier je Minute etwa 0,3 bis o,st. Die entstehende Stückschlacke hat ein gleichmäßiges Schüttgewicht von 0,3 bis o,6t/m5.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Schaumschlacke, blei dem endlos hintereinandergeschaltete, konkav gebogene, mit regelbaren Wassermengen beschickte Prallflächen verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohschlacke als feuerflüssiger Schlackenstrahl auf Prallflächen auftrifft, hierbei zerschlagen und vorgeblähtwird, wobei gleichzeitig der Schlackenstrahl die Prallflächen fortbewegt, daß sodann die zerschlagene und sich noch in teigigem Zustand befindende Schlacke in Einzelstücken auf leine mit Wasser berieselte Ablaufbahn fällt und hier fertiggebläht und abgekühlt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchfdhrung des Verfahreals nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallflächen auf dem Umfang einer drehbar gelagerten Trommel angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schlackenrinne eine auf den Schlackenstrahl gerichtete Wasserzuführung angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Ende einer Ablaufrubsche eine Wasserzufuhr angeordnet ist.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 583 633, 582 500.
DEH3752D 1944-08-15 1944-08-15 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung poroeser Schlacke Expired DE932359C (de)

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DE932359C true DE932359C (de) 1955-08-29

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2328676A1 (fr) * 1975-10-21 1977-05-20 Arbed Procede de fabrication de laitier expanse

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE582500C (de) * 1933-08-16 Paul Ohrt Verfahren zum Herstellen poroeser Schlacke
DE583633C (de) * 1928-07-05 1933-09-07 Julius Giersbach Verfahren zur Herstellung poroeser und trockener Hochofenschlacke durch Wasser

Patent Citations (2)

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DE582500C (de) * 1933-08-16 Paul Ohrt Verfahren zum Herstellen poroeser Schlacke
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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