DE932190C

DE932190C - Kabelschellen aufeinanderfolgender Schellengroesse

Info

Publication number: DE932190C
Application number: DEF14894A
Authority: DE
Inventors: Michael Feithen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-06-06
Filing date: 1954-06-06
Publication date: 1955-08-25

Description

Kabelschellen aufeinanderfolgender Schellengröße Die Erfindung betrifft Kabelschellen in abgestufter Größenordnung, von denen die einzelne Schelle jeder Größe aus einem U-förmige-i Unterteil und einem .U-förmigen Oberteil besteht. Diese Teile sind mit ihren U-Öffnungen einarder zugewendet, ineinanderschiebbar und halten zwischen sich das Kabel.
Kabelschellen werden heute in der F_egel im Spritzgußverfahren, vorzugsweise aus Kunststoff, hergestellt. Die bekannten Kabelschellen sind so in ihrer Form und Größe gehalten, daß zur Herstellung eines volllständigen Satzes eine ier Anzahl der Schellenteile entsprechende An ahl von Spritzgußformen erforderlich ist. Das ist e n großer Nachteil, wenn man bedenkt, daß Spritzgt,ßformen sehr teuer in der Anschaffung sind.
Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu beseitigen, so daß mit einer geringeren Anzahl von Spritzgußformen auszukommen ist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die U-förmigen Teile so ausgebildet sind, daß jedes Teil als Unterteil oder als Oberteil gebraucht werden kann, und daß die Schellenteile in ihren Größenabmessungen und ihrer Form so aufeinander abgestimmt sind, daß sie als Unter- bzw. Oberteil der benachbarten Schellengröße verwendet werden können. Durch die Erfindung werden in vorteilhafter Weise nur eine der Anzahl der Kabelschellengrößen plus i entsprechende Anzahl von Spritzgußformen benötigt. Es wird also fast die Hälfte der sonst notwendigen Spritzgußformen eingespart. Ein weiterer bedeutender Vorteil wird im Hinblick auf die Lagerhaltung und Versandkosten erzielt.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. i bis 5 zeigen die U-förmigen Einzelteile für vier aufeinanderfolgende Schellengrößen a bis d; Abb. 6 zeigt eine Ansicht der Abb. 5 von oben; Abb. 7 und 8 zeigen Kabelschellen der Größen b und c vollständig; Abb. 9 zeigt eine Mehrfachkabelsghelle; Abb. io zeigt eine Seilschelle zur Aufhängung des Kabels an ein Tragseil.
In den Abb. i bis 5 sind Teile von Kabelschellen dargestellt, die alle im wesentlichen dieselbe Grundform haben und sich nur durch ihre Größe unterscheiden. Die Teile sind U-förmig ausgebildet und haben an ihren U-Schenkeln i innen und außen Verzahnung 2 bzw. 3. In seinem waagerechten Teil q. hat jedes Schellenteil ein Langloch 5, welches zur Durchführung einer Befestigungsschraube 6 dient, wie sie in den Abb, 5 und 6 dargestellt ist. Die in den Abb. i bis 5 dargestellten U-förmigen Teile sind so ausgebildet, daß nach der Erfindung jedes beliebige Teil sowohl als Unterteil als auch als Oberteil für eine Kabelschelle gebraucht werden kann. In ihrer Größe und Form sind die einzelnen U-förmigen Teile dabei so- aufeinander abgestimmt, daß sie erfindungsgemäß als Unter- bzw. Oberteil der benachbarten Schellengröße verwendet werden können. Es zeigen als Beispiel die Abb. 7 und 8, daß das Kabelschellenteil nach Abb. 3 einmal als Unterteil 7 und einmal als Oberteil 8 der Schellengröße b und c gebraucht werden kann. Mit dem Unterteil? bildet das in Abb.2 dargestellte Teil als Oberteil 9 eine vollständige Kabelschelle der Größe b. Ebenso bildet das gleiche Teil als Oberteil 8 mit dem Teil nach Abb. q. als Unterteil io eine vollständige Kabelschelle der Größe c. Da bei beiden Kabelschellengrößen nach den Abb. 7 und 8 die Teile 7 und 8 die gleichen sind, so sind zur Herstellung der Kabelschellen nach den Abb. 7 und 8- nur drei Spritzgußformen erforderlich und nicht wie früher deren vier. Es werden um so mehr Spritzgußformen eingespart, je mehr Schellen ein ganzer Satz hat.
Die Abb. 9 zeigt, daß die erfindungsgemäßen Kabelschellenteile auch in Verbindung mit an sich bekannten Verbindungsstücken i i verwendet werden können. Diese Zwischenstücke sind mit Außenverzahnungen i2 versehen und werden in die Oberteile eingeschoben, so daß dadurch mehrere Kabel 13 und 1q. von gleichem Durchmesser oder von verschiedenen Durchmesser gehalten werden.
Die Abh. io zeigt die Verwendung der erfindungsgemäßen Käbelschellenteile als Freileitungsschelle. Dabei ist neben einem Kabel 15 ein Tragseil 16 mitgefaßt. Für den Fall, daß die Kabelschellen als Wandschellen Verwendung finden, ist an ihnen eine Markierung 17 (s. Abb. 7) vorgesehen, zum Ausrichten nach einer auf die Wand gezeichneten Linie. Die Markierung 17 braucht nicht unbedingt die dargestellte Form zu haben. Sie ist auch in anderer Weise denkbar, z. B. indem sie an der Seite des Kabelschellenteiles angebracht ist.

Claims

PATENTANSPRi1CHE: i. Kabelschellen aufeinanderfolgender Schellengröße, vorzugsweise aus Kunststoff, bei denen die Einzelschelle aus einem U-förmigen Unterteil und einem darüber oder einschiebbaren U-förmigen Oberteil besteht, die zwischen sich das Kabel halten, dadurch gekennzeichnet, daß die %U-förmigen Teile so ausgebildet sind, daß jedes Teil als Unterteil oder als Oberteil gebraucht werden kann.
2. Kabelschellen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellenteile in ihren Größenabmessungen und ihrer Form so aufeinander abgestimmt sind, -daß sie als Unter- bzw. Oberteil der benachbarten Schellengröße verwendet werden können.
3. Kabelschellen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile im wesentlichen dieselbe Grundform haben und sich nur durch ihre Größe unterscheiden. q..
Kabelschellen nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Teile an ihren -U-Schenkeln innen und außen Verzahnungen aufweisen.
5. Kabelschellen nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß an sich bekannte in die Schelle einsetzbare Zwischenstücke verwendet werden, wobei diese Zwischenstücke mit Außenverzahnungen versehen sind und in die Oberteile eingeschoben werden, so daß mehrere Kabel von gleichem Durchmesser oder von verschiedenem Durchmesser übereinandergehalten werden können.
6. Kabelschellen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung derselben als Freileitungsschellen neben einem oder mehreren Kabeln in an sich bekannter Weise ein Tragseil mitgefaßt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 9oi i86.