DE9320451U1 - Nockenwellenanordnung mit ineinanderliegenden Wellenelementen - Google Patents

Nockenwellenanordnung mit ineinanderliegenden Wellenelementen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Nockenwellenanordnung für ventilgesteuerte Verbrennungsmotoren mit zwei ineinanderliegenden Wellenelementen, die ineinander gelagert und relativ zueinander um einen begrenzten Winkel verdrehbar oder einen begrenzten Axialweg verschiebbar sind und es ermöglichen, bei SOHC-Motoren die Einlaßnocken gegenüber den Auslaßnocken zu verstellen. Die zweite Art der Verstellung setzt in axialer Richtung veränderliche Nockenkonturen an einem Wellenelement voraus. Hiermit ist es möglich, die Steuerzeiten des Einlaßventils im Motorbetrieb zu verändern und so eine verbesserte Drehmomentcharakteristik, gerineren Kraftstoffverbrauch und verbesserte Abgaswerte zu erzielen. Dies ist in besonderem Maße für Dieselmotoren (aufgeladen) interessant. Bei einer derartigen Nockenwelle sind nachstehend als Innennocken bezeichnete Nocken mit der Innenwelle und nachstehend als Außennocken bezeichnete Nocken mit der Außenwelle verbunden. Hierbei weist die Außenwelle den Befestigungsteilen der Innennocken zugeordnete Wandöffnungen auf und die Innennocken in Wellenrichtung offene teilkreisförmige Schlitze auf, durch die durch die Wandöffnungen getrennte Fingerbereiche der Außenwelle hindurchtreten.
Anordnungen dieser Art sind aus der DE 39 43 427 Cl bekannt. Hierbei ist vorgeschlagen worden, die Innennocken ebenso wie die Außennocken mit Abschnitten der Innenwelle bzw. Außenwelle einstückig herzustellen und diese dann zusammenzufügen oder durch
Einschieben und Aufweiten der entsprechenden Welle kraftschlüssig mit dieser zu verbinden oder nach dem Einschieben der entsprechenden Welle mit dieser zu Verschweißen. Im ersten Fall werden komplizierte Bauteile erforderlich, da einfache Rohroder Stangenabschnitte für die Wellen nicht mehr verwendet werden können. Im zweiten Fall werden relativ aufwendige Techniken eingesetzt, um eine drehmomentfeste Verbindung sicherstellen zu können.
Aus der DE 39 43 426 Cl sind Nockenwellenanordnungen der genannten Art bekannt, bei denen die Innennocken mittels radial durchgesteckter Stifte auf der Innenwelle festgelegt sind. Für die Verbindung der Außennocken mit der Außenwelle ist hierbei nur ein Kraftschluß oder Stoffschluß vorgesehen, wobei rein zylindrische Flächenpaarungen durch Aufweiten bzw. Schrumpfen oder durch Schweißen bzw. Löten miteinander verbunden werden.
Aus der DE 40 08 908 C2 ist es schließlich bekannt, Innennocken auf der Innenwelle mit sich radial gegenüberliegenden Formeingriff smitteln unter vorübergehender elastischer Verformung der Innennocken zu befestigen. Für die Befestigung der Außennocken auf der Außenwelle werden die bekannten Verfahren eines Kraftschlusses durch Aufweiten der Welle vorausgesetzt.
Bei den vorstehend genannten Wellen ist es von Nachteil, daß als Voraussetzung für das Herstellen der genannten kraftschlüssigen Verbindungen mittels plastischem Aufweiten der Wellenteile oder mittels Schrumpfen der Nocken sehr genau bearbeitete Oberflächen gefordert werden und genaue Passungen erforderlich sind, um eine drehmomentbelastbare Verbindung herzustellen. Unter hoher Belastung können sich die Verbindungen zweitweise mit der Folge lösen, daß der Nocken auf der Welle verdreht wird. Dies kann zu Totalschäden am. Verbrennungsmotor führen. Die Verfahren zum
Herstellen eines StoffSchlusses mittels Löten oder Schweißen sind zeitaufwendig und für eine Massenproduktion nicht geeignet.
Hiervon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Nockenwellenanordnung der genannten Art bereitzustellen, die mit einfachen Mitteln herstellbar ist und drehmomentfeste Verbindungen hoher Genauigkeit zwischen Nocken und Welle sicherstellt.
Die Lösung besteht darin, daß die Innennocken mit der Innenwelle durch Formschlußmittel verbunden sind und daß die Außennocken durch Formschlußmittel mit der Außenwelle verbunden sind.
Die erfindungsgemäßen Anordnungen sind gegenüber solchen mit kraftschlüssiger Befestigung einfacher und billiger herzustellen und genauer in der Zentrizität und der Winkellage der befestigten Nocken. Auch deren Kontur kann mit geringeren Toleranzen eingehalten werden.
Nach einer ersten Ausgestaltung wird vorgesehen, daß Längsverzahnungen als Formeingriffsmittel an der Außenwelle und den Außennocken vorgesehen sind. Derartige Verzahnungen sind im Nocken durch axiales Räumen einfach herzustellen, während sie auf der zugeordneten Außenwelle eingerollt werden können. Die Verzahnungen können jeweils abschnittsweise auf einzelnen kurzen Wellenstücken ausgeführt werden, an denen zugleich Axialanschläge für die Nocken hergestellt werden können. Nach dem Aufschieben der Nocken können diese mit Sicherungsringen axial gesichert werden. Die einzelnen Abschnitte der Außenwelle werden nach Montage mit der Innenwelle schrittweise miteinander verschweißt. Je nach Befestigungsart der Innennocken auf der Innenwelle ist
es auch möglich, eine durchgehende Außenwelle mit einer durchgehenden Verzahnung zu verwenden, wobei dann zwischen den einzelnen Nocken Distanzstücke aufgeschoben werden können.
Nach einer zweiten Ausführung ist vorgesehen, daß zumindest jeweils ein die Außenwelle und die Außennocken durchsetzender Stift die Formeingriffsmittel darstellt. Eine formschlüssige Lösung dieser Art ist besonders kostengünstig herzustellen. Die Verbindung kann hergestellt werden, indem ein einstückiger Stift durch den gesamten Wellendurchmesser und in den Bereich der Nockenüberhöhung eingeschoben wird. Jeweils zwei einzelne radiale Stifte können auch vorteilhafterweise in eine axial an die Außennocken sich einstückig anschließende Hülse eingesteckt werden und die Verbindung mit der Außenwelle herstellen.
Nach einer weiteren Ausführung kann vorgesehen werden, daß sich radial gegenüberliegende umfangsbegrenzte Teilprofileingriffe, die Formeingriffsmittel bilden, und auf dem übrigen Umfang einen Spalt zwischen Außennocken und Außenwelle vorgesehen ist. Hiermit können die Außennocken auf der Außenwelle durch elastisches Verformen, das ein Spiel am Formeingriff erzeugt, aufgeschoben werden und anschließend durch Entlasten auf der Außenwelle festgelegt werden. Dies ist ebenfalls eine besonders einfache und billige Art der Herstellung der Verbindung.
Die Außenwelle kann aus einzelnen axialen Abschnitten zusammengesetzt werden, die jeweils nach dem Aufschieben auf die Innenwelle und Durchstecken der Wellenabschnitte durch längsverlaufende Schlitze in den Innennocken zu der Außenwelle verschweißt werden. Für den Fall, daß die Verbindung der Innenwelle mit den Innennocken ebenfalls durch einen die Nocken radial durchdringenden Stift hergestellt wird, ist auch die Verwendung einer einstückigen Außenwelle möglich, die nur sich gegenüberliegende
Umfangsschlitze aufweisen muß, durch die die genannten Stifte zur Befestigung der Innennocken mit der Innenwelle durchgesteckt werden können.
Eine erste Ausgestaltung für die Verbindung der Innennocken auf der Innenwelle geht dahin, daß die Innennocken ausschließlich mit zwei sich radial gegenüberliegenden Teilbereichen mit der Innenwelle in Verbindung stehen und in Umfangsrichtung formschlüssig mit dieser zusammenwirken, wobei die Schlitze zwischen Innenoberflächen der Nocken und der Außenoberfläche der Innenwelle ausgebildet sind. Der Wirkmechanismus wurde bereits oben im Zusammenhang mit der Außenwelle beschrieben.
Nach einer anderen Variante kann vorgesehen sein, daß die Innennocken über dem. ganzen Umfang mit der Innenwelle über Längsverzahnungen im Eingriff sind, wobei die Schlitze für das Durchstecken der Außenwelle im vollen Material der Innennocken ausgebildet sind.
Eine bereits angesprochene dritte Ausführuncf liegt darin, daß die Innennocken mittels jeweils eines radial durchgehenden Stiftes mit der Innenwelle verbunden sind, wobei die Schlitze für das Durchstecken der Außenwelle durch einen Umfangsspalt zwischen Innennocken und Innenwelle gebildet werden, der ausschließlich durch den jeweiligen Stift unterbrochen ist.
Auch der Aufbau der Innenwelle ist wahlweise so, daß die Innenwelle aus einzelnen axialen Segmenten zusammengesetzt ist, die miteinander verschweißt sind, oder so, daß die Innenwelle einstückig ausgebildet ist.
Für die Innenwelle ist die Verwendung eines durchgehenden Wellenrohres möglich. Die Innenwelle kann jedoch ebenso wie die
Außenwelle auch aus einzelnen Längsabschnitten zusammengesetzt sein.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfinduncf sind in den Zeichnungen dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Welle im Längsschnitt in einer ersten Ausführung;
Fig. la zeigt einen Querschnitt durch eine Welle nach Fig. 1 entlang der Linie A-A;
Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Welle im Längsschnitt in einer zweiten Ausführung;
Fig. 2a zeigt einen Querschnitt durch eine! Welle nach Fig. 2 entlang der Linie A-A;
Fig. 3a zeigt einen Querschnitt durch einen Außennocken und eine Außenwelle zur Kombination mit einer Welle nach Fig. 3c bis Fig. 3e in einer ersten Ausführung;
Fig. 3b zeigt einen Querschnitt durch einen Außennocken und eine Außenwelle zur Kombination mit einer Welle nach Fig. 3c bis Fig. 3e in einer zweiten Ausführung;
Fig. 3c zeigt einen Querschnitt durch eine Innenwelle und einen Innennocken als Einzelheit zur Kombination mit einer Außenwelle nach Fig. 3a oder Fig. 3b in einer ersten Ausführung;
Fig. 3d zeigt einen Querschnitt durch eine Innenwelle und einen Innennocken als Einzelheit zur Kombination mit einer Außenwelle nach Fig. 3a oder Fig. 3b in einer zweiten Ausführung;
Fig. 3e zeigt einen Querschnitt durch eine Innenwelle und einen Innennocken als Einzelheit zur Kombination mit einer Außenwelle nach Fig. 3a oder Fig. 3b in einer dritten Ausführung.
Figur 1 zeigt eine Nockenwellenanordnung 1 mit einer Außenwelle 2, die Außennocken 3a - 3d auf ihrem Außenumfang trägt, sowie mit einer Innenwelle 4, die Innennocken 5a, 5b, 5c und 5d auf ihrem Außenumfang trägt. Die Außenwelle ist. aus gleichartigen ersten Längsabschnitten 6a - 6d sowie einem mittleren Längsabschnitt 6m zusammengesetzt, während die Innenwelle 4 einstückig ist. Die Längsabschnitte bestehen jeweils aus einem Zylinderabschnitt 7 mit einer äußeren Wellenverzahnung 8 und daran anschließenden sich radial gegenüberliegenden Fingerabschnitten 9lr 92. Hiervon sind nur jeweils die Fingerabschnitte 9bl und 9b2 und 9dl, 9d2 der Längsabschnitte 6b und 6d erkennbar. Die entsprechenden Fingerabschnitte der Längsabschnitte 6a und 6c liegen vor und hinter der Zeichnungsebene. Diese Fingerabschnitte durchdringen teilkreisförmige Umfangsschlitze 1O1, 1O2 von zugeordneten Innennocken 5b und 5d. Die entsprechenden Umfangsschlitze an den Innennocken 5a und 5c sind ebenfalls vor und hinter der Zeichnungsebene anzunehmen. Auf die Zylinderabschnitte 7 mit den Außenverzahnungen 8 sind die Außennocken 3 sowie Lagerschalen lla - lld axial aufgeschoben. Die Lagerschalen laufen in entsprechenden Gleitlagern 12a - 12d. Der mittlere Rohrabschnitt 6m ist außen als Zylinder ausgebildet und läuft unmittelbar in einem Lager 12m. Die ebenfalls rohrförmige Innenwelle 4 hat auf der
gesamten Länge eine Außenverzahungen 15, auf der die Innennocken 5a - 5d aufsitzen. Die Montage der Innennocken auf der Innenwelle und das Zusammensetzen der Längsabschnitte der Außenwelle mit den Außennocken erfolgt axial von der Mitte nach außen. Auf die in den Mittelabschnitt 6m eingesteckte Innenwelle 4 werden zunächst die Innennocken 5b und 5c aufgeschoben, anschließend werden die Längsabschnitte 6b und 6 c mit dem mittleren Längsabschnitt 6m verschweißt, wobei die Fingerabschnitte 9 dieser Längsabschnitte durch die Umgangsschlitze 10 in den genannten Innennocken 5b und 5C hindurchgesteckt werden. Die Längsabschnitte 6b und 6c können dabei bereits die entsprechenden Außennocken 3b und 3c sowie die entsprechenden Lagerschalen 11b und lld tragen. Anschließend werden die Innennocken 5a und 5d auf die Innenwelle 4 aufgezogen. Dann werden wiederum die Längsabschnitte 6a und 6d aufgeschoben, wobei die Fingerabschnitte 9 durch die Umfangsschlitze 10 der zuletzt genannten Innennocken 5a und 5d hindurchgesteckt werden und anschließend die entsprechenden Längsabschnitte 6 miteinander verschweißt werden. Die Längsabschnitte 6a und 6d können dabei bereits die zugeordneten Außennocken 3a, 3d und Lagerhülsen 11a, lld tragen.
Im Querschnitt nach Figur 1 ist die Außenverzahnung 15 an der Innenwelle 4 erkennbar. Auf diese sitzt ein Nocken 5a mit einer Innenverzahnung 14 auf. Längsverlaufende Ausnehmungen im Innennocken, die sich paarweise gegenüberliegen, bilden die Umfangsschlitze 10. Durch diese treten die Fingerabschnitte 9a des Längsabschnitts 6a der Außenwelle hindurch. Auf die nicht sichtbare Außenverzahnung des Längsabschnitts 6a ist der Außennocken 3a, der innen ringsum eine Innenverzahnung aufweist, formschlüssig aufgeschoben. Aufgrund des Verhältnisses der Umfangswinkel von Fingern 9 und Schlitzen 10 sind die Wellenelemente 2, 3 beschränkt gegeneinander verdrehbar.
Figur 2 zeigt eine Nockenwellenanordnung 101 mit einer Außenwelle 102, die Außennocken 103a - 103d auf ihrem Außenumfang trägt, sowie mit einer Innenwelle 104, die Innennocken 105a, 105b, 105c und 105d mit radialem Abstand trägt. Die Innennocken 105 besitzen jeweils Hülsenansätze 122 durch die Befestigungsstifte 123 radial hindurchgesteckt sind. Die Befestigungsstifte 123 sitzen im Festsitz in den Hülsenansätzen und in Durchgangsbohrungen der Innenwelle 104. Sie durchdringen die Längsabschnitte 106 der Außenwelle 102 in Umfangsschlitzen, die hier nicht im einzelnen erkennbar sind. Die Außenwelle 102 ist aus
ersten Längsabschnitten 106a und 106d, zweiten Längsabschnitten 106b und 106c sowie einem mittleren Längsabschnitt 106m zusammengesetzt, während die Innenwelle 104 einstückig ist. Die Längsabschnitte bestehen - mit Ausnahme des mittleren - jeweils aus einem Zylinderabschnitt 107 mit einer äußeren Wellenverzahnung 108; die äußeren Längsabschnitte 106a, 106d haben eine Erweiterung 120, in der jeweils eine Lagerbuchse 121 einsitzt. Die Längsabschnitte 106 mit den Außenverzahnungen 108 sind jeweils die Außennocken 103 sowie Lagereinheiten 11 axial aufgeschoben. Der mittlere Längsabschnitt 106m ist. außen als glatter Zylinder ausgebildet und läuft in einem Lager Ulm. Die Montage der Gesamtanordnung erfolgt axial von der Mitte nach außen. Auf den Mittelabschnitt 106 mit eingesteckter Innenwelle 104 werden zunächst das mittlere Lager Ulm und die Nocken 105b und 105c aufgeschoben. Diese werden durch Einsetzen der Stifte 123b und 123c auf der Innenwelle 104 befestigt. Anschließend werden die Langsabschnitte 106b und 106c mit dem mittleren Längsabschnitt 106m verschweißt. Die Langsabschnitte 106b und 106c können dabei bereits die entsprechenden Außennocken 103b und 103c tragen. Anschließend werden die entsprechenden Lager 111 und die Nocken 105a und 105d aufgeschoben und letztere wie oben beschrieben mit
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der Innenwelle 104 verbunden. Dann werden wiederum Längsabschnitte 106a, 106d aufgeschoben, die Längsabschnitte 106 miteinander verschweißt. Die Längsabschnitte 106a und 106c tragen dabei bereits die zugeordneten Nocken 103a, 103d und die Lager lila, llld. Die Lager werden dann axial durch Hülsen 124a, 124d festgelegt. Jeweils zwischen Lagern und Nocken befinden sich nicht näher bezeichnete Distanzhülsen auf der Außenwelle 102.
Im Querschnitt nach Figur 2 ist erkennbar, wie ein Innennocken 105a mittels eines radial in Richtung der Nockenerhebung durch eine angesetzte Hülse durchgesteckten Stiftes 123a auf der Innenwelle 104 festgelegt ist. Der Stift ist hierbei durch sich radial gegenüberliegende Umfangsschlitze 125 in einem Abschnitt 106 der Außenwelle durchgesteckt. Auf einer nicht sichtbaren Außenverzahnung dieses Abschnittes 106 sitzt der Außennocken 103b auf.
Nach Figur 3 kann die Nockenbefestigung der Innennocken 205 mit der Innenwelle 204 in Kombination mit einer Nockenbefestigung der Außennocken 203 mit der Außenwelle 202 erfolgen. Die Schnitte 3a oder 3b sind gedanklich mit einem der Schnitte 3c bis 3e in Deckung zu bringen, wobei das Außenrohr hinter der Schnittebene fingerartig mit zwei Umfangsbereichen auszuführen ist.
In Figur 3b ist ein Außennocken 203'' entsprechend der Ausführung in Figur la im Querschnitt gezeigt. Das entsprechende Rohrsegment der Außenwelle 202'' ist hierbei axial außerhalb des Bereiches der Finger geschnitten und ist somit über dem Umfang vollständig dargestellt.
In Figur 3c ist eine Innennocke 205' entsprechend der Ausführung in Figur la gezeigt, die in gleicher Weise auf eine Innenwelle
204' befestigt ist, wie dort dargestellt. Hierbei ist jedoch die Innenwelle 204' als Vollwelle ausgeführt.
Figur 3d zeigt eine Abwandlung in der Weise,, daß die Umfangsschlitze 210'' voll aus dem Material der Nocke 205'' ausgeführt sind, so daß ein vollständiger Ringkörper 218'' mit Innenverzahnung auf der außen vollkommen über dem Umfang verzahnten Vollwelle 204" aufsitzt.
In Figur 3e ist die Innennocke 205''' mit einer vollkommenen Durchgangsbohrung versehen. Die Innenwelle 204''' ist unprofiliert und als Vollwelle ausgeführt. Ein Stift 219''', der radial in Richtung der Nockenerhebung von außen eingesteckt ist, fixiert die Teile gegeneinander und bildet zugleich die Umfangsschlitze 210'' ' aus.
In Figur 3a ist eine Außenwelle 202' mit glatter Außenoberfläche vorgesehen, auf der ein Außennocken 203' aufsitzt. Die formschlüssige Verbindung der Teile erfolgt durch Stifte 219a, 219b, die in Richtung der Nockenerhebung eingesetzt sind, wobei das Einsetzen von der Gegenseite der Nockenerhebung aus erfolgt. Der Stift 319b hat hierbei einen größeren Durchmesser als der Stift 319a.

Claims (12)

Dr. P. Amborn, 53819 Neunkirchen 06. Mai 1994 Dr. K. Greulich, 53547 Breitscheid Ne/Bl (0318) H. Riemscheid, 53797 Lohmar P92560DE20 Nockenwellenanordnung mit ineinanderliegenden Wellenelementen Schutzansprüche
1. Nockenwellenanordnung für ventilgesteuerte Verbrennungsmotoren mit zwei ineinanderliegenden Wellenelementen - Innenwelle und Außenwelle -·, die ineinander gelagert und relativ zueinander um einen begrenzten Winkel verdrehbar oder einen begrenzten Axialweg verschiebbar sind, wobei als Innennocken bezeichnete erste Nocken - insbesondere für die Einlaßventile - mit der Innenwelle und als Außennocken bezeichnete zweite Nocken - insbesondere für die Auslaßventile - mit der rohrförmigen Außenwelle verbunden sind, und die Außenwelle Wandöffnungen aufweist, die Befestigungselementen der Innennocken zugeordnet sind, und die Innennocken in Wellenrichtung offene teilkreisförmige Schlitze bilden, durch die Fingerbereiche der Axißenwelle hindurchtreten,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Innennocken mit der Innenwelle über Formschlußmittel verbunden sind, und
daß die Außennocken durch Formschlußmittel mit der Außenwelle verbunden sind.
2. Wellenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Längsverzahnungen als Formeingriffsmittel an der Außenwelle und in den Außennocken vorgesehen sind. (Fig. 3b)
3. Wellenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils zumindest ein die Außenwelle und den Außennokken durchsetzender Stift die Formeingriffsmittel darstellt. (Fig. 3a)
4. Wellenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich radial gegenüberliegende umfangsbegrenzte Keilprofileingriffe die Formeingriffsmittel bilden und auf dem übrigen Umfang ein Spalt zwischen Außennocken und Außenwelle vorgesehen ist. (ohne Figur)
5. Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenweile aus einzelnen axialen Segmenten zusammengesetzt ist, die miteinander verschweißt sind.
6. Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwelle einstückig ausgebildet ist.
7. Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Außennocken gegenüber der Außenwelle axial fixiert sind, z. B. durch Sicherungsringe oder Distanzringe.
8. Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innennocken ausschließlich mit zwei sich radial gegenüberliegenden Teilbereichen mit der Innenwelle in Verbindung stehen und in Umfangsrichtung formschlüssig mit dieser zusammenwirken, wobei die Schlitze zwischen Innenoberflächen der Nocken und der Außenoberfläche der Innenwelle ausgebildet sind. (Fig. 3c)
9. Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innennocken mit der Innenwelle über Längsverzahnungen im Eingriff sind, wobei die Schlitze: im vollen Material der Innennocken ausgebildet sind. (Fig. 3d)
10. Wellenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innennocken mittels jeweils eines radial durchgehenden Stiftes mit der Innenwelle verbunden sind, wobei die Schlitze durch einen Umfangsspalt zwischen Innennocken und
Innenwelle gebildet werden, der ausschließlich durch den jeweiligen Stift unterbrochen ist. (Fig. 3e)
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwelle aus einzelnen axialen Segmenten zusammengesetzt ist, die miteinander verschweißt sind.
12. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Innenwelle einstückig ausgebildet ist.
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