DE9320340U1 - Chirurgische Schaftzange - Google Patents
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Description
&Ggr;> &Lgr; 1TUTVTT1 &Lgr; &KHgr;&Tgr;&Lgr;17 &Lgr; T T DIPL· - PHYS. KONRAD SCHAEFER
&ggr;/&Lgr;. I JJzIN 1 /YiN W J\L· 1 , ..Ol?L.· - mG- &EEgr;· schaefer (-1978)
SCHAEFER &Ggr; .::*:· · &Ggr; &Tgr;&Egr;&uacgr;(&thgr;)-4&thgr;;&|2051 FAX:-6567919
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27. April 1993
OLYMPUS WINTER & IBE GMBH,
Kuehnstraße 61, D-2000 Hamburg 70.
Kuehnstraße 61, D-2000 Hamburg 70.
Chirurgische Schaftzange
Die Erfindung betrifft eine Zange der im Oberbegriff des Anspruches
1 genannten Art.
Derartige Zangen finden bei endoskopischen Operationen, insbesondere
in der Laparoskopie Anwendung. Sie weisen einen langgestreckten Schaft auf und können mit diesem durch enge Durchgänge
in ein Operationsfeld gebracht werden, in dem mit einer oder mehreren bewegten Backen Arbeiten ausgeführt werden, die von der am
proximalen Ende des Schaftes vorgesehenen Handhabe her steuerbar sind. Je nach Ausführung der Backen kann es sich um Zangen
unterschiedlicher Art oder auch um Scheren handeln.
Bei derartigen Zangen kommt es auf hohe Schließkräfte und geringen
Außendurchmesser an. Die beweglichen Backen sind daher mit sehr eng konstruierten komplizierten Gelenken am Schaft und an
der zumeist zum Schließen der Backe in Zugrichtung betätigten längsverschiebbaren Stange gelagert. Die Stange wiederum ist mit
zumeist sehr kleinen Toleranzen am Schaft geführt, der zumeist in
• ·
der üblichen Bauform als die Stange umgebendes Rohr ausgebildet ist.
Gattungsgemäße Zangen weisen daher enge, schlecht zugängliche und sehr lange Spalte auf, die schlecht reinigbar sind. Aus Gründen
der Patientenverträglichkeit müssen solche Zangen aber nicht nur sterilisiert, sondern auch gereinigt werden, um nicht nur das Vorhandensein
pathogener, sondern auch pyrogener Keime bei der Benutzung der Zange auszuschließen. Abgesehen von diesen, den Patienten
schädigenden Einflüssen führen Reste von Körperflüssigkeit und Gewebsreste in den engen und langen Spalten einer Zange zu
Blockierungen und Verklebungen, insbesondere im verkochten Zustand nach Sterilisation.
Die sicherste Reinigung ist dann gegeben, wenn die Zange derart zerlegt wird, daß die Stange vom Schaft getrennt wird. Nur dann
lassen sich die langen Spalte zwischen Stange und Schaft ausreichend reinigen, beispielsweise mit einer Bürste auf voller Länge
bearbeiten. Dazu ist es üblich, die Stange an ihrem proximal en Ende von der Handhabe zu lösen. Probleme ergeben sich aber beim
Lösen des distalen Endes der Stange, da die komplizierten Gelenkanbindungen des distalen Endes der Stange an die beweglichen
Backen vom medizinischen Personal nicht montierbar sind. Es ist eine Konstruktion bekannt geworden, bei der zur Vermeidung solcher
Handhabungsprobleme die Stange am distalen Ende aus ihrer Verbindung mit der Backe auf einfache Weise aushakbar ist. Diese
Konstruktion erfordert aber einen zusätzlichen übergeschobenen Schaft und ist konstruktiv sehr aufwendig.
Bekannte Zangen der eingangs genannten Art lösen dieses Problem dadurch, daß das distale Endstück des Schaftes, an dem die beweglichen
Backen gelagert sind, mit dem Rest des Schaftes z.B. über eine Schraubverbindung gekoppelt ist. Nach deren Lösen läßt sich
das distale Ende des Schaftes mit der Stange vom Schaft abnehmen. Diese Verbindung muß dabei so gestaltet sein, daß sie mit glatten
Übergängen bei Bewegung der Zange in einem Körperkanal des Patienten nicht stört. Daraus resultiert aber eine für technisch nicht
geschultes medizinisches Personal schwierige Handhabung dieser Verbindung. An der Verbindungsstelle treten außerdem Isolierprobleme
auf, wenn es sich um eine in üblicher Weise hochfrequenzbeaufschlagbare Zange handelt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Zange der eingangs genannten Art zu schaffen, die zu den geschilderten
Reinigungszwecken auch vom medizinischen Personal einfacher zerlegbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst.
Bei dieser Konstruktion ist die bewegliche Backe in allen Winkelstellungen
innerhalb ihres Betriebsbereiches mit ihrem Achsstück in der Lagerbohrung sicher gelagert. Wird sie jedoch in eine Sonderstellung
außerhalb ihres Betriebsbereiches geschwenkt, so läßt sich das abgeflachte Achsstück durch den Schlitz außer Eingriff mit der
Lagerbohrung schieben. Die Handhabung zur Zerlegung dieser Zange ist sehr einfach. Die Stange wird proximal von der Handhabe
in üblicher Weise gelöst und die Backe derart bewegt, daß die bewegliche Backe in Sonderstellung steht. Dann läßt sich die Backe
mit ihrem abgeflachten Achsstück durch den Schlitz aus der Lagerbohrung entnehmen und zusammen mit der Stange vom Schaft entfernen.
Dazu sind nur einfache Handgriffe erforderlich. Feinmechanische Kenntnisse werden hierzu nicht benötigt. Diese Arbeiten
können also auch von ungeschultem medizinischem Personal routinemäßig zu Säuberungen der Zange vorgenommen werden. Es sind
alle Spalte der Zange gut reinigbar, insbesondere auch die Gelenkverbindung zwischen Backe und Stange, die aus dem Endstück entfernt
ist und somit zu Reinigungszwecken freiliegt. Das Endstück muß bei dieser Ausbildung nicht vom Schaft getrennt werden, kann
also glatt in dieses übergehend ausgebildet sein, was insbesondere für die vollständige Oberflächenisolierung einer hochfrequenzbeaufschlagten
Zange von Vorteil ist.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Die maximale Öffnungsstellung kann so groß gewählt werden, z.B.
90°-Stellung der Backe gegenüber der Schaftachse, daß die Sonderstellung
bei der normalen Handhabung der Zange nicht benötigt wird. Außerdem ergibt sich dabei eine besonders einfache Handhabung
bei der Zerlegung der Zange. Nach Lösen des proximalen Endes der Stange wird diese nur nach vorn geschoben. Dabei geht
automatisch die Backe in die maximale Öffnungsstellung, wird also das Achsstück in die durch den Schlitz gleitende Lage gedreht und
bei weiterem Vorschieben der Stange durch diesen bis zur restlosen Entkoppelung bewegt. Der Zusammenbau ist ähnlich einfach. Das
Achsstück wird in das distale Ende des Schlitzes eingelegt. Dann wird an der Stange gezogen, bis das Achsstück in die Lagerbohrung
gelangt und die Backe sich wieder schließt.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Auf diese Weise wird, solange das proximale Ende der Stange mit der
Handhabe gekoppelt ist, verhindert, daß die Backe versehentlich in die Sonderstellung gelangt und blockiert. Erst nach Lösen der
Stange von der Handhabe kann die Sonderstellung eingestellt werden, also nur absichtlich zu Reinigungszwecken.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Dies stellt eine sehr einfache und im wesentlichen bekannten Konstruktionen
entsprechende, also technisch bewährte Ausführung für zwei bewegliche Backen dar.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des distalen Endstückes einer Zange
mit zwei beweglichen Backen in Schließstellung innerhalb des Betriebsbereiches,
Fig. 2 eine Ansicht der Zange gemäß Fig. 1 in Sonderstellung der Backen,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3 - 3 in Fig. 1 und
Fig. 4 eine nicht geschnittene Ansicht des distalen Endbereiches der Zange gemäß Fig. 3, ohne Backen und
Stange.
Die in Fig. 1 mit ihrem distalen Endbereich dargestellte Zange weist zwei gegeneinander schwenkbare Backen 1 auf, die in dem
distalen Endstück 2 eines rohrförmigen Schaftes 3 gelagert sind. Innerhalb des Schaftes 3 ist eine zum Schließen der Backen 1 in
Zugrichtung zu betätigende Stange 4 angeordnet.
Das proximale Endstück der Zange ist aus Gründen der zeichnerischen
Vereinfachung nicht dargestellt. Es weist eine Handhabe üblicher Ausführung auf, die pistolenartig oder scherenartig ausgebildet
sein kann und in üblicher Weise einerseits am Schaft 3 befestigt und andererseits lösbar mit dem proximalen Ende der Stange 4 verbunden
ist, beispielsweise über eine Kugelkupplung.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, sind in dem stark vereinfacht und schematisiert dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Backen 1
in der mit 5 bezeichneten Ebene, die in Fig. 3 senkrecht zur Zeichnungsebene durch die strichpunktierte Linie geht, aneinander gleitend
verschiebbar. Jede Backe 1 weist ein Achsstück 6 auf, das von der Ebene 5 senkrecht nach außen abstehend in jeweils einer Lagerbohrung
7 zu spielfreier Schwenklagerung der zugehörigen Backe 1 aufgenommen ist.
Wie die Fig. 3 und 4 in Draufsicht zeigen, ist das distale Endstück
2 mit einem nach vorn offenen Spalt 8 mit parallelen Wänden versehen, in dem die beiden Backen 1 schwenkbar und in seitlicher
Führung aufgenommen sind. Der Spalt 8 geht, wie Fig. 3 zeigt, in proximaler Richtung in den Innenraum des rohrförmigen Schaftes 3
über.
Das distale Ende 9 der Stange 4 ist über an ihren Enden gelenkig gelagerte Koppelstangen 10 mit den die Achsstücke 6 überragenden
Enden der Backen 1 verbunden.
Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich, wird bei Ziehen der Stange
4 in proximaler Richtung über die Koppelstangen 10 die aus den beiden Backen 1 bestehende Zange geschlossen. Bei Vorschieben
der Stange 4 wird sie geöffnet. Dabei drehen die die Backen 1 lagernden Achsstücke 6 mit ihren zylinderförmigen Flächenteilen in
der jeweiligen Lagerbohrung 7.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 erkennen lassen, weist das distale Endstück
2 der Zange in Stellung parallel zur Achse des Schaftes 3 und senkrecht zum Spalt 8 einen Schlitz 11 auf, der die beiden fluchtenden
Lagerbohrungen 7 mit dem distalen Ende des Endstückes 2 verbindet. Dieser Schlitz wird von parallelen Wänden gebildet, die in den
Figuren jeweils mit den Bezugszeichen 11 versehen sind, und hat eine Breite, die, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, kleiner ist als der
Durchmesser der Lagerbohrung 7.
Wie Fig. 3 zeigt, kann der Schlitz 11 nach außen hin geschlossen ausgebildet sein. In der Fig. 3 ist dies auf der oberen Seite der Darstellung
angedeutet. Hier sind der Schlitz 11 ebenso wie die Lagerbohrung 7 nach außen (also nach oben hin) geschlossen. Auf der
unteren Seite der Darstellung ist eine Ausbildung gezeigt, bei der sowohl der Schlitz 11 als auch die Lagerbohrung 7 nach außen, also
nach unten hin offen sind. Unabhängig von der Wahl dieser Variante ist der Schlitz 11 aber stets in Achsrichtung des Schaftes 3
nach vorn, also gemäß Fig. 3 nach links, offen.
Die beiden Achsstücke 6 weisen, wie die Fig. 1 bis 3 zeigen, eine abgeflachte Querschnittsform mit sich gegenüberliegenden parallelen
Flächen auf, die in ihrem gegenseitigen Abstand der Breite des Schlitzes 11 entsprechen. Die zwischen diesen Flächen liegenden
Wandbereiche des Achsstückes 6 sind jedoch zylinderförmig mit dem Durchmesser der Lagerbohrung 7 ausgebildet.
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Wie der Vergleich der Fig. 1 und 2 zeigt, kann also in der Winkelstellung
der Backen 1 gemäß Fig. 1 das dargestellte Lagerstück 6 in der Lagerbohrung 7 als spielfreie lagernde Achse dienen, bei Winkelstellung
gemäß Fig. 2 läßt sich das Achsstück 6 jedoch in der dargestellten Pfeilrichtung in distaler Richtung durch den Schlitz 11
aus der Lagerbohrung 7 nach vorn herausziehen.
Die Winkelstellung der Lagerstücke 6 mit ihren Abflachungen in bezug auf die Winkelstellung der Backen 1 ist, wie die Fig. 1 und 2
zeigen, so gewählt, daß die Abflachungen der Achsstücke 6 senkrecht zur Erstreckungsrichtung der Backen 1 stehen. In der Winkelstellung
der Fig. 2, in der die Achsstücke 6 frei durch den Schlitz 11 gezogen werden können, stehen die Backen 1 also in maximaler
Öffnungsstellung von 180° der Zange. Diese extrem weite Öffnungsstellung der Zange wird für normale Arbeiten nicht benötigt.
Würde beim Arbeiten mit der Zange aus Versehen die Winkelstellung der Fig. 2 erreicht, so könnten unbeabsichtigt beim Betätigen
der Zange die Achsstücke 6 in den Schlitz 11 gelangen. Die Zange würde folglich blockieren. Um dies zu verhindern, kann die nicht
dargestellte Handhabe, mit der die Stange 4 gegenüber dem Schaft 3 betätigt wird, mit Endanschlägen oder sonstigen geeigneten Sperren
ausgebildet sein, die bei normalem Arbeiten das Erreichen der Öffnungsstellung der Zange gemäß Fig. 2 verhindern.
Soll die dargestellte Zange gereinigt werden, so wird das proximale
Ende der Stange 4 von der Handhabe gelöst. Nun kann durch Vorschieben
der Stange 4 in Richtung der Pfeile in Fig. 2 die Zange aus der Öffnungsstellung der Fig. 1 in die Öffnungsstellung der
Fig. 2 gebracht werden. Die Achsstücke 6 stehen nun in Winkelstellung parallel zum Schlitz 11 und können durch diesen nach vorn
ausgeschoben werden, wozu einfach nur die Stange 4 immer weiter nach vorn, also in distaler Richtung geschoben werden muß.
Die Backen 1 mit ihrer Gelenkverbindung, die im vereinfacht dargestellten
Ausführungsbeispiel aus den Koppelstangen 10 und dem Kopfstück 9 gebildet ist, können nun zusammen mit der Stange 4
vollständig vom Schaft 3 abgezogen werden. Alle Teile sind nun gut reinigbar und können in umgekehrter Reihenfolge sehr einfach
wieder zusammengesetzt werden.
Gegenüber der dargestellten Ausfuhrungsform sind diverse Varianten
möglich.
So kann beispielsweise in einfacherer Ausbildung der Zange nur eine bewegliche Backe ausgebildet sein, die einer der beiden
Backen 1 der dargestellten Ausführungsform entspricht. Die Lagerung mit einem Achsstück 6 kann der dargestellten Ausführung
vollständig entsprechen. Die andere Backe kann jedoch starr als Verlängerung des distalen Endstückes 2 des Schaftes 3 vorgesehen
sein. In diesem Fall, also bei nur einer beweglichen Backe, kann diese Backe auf beiden Seiten mit Achsstücken versehen sein.
Es kann auch eine Zange mit mehr als zwei beweglichen Backen vorgesehen sein, beispielsweise nach Art eines sogenannten Dreigreifers.
Die im Schnitt durch die Schaftachse auf einem Dreieck in entsprechenden Winkelstellungen vorgesehenen Lagerungen der
Backen sind dann jeweils mit eigenen Schlitzen nach vorn öffnend zu versehen.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist in Fig. 2 die Sonderstellung
der beiden Backen 1 der Zange dargestellt, die nicht zu normalen Handhabungen der Zange, sondern nur zur Reinigungsdemontage dient. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 entspricht die
Sonderstellung der maximalen Öffnungsstellung der Zange. Es kann aber auch eine andere Sonderstellung gewählt werden, beispielsweise
die vollständig geschlossene Stellung der Zange oder bei über die Schließstellung weiter schließbar ausgebildeten Backen eine
Winkelstellung der Backen mit negativem Öffnungswinkel, also eine Winkelstellung, die ebenfalls für normale Handhabungszwecke
nicht benötigt wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Stange 4 mit den Koppelstangen
10 derart an die Backen 1 gekoppelt, daß die Zange bei
Zugbetätigung der Stange 4 geschlossen wird. Wie oben beschrieben,
gestaltet sich bei dieser Ausführung das Zerlegen der Zange besonders einfach. Es kann jedoch auch eine Konstruktion gewählt
werden, bei der die Zange bei Schubbetätigung der Stange 4 geschlossen wird, bei der die Koppelverbindung zwischen Stange und
Backen, also gegenüber der dargestellten Ausführungsform eine umgekehrte Kinematik aufweist.
Im dargestellten Ausfuhrungsbeispiel verläuft der Schlitz 11, der
die Lagerbohrung 7 nach außen öffnet und der bei passender Winkelstellung der Backe bzw. Backen die abgeflachten Achsstücke 6
passieren läßt, genau in Richtung der Achse des Schaftes 3 von der Lagerbohrung 7 aus nach vorn. Es sind aber auch Konstruktionen
möglich, bei denen dieser Schlitz 11 gegenüber der Achse des Schaftes 3 unter einem Schrägwinkel verläuft. Die Achsstücke 6
können dann beispielsweise zur Seite hin durch den Schlitz ausgehakt werden. Anschließend wird die Backen/Stangenanordnung
wiederum nach vorn, also in Schaftrichtung, durch den nach vorn öffnenden Spalt 8 abgezogen.
Claims (4)
1. Chirurgische Schaftzange mit wenigstens einer Backe (1), die mit einem integral ausgebildeten Achsstück (6) in einer Lagerbohrung
(7) in einem Endstück (2) des Schaftes (3) gelagert ist und zusammen mit einer gegenüber dem Schaft (3)
längsverschiebbaren, die Backe (1) betätigenden Stange (4) vom Schaft (3) abnehmbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Achsstück (6) zwei zur Lagerachse parallele Flächen aufweist und in einer Sonderstellung der Backe (1) außerhalb
ihres Betriebsbereiches durch einen die Lagerbohrung (7) zur Außenseite des Endstückes (2) öffnenden Schlitz (11) entnehmbar
ist, der von geringerer Breite ist als der Durchmesser der Lagerbohrung (7).
2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonderstellung die maximale Öffnungsstellung ist, die Stange
(4) bei Zug die Backe (1) schließend an dieser angelenkt ist und der Schlitz (11) parallel zur Achse des Schaftes (3) angeordnet
ist.
3. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe derart ausgebildet ist,
daß sie bei normaler Anwendung das Erreichen der Sonderstellung der Backe (1) verhindert.
• ·
4. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zwei beweglichen Backen (1), dadurch gekennzeichnet, daß die
Backen (1) in einem senkrecht zu dem Schlitz (11) und parallel zur Achse des Schaftes (3) angeordneten offenen Spalt
(8) im Endstück (2) schwenkbar gefaßt sind und mit ihren Achsstücken (6) in gegenüberliegenden Lagerbohrungen (T)
in den durch den Spalt (8) gebildeten Seiten des Endstückes (2) gelagert sind.
Priority Applications (1)
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DE9320340U DE9320340U1 (de) | 1993-04-28 | 1993-04-28 | Chirurgische Schaftzange |
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DE4313904 | 1993-04-28 | ||
DE9320340U DE9320340U1 (de) | 1993-04-28 | 1993-04-28 | Chirurgische Schaftzange |
Publications (1)
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DE9320340U1 true DE9320340U1 (de) | 1994-07-21 |
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---|---|---|---|
DE9320340U Expired - Lifetime DE9320340U1 (de) | 1993-04-28 | 1993-04-28 | Chirurgische Schaftzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9320340U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1993
- 1993-04-28 DE DE9320340U patent/DE9320340U1/de not_active Expired - Lifetime
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