DE9315863U1 - Vorrichtung zur Übertragung von Daten - Google Patents
Vorrichtung zur Übertragung von DatenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung von Daten eines Computers im
Taschenformat (Pocket-Computer). Eine solche Übertragungsvorrichtung findet insbesondere im mobilen Einsatz eines Taschencomputers, z.B. auf Reisen,
Anwendung.
Es sind bereits Vorrichtungen zur Übertragung von Daten für Taschencomputern
bekannt. Die bekannten Übertragungs-Vorrichtungen weisen ein Datenübertragungsmodem zum drahtlosen Übertragen der von dem Taschencomputer
oder an den Taschencomputer zu übermittelnden Daten auf. Hierfür steht ein besonderes Daten-Telekommunikationsnetz zur Verfugung. Die Übertragung erfolgt
mittels bekannter Modulationsverfahren auf einem Hochfrequenzträger. Diese bekannten Datenübertragungs-Vorrichtungen sind jedoch in einem separaten Gehäuse
untergebracht und mittels eines flexiblen Kabels mit dem Datenbus des Taschencomputers verbunden. In der Regel ist auch eine zweite Stromversorgung für
die Übertragungsvorrichtung vorhanden.
Die Verwendung verschiedener Gehäuse für den Taschencomputer einerseits und für die
Datenübertragungsvorrichtung andererseits ist jedoch im mobilen Einsatz äußerst
nachteilig, da sich hierdurch kein kompakter Aufbau ergibt und die verschiedenen
Geräte vom Benutzer gehalten werden müssen. Insbesondere beim Einsatz in einem öffentlichen Verkehrsmittel oder in einem Kraftfahrzeug ist die Handhabung daher
äußerst unkonfortabel.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine bekannte
Vorrichtung zur Übertragung von Daten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß sich eine einfache und konfortable Handhabung der Kombination
aus Taschencomputer und Datenübertragungsvorrichtung ergibt.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Handhabbarkeit dadurch wesentlich
vereinfacht wird, daß der Taschencomputer mit dem Gehäuse der Datenübertragungs-Vorrichtung
lösbar verbunden wird und darüber hinaus eine verschiebbare, in dem
Gehäuse der Datenübertragungs-Vorrichtung vorgesehener Datenbus-Steckvorrichtung
so anzuordnen ist, daß sie in die Datenbus-Öffnung des Taschencomputers einschiebbar
ist.
Die Ansprüche 2 bis 5 beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Gemäß Anspruch 2 kann in dem Gehäuse zusätzlich eine Stromversorgungseinheit für
den Taschencomputer vorgesehen sein, welche über eine zweite Steckvorrichtung mit
dem Taschencomputer verbindbar ist. Ferner können nach Anspruch 3 Batterien und/oder Akkumulatoren zur Stromversorgung des Taschencomputers vorgesehen sein.
Die Arretierung des Taschencomputers in dem Gehäuse des Datenübertragungsmodems kann mittels der Datenbus-Steckvorrichtung und/oder der zweiten Steckvorrichtung
und/oder weiterer Arretierungsmittel erfolgen. Ferner ist es vorteilhaft, die Datenbus-Steckvorrichtung
mittels eines an der Oberseite des Gehäuses der Datenübertragungs-Vorrichtung angeordneten Schiebers in die Datenbus-Öffnung des Taschencomputers
einzuschieben.
In der Zeichnung ist eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung beispielhaft
dargestellt. Es zeigen:
20
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Fig. IA die Datenübertragungs-Vorrichtung in Aufsicht,
Fig. IB einen Schnitt in Längsrichtung durch die Datenübertragungs-Vorrichtung,
Fig. IC einen Schnitt in Querrichtung durch die Datenübertragungs-Vorrichtung.
Fig. 2 eine oberseitige perspektivische Darstellung der Datenverarbeitungs-Vorrichtung,
Fig. 3 eine unterseitige perspektivische Datenverarbeitungs-Vorrichtung.
Fig. IA zeigt die erfindungsgemäße Datenübertragungs-Vorrichtung 1 in Aufsicht. Ein
Gehäuse 2 beherbergt ein Datenübertragungsmodem 10, eine Modem-Ansteuervorrichtung
Hund eine Batterie/Akkumulator-Kammer 12. In der Aufsicht der Fig. IA ist die Sende-/Empfangsantenne 3 die Datenbus-Steckvorrichtung 4 zur
seriellen oder parallelen Übertragung der mit dem Taschencomputer auszutauschenden
Daten und die Stromversorgungs-Steckvorrichtung 5 zur Stromversorgung des
Taschencomputers erkennbar.
Der Taschencomputer ist in eine Aussparung 6 in dem Gehäuse 2 der Datenübertragungsvorrichtung 1 in der Weise einlegbar, daß er mit dem Gehäuse 2 der
Datenübertragungs-Vorrichtung 1 mechanisch und elektrisch lösbar verbunden werden
kann. In der gezeigten Darstellung ist der Taschencomputer aus der Datenübertragungs-Vorrichtung
herausgenommen. Die elektrische Verbindung mit dem Taschencomputer erfolgt einerseits über die Stromversorgungs-Steckvorrichtung 5 und andererseits zum
Austausch der Daten über die Datenbus-Steckvorrichtung 4. Die Stromversorungs-Steckvorrichtung
5 und die Datenbus-Steckvorrichtung 4 greifen jeweils in entsprechende Öffungen des Taschencomputers ein.
Die Arretierung des Taschencomputers in der Ausnehmung 6 des Gehäuses 2 kann in
einfacher Weise dadurch erfolgen, daß eine der beiden sich gegenüberstehenden Steckvorrichtungen, im dargestellten Ausführungsbeispiel die Datenbus-Steckvorrichtung
4, mittels eines Schiebers aus der Ausnehmung 6 des Gehäuses 2 herausgeschoben wird. Nach Einlegen des Taschencomputers in die Ausnehmung 6 des
Gehäuses 2 wird die Datenbus-Steckvorrichtung 4 mittels des Schiebers 7 sodann wieder in die Ausnehmung 6 des Gehäuses 2 und gleichzeitig in die Datenbus-Öffnung
des Taschencomputers eingeschoben und mit dem Datenbus des Taschencomputers kontaktiert.
An der dem Bediener zugewandten Oberseite des Gehäuses 2 können zur Anzeige des
Betriebszustandes der Datenübertragungsvorrichtung darüber hinaus ein Anzeigefeld 8
und Leuchtdioden 9a bis 9f vorgesehen sein.
Fig. IB zeigt einen Schnitt in Längsrichtung entlang der Linie AA1 durch das Gehäuse
2 der Datenübertragungsvorrichtung 1. In dem Gehäuse 2 ist das Datenübertragungsmodem 10, eine Modem-Steuervorrichtung 11 für das
Datenübertragungsmodem 10 und eine Kammer 12 zur Aufnahme von Batterien und/oder Akkumulatoren vorgesehen. Der in die Ausnehmung 6 des Gehäuses 2 der
Datenübertragungs-Vorrichtung 1 eingelegte Taschencomputer wird mittels der
Datenbus-Steckvorrichtung 4 mit dem Datenübertragungsmodem 10 und der Modem-Steuervorrichtung
11 verbunden, das seinerseits mit der Sende-/Empfangs-Antenne 3 in
Verbindung steht.
• ■ »··
Wenn Daten von dem Taschencomputer mittels der Datenübertragungs-Vorrichtung zu
einer externen Datenverarbeitungs-Einheit übertragen werden sollen, wird das Datenübertragungsmodem 10 durch einen entsprechenden Steuerbefehl der Modem-Steuervorrichtung
11 in einen Sendezustand geschaltet. Die zu übertragenden Daten
werden mit einem bekannten Modulationsverfahren (z.B. Frequenz-Umtastverfahren FSK) in dem Datenübertragungsmodem auf einen Hochfrequenzträger aufmoduliert und
über die Sende-/Empfangs-Antenne 3 abgestrahlt. Die weitere Übertragung erfolgt mittels eines Daten-Telekommunikationsnetzes. Sollen umgekehrt Daten von dem
Taschencomputer empfangen werden, wird das Datenübertragungsmodem 10 in einen Empfangszustand geschaltet. Die über die Sende-/Empfangs-Antenne 3 empfangenen
Daten werden in dem Datenübertragungsmodem 10 demoduliert und über die Datenbus-Steckvorrichtung
4 dem Taschencomputer zugeführt.
Darüber hinaus ist der Taschencomputer über die Stromversorgungs-Steckvorrichtung
mit den in der Kammer 12 befindlichen Batterien und/oder Akkumulatoren verbunden.
Weiterhin ist es möglich, in dem Gehäuse 2 eine Stromversorungseinheit vorzusehen,
die wahlweise auch den Netzbetrieb der Datenübertragungs-Vorrichtung gestattet.
Die mechanische Arretierung des Taschencomputers in der Ausnehmung 6 des
Gehäuses 2 kann bereits mittels der Steckvorrichtungen 5 und 4 sicher erfolgen. Darüber hinaus können weitere Arretierungen 13 an der Oberseite der Ausnehmung 6
vorgesehen sein. Vorzugsweise sind die Arretierungen 13 an der der verschiebbaren
Datenbus-Steckvorrichtung gegenüberliegenden Seite angeordnet. Weiterhin ist die
Höhe h der Ausnehmung 6 vorzugsweise so bemessen, daß sie mit dem Abstand des Bedienfeldes des Taschencomputers zu dessen Unterseite übereinstimmt und das
Bedienfeld somit ebenfiächig mit der Oberseite 14 des Gehäuses 3 der Datenübertragungs-Vorrichtung 1 abschließt.
Fig. IC zeigt einen Schnitt entlang der Querrichtung durch das Gehäuse 2 der
Datenübertragungs-Vorrichtung entlang der Linie BB'. Es sind die verschiebbare
Datenbus-Steckvorrichtung 4, die Sende-/Empfangsantenne 3 und das in das Gehäuse
eingebaute Datenübertragungsmodem 10 erkennbar.
Fig. 2 zeigt den in das Gehäuse 2 der Datenübertragungsvorrichtung 1 eingelegten
Taschencomputer 20. Der Taschencomputer 20 weist an der Oberseite einen verschließbaren Deckel 21 auf, der im gezeigten Zustand geschlossen dargestellt ist.
Wird der Deckel 21 des Taschencomputers 20 geöffnet, so fällt die nicht gezeigte
Bedienoberfläche des Taschencomputers 20 mit der Oberseite 14 des Gehäuses 2 ohne
Stoßkante zusammen. Zum Einlegen des Taschencomputers 20 ist mittels des Schiebers
7 die Datenbus-Steckvorrichtung 4 aus der Ausnehmung 6 des Gehäuses 2 herauszuschieben. Der Taschencomputer 20 wird so in die Ausnehmung 6 eingelegt,
daß dessen Öffnung für die Stromversorgung in die Stromversorungs-Steckvorrichtung
5 eingreift. Nach Einlegen des Taschencomputers 20 in die Ausnehmung 6 wird die Datenbus-Steckvorrichtung 4 mittels des Schiebers 7 in die dafür vorgesehene Öffnung
des Taschencomputers eingeschoben und mit dem Datenbus des Taschencomputers kontaktiert. Somit ergibt sich eine mechanisch und elektrisch stabile Verbindung
zwischen dem Taschencomputer und der Datenübertragungs-Vorrichtung 1.
Fig. 3 zeigt die erfindungsgemäße Datenübertragungs-Vorrichtung von der Unterseite
her. Der Taschencomputer 20 ist in das Gehäuse 2 der Datenübertragungs-Vorrichtung
eingelegt. Gegenüber Fig. 2 zusätzlich erkennbar ist ein Deckel 30, der die Kammer 12
zur Aufnahme der Batterien und/oder Akkumulatoren verschließt. Ferner ist an der
Seite des Gehäuses 2 ein Schalter zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung vorgesehen.
Aus den Zeichnungen ist der erfindungswesentliche kompakte und leicht bedienbare
Aufbau der Datenübertragungs-Vorrichtung deutlich erkennbar.
Claims (5)
1. Datenübertragungs-Vorrichtung (1) für einen Taschencomputer (20) mit einem
Datenübertragungsmodem (10) zur drahtlosen Übertragung von Daten, welches mittels
einer Datenbus-Steckvorrichtung (4) elektrisch mit einem Datenbus des Taschencomputers (20) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragungs-Vorrichtung (1) ein Gehäuse (2) aufweist, das geeignet ist,
den Taschencomputer (20) lösbar aufzunehmen, wobei die Datenbus-Steckvorrichtung
(4) an dem Gehäuse (2) so angeordnet ist, daß sie in die Datenbus-Öffnung des Taschencomputers (20) einschiebbar ist.
2. Datenübertragungs-Vorrichtung (1) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) zusätzlich eine Stromversorgungseinheit (12) für den
Taschencomputer (20) aufweist, welche über eine an dem Gehäuse angeordnete zweite
Steckvorrichtung (5) mit dem Stromversorgungsanschluß des Taschencomputers (20) verbindbar ist.
3. Datenübertragungs-Vorrichtung (1) nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß in das Gehäuse (2) Batterien und/oder Akkumulatoren zur Stromversorgung des
Taschencomputers (20) einbringbar sind.
4. Datenübertragungs-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bisr 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierung des Taschencomputers (20) in dem Gehäuse mittels der
Steckvorrichtungen (4,5) und/oder weiterer Arretierungsmittel (13) erfolgt.
5. Datenübertragungs-Vorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die Datenbus-Steckvorrichtung (4) mittels eines an der Oberseite (14) des
Gehäuses (2) angeordneten Schiebers (7) in die Datenbus-Öffnung des Taschencomputers (20) einschiebbar ist.
Priority Applications (7)
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Families Citing this family (3)
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| DE19925381A1 (de) * | 1999-06-02 | 2000-12-07 | Francotyp Postalia Gmbh | Anordnung zum Tariftabellenladen |
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Family Cites Families (1)
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| AU2918092A (en) * | 1991-11-01 | 1993-06-07 | Keming W. Yeh | Portable device having data storage capability for transferring data between a portable computer and a desktop computer |
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- 1994-03-15 DE DE4408702A patent/DE4408702A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
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| DE4408702A1 (de) | 1995-04-20 |
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