DE9315806U1 - Koffer - Google Patents

Koffer

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Description

Die Erfindung betrifft einen Koffer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Solche Koffer sind bekannt und dienen zur Aufnahme und zum Transport eines Computers mit Bedienungstastatur, wie er unter dem Namen "Notebook" oder "Laptop" bekannt ist, sowie eines an diesen Computer angeschlossenen Druckers. Obwohl Drucker und Computer jeweils eine integrierte Akkumulatoren-Stromversorgung aufweisen, ist eine weitere Stromversorgung, die auch dem Aufladen dieser Akkumulatoren dient, im Koffer vorgesehen und kann über ein Kabel an das Netz angeschlossen werden.
Ein solcher Koffer ist in der Regel wie ein flacher Quader ausgebildet, mit zwei einander jeweils gegenüberliegenden Breitseiten, und ist so aus zwei Halbschalen gebildet, daß der Koffer längs einer Teilungsebene, die etwa in der Mitte zwischen den beiden Breitseiten liegt, aufklappbar oder auseinandernehmbar ist.
Eine der Halbschalen trägt Ausbildungen, die so an den Aufbau des Computers und des Druckers angepaßt sind, daß diese passend in den Ausbildungen sitzen und von diesen gehalten werden.
Ferner kann der bekannte Koffer noch Fächer für Büromaterial und weitere Einrichtungen aufweisen.
Dieser bekannte Koffer hat eine Reihe von Nachteilen:
Der Koffer ist nur an einen einzigen Typen eines Computers bzw. Druckers angepaßt; wird dieser Gerätesatz gegen einen moderneren oder erweiterten ausgetauscht, dann muß mit diesem auch ein neuer Koffer erworben werden.
- Der Koffer hat eine große Breitseite und ist somit sperrig,
wird der Koffer im Betrieb aufgestellt, dann nimmt er eine große Stellfläche in Anspruch, und
in der Regel ist eine Einrichtung erforderlich, die das Öffnen des Deckels bzw. das Trennen der beiden Halbschalen nur dann gestattet, wenn der Koffer so abgestellt ist, daß seine untere Breitseite auf der Stellfläche aufsitzt; hierdurch soll verhindert werden, daß beim Öffnen des Koffers über Kopf die Geräte aus den Ausbildungen herausfallen können.
Der Koffer sollte möglichst repräsentativ aussehen; eine dementsprechend aufwendige Ausführung ist jedoch oft nicht sinnvoll, da die Lebensdauer des Koffers die Benutzungsdauer des speziellen Computers bzw. Druckers nicht überdauert.
Ein solcher Koffer wird etwa von Versicherungsvertretern beim Kundenbesuch benutzt, also in einer Umgebung, wo oft nicht ausreichend Platz zur Verfügung steht, um die Einrichtung des Koffers optimal zu nutzen. Auch bei Konferenzen werden solche Koffer eingesetzt, wobei an einem oft eng besetzten Konferenztisch der erforderliche Platz für einen solchen Koffer nicht zur Verfügung steht. Bei Reisen ist es wichtig, daß der Koffer möglichst kompakt ist, in Gepäckablagen aller Art Platz findet und z.B. auch benutzt werden kann, wenn der Benutzer gerade einen Eisenbahnoder Flugzeugsessel einnimt, also überall dort, wo man bisher einen Laptop alleine benutzen konnte.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, den bekannten Koffer dahingehend
weiterzubilden, daß mindestens einer der oben genannten Nachteile ausgeräumt wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei ist bzw. sind erfindungsgemäß die Ausbildung(en) für die Aufnahme für den Computer und den Drucker gemeinsam oder jeweils als auswechselbarer Einsatz ausgebildet.
Wird der Computer oder der Drucker durch ein neues Gerät ersetzt, dann ist für dieses lediglich der passende Einsatz zu verwenden, und mit diesem kann der bisherige Koffer weiterbenutzt werden. Somit sind auch luxuriösere Koffer sinnvoll, als sie bisher wirtschaftlich tragbar waren.
Da außerdem erfahrungsgemäß eine neue Gerätegeneration grundsätzlich nicht größer baut als die vorangehende, ist der für diese Geräte im Koffer vorgesehene Aufnahmeraum auch für Geräte einer neuen Generation stets ausreichend.
Der Einsatz kann aus einer Anzahl von Leisten, Einsätzen und Haltern bestehen, die an einer im Koffer fest vorgesehenen Halterung auswechselbar angebracht sind, bestehen jedoch bevorzugt aus mindestens einer geformten Einlage mit einer muldenförmigen Ausnehmung, die bevorzugt aus Hartschaum gebildet ist. Somit ist für eine schützende Aufnahme der Geräte und gleichzeitig für ein rasches Auswechseln der Einlagen gesorgt.
Hierbei kann die Hartschaumeinlage bereits als Verpackungselement für die handelsübliche Verpackung des Computers bzw. Druckers benutzt werden.
Wie eingangs erwähnt, sind die bekannten Koffer alle aus flachen, großflächigen Halbschalen zusammengesetzt; hierin
liegt der Grund, warum diese Koffer beim Mitführen und Aufstellen sperrig sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der erfindungsgemäße Koffer nicht in Halbschalenbauweise ausgeführt, sondern wie ein sog. Pilotenkoffer, also ein insgesamt quaderförmiger, aufrechtstehender Koffer, der aus jeweils einander paarweise gegenüberliegenden Breitseiten, Schmalseiten und Endseiten zusammengesetzt ist; der Koffer steht auf einer der Endseiten; die dabei nach oben weisende Endseite ist als Deckel ausgebildet.
Im Koffer sind Drucker und Computer nicht, wie bisher, flach nebeneinanderliegend, sondern aufrecht nebeneinander stehend so angeordnet, daß ihre jeweiligen Breitseiten aneinander liegen .
Bei der Benutzung des Koffers wird der Computer diesem entnommen und dort aufgestellt, wo er benötigt wird; hierbei ist er über ein geeignetes Kabel mit dem Koffer verbunden. Der Drucker dagegen, der auch in aufrechter Lage betreibbar ist, kann im Koffer verbleiben. Die vom Koffer eingenommene Stellfläche ist hierbei äußerst gering; es ist z.B. möglich, den Koffer unter einen Konferenztisch oder vor bzw. neben einen Flugzeugsitz zu stellen.
Es ist grundsätzlich aber auch möglich, den Drucker dem Koffer zu entnehmen oder den Koffer bei der Benutzung auf eine Breitseite zu legen und dann etwa unter einen Stuhl zu schieben.
Um die Benutzung des Druckers im Koffer zu vereinfachen und die Größe des Koffers, die so bemessen sein muß, daß in ihm der Drucker betreibbar ist, zu verkleinern, ist gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung eine an den Deckel angrenzende Breitseite vom Deckel
ganz oder teilweise wegschwenkbar und in teilweise weggeschwenkter Stellung feststellbar.
Dieser Deckel begrenzt seitlich das den Drucker aufnehmende Fach des Koffers; durch das Wegschwenken der Breitseite wird ein Aufnahmeraum für das aus dem Drucker gelieferte Papier gebildet.
Ist die Breitseite nur teilweise weggeschwenkt und in dieser Lage festgestellt, dann wirkt die Innenoberfläche der Breitseite als Papierführung, so daß ein Stau beispielsweise von Endlosformularen, die aus dem Drucker geliefert werden, innerhalb des Koffers vermieden ist.
Wird der Koffer dagegen liegend verwendet, dann kann die Breitseite voll aufgeklappt werden, so daß die Papierförderung des Druckers frei zugänglich ist.
Es kann aber auch ein Drucker mit automatischem Papiereinzug verwendet werden, der dann in dem Raum angeordnet ist, der von der weggeschwenkten Breitseite geschaffen ist.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind an der gegenüberliegenden, nicht wegschwenkbaren Breitseite außen Fächer zur Aufnahme von Büromaterial, Formularen, Papier, Disketten, Taschenrechnern, Schreibgerät usw. angebracht. Vorzugsweise können diese Fächer auch von der Innenseite des Koffers her zugänglich sein.
Bei stehendem Koffer können diese Fächer registerartig ausgeklappt werden, so daß sie ihren Inhalt in zweckmäßiger Weise darbieten. Hierdurch wird die Stellfläche, die der Koffer einnimmt, jedoch nicht vergrößert.
Der Koffer kann beispielsweise durch einen Schulterriemen getragen werden, der an den beiden Endflächen angebracht ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch am Deckel ein Tragegriff angeordnet.
Dieser Tragegriff sorgt infolge seiner Positionierung dafür, daß der Koffer immer in der richtigen Gebrauchslage abgesetzt wird. Die Möglichkeit, die bei einem Koffer in Schalenbauweise besteht, daß er nämlich versehentlich über Kopf abgestellt wird, ist beim erfindungsgemäßen Koffer somit ausgeschlossen.
Bevorzugt ist der Deckel von einer Außenklappe und einer Innenklappe gebildet, die an den beiden gegenüberliegenden Breitseiten angeordnet sind; auf der Innenklappe sitzt der Tragegriff und durchsetzt bei geschlossenem Koffer eine Aussparung in der Außenklappe.
Ein versehentliches Auseinanderklappen des nur unzureichend geschlossenen Koffers beim Anheben ist somit ausgeschlossen.
Die Außenklappe ist bevorzugt an der ausschwenkbaren Breitseite angebracht und kann ihrerseits gegenüber dieser um ein solches Ausmaß geschwenkt werden, daß sie noch zur Papierführung nutzbar ist.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind an der Innenseite der Innenklappe Halterungen und Aufnahmen für Büromaterial angeordnet, die vorzugsweise so bemessen sein können, daß sie gegen die in den Einlagen sitzenden Geräte von deren Oberseite her anliegen und sie somit bei geschlossenem Koffer bewegungslos festhalten.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an der Innenseite der Innenklappe des Deckels jedoch eine auswechselbare Abstützung angebracht, die gegen den Computer bzw. Drucker anliegt und bei Auswechseln dieser Geräte durch eine neue, an die neuen Geräte angepaßte ersetzt werden kann. Diese Abstützung ist vorzugsweise aus Schaumgummi oder dergleichen gebildet und ist weiter vorzugsweise so angeordnet, daß sie die Halterungen und Aufnahmen für Büromaterial nicht beeinträchtigt.
Die Stromversorgungseinrichtung kann, soweit sie vorgesehen ist, an jeder beliebigen Stelle, etwa in den Boden des Koffers, eingearbeitet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sitzt sie jedoch zwischen der Schmalseite, die beim abgestellten Koffer seine Unterseite bildet, und der Einlage bzw. dem Einsatz, so daß sie beim Auswechseln der Einlage bzw. des Einsatzes zugänglich ist.
Damit können ohne weiteres Steckverbindungen mit den Geräten gelöst bzw. hergestellt werden; die Stromversorgung kann auf andere Spannungen eingestellt werden, falls erforderlich, oder kann durch eine neue, geeignete ersetzt werden.
Die Steckverbindungen, Schnittstellen usw. werden dann von der Einlage bzw. dem Einsatz abgedeckt und so in ihrer Lage festgehalten, daß beim Entnehmen und Einsetzen der Geräte während des Gebrauchs des Koffers nicht versehentlich eine Steckverbindung gelockert wird.
Grundsätzlich ist es möglich, das Netzkabel zum Anschluß der Stromversorgungseinrichtung im Inneren des Koffers an-
zuordnen, so daß es bei geöffnetem Koffer nach außen geführt und in eine Netzsteckdose eingesteckt werden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch nahe der Stromversorgungseinrichtung in der Außenwand des Koffers ein von außen her zugänglicher Steckanschluß für ein Stromversorgungskabel angeordnet.
Es ist somit möglich, am Dauerarbeitsplatz des Benutzers des erfindungsgemäßen Koffers ein solches Stromversorgungskabel bereitzuhalten und den Koffer, ohne ihn öffnen zu müssen, bei Nichtbenutzung einfach einzustecken.
Die Stromversorgungseinrichtung ist ihrerseits so ausgebildet, daß sie die korrekte Aufladung aller Geräteakus sicherstellt und ein Überladen verhindert.
Wie bereits weiter oben erwähnt, ist der Computer über ein Kabel mit dem Drucker verbunden, das so lange ist, daß der Computer außerhalb des Koffers betrieben werden kann, während der Drucker innerhalb des Koffers verbleibt.
In einem Fach des Koffers kann außerdem ein Verlängerungskabel vorgesehen sein, mit dem dieses Computer-Anschlußkabel so verlängert werden kann, daß der Koffer vom Einsatzort des Computers weiter abgesetzt werden kann.
Der Gegenstand der Erfindung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in der beigefügten, schematischen Zeichnung gezeigt ist, noch näher erläutert; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 die Ansicht eines erfindungsgemäßen, geschlossenen Koffers im Schrägbild;
Fig. 2 die Ansicht des Koffers der Fig. 1, geöffnet, ohne Geräte;
Fig. 3 eine Darstellung wie in Fig. 2, jedoch ohne auswechselbare Einlage;
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich Fig. 3;
Fig. 5 den Koffer mit Geräten, beim Öffnen; und
Fig. 6 den Koffer, geöffnet, im Gebrauch.
In allen Figuren ist durchgehend dasselbe Ausführungsbeispiel gezeigt; gleiche Elemente sind durchgehend mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Nachfolgend verwendete Begriffe, die die Lage betreffen, wie "oben" oder "unten", betreffen die in der Zeichnung gezeigte Gebrauchslage des Koffers, in der er mit seinem Boden auf einer horizontalen Stellfläche aufrecht abgestellt ist.
Der Koffer ist als Lederkoffer gehobener Qualität nach dem Muster eines sog. Pilotenkoffers ausgebildet, mit einem Boden 11, an den eine erste aufrechte Endseite 3, eine zweite aufrechte Endseite 7, eine ausklappbare, aufrechte Breitseite 1 und eine feste, aufrechte Breitseite 2 anschließen. Den oberen Abschluß bildet, dem Boden 11 gegenüberliegend, ein Deckel 12 mit einem Tragegriff 13.
Die Abmessungen des Koffers sind etwa so bemessen, daß die Länge des Deckels 12 das Doppelte seiner Breite beträgt und die Höhe des Koffers (Höhe der Breitseite 1, 22) etwa das eineinhalbfache der Breite des Deckels 12.
An der Außenseite der festen Breitseite 2 2 ist eine Anordnung ausklappbarer Fächer 10 angebracht.
Der Deckel 12 wird von einer mit der festen Breitseite 22 gelenkig verbundenen Innenklappe 6 und einer diese von oben her überdeckenden, mit der ausklappbaren Breitseite 1 gelenkig verbundenen Außenklappe 14 gebildet. Der Tragegriff 13 ist an der Außenseite der Innenklappe 6 befestigt und durchsetzt in geschlossenem Zustand des Deckels 12 eine Aussparung in der Außenklappe 14.
An Innenklappe 6 und Außenklappe 14 sind außerdem zwei Sicherheitsschlösser befestigt.
Die Innenseite der Außenklappe 14 ist glatt ausgebildet, die Innenseite der Innenklappe 6 trägt eine Anordnung von Laschen, Halterungen und Aufnahmen 4 für Büromaterial.
An der Innenseite der festen Breitseite 22 sind, den ausklappbaren Fächern 10 gegenüberliegend, weitere Fächer zur Aufnahme von Papier, Formularen, Unterlagen und dergleichen vorgesehen.
Im Inneren des Koffers ist auf dem Boden 11 eine Stromversorgungseinrichtung 15 befestigt, die mit einem Außensteckanschluß 16 verbunden ist, der die Endseite 3 unten nahe der festen Breitseite 22 durchsetzt. In den Außensteckanschluß 16 ist von außen her ein Netzkabel 2 0 einsteckbar, das bei Nichtbenutzung im Inneren des Koffers in einer Lasche untergebracht ist, die innen an der Endseite 3 unter der Oberkante sitzt.
Die Stromversorgungseinrichtung 15 ist von einer auswechselbaren Einlage 2 aus Hartschaumstoff abgedeckt, die sich parallel zum Boden 11 quer über die Innenfläche des Kof-
fers erstreckt und an diesem vorzugsweise mit Druckknöpfen oder sonstigen Halterungen lösbar befestigt ist.
In der auswechselbaren Einlage 2 sind zwei rillenartige, parallel zueinander und zu den Breitseiten 1, 22 verlaufende, nach oben offene Mulden 8, 9 ausgespart, und zwar nahe der festen Breitseite 22 die Mule 8 zur Aufnahme eines Computers 19 und nahe der ausklappbaren Breite 1 die Mulde 9 zur Aufnahme eines Druckers 18.
Im übrigen weist die auswechselbare Einlage 2 Kabeldurchführungen zum Anschluß des Druckers 18 und des Computers 19 an die Stromversorgung 15 und an eine Schnittstelle auf, die mit dem Computer 19 über ein langes, dehnbares Computerkabel 21 in Verbindung steht.
Die Mulden 8, 9 sind so bemessen, daß der Drucker 18 bzw. Computer 19 hochkant in die entsprechende Mulde 9, 8 eingesteckt und in dieser gehalten werden kann.
An der Unterseite der Innenklappe 6 ist eine auswechselbare Abstützung 5 aus Schaumgummi angebracht, die sich quer zu den Mulden 8, 9 etwa in deren Mitte erstreckt und dazu eingerichtet ist, bei geschlossenem Deckel 12 von oben her gegen den Drucker 18 und den Computer 19 so anzuliegen, daß sich diese selbst dann, wenn der Koffer Erschütterungen ausgesetzt ist, nicht aus ihren Mulden lösen und gegeneinander stoßen können.
Die ausklappbare Breitseite 1 ist um eine Scharnier- oder Biegelinie, die etwas unterhalb der Oberkante des auswechselbaren Einsatzes horizontal verläuft, nach außen und unten wegklappbar. Ferner ist zwischen der ausklappbaren Breitseite 1 und jeder der Endseiten 3 bzw. 7 eine Spreizeinrichtung 17 angeordnet, die das Ausklappen der Breitseite 1 nur um ein bestimmtes Ausmaß zuläßt, wie es für
den Papiereinzug des in seiner Mulde 9 sitzenden Druckers 18 erforderlich ist. Diese Betriebslage des Druckers 18 ist in Fig. 6 gezeigt.
Dort, wo genügend Stellfläche vorhanden ist, kann die ausklappbare Breitseite 1 aber auch gänzlich ausgeklappt werden, wie dies etwa in Fig. 4 gezeigt ist. In dieser Stellung der ausklappbaren Breitseite 1 kann die Einlage 2 ausgewechselt werden.
Der erfindungsgemäße Koffer wird in dem in Fig. 1 gezeigten, geschlossenen Zustand transportiert und mit seinem Boden 11 auf einer im wesentlichen horizontalen Stellfläche abgestellt.
Nun wird der Koffer geöffnet, die ausklappbare Breitseite 1 wird soweit abgeklappt, wie dies die Spreizeinrichtung 17 zuläßt (Fig. 5) und der Computer 19 wird entnommen.
Infolge des langen, dehnbaren Kabels kann der Computer 19 am Arbeitsplatz des Benutzers, etwa dem Couchtisch eines Kunden, dem Klapptisch eines Flugzeugsitzes oder dergleichen, abgesetzt werden und steht für Arbeiten bereit.
Der Koffer selbst bleibt dagegen an der geeigneten Stelle, an der er vorher abgestellt und geöffnet wurde, etwa neben dem Sessel des Benutzers.
Die Gebrauchslage des Koffers ist in Fig. 6 gezeigt. Da das Ausklappen der Breitseite 1 und ihr Festhalten mittels der Spreizeinrichtung 17 die Benutzung eines automatischen Papiereinzugs am Drucker 18 ermöglicht, muß der Koffer nur soweit zugänglich sein, wie dies zum Entnehmen bedruckter Unterlagen erforderlich ist.
Die Innenfläche der ausklappbaren Breitseite 1 ist glatt gehalten, um die Bewegung von Papier nicht zu hemmen.
Soll der Koffer auf einen neuen Computer 19 und einen neuen Drucker 18 umgerüstet werden, dann werden der alte Computer 18 und der alte Drucker 19 sowie die zu diesem zugehörige Einlage 2 und gegebenenfalls auch die Abstützung 5 an der Innenseite der Innenklappe 6 entnommen und jeweils durch eine zum neuen Computer 19 bzw. neuen Drucker 18 passende Einlage 2 bzw. Abstützung 5 ersetzt.
Soweit Ergänzungen, Änderungen oder Umstellungen an der Stromversorgung 15 vorgenommen werden müssen, können diese leicht vorgenommen werden, da nach entnommener Einlage 2 diese Stromversorgung 15 dem Zugriff frei offenliegt.
Nach Einsetzen und Befestigen der neuen Einlage 2 und gegebenenfalls der neuen Abstützung 5 können der neue Computer 19 und der neue Drucker 18 in den Koffer eingesetzt werden. Eine weitere Änderung am Koffer ist nicht erforderlich.
Alle in den Ansprüchen, der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Der Schutzumfang der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
Die Erfindung ist nicht nur auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Vielmehr stellt dieses nur eine vorteilhafte Ausgestaltungsform des Erfindungsgedankens dar.
Grundsätzlich kann der Drucker 18 und der Computer 19 über ein bekanntes Vielfachkabel miteinander verbunden sein. Im gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel (Fig. 6) dagegen ist zwischen Drucker und Computer eine Sender-Empfänger-Verbindung geschaffen, die durch ein besonders flexibles, vieradriges Spiralkabel gebildet ist, das für die Datenübertragung ausreicht. Dieses Kabel verbindet einen am Computer eingesteckten Sender mit einem am Drucker eingesteckten Empfänger 23. Der Sender ist in der Zeichnungsfigur 6 nicht dargestellt, da er auf der Rückseite des Computers 19 eingesteckt ist. Das Spiralkabel 21 mündet also an seinen Enden in einen Sender bzw. einen Empfänger 23. Sender und Empfänger 23 sind mit Steckkontakten ausgerüstet. Bei Nichtgebrauch kann das Kabel 21 mitsamt Empfänger 23 durch Lösen der Steckverbindungen vom Drucker 18 entfernt und im Koffer in einer innenseitigen Tasche 24 untergebracht werden.
Bezugszeichenliste
1 ausklappbare Breitseite
2 auswechselbare Einlage
3 erste Endseite
4 Halterungen an Innenklappe 6 für Büromaterial
5 auswechselbare Abstützung
6 Innenklappe
7 zweite Endseite
8 Mulde für Computer 19
9 Mulde für Drucker 18
10 ausklappbare Fächer
11 Boden (untere Schmalseite)
12 Deckel (obere Schmalseite)
13 Tragegriff
14 Außenklappe
15 Stromversorgung
16 Außensteckanschluß
17 Spreizeinrichtung
18 Drucker
19 Computer
20 Netzkabel
21 Computerkabel
22 feste Breitseite
23 Empfänger
2 4 Tasche für Empfänger

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Koffer mit Ausbildungen zur Aufnahme eines Computers und eines an diesen angeschlossenen Druckers sowie bevorzugt mit einer Stromversorgungseinrichtung und bevorzugt mit mindestens einem weiteren Fach zur Aufnahme von Büromaterial,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbildungen (8, 9) in mindestens einem auswechselbaren Einsatz (2) ausgebildet sind.
2. Koffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz als geformte Einlage (2) ausgebildet ist, in der die Ausbildungen als muldenförmige Ausnehmungen (8, 9) eingeformt sind.
3. Koffer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage als Hartschaumeinlage (2) ausgebildet ist.
4. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit im wesentlichen quaderförmiger Gestalt aus jeweils einander paarweise gegenüberliegenden Breitseiten, Schmalseiten und Endseiten, von welchen Seiten mindestens eine als Deckel zur Entnahme des Computers und Druckers offenbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Schmalseiten (11, 12) als Deckel (12) ausgebildet ist, und daß der Einsatz bzw. die Einlage (2) im Inneren des Koffers nahe der dem Deckel (12) gegenüberliegenden, den Boden (11) bildenden Schmalseite angeordnet ist.
5. Koffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Deckel (12) angrenzende Breitseite (1) um eine sich nahe und parallel zum Boden (11) erstreckende Knickoder Biegelinie von der Deckelöffnung wegklappbar und bevorzugt in teilweise weggeklappter Stellung feststellbar ist.
6. Koffer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der der wegklappbaren Breitseite (1) gegenüberliegenden Breitseite (2) Fächer (10) zur Aufnahme von Büromaterial angebracht sind.
7. Koffer nach einem der Ansprüche 4 bis 6 mit einem Tragegriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragegriff (13) am Deckel (12) sitzt.
8. Koffer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) von einer vorzugsweise an der wegklappbaren Breitseite (1) angebrachten Außenklappe und einer vorzugsweise an der gegenüberliegenden Breitseite (22) angebrachten Innenklappe (6) besteht, und daß der Tragegriff (13) an der Außenseite der Innenklappe (6) angebracht ist und eine Aussparung in der Außenklappe (14) durchsetzt.
9. Koffer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Innenklappe (6) Halterungen (4) und Aufnahmen für Büromaterial angeordnet sind.
10. Koffer nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, daß an der Innenseite der Innenklappe (6) des Deckels (12) eine auswechselbare Abstützung (5) bevorzugt aus Schaumgummi oder dergleichen für den Computer (19) bzw. den Drucker (18) angebracht ist.
11. Koffer nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch ge kennzeichnet, daß die Stromversorgungseinrichtung (15)
zwischen dem Boden (11) und der Einlage (2) bzw. dem Einsatz angeordnet ist.
12. Koffer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in seiner Außenwand nahe der Stromversorgungseinrichtung (15), vorzugsweise in einer Endseite (3), ein von außen her zugänglicher Steckanschluß (16) für ein Stromversorgungskabel (20) sitzt.
13. Koffer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß der Computer (19) über ein Kabel (21) mit dem Drucker (18) verbunden ist, das so lang ist, daß der Computer (19) außerhalb des Koffers betrieben werden kann, während der Drucker (18) innerhalb des Koffers betrieben wird.
14. Koffer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel (21) vorzugsweise als dehnbares Kabel, vorzugsweise
mit nicht mehr als vier Adern, ausqebildet ist und daß das
(19)
Kabel (21) mit einem am Computer angeordneten Sender
verbunden ist und daß am Drucker ein Empfänger (24) angeordnet ist, in dem das Ende des Spiralkabels (21) einmündet.
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