DE9315275U1

DE9315275U1 - Säulenartiger Füllstandsanzeiger für Tanks u.dgl. mit Möglichkeit zur Anbringung von außen

Info

Publication number: DE9315275U1
Application number: DE9315275U
Authority: DE
Original assignee: Elesa SpA
Current assignee: Elesa SpA
Priority date: 1993-05-05
Filing date: 1993-10-09
Publication date: 1994-06-09
Anticipated expiration: 2003-10-10
Also published as: ITMI930372U1; IT229882Y1; ITMI930372V0; US5383360A

Description

E 578-54-ka

7. Oktober 1993

Anmelder: ELESA S.P.&Agr;., Via Pascoli 21, 1-20129 Milano / Italien

Säulenartiger Füllstandsanzeiger für Tanks und dgl. mit Möglichkeit zur Anbringung von außen

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen säulenartigen Füllstandsanzeiger für Tanks oder Flüssigkeitsbehälter und dgl., insbesondere für Öltanks, wobei die Möglichkeit zur Anbringung von außen besteht.

In der Industrie ist es bekannt, säulenartige Anzeiger zu benutzen, welche an der Au/Jenwand von Öltanks oder anderen Flüssigkeitsbehältern angebracht sind, um deren Füllstand und/oder deren Temperatur zu messen. Anzeiger dieser Art bestehen aus einer hohlen Säule - gefertigt aus Glas oder einem durchsichtigen Polymermaterial - welche an der Außenwand des Tanks angebracht und mit dem Innenraum verbunden ist.

Normalerweise wird der Anzeiger dadurch an der Wand des Tanks befestigt, daß zwei Löcher für die Schrauben und Muttern, die an den Enden der Anzeigesäule austreten, gebohrt werden. Diese Schrauben, welche mit axial und transversal verlaufenden Löchern ausgestattet sind, erlauben ein Durchtreten der Flüssigkeit vom Tank in den Hohlraum der Säule. Das Öl, das nach dem Prinzip verbundener Behälter, in die Säule fließt, erreicht hierin einen Füllstand, der dem des Tanks entspricht. So kann der Ölstand in dem Tank leicht

gemessen werden (möglicherweise mit bezug auf eine Skalierung oder Anzeige an der Säule), wobei ferner, dank dieses direkten Kontaktes, durch ein darin angebrachtes Thermometer, ebenso die Temperatur abgelesen werden kann.

Wie auch immer, die Nachteile von solchen Indikatoren liegen darin, da/3, um sie an dem Tank zu befestigen, die Muttern der Schrauben von der Innenseite des Tanks angebracht und angezogen werden müssen, was in der Praxis oft mit denkbaren Schwierigkeiten verbunden ist, z. B. bei schmalen Tanks, oder Tanks ohne einfachen Zugang.

Die vorliegende Neuerung erlaubt es neuerungsgemäß dieses Problem zu lösen, indem ein säulenartiger Füllstandsanzeiger vorgesehen ist, der an der Wand von Tanks oder Flüssigkeitsbehältern angebracht wird, um deren Füllstand und/oder Temperatur zu messen, in der Weise, da/3 die Befestigungsschrauben mit geeigneten axialen und transversalen Löchern versehen sind, und gleichzeitig als Leitungen wirken, um die Flüssigkeit in die Anzeigesäule zu lassen, durch das gekennzeichnet, da/3 zu jeder Schraube eine passende Buchse aus nachgiebigem Material vorhanden ist - teilweise in einem Sitz befestigt, welcher die Schrauben an der Rückwand der Anzeigesäule umgibt - und eine Mutter vorhanden ist, die einen Au/3endurchmesser gleich dem Durchmesser der besagten Buchse hat.

Dieser Füllstandsmesser wird an dem Tank oder dgl. angebracht, indem darin zwei Löcher, entsprechend den Schrauben gemacht werden, die einen etwas größeren Durchmesser aufweisen müssen als die Buchsen und Muttern, und darauf die Schrauben mit den Buchsen und Muttern

in die Löcher eingeführt und die Schrauben von der Außenseite angezogen werden.

Vorzugsweise greifen die Buchse und die Mutter entlang sich gegenseitig ergänzenden konischen Oberflächen ineinander ein.

Die vorliegende Neuerung wird nun im weiteren, in bezug auf die beiliegenen Zeichnungen, in weiteren Details beschrieben, wobei

Figur 1 und 2 einen Schnitt durch das Seitenprofil

in zwei aufeinander folgenden Anwendungsschritten zeigen.

Der neuerungsgemäße Füllstandsanzeiger der genannten Art besteht aus einer Säule 1 aus durchsichtigem Material (vorzugsweise ein technopolymer auf Polyamidbasis) , welche einen Haupthohlraum 2 mit an der Rückseite vorhandenem Schlitz besitzt, der eine Aluminiumplatte 3 aufnimmt, welche mit einer abgestuften Skala und/oder anderen Arten einer Anzeige, z. B. für die Minimum- und Maximum-Ölstände in dem Tank, versehen werden kann.

An den Enden sind zwei Schrauben 4,5 vorgesehen, um den Anzeiger an der Tankwand PS in bekannter Weise zu befestigen. Solche Schrauben besitzen axiale und transversale Löcher, welche einen Durchlaß 6 bilden, um das Öl des Tanks (von dem nur ein kleiner Teil der Wand PS gezeigt wird) in den Hohlraum 2 der Anzeigesäule 1 durchzulassen. Gemäß der vorliegenden Neuerung weist der rückwärtige Teil der Säule 1 entsprechend den Schrauben 4 und 5 zwei Sitze auf, wobei nur einer (Sitz 7) in der Zeichnung dargestellt ist,

-5 4:

und welche eine Buchse 9 aus nachgiebigem Material (z. B. Gummi) teilweise umschließen. An den Schrauben 4,5 sind Muttern 9 vorgesehen, wobei die Muttern 9 den gleichen Außendurchmesser aufweisen wie die Buchse 8 und mit dieser so in Kontakt stehen, daß sie diese in den Sitzen 7 halten.

Figur 1 zeigt den Füllstandsanzeiger nach dem vorliegenden Muster, im ersten Schritt des Anbringens an die Tankwand PS. Die Buchsen 8 und die Muttern 9 haben sich berührende gegensätzlich ausgestaltete konische Flächen, um die Einführung der Mutter in die Buchse zu erleichtern, und weiterhin zur Verformung der Buchsen beizutragen, wenn die Muttern weiter angezogen werden.

Um den säulenartigen Anzeiger gemäß der vorliegenden Neuerung anzubringen, ist es als erstes notwendig, zwei Löcher in einem gegenseitigen Abstand gemäß den Schrauben 4 und 5 in die Tankwand PS zu machen, mit einem Durchmesser etwas größer als der der zwei Muttern 9 und der zwei Buchsen 8.

Die Schrauben 4,5 können dann in die Löcher eingebracht werden und mit leichtem Druck kann die Anzeigesäule in Kontakt mit der Wand PS gebracht werden.

Um die Säule zu fixieren, reicht es nun aus, die Schrauben 4,5 mit einem Schraubendreher anzuziehen. Die Schrauben 4,5 werden dabei in die vorgesehenen Muttern 9 eingedreht, welche die Buchsen 8 zusammendrücken; diese werden dabei elastisch deformiert, und weiten sich auf den Muttern aus, wie in Figur 2 gezeigt wird, in derselben Weise wie es von Schraubenhaken oder Dübeln bekannt ist. Die Schrauben 4,5 werden an der Tankwand PS verankert, was dadurch

geschieht, da/3 die Buchsen an den Kanten der Löcher in der Wand angreifen. Damit wird die vollständige Verankerung des Füllstandsanzeiger an der Tankwand erreicht, und gleichzeitig eine perfekte Abdichtung gegen jegliches Auslaufen von Öl, wobei die Buchsen 8 aus nachgiebigem Material hierbei als Dichtungen wirken.

Eine Vorrichtung dieser Art ist sichtlicherweise einfach und ökonomisch, und erlaubt es auf geistreiche Art, das Problem der schwierigen Einbringung und Anbringung der Muttern von der Innenseite des Tankes zu lösen; gleichzeitig bewirkt sie eine sehr effiziente Verankerung und eine perfekte Abdichtung gegen jegliches Auslaufen von Öl.

ZEICHNUNGS-LEGENDE

1 Anzeigesäule 2 Rückwand

3 Aluplatte

4 Befestigungsschraube

5 Befestigungsschraube

6 Durchlaß 7 Sitz

8 Buchse (Lagerbuchse nachgiebig)

9 Mutter

Claims

.. .. PATENTANWALT

Df??- LNb'. P.tT^ BlgBLING

Dipl.-Ing.
EUROPEAN PATENT ATTORNEY

Postfach 3160 D-88113 Lindau (Bodensee) Telefon (08382) 78025 ₅ Telefax (0 83 82) 7 80

E 578-54-ka 7. Oktober 1993

Anmelder: ELESA S.P.A., Via Pascoli, 21 1-20129 Milano / Italien

Schutzansprüche

1. Säulenartiger Füllstandsanzeiger, anzubringen an der Wand von Tanks oder Flüssigkeitsbehältern, zum Füllstand und/oder Temperatur messen, wobei die Befestigungsschrauben (4,5) in geeigneter Weise mit axialen und transversalen Löchern versehen sind, und als Kanäle wirken, um die Flüssigkeit in die Anzeigesäule zu leiten, dadurch gekennzeichnet, da/3 jeder der Schrauben (4,5) eine entsprechende Buchse (8) aus nachgiebigem Material zugeordnet ist, welche teilweise von einem Sitz (7), der die Schrauben (4,5) umgibt, umschlossen ist und an der Rückwand (2) der Anzeigesäule (1) angebracht ist, und eine Mutter (9) aufweist, welche den gleichen Au/3endurchmesser wie die Buchse (8) hat.

Telex: Hausanschrift: Bankkonten: Postscheckkonto

43 74 (patent-d) RennerlelO Bayer. Vereinsbank Lindau (B) Nr. 1257110 (BLZ 600 202 90) München _

Telegramm-Adresse: D-88131 Undau .'*. •**E)ypeJBa5l<tJricial'(e)Wr.'^Ze-"326843 (BLZ 73320442) 41484^-808

patri-lindau *..&iacgr; *Vo!kst>anRtJrifiau (&Bgr;&Tgr;&Ngr;&eegr;,&Idigr;&Igr; 2!?&bgr;&xgr;&Ogr; (BLZ 65092010) (BLZ 70010080)

' * VATIJS Pf1S9if"439 :

• · I
2. Säulenartiger Füllstandsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da/J die Buchse (8) und die Muttern (9) entlang sich gegenseitig ergänzenden konischen Oberflächen ineinander eingreifen.