DE9313716U1 - Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten, insbesondere von Banknoten - Google Patents
Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten, insbesondere von BanknotenInfo
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Description
Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten,
insbesondere von Banknoten
insbesondere von Banknoten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten, insbesondere von Banknoten, mit einem
Gehäuse zur Aufnahme des Dokuments, in dem eine Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere eine UV-Lampe zur Beleuchtung des Dokuments zur Prüfung auf Echtheitselemente
und/oder -Symbole angeordnet ist.
Um von Institutionen ausgegebene Dokumente, beispielsweise Kreditkarten oder Banknoten, fälschungssicher zu gestalten,
werden diese mit einer Vielzahl von überprüfbaren Echtheitselementen bzw. -Symbolen versehen, welche teilweise
bei bloßer Augenscheinnahme, teilweise jedoch nur mittels technischer Hilfsmittel zu erkennen sind und sich nur so
die Echtheit des Dokuments feststellen läßt. Diese Echtheitselemente bzw. -Symbole sind insbesondere bei Banknoten
durch in die Banknote eingebundene, nur bei bestimmter Beleuchtung sichtbare fluoriszierende Partikel, durch nur bei
bestimmter Beleuchtungsrichtung bzw. bestimmten Lichteinfallwinkel sichtbarer, zumeist geprägter Symbole oder Wasserzeichen,
durch in die Banknote eingebrachte oder eingewebte Sicherheitsstreifen oder durch an vorbestimmten Bereichen
der Banknote angeordnete magnetische Partikel realisiert. Diese Vielzahl unterschiedlicher Echtheitselemente
bzw. -Symbole erfordert demzufolge einen hohen technischen Aufwand, um sämtliche Elemente bzw. Symbole auf
ihre Echtheit überprüfen und so Aussagen bezüglich der Echtheit des Dokuments machen zu können. Eine schnelle
Überprüfung vorort sämtlicher Elemente bzw. Symbole ist folglich aufgrund der Komplexität der technischen Ausrüstung
nicht möglich. Um nun eine derartige, oft stichpro-
benartige grobe Überprüfung durchführen zu können, sind Geräte bekannt, in welchen eine Beleuchtungseinrichtung, in
der Regel eine UV-Lampe angeordnet ist, die die darin eingelegten Dokumente mit UV-Licht beleuchtet, wodurch die
fluoriszierenden Partikel mehr oder weniger stark zum Leuchten angeregt werden, was dem die Echtheitsprüfung
durchführenden Anwender dann als Hinweis auf die Echtheit des Dokuments genügen muß. Eine Untersuchung der anderen
Elemente bzw. Symbole mit diesen Beleuchtungsgeräten ist nicht möglich, weshalb das Prüfungsergebnis als nicht allzu
stichhaltig anzusehen ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten zu schaffen,
mittels welcher es dem Anwender auf einfache Weise möglich ist, ein Dokument hinsichtlich aller oder zumindest mehrerer
am Dokument befindlicher Echtheitsdokumente bzw. -symbole untersuchen zu können und anhand der Vielzahl von erhaltenen
Meßergebnissen hier ein eindeutiges Urteil bezüglieh der Echtheit treffen zu können und welche eine mobile
Anwendung insbesondere zur Prüfung vorort ermöglicht.
Zur Lösung des Problems ist bei einer Vorrichtung mit den eingangs genannten Merkmalen vorgesehen, daß in dem Gehäuse
eine weitere, das Dokument durchleuchtende Beleuchtungseinheit zur Sichtbarmachung von am Dokument vorhandenen Echtheitselementen
und/oder -Symbolen und/oder ein Magnetsensor zur Messung der Magnetresonanz und/oder der Magnetisierung
von am Dokument vorhandenen Magnetpartikeln angeordnet sind. Mit besonderem Vorteil können mehrere Untersuchungsund
Meßverfahren nur mit diesem einen Gerät durchgeführt werden, so daß eine Bereitstellung von zusätzlichen, lediglich
auf einzelne Merkmale prüfenden Geräten nicht erforderlich ist. Somit erhält der Anwender bezüglich eines in
dem Gerät befindlichen Dokumentes mehrere Untersuchungsund
Meßergebnisse, anhand welcher er nunmehr zweifelsfrei die Echtheit des untersuchten Dokuments beurteilen kann.
Die weitere Beleuchtungseinrichtung, die erfindungsgemäß
als Leuchtdiode ausgebildet sein kann, dient zum Durchleuchten des Dokuments, so daß infolge des Durchlichts am
Dokument angebrachte Symbole beispielsweise in Form von Prägungen oder Wasserzeichen sichtbar werden.
Um die Handhabung der Vorrichtung und die Untersuchung zu vereinfachen und um darüberhinaus die weitere Beleuchtungseinrichtung
vor Beschädigung zu schützen, kann im Rahmen der Erfindung ferner vorgesehen sein, daß die Beleuchtungseinrichtung
von einer Trägerplatte aus wenigstens in einem Teilbereich durchstrahlbarem, insbesondere durchsichtigem
Material zum Tragen des Dokuments überdeckt ist. Die Leuchtdiode ist somit unterhalb der das Dokument tragenden
Platte angeordnet, so daß eine Beschädigung derselben ausgeschlossen ist. Da die Trägerplatte, die erfindungsgemäß
aus Kunststoff, insbesondere aus Plexiglas gebildet sein kann, wenigstens in Teilbereiche durchleuchtbar sind, kann
bei eingeschalteter Beleuchtung und positioniertem Dokument das bzw. die nur im Durchlicht sichtbaren Elemente bzw.
Symbole einfachst sichtbar gemacht werden. Das Erkennen dieser Symbole wird zusätzlich noch dadurch erleichtert,
daß, wie ferner erfindungsgemäß vorgesehen sein kann, der durchstrahlbare Teilbereich in Abhängigkeit der Lage wenigstens
eines der am Dokument vorhandenen Echtheitselemente und/oder -Symbole positioniert ist, so daß das Dokument Iediglich
im dem Bereich durchleuchtet wird, in welchem das zu untersuchende Symbol angeordnet ist. Der Restbereich
bleibt unbeleuchtet.
• ♦
Mittels des ebenfalls an der Vorrichtung angeordneten Magnetsensors
können vorteilhaft die an dem Dokument, beispielsweise an einer Banknote, eingebrachten und an bestimmten
Stellen lokalisierten Magnetpartikel bezüglich ihrer Magnetresonanz oder ihrer Magnetisierung vermessen werden
und infolge des erhaltenen Meßwerts, der mit dem vorbekannten
Soll-Wert der Magnetpartikel verglichen wird, bezüglich Ihrer Echtheit überprüft werden. Um ein möglichst
exaktes Meßergebnis erreichen zu können, ist der Magnetsensor, welcher erfindungsgemäß eine oder mehrere Magnetspulen
umfassen kann, in Abhängigkeit der Lage der zu vermessenden Magnetpartikel positioniert, so daß eine aussagekräftige
Messung sich auch an unterschiedlichen Banknoten mit beispielsweise unterschiedlichem Wert oder Größe durchführen
läßt. Um das Gerät anwendungsfreundlich zu gestalten und um
den Magnetsensor vor einer Beschädigung zu schützen, kann in Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorgesehen sein,
daß der Magnetsensor in die Trägerplatte vorzugsweise oberseitig versenkt integriert ist, was beispielsweise
durch ein Eingießen des Magnetsensors in die Kunststoffträgerplatte
realisiert sein kann, so daß der Magnetsensor allseitig geschützt ist.
Damit die Anwendung und die Untersuchung möglichst einfach und anwenderfreundlich erfolgen kann, kann in weiterer Ausgestaltung
des Erfindungsgedankens vorgesehen sein, daß das Gehäuse ein Oberteil und ein Unterteil aufweist, die mittels
einer das Oberteil mit dem Unterteil verbindenden Gelenkverbindung aufschwenkbar aneinandergelenkt sind, so
daß sich das Gehäuse einfachst zum Einlegen des zu untersuchenden Dokuments aufschwenken läßt, wonach die Untersuchung
erfolgen kann. Nach Gebrauch wird das Gehäuse vorteilhaft einfach zugeklappt, so daß es eine schmale und
platzsparende Form einnimmt, in welcher es vom Anwender
problemlos, beispielsweise in einem Aktenkoffer transportiert werden kann.
Dabei kann erfindungsgemäß die Gelenkverbindung und/oder
das Ober- und Unterteil eine Rastvorrichtung aufweisen, derart, daß das Oberteil in einer 45°-Stellung bezüglich
des Unterteils verrastbar ist, so daß ein umständliches Offenhalten infolge der Einrastung nicht erforderlich ist,
darüberhinaus bietet ein nur teilweise geöffnetes Gehäuse einen gewissen Schutz des Innenlebens vor Verschmutzung.
Eine derartige 45°-Raststellung ist darüberhinaus insbesondere
dann von Vorteil, wenn wie erfindungsgemäß ferner vorgesehen sein kann, in dem Gehäuseinneren und gegebenenfalls
an der Innenseite des Oberteils eine Spiegelfläche, insbesondere ein Spiegel angeordnet ist, mittels welchem auf
bzw. an dem Dokument ausgebildete bzw. aufgeprägte Elemente bzw. Symbole sichtbar gemacht werden können, welche allerdings
nur in einem Blickwinkel von 45° sichtbar sind. Durch den von Haus aus in einer 45°-Stellung bezüglich des Dokuments
angeordneten Spiegel ist somit ein Erkennen des jeweiligen Symbols einfachst möglich. Die Spiegelfläche kann
erfindungsgemäß in Abhängigkeit der Lage wenigstens eines der am Dokument vorhandenen Echtheitsdokumente und/oder symbole
positioniert sein, so daß infolge der einem Element zugeordneten Spiegelfläche ein einfaches Auffinden desselben
möglich ist. Darüberhinaus kann der Spiegel deshalb äußerst klein dimensioniert sein, was einer Verringerung der
Herstellungskosten zuträglich ist.
Da sowohl die Beleuchtungseinrichtungen als auch der Magnetsensor für ihren Betrieb eine Stromversorgung erfordern,
kann in Weiterbildung des Erfindungsgedankens wenigstens eine am Gehäuse angeordnete Anschlußvorrichtung für
eine externe Stromversorgung vorgesehen sein und zusätzlich
oder alternativ dazu eine interne Stromversorgungseinheit, insbesondere Batterien und/oder aufladbare Akkumulatoren,
so daß die Vorrichtung auch ohne Netzanschlußkabel betrieben werden kann, weshalb die Vorrichtung äußerst variabel
einsetzbar ist. Um die Anwenderfreundlichkeit noch weiter zu erhöhen, kann erfindungsgemäß eine der internen Stromversorgungseinheit
zugeordnete Ladeeinheit vorgesehen sein, so daß bei Netzbetrieb automatisch die interne Stromversorgungseinheit,
sofern diese aus Akkumulatoren gebildet ist, aufgeladen wird, und so zu jedweder Zeit eine betriebsbereite
Vorrichtung zur Verfügung steht.
Damit der Anwender die einzelnen Untersuchungsverfahren wahlweise ausführen kann, kann in weiterer Ausgestaltung
des Erfindungsgedankens ein die einzelnen Beleuchtungseinrichtungen
und den Magnetsensor ansteuernder Schalter vorgesehen sein, der, ebenso wie die Stromversorgungseinheit
und gegebenenfalls die Ladeeinheit am Oberteil oder dessen Oberseite angeordnet ist, so daß ein einfaches Einstellen
des Betriebsmodus möglich ist.
Weiter Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem in folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie
anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
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Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht der aufgeschwenkten
Vorrichtung,
Fig. 2 eine Innenansicht des Oberteils, und
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Fig. 3 einen Schnitt durch das Unterteil und die
Trägerplatte entlang der Pfeile III - III aus
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Gehäuse 1, bestehend aus einem Oberteil 2 und einem Unterteil 3. Das Gehäuse
1 besitzt eine im wesentlichen rechteckige Form und ist vorzugsweise aus Kunststoff gebildet, weshalb es beispielsweise
im Tiefziehverfahren einfach herstellbar ist. Im Unterteil 3 befindet sich die Trägerplatte 4, die vorzugsweise
aus Plexiglas gebildet ist. Auf die Trägerplatte 4 wird das zu untersuchende Dokument, hier eine gestrichelt
angedeutete Banknote 5, gelegt. Um eine exakte und wiederholbare Positionierung unterschiedlicher Dokumente 5 bezüglich
der Meßeinrichtungen sicherzustellen, sind an der Trägerplatte 4 Positionierungshilfen beispielsweise in Form
von Anlegelinien 6 angebracht. Die Trägerplatte 4 ist mit Ausnahme eines durchsichtigen Bereiches 7 undurchsichtig
bzw. undurchleuchtbar, wobei der durchleuchtbare Bereich 7 an der Trägerplatte 4 in Abhängigkeit von am Dokument 5
ausgebildeten, Echtheitssymbolen, beispielsweise einem fraktalen "D" 8 oder einem Silberstreifen 9 mit aufgeprägtem
Wert der Banknote positioniert ist. Die Sichtbarmachung dieser EchtheitsSymbole, die in der Regel bei Durchlichtbestrahlung
sichtbar sind, erfolgt mittels einer am Unterteil 3 unterhalb der Trägerplatte 4 angeordneten Leuchtdiode 10,
welche exakt unterhalb des durchstrahlbaren Teilbereiches 7 positioniert ist, oberhalb welchem sich dann bei eingelegtem
Dokument 5 die sichtbar zu machenden Symbole 8, 9 befinden. Wird die Leuchtdiode 10 in Betrieb gesetzt, durchleuchtet
sie lediglich den Teilbereich 7, so daß der Anwender die entsprechenden Symbole 8, 9 erkennen kann, was insbesondere
deshalb einfachst möglich ist, da infolge der Schwärzung des restlichen Bereiches der Trägerplatte 4 lediglich
der Bereich 7 erhellt wird.
Neben den Symbolen 8, 9 sind beispielsweise an einer
Banknote noch weitere Symbole, beispielsweise in Form von eingebrachten fluoriszierenden Teilchen 11 und in bestimmten
Bereichen angeordnete Magnetpartikel 12 vorhanden. Die Sichtbarmachung der fluoriszierenden Teilchen 11, die als
willkürlich verteilte Teilchen beziehungsweise als auf die Banknote aufgeprägte Struktur, beispielsweise in Form eines
Gebäudes an der Banknote vorliegen, erfolgt mittels Anregung derselben durch Bestrahlung mit einer UV-Lampe 13,
die, wie Fig. 2 zu entnehmen, innenseitig am Oberteil 2 angordnet ist. Bei Betrieb der UV-Lampe 13, die Licht mit
einer die Teilchen 11 anregenden Wellenlänge emittiert, leuchten die Teilchen 11 in unverkennbarer Weise auf, so
daß sich anhand dessen ein Hinweis auf die Echtheit des Dokuments
5 entnehmen läßt.
Die Untersuchung der Magnetpartikel 12 erfolgt mittels eines an der Trägerplatte 4 vorzugsweise versenkt angeordneten
Magnetsensors 14, der aus einer oder mehreren Magnetspulen 15 gebildet ist und zur Messung der Magnetresonanz
bzw. der Magnetisierung der Magnetpartikel 12 dient. Dem Magnetsensor 14 ist eine am Oberteil 2 angeordnete Auswerteelektronik
16 zugeordnet, welche die vom Magnetsensor 14 aufgenommenen Meßwerte auswertet und an eine an der Oberseite
17 des Oberteils 2 angeordnete Anzeigeneinheit 18 ausgibt, an welcher der Anwender das Meßergebnis ablesen
kann. Die Auswerteeinheit 18 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer roten und einer grünen Leuchtdiode
19, 20 gebildet, wobei die grüne Leuchtdiode 20 bei Übereinstimmung des ermittelten Meßergebnisses mit einem in der
Auswerteeinheit abgespeicherten Soll-Wert leuchtet, die rote Leuchtdiode 19 hingegen zeigt die Nichtübereinstimmung
an. Neben derartiger Leuchtdioden 19, 20 kann die
Anzeigeeinheit 18 auch beispielsweise aus einer LCD-Anzeige zur Angabe genauerer Detailinformationen bestehen.
Ein weiteres am Dokument 5 angebrachtes Echtheitssymbol ist
ein nur bei entsprechendem Blickwinkel sichtbares "DM"-Symbol 21, welches in Fig. 1 am rechtsseitigen Rand des Dokumentes
5 angeordnet ist. Um dieses Symbol 21 bei eingelegtem Dokument 5 sichtbar zu machen, ist an der Innenseite
des Oberteils 2 eine Spiegelfläche 22, beispielsweise ein Spiegel angeordnet, die, entsprechend dem Symbol 21 ebenfalls
auf der rechten Seite angeordnet ist. Um die Sichtbarmachung des "DM"-Symbols 21 bzw. die Einstellung des dafür
nötigen Winkels zu vereinfachen, ist das Oberteil 2 am Unterteil 3 mittels einem einen nicht-dargestellte Rastvorrichtung
aufweisende Gelenkverbindung befestigt, so daß das Oberteil 2 bezüglich des Unterteils 3 in aufgeschwenkter
Stellung, vergleiche Figur 1, in einem 45°-Winkel angeordnet ist. Blickt der Anwender nun von vorne in das Gehäuse 1
und damit auf den Spiegel 22, so sieht er automatisch infolge der richtigen Positionierung des Spiegels 2 2 bezüglich
des Symbols 21 dasselbe.
Da sowohl die Beleuchtungseinrichtungen 10, 13 und ebenso der Magnetsensor 14 versorgungsabhängig sind, ist am Oberteil
2 eine Anschlußbuchse 23 für einen Netzanschluß angeordnet, und zusätzlich dazu ist am Oberteilinneren eine interne
Stromversorgungseinheit 24, in Fig. 2 zwei Akkumulatoren 25, angeordnet, so daß auch ein netzunabhängiger Betrieb
der Vorrichtung möglich ist, was für einen mobilen Einsatz des Prüfgerätes unumgänglich ist. Der internen
Spannungsversorgungseinheit 24 ist eine Ladeeinheit 26 nachgeschaltet, welche derart konzipiert ist, daß bei Netzbetrieb
der Vorrichtung ein automatisches Aufladen beispielsweise der Akkumulatoren 25 erfolgt. Anstelle von Ak-
kumulatoren 25 können jedoch auch Batterien oder dergleichen
verwendet werden. Damit der Anwender die einzelnen Beleuchtungseinrichtungen 10, 13 und den Magnetsensor 14
wahlweise ansteuern kann, ist an der Oberseite 17 des Oberteils 2 ein Schalter 27 sowohl zum Ein-/Ausschalten als
auch zur Wahl des jeweiligen in Betrieb zu setzenden Untersuchungsmodus angeordnet. Der Schalter 27 kann dabei derart
konzipiert sein, daß er beispielsweise mit einer elektronischen Steuervorrichtung koppelbar ist, so daß die gesamte
Vorrichtung 1 beispielsweise zur Untersuchung von größeren Dokumentenmengen rechnergesteuert arbeiten kann. Mittels
des Schalters 27 ist es dem Anwender somit möglich, gezielt aus der Vielzahl der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gegebenen Untersuchungsmöglichkeiten die entsprechenden anzuwählen und deren Meßergebnisse zur Bestimmung der Echtheit
zu nutzen, wobei auch eine Inbetriebsetzung mehrerer Prüfelemente gleichzeitig möglich ist. Infolge der Kompaktheit
der Vorrichtung und der dem Dokument 5, im gezeigten Ausführungsbeispiel einer Banknote angepaßten Anordnung der
Beleuchtungseinrichtungen 10, 13 und des Magnetsensors 14 läßt sich die Vorrichtung 1 klein und handlich und damit
für den Anwender sehr mobil dimensionieren. Die Länge des Gehäuses 1 beträgt im gezeigten Ausführungsbeispiel zwischen
14 und 18 cm, die Breite 9 - 13 cm und die Höhe 2-4 cm, die genaue Dimensionierung jedoch ist abhängig von dem
zu untersuchenden Dokument. Werden beispielsweise Kreditkarten oder Personalausweise untersucht, so läßt sich das
Gehäuse 1 wesentlich kleiner dimensionieren.
Claims (19)
1. Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten, insbesondere von Banknoten, mit einem Gehäuse zur Aufnahme
des Dokuments, in dem eine Beleuchtungseinrichtung, insbesondere eine UV-Lampe zur Beleuchtung des
Dokuments zur Prüfung auf Echtheitselemente und/oder symbole angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Gehäuse (1) eine weitere, das Dokument (5) durchleuchtende Beleuchtungseinrichtungen (10) zur Sichtbarmachung
von am Dokument (5) vorhandenen Echtheitselementen und/oder -Symbolen (8,9) und/oder ein Magnetsensor
(14) zur Messung der Magnetresonanz und/oder der Magnetisierung von am Dokument (5) vorhandenen Magnetpartikeln
(12) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Beleuchtungseinrichtung (10) von einer
lagerplatte (4) aus wenigstens in einem Teilbereich (7) durchstrahlbarem, insbesondere durchsichtigem Material
zum Tragen des Dokuments (5) überdeckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilbereich (7) in Abhängigkeit der Lage wenigstens
eines der am Dokument (5) vorhandenen Echtheitselemente und/oder -symbole (8,9) positioniert
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dgd die Trägerplatte (4) aus Kunststoff, insbesondere aus Plexiglas
gebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Beleuchtungseinrichtung
als Leuchtdiode (10) ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetsensor (14) in Abhängigkeit der Lage der zu vermessenden Magnetpartikel
(12) positioniert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetsensor (14) in die Trägerplatte
(4) vorzugsweise oberseitig versenkt integriert ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetsensor (14) eine
oder mehrere Magnetspulen (15) umfaßt.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine dem Magnetsensor (14) zugeordnete,
am Gehäuse (1) angeordnete Auswerteelektronik (16).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteelektronik (16) wenigstens ein Anzeigeelement
(18) zur Anzeige des Meßergebnisses umfaßt.
11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein Oberteil
(2) und ein Unterteil (3) aufweist, die mittels einer das Oberteil (2) mit dem Unterteil (3) verbindenden
Gelenkverbindung aufschwenkbar aneinandergelenkt
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkverbindung und/oder das Ober- und Unterteil (2,3) eine Rastvorrichtung aufweisen, derart, daß
das Oberteil (2) in einer 45°-Stellung bezüglich des Unterteils (3) verrastbar ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch einen im Gehäuseinneren und gegebenenfalls an der Innenseite des Oberteils (2) angeordnete
Spiegelfläche (22), insbesondere einen Spiegel.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelfläche (22) in Abhängigkeit der Lage
wenigstens eines der am Dokument (5) vorhandenen Echtheitselemente und/oder -Symbole (21) positioniert ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch wenigstens eine am Gehäuse (1)
angeordnete Anschlußvorrichtung (23) für eine externe Stromversorgung.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet
durch eine interne Stromversorgungseinheit (24), insbesondere Batterien und/oder
Akkumulatoren (25).
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine der Stromversorgungseinheit (24) zugeordnete Ladeeinheit
(26).
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen die einzelnen Be-
leuchtungseinrichtungen (10, 13) und den Magnetsensor (14) ansteuernden Schalter (27).
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stromversorgungseinheit (24), gegebenenfalls die Ladeeinheit (26) und/oder der
Schalter (27) am Oberteil (2) oder dessen Oberseite (17) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313716U DE9313716U1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten, insbesondere von Banknoten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9313716U DE9313716U1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten, insbesondere von Banknoten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9313716U1 true DE9313716U1 (de) | 1994-01-13 |
Family
ID=6897962
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9313716U Expired - Lifetime DE9313716U1 (de) | 1993-09-10 | 1993-09-10 | Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von Dokumenten, insbesondere von Banknoten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9313716U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405859A1 (de) * | 1994-02-23 | 1995-08-24 | Whd Warenhandels Und Dienstlei | Vorrichtung zum Halten von Banknoten |
DE29513469U1 (de) * | 1995-08-22 | 1997-01-23 | Hummel GmbH u. Co, 71106 Magstadt | Handgerät, vorzugsweise Zangengerät zum Kontrollieren von fälschungssicheren Dokumenten |
CZ296857B6 (cs) * | 2005-07-15 | 2006-07-12 | Pech@Jaromír | Zpusob overování pravosti objektu |
CN112424781A (zh) * | 2018-06-19 | 2021-02-26 | 锡克拜控股有限公司 | 数字文件防伪保护 |
-
1993
- 1993-09-10 DE DE9313716U patent/DE9313716U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4405859A1 (de) * | 1994-02-23 | 1995-08-24 | Whd Warenhandels Und Dienstlei | Vorrichtung zum Halten von Banknoten |
DE29513469U1 (de) * | 1995-08-22 | 1997-01-23 | Hummel GmbH u. Co, 71106 Magstadt | Handgerät, vorzugsweise Zangengerät zum Kontrollieren von fälschungssicheren Dokumenten |
CZ296857B6 (cs) * | 2005-07-15 | 2006-07-12 | Pech@Jaromír | Zpusob overování pravosti objektu |
CN112424781A (zh) * | 2018-06-19 | 2021-02-26 | 锡克拜控股有限公司 | 数字文件防伪保护 |
CN112424781B (zh) * | 2018-06-19 | 2024-04-26 | 锡克拜控股有限公司 | 数字文件防伪保护 |
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