DE931266C

DE931266C - Kreisfoermiger Tragfluegel fuer Flugzeuge

Info

Publication number: DE931266C
Application number: DEG11083A
Authority: DE
Inventors: Hermann Goehtz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-03-01
Filing date: 1953-03-01
Publication date: 1955-08-04

Description

Die Erfindung betrifft einen kreisförmigen, als feste Tragfläche wirkenden Flügel, der auch als Auftriebsroitoir für den vertikalen Flug benutzt wird, indem Luft von der Oberseite nach der Unterseite durch Luftschächte hindurchgedrückt wird. Die Erfindung besteht hauptsächlich darin, daß jeder Luftschacht durch einen oberen Deckel mit hinterem Scharniergelenk und einem unteren Deckel mit vorderem Scharniergelenk, bezogen auf die Drehrichtung der Tragfläche, verschließbar ist, wobei die Deckel in der geöffneten Stellung als Leitschaufeln für den Luftdurchtritt dienen.
In den Fig.. I bis, V isst die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Der Rumpf i ist mit Propeller, Höhen- und Seitenleitwerk versehen. Die Tragflügel 2 und 3 sind kreisrund und bestehen aus großen Platten q., 5 und 6, 7, die gegeneinander durch radiale, konische Zwischenträger 8 abgestützt sind. Der vordere Tragflügel 2, zeigt zwei gleich gewölbte Platten 4 und 5, die vom Rande nach der Mitte zu in einem flachen Winkel ansteigen. Der hintere Tragflügel 3 ist an seiner Unterseite mit einer ebenen Platte 6 dargestellt, während die obere Seite wiederum eine gewölbte Platte 7 zeigt. Der Zylindermast 9 ist mit dem Rumpf fest verbunden; auf äußeren Ringlagern nimmt der Mast den drehbaren Zylinder io auf, der mit den Tragflügeln verbunden ist und am unteren Teil in bekannter Weise einen Zahnkranz trägt, um vermittels der angeschlossenen Motoren den Tragflügel zeitweise in Umlauf zu setzen. i i sind Schutzmäntel. Im vorderen Mantel befindet sich der Führerstand. 12 sind Luftöffnungen für Kühlzwecke.
Die Tragflügel haben Durchbrechungen 13, in welchen Kästen 14 mit oberen und unteren Deckeln bzw. Blattschaufeln 15, 16 eingesetzt sind, die zusammen eine Schleusenkammer für den Luftdurchtritt bilden. Fig. III und IV zeigen die Schleusenkammern im Querschnitt und Fig. V im Längsschnitt.
Die Tragflügel sind in drei Felder 17, 18, i9 eingeteilt. Jede Schleusenkammer schließt oben und unten mit den Tragflügelplatten 4 bis 7 ab. Sind die Deckel 15, 16 geschlossen, so gehen sie stufenlos in die Oberfläche der Tragflügel über. Die Deckel 15., 16 sind scharnierartig auf Wellen 2o mit Lagern 21 an den Längsseiten der Schleusenkasten befestigt, und jeder obere Deckel ist mit seinem ihm zugehörigen unteren mehrfach zwangläufig über die Wellen durch Gelenkketten 22 und Zahnräder 23 miteinander verbunden. Als Verbindung können auch Gestänge verwendet werden. Am Wellenstumpf befindet sich ferner ein Hebel 24, der durch Preßluft oder hydraulisch vermittels eines Zylinders 25 betätigt wird. Der Winkelgrad der Blattschaufeln wird durch Anschlagleisten 26 begrenzt. Die Blattschaufeln sind über Druckleitungen 27 vom Führerstand aus nach Winkelgraden einzustellen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Kreisförmiger Tragflügel für Flugzeuge, der sowohl als starre Tragfläche als auch als AuftrieLsrot,o@r- -für den; Veirtilz:alfiug dient, in, dem Luft von der Oberseite nach der Unterseite vermittels einzelner Schaufeln oder Flügel durch Luftschächte hindurchgedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Luftschacht durch einen oberen Deckel mit hinterem Scharniergelenk, bezogen auf die Drehrichtung der Tragfläche, und einen unteren Deckel mit vorderem Scharniergelenk verschließbar ist, welche Deckel in geöffneter Stellung als Leitschaufeln für den Luftdurchtritt dienen und in geschlossener Stellung sich stufenlos der Ober- bzw. Unterseite der -Tragfläche anpassen.
2. Tragflügel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Luftschacht mit seinen Deckeln als in die Tragfläche einsetzbarer Kasten ausgebildet ist:
3. Tragflügel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckel eines jeden Luftschachtes durch ein Gestänge, durch Zahnräder oder durch Ketten und Kettenräder in zwangläufiger Verbindung stehen. . Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 612 674.