DE9312336U1 - Hebe- und Transportvorrichtung für Schiffe - Google Patents

Hebe- und Transportvorrichtung für Schiffe

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DE9312336U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63CLAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
    • B63C1/00Dry-docking of vessels or flying-boats
    • B63C1/02Floating docks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

Beschreibung
Die Neuerung betrifft eine Hebe- und Transportvorrichtung für Schiffe.
Derartige Vorrichtungen sind seit vielen Jahren z.B. unter dem begriff "Schwimmdock" bekannt. Dabei wird ein metallener Hohlkörper durch Befüllung der Hohlräume mit Wasser so weit abgesenkt, daß ein Schiff in die U-förmige Ausnehmung einfahren kann. Dann wird das Wasser z.B. durch Einblasen von Luft aus den Hohlräumen wieder herausgedrückt oder gepumpt, wodurch sich das im Dock (z.B. mittels Keilen oder Seilen querstabilisierte) Schiff mitsamt Dock aus dem Wasser heraushebt. Anschließend können Reparaturen an der Schiffsaußenhaut vorgenommen werden. Bei dieser Ausführung müssen aber das gesamte Gewicht des Schiffes und das Eigengewicht des Schwimmdocks angehoben werden, wozu entweder eine sehr große Grundfläche des Docks oder ein relativ großer Tiefgang im angehobenen Zustand benötigt werden.
Will man nun Schiffe mit großem Tiefgang z.B. weiter von der Küste entfernt im Binnenland bauen, dann sind derartige Schwimmdocks kaum geeignet, um das Schiff in den Bereich einer ausreichenden Wassertiefe zu transportieren, weil sie einen zu großen zusätzlichen Tiefgang unter dem Kiel des Schiffes benötigen. Für das Heben von gesunkenen Schiffen sind diese Schwimmdocks überhaupt nicht geeignet, weil das Schwimmdock nicht unter den Schiffsrumpf gebracht werden kann.
Demzufolge liegt die Neuerung darin, eine Vorrichtung zu bauen, die sich direkt an den Schiffsrumpf anschmiegt. Die Vorrichtung kann aus verschiedenen Elementen bestehen, die insgesamt aber eine das Schiff aushebende Wirkung ausüben. Die nach oben gerichtete, das Schiff aushebende, Kraft auf das Schiff kann dann z.B. durch sehr dünne Seile übertragen werden, die selbst zumindest teilweise z.B. in dem Bereich der den Tiefgang nicht beieinträchtigenden Seitenwand des Schiffes aus schwimmfähigem Material bestehen kann. Die Seile haben die Aufgabe, den für den Transport benötigten Tiefgang unter dem Kiel des Schiffes praktisch nicht zu be>einträchtigen. Diese Seile können dann durch Einfahren des Schiffes aus eigener Kraft ähnlich der Einfahrt in ein Dock oder z.B. auch bei gesunkenen Schiffen von Tauchern mit Lanzen unter dem Schiffsrumpf angebracht werden. Die Schwimmfähigkeit des Körpers kann dadurch erreicht werden, daß der Körper aus vielen kleinen einzelnen Körpern besteht, die z.B. an die Seilkonstruktion unterhalb der Wasseroberfläche angebracht werden können oder durch mit Luft zu befüllende Schläuche oder Ballone, die natürlich ebenfalls aus vielen kleinen oder aus einer oder mehreren großen Einheiten bestehen kann. Dadurch, daß sich diese Schläuche außerhalb des Schiffskörpers befinden, wird sich der Schiffskörper beim "Umkippen" auf dem Schwimmkörper abstützen und somit ein Umkippen des Schiffes verhindern. Denkbar wäre es natürlich auch, die Verbindung der am Schiffsrumpf anlie-
genden Elemente durch einen Bügel, der über das Schiff geführt wird oder aber hinter oder vor dem Schiff angeordnet ist, zu erreichen. Die Aufgabe dieser Einrichtungen, die natürlich auch kombiniert werden können, ist es, die Auftriebskraft des Schwimmkörpers auf den Schiffsrumpf zu übertragen. Wenn die stabilisierende Wirkung der direkt angebrachten Schwimmkörper nicht ausreicht, dann können Zusatzeinrichtungen angebracht werden, die z.B. einen größeren Hebelarm zur Unterstützung der dem Kippen entgegenwirkenden Kraft auf dem Schiffskörper haben können. Damit die gesamte Konstruktion sich nicht verschieben kann, wenn das Schiff in eine Schieflage kommen will, können die Schwimmkörper in ihrer Lage relativ zum Schiff z.B. durch Seile, die an der Oberkante des Schiffes angebracht sind, gesichert werden.
Damit man die Vorrichtung auch dazu verwenden kann, das Schiff für Arbeiten an der Schiffsaußenhaut ähnlich der Aufgabe eines Schwimmdocks aus dem Wasser teilweise oder ganz herauszuheben, ist es auch denkbar, zwischen dem Schiffskörper und dem Schwimmkörper Abstandshalter anzuordnen. Diese könnten dann eventuell verstellbar sein, um z.B. eine Schiffsreinigung oder eine neue Farbgebung des Schiffskörpers unterhalb der Wasseroberfläche zu ermöglichen.

Claims (14)

Schutzansprüche
1. Hebe- und Transportvorrichtung für Schiffe bestehend aus einem zumindest weitgehend um den Schiffsrumpf herum gebauten schwimmfähigen Körper, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmfähige Körper sich flexibel an die Schiffsaußenkontur anlegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden an den Seitenwänden des Schiffes anliegenden Hälften des schwimmfähigen Körpers miteinander dergestalt verbunden sind, daß sie eine nach oben gerichtete Kraft auf den Schiffskörper bewirken können.
3. Vorrichtung nach Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Verbindungselement(e) aus (einer) um den Schiffskiel gelegten zugseilahnliehen Einrichtung (en) besteht.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Verbindungselemente) der beiden Seitenteile selbst aus schwimmfähigen Material besteht.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement der beiden Seitenteile oberhalb des gesamten Schiffes angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement der beiden Seitenteile vor dem Schiffskörper angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungselement der beiden Seitenteile hinter dem Schiffskörper angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskraft des Körpers z.B. durch Einblasen von Luft vergrößert wird.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftriebskraft des Gesamtkörpers durch Anbringung von mehreren Einzelkörpern wie z.B. Schaumstoffkugeln oder -platten vergrößert wird.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schwerpunkt des Schiffes bei Kippneigung, über die jeweiligen außen liegenden Schwimmkörper abgestützt, zwangsläufig nach oben bewegen muß, wodurch der Schiffskörper in einer stabilen aufrechten Lage bleibt.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstabilität durch Zusatzeinrichtungen, die wiederum eigene Schwimmkörper sein können und auf den Schiffsrumpf eine stabilisierende Kraft ausüben, erreicht wird.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmfähige Körper gegen Verrutschen gegenüber dem Schiffsrumpf auch bei Kippgefahr gesichert wird.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der schwimmfähige Körper zumindest teilweise über Abstandshalter von der Schiffsaußenkontur beabstandet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter verstellbar sind.
DE9312336U 1993-08-18 1993-08-18 Hebe- und Transportvorrichtung für Schiffe Expired - Lifetime DE9312336U1 (de)

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DE9312336U1 true DE9312336U1 (de) 1993-11-04

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4426194A1 (de) * 1994-07-23 1996-01-25 Gottfried Kuempel Vorrichtung zum Heben von Booten aus dem Wasser
US6076478A (en) * 1995-10-12 2000-06-20 Siegmann; Goetz Apparatus for raising and lowering boats

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