DE9311704U1 - Informationsdecoder - Google Patents
InformationsdecoderInfo
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- G—PHYSICS
- G09—EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
- G09C—CIPHERING OR DECIPHERING APPARATUS FOR CRYPTOGRAPHIC OR OTHER PURPOSES INVOLVING THE NEED FOR SECRECY
- G09C1/00—Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system
- G09C1/06—Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system wherein elements corresponding to the signs making up the clear text are operatively connected with elements corresponding to the signs making up the ciphered text, the connections, during operation of the apparatus, being automatically and continuously permuted by a coding or key member
- G09C1/10—Apparatus or methods whereby a given sequence of signs, e.g. an intelligible text, is transformed into an unintelligible sequence of signs by transposing the signs or groups of signs or by replacing them by others according to a predetermined system wherein elements corresponding to the signs making up the clear text are operatively connected with elements corresponding to the signs making up the ciphered text, the connections, during operation of the apparatus, being automatically and continuously permuted by a coding or key member the connections being electrical
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- G06F15/02—Digital computers in general; Data processing equipment in general manually operated with input through keyboard and computation using a built-in program, e.g. pocket calculators
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Description
Eipaßstraße 14, 42719 Solingen
Informationsdecoder
Datum
4. August 1993
Die Erfindung betrifft einen Informationsdecoder. Unter Informationsdecoder
wird im Sinne der vorliegenden Anmeldung eine Vorrichtung verstanden, die eine erfaßte Information nach
vorgegebenem Schema decodiert und das Ergebnis zur Weiterbearbeitung bereitstellt.
Dabei handelt es sich um eine Aufgabe, die im Stand der Technik von aufwendigen Rechenanlagen oder sehr speziellen Prozessoren
durchgeführt wird. Zu den aufwendigen Rechenanlagen gehören Vorrichtungen, die von Bildsensoren erfaßte Daten nach einem
bestimmten Rechenschema zu einem optisch darstellbaren Bild umsetzen. Zu den speziellen Prozessortypen gehören sogenannte
Codeschlösser, die aufgrund einer Zahleneingabe, einer Kartenvorlage oder dgl. eine Auf/Zuentscheidung fällen. Bekannt
sind auch beispielsweise Sprachcomputer, die nach aufwendigen Algorithmen eine Eingabe analysieren und in Frage kommende
Entsprechungen in der anderen Sprache in der Regel nach Wahrscheinlichkeiten auswählen.
Es besteht ein Bedarf an Decodern für Informationen des alltäglichen
Aufkommens. Eine Vielzahl von alltäglich benötigten Informationen werden immer noch mit herkömmlichem Nachschlagen
in zum Teil sehr umfangreichen Unterlagen beschafft. Andererseits sind eine Vielzahl von Informationen an eindeutige Abfragecodes
gekoppelt. In der neueren Zeit sind beispielsweise in der Bundesrepublik Deutschland die neuen Postleitzahlen in
Abhängigkeit von der alten Postleitzahl, dem Ort plus zusätzli-
eher Straßenangabe und dgl. auffindbar. Dazu gibt es ein sehr
umfangreiches Handbuch oder Disketten/optische Diskversionen, die nur mit aufwendigen Rechenanlagen einsetzbar sind. In
ähnlicher Weise sind Informationen wie Bankleitzahlen, Reifendrücke, erste Hilfemaßnahmen, Entfernungen, Porti usw. in
unterschiedlichsten Quellen niedergelegt und jeweils mittels einen einfachen Abfragecodes aufzufinden.
Ein besonderer Bedarf besteht an einem abfragbaren Decoder für private, z. T. geheime Informationen, die nur schwer zu merken
sind, wie z. B. die Geheimnummern von Konten.
In der neueren Zeit sind insbesondere für die Zwecke der privaten Termin- oder Adressverwaltung sogenannte Organizer auf dem
Markt, welche jedoch in der Herstellung sehr aufwendig sind. Ihre Programmierung ist sehr komplex und das Füttern mit Daten,
das Archivieren und das Abfragen sind kompliziert und erfordern das Mitdenken der Bedienpersonen.
Davon ausgehend liegt die Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Informationsdecoder bereitzustellen, mit dem
Informationen des alltäglichen Aufkommens ohne große Überlegungen mittels allgemein bekannter Codes abgefragt werden
können, welcher in der Herstellung einfach, in der Handhabung praktisch ist, und welcher die Hinterlegung privater Informationen
ermöglicht.
Als technische Lösung dieser Aufgabe wird ein Informationsdecoder
angegeben, mit einem Speicher, in welchem einander zugeordnete Informationseinheiten gespeichert sind, einer Eingabetastatur,
einer Anzeigevorrichtung, einer Stromversorgung, einer Decodiertaste und einer Steuerung, welche auf die Eingabe
eines Codes und Drücken der Decodiertaste den dem Code zugeordneten Partner der jeweiligen Informationseinheit zur Anzeige
bringt, wobei der Speicher mit einander zugeordneten Informationsteilen auffüllbar ist.
Der erfindungsgemäße Informationsdecoder ist denkbar einfach aufgebaut. Mit Ausnahme der Decodiertaste und ihrer Integration
in die Steuerung lassen sich Teile herkömmlicher Rechner verwenden. Die Steuerung kann beispielsweise mittels eines Mikroprozessors
realisiert werden. Mit dem erfindungsgemäßen Informationsdecoder ist es möglich, in dem Speicher aus
zueinander gehörigen Partnern gebildete Informationseinheiten niederzulegen. Der Informationsdecoder sucht dann bei Eingabe
eines Codes in dem Speicher, bis er diesen findet, und zeigt den jeweiligen in der Informationseinheit niedergelegten Partner auf
der Anzeigevorrichtung an. Der Informationsdecoder ist somit geeignet, Informationen des alltäglichen Aufkommens aufgrund
einfacher Abfragen anzuzeigen.
Mit Vorteil sind die in dem Speicher hinterlegten Informationseinheiten
Paare aus Schlüsselwort und Geheiminformation. Das Schlüsselwort ist eine von der Bedienperson frei wählbare Codefolge,
der eine geheime oder zumindest private Information zugeordnet wird. Nur sie kennt das Schlüsselwort, so daß nur sie die
Information abfragen kann. So lassen sich Kontogeheimzahlen, Privatnummern usw. abfragbar verstecken. Dadurch, daß die
Informationseinheiten aus einfachen Paaren aufgebaut sind, können als Eingabecodes die privaten, geheimen Suchcodes
verwendet werden.
Mit Vorteil wird angegeben, daß der erfindungsgemäße Informationsdecoder zusätzlich die üblichen Rechnerfunktionen
umfaßt. Neben der Decodiermögiichkeit gespeichter Informationseinheiten kann der erfindungsgemäße Informationsdecoder somit
wie ein herkömmlicher Rechner verwendet werden. Mit Vorteil wird angegeben, daß der Informationsdecoder eine Vorrichtung zur
Anzeige der Uhrzeit aufweist. Weiterhin wird mit Vorteil angegeben, daß der erfindungsgemäße Informationsdecoder
Schnittstellen für Sensoren und Steuerungen zur Anzeige allge-
-A-
meiner Funktionen aufweist. Dabei kann es sich beispielsweise um leicht meßbare Parameter wie Luftfeuchte, Temperatur und dgl.
handeln. Auch komplexere Bearbeitungen sind denkbar.
In vorteilhafter Weise ist der Informationsdecoder in einer Aufnahmevorrichtung
angeordnet. Dabei wird mit Vorteil angegeben, daß die Aufnahmevorrichtung ein Etui in Taschenformat ist. Der
erfindungsgemäße Informationsdecoder kann somit wie ein herkömmlicher Taschenrechner mitgenommen und verwendet werden.
In vorteilhafter Weise weist die Aufnahmevorrichtung eine Unterbringungseinheit für Informations- und/oder Werbeträger auf. Die
Aufnahmevorrichtung kann beispielsweise im Taschenrechnerdeckel einen Schlitz zum Einschieben von Visitenkarten, Kreditkarten
und dgl. aufweisen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Informationsdecoders in einem ersten
Betriebszustand; und
Fig. 2 eine Ansicht des Informationsdecoders gemäß Fig. 1 in einem weiteren Betriebszustand.
Bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Informationsdecoder 1 handelt es sich um eine Ausführungsform im Taschenrechnerformat.
Die den Informationsdecoder bildende technische Einheit 2 ist in einem Etui 3 angeordnet. Das Etui 3 weist einen Deckel 4 und
eine Aufnahmevorrichtung 5 für den Informationsdecoder auf. Nach Aufklappen des Deckels h zeigt sich dem Bediener eine Tastatur
6, eine erste Anzeige 7, eine Decodiertase 8 sowie eine zweite Anzeige 9. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind zusätzlich So-
larelemente 10 angeordnet. In der Aufnahmevorrichtung 5 sind die
übrigen Elemente des Informationsdecoders, d. h. der Speicher, die Steuerung, die Stromversorgung und dgl. angeordnet. Anstelle
der Solarelemente 10 können auch Vorrichtungen zur Anzeige weiterer Funktionen, beispielsweise der Uhrzeit, angeordnet
sein.
0er Deckel 4 kann derart ausgestaltet sein, daß Informationsträger, Visitenkarten, Scheckkarten, Briefmarken und
dgl. dort aufbewahrt werden können.
Nach Öffnen des Etuis 3 und, soweit dies nicht automatisch geschieht,
Einschalten des Informationsdecoders steht dieser zur Abfrage bereit. Das gezeigte Ausführungsbeispiel betrifft einen
Informationsdecoder zur Darstellung von Privat-/oder Geheiminformationen. In dem in Fig. 1 gezeigten Betriebszustand wurde
ein Schlüsselwort eingetippt. Zur überprüfung des Abfragecodes wird die mittels der Tastatur 6 eingegebene Information in der
ersten Anzeige 7 angezeigt. Durch einfaches Drücken der Decodiertaste 8 wird nunmehr, wie in Fig. 2 gezeigt, das
Ergebnis in der zweiten Anzeige angezeigt. Bei dem Ergebnis handelt es sich um den zu der Eingabeinformation gehörenden
Partner, welche beide zusammen als Informationseinheit in dem Speicher hinterlegt sind. Code und Ausgabeinformationen können
frei gespeichert werden. Bei Irrtum wird die Einheit gelöscht. Der gleiche Ablauf funktioniert selbstverständlich mit einer
Vielzahl von anderen Informationen, beispielsweise Entfernungen, Vorwahlnummern usw.. So kann für jeden Informationstyp ein
einzelner Informationsdecoder verwendet werden, oder, in Abhängigkeit von der Speicherkapazität, kann dieser für eine
Mehrzahl von Informationsbereichen verwendet werden. In diesem Falle müßten weitere Tasten angeordnet werden, die das jeweilige
Informationsfeld vor Drücken der Decodiertaste anwählen lassen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Informationsdecoder
neben einer Tastatur in Form von Buchstabentasten auch die für die üblichen Rechnerfunktionen erforderlichen Tasten auf.
Die Art der Eingabetasten ist selbstverständlich abhängig von der Art der einzugebenden Codes. Handelt es sich nur um Zahlen,
erübrigt sich ein Buchstabenfeld. Auch können die Buchstaben in Typ und Anzahl beschränkt sein.
- 7 Bezugszeichenliste
1 | Informationsdecoder |
2 | technische Einheit |
3 | Etui |
4 | Deckel |
5 | Aufnahmevorrichtung |
6 | Tastatur |
7 | erste Anzeige |
8 | Decodiertaste |
9 | zweite Anzeige |
10 | Solarelemente |
Claims (8)
1. Informationsdecoder mit einem Speicher, in dem Informationseinheiten
aneinander zugeordneter Informationsteile gespeichert sind, einer Eingabetastatur (6), einer Anzeigevorrichtung
(9), einer Stromversorgung, einer Decodiertaste (8) und einer Steuerung, welche auf Eingaben eines Codes
unter Drücken der Decodiertaste (8) die dem Code zugeordnete in der Informationseinheit hinterlegte Information zur
Anzeige bringt, wobei der Speicher mit einander zugeordneten Informationsteilen auffüllbar ist.
2. Informationsdecoder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Speicher hinterlegten, einander zugeordneten
Informationen von Informationseinheiten ein Schlüsselwort und eine Geheiminformation sind.
3. Informationsdecoder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Rechenfunktionen umfaßt.
4. Informationsdecoder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser eine Vorrichtung zur
Anzeige der Zeit umfaßt.
5. Informationsdecoder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Schnittstellen für
Sensoren und Verarbeitung allgemeiner Funktionen aufweist.
6. Informationsdecoder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er in einer Aufnahmevorrichtung
(5) angeordnet ist.
7. Informationsdecoder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung ein Etui im Taschenformat ist.
8. Informationsdecoder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung eine Unterbringungseinheit für Informations- und/oder Werbeträger
aufweist.
R/RS/ls
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311704U DE9311704U1 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Informationsdecoder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9311704U DE9311704U1 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Informationsdecoder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9311704U1 true DE9311704U1 (de) | 1993-10-14 |
Family
ID=6896434
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9311704U Expired - Lifetime DE9311704U1 (de) | 1993-08-05 | 1993-08-05 | Informationsdecoder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9311704U1 (de) |
-
1993
- 1993-08-05 DE DE9311704U patent/DE9311704U1/de not_active Expired - Lifetime
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