DE9308930U1 - Containers for separate storage and later mixing of two substances - Google Patents

Description

Patentanwälte· European Patent Attorneys W. AbitzPatent Attorneys· European Patent Attorneys W. Abitz

Dr.-'ng.Dr.-'ng.

D.F. MorfD.F. Morf

Dr. Dipl.-Chem.Dr. Dipl.-Chem.

M. GritschnederM. Gritschneder

Dipl.-Phys.Dipl.-Phys.

A. Frhr. von WittgensteinA. Frhr. von Wittgenstein

Abilz & Partner, Postfach 86 01 09, 8000 München 86 ^Dr· D'P'-Chem·Abilz & Partner, PO Box 86 01 09, 8000 Munich 86 ^Dr · D'P'-Chem·

Postanschrift / Postal Adress Postfach 86 01 09 D - 8000 München 86Postal Address / Postal Address PO Box 86 01 09 D - 8000 Munich 86

15. Juni 1993 2753515 June 1993 27535

2-Komponenten-Flasche Dr. Walter Schwab Tölzer Str. 1, 8038 Gröbenzell Bundesrepublik Deutschland2-component bottle Dr. Walter Schwab Tölzer Str. 1, 8038 Gröbenzell Federal Republic of Germany

Willi PranzWilli Pranz

Schremsgasse 12, 2380 Wien ÖsterreichSchremsgasse 12, 2380 Vienna Austria

Behälter zum getrennten Aufbewahren und zum späterenContainers for separate storage and later

Vermischen von zwei SubstanzenMixing two substances

Die Erfindung betrifft einen Behälter zum getrennten Aufbewahren und späteren Vermischen von zwei Substanzen. Der Behälter weist ein Fläschchen mit einem zylindrischen Hals zur Aufbewahrung der ersten Substanz auf sowie einen zylindrischen Topf zur Aufbewahrung der zweiten Substanz und einen Verschluß.The invention relates to a container for separately storing and later mixing two substances. The container has a vial with a cylindrical neck for storing the first substance and a cylindrical pot for storing the second substance and a closure.

Manche Arzneimittel haben nur eine kurze Haltbarkeitsdauer von wenigen Tagen oder Wochen. In solchen Fällen ist es üblich, daß erst der Apotheker, Arzt oder der Patient selbst unmittelbar vor Anwendung des Medikaments die Ausgangssubstanzen zu dem fertigen Medikament vermischt. Derartige Behälter werden auch zur getrennten Aufbewahrung eines Kunststoffes und eines Härters verwendet. Sie sind im allgemeinen so aufgebaut, daß sich die eine Substanz in dem Fläschchen befindet und die andere Substanz in dem Topf, der dicht innerhalb des Fläschchens angeordnet ist und durch einen Dorn, der sich innerhalb des Fläschchens befindet,Some medicines have a short shelf life of just a few days or weeks. In such cases, it is usual for the pharmacist, doctor or patient to mix the starting substances to form the finished medicine immediately before using the medicine. Such containers are also used to store a plastic and a hardener separately. They are generally constructed in such a way that one substance is in the vial and the other substance is in the pot, which is tightly arranged inside the vial and is held in place by a spike inside the vial.

München - Bogenhausen Telefon: Telex: Telefax (II & III - automat.): Telegramm:Munich - Bogenhausen Telephone: Telex: Fax (II & III - automatic): Telegram:

Poschingerstraße 6 +49-89-99 89 04-0 5 ?3 99? (abuz <i) +49-89-98 40 37 Chemindus MünchenPoschingerstraße 6 +49-89-99 89 04-0 5 ?3 99? (abuz <i) +49-89-98 40 37 Chemindus Munich

+ 49-89-98 32 22+ 49-89-98 32 22

durchstoßen wird, worauf sich die beiden Substanzen vermischen können. Die Handhabung solcher 2-Komponenten-Behälter erfordert einige Erfahrung und Sorgfalt, so daß sie nicht für Medikamente geeignet sind, die erst von den Patienten selbst gemischt werden.is pierced, allowing the two substances to mix. Handling such 2-component containers requires some experience and care, so they are not suitable for medications that are mixed by the patients themselves.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter zum getrennten Aufbewahren und späteren Vermischen von zwei Substanzen zu schaffen, der geringe Herstellungskosten verursacht und einfach zu handhaben ist.The invention is based on the object of creating a container for the separate storage and subsequent mixing of two substances, which has low manufacturing costs and is easy to handle.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Topf mit Preßpassung in dem zylindrischen Hals des Fläschchens eingesetzt ist, daß der Boden des Topfes herausdrückbar ist und daß der Verschluß einen axialen rohrförmigen Aufdrückstempel aufweist, der an der Innenseite des Topfes anliegt und von einer Aufbewahrungsstellung in eine Ausgabestellung verschiebbar ist, wobei der Aufdrückstempel in der Aufbewahrungsstellung oberhalb des Topfbodens liegt und bei Ausübung einer nach unten gerichteten Kraft den Topfboden herausdrückt, so daß sich die beiden Substanzen vermischen können.According to the invention, this object is achieved in that the pot is inserted with a press fit into the cylindrical neck of the vial, that the bottom of the pot can be pressed out and that the closure has an axial tubular pressing stamp which rests on the inside of the pot and can be moved from a storage position to a dispensing position, wherein the pressing stamp lies above the bottom of the pot in the storage position and, when a downward force is exerted, presses out the bottom of the pot so that the two substances can mix.

Der erfindungsgemäße Behälter kann auf herkömmlichen Maschinen hergestellt und mit den beiden Komponenten eines Arzneimittels befüllt werden (ALP-Maschine). In einer solchen Maschine wird das Fläschchen durch Blasformen hergestellt und mit der einen Substanz befüllt. Der Topf und der Verschluß werden als vorgefertigte Teile der Maschine zugeführt.The container according to the invention can be manufactured on conventional machines and filled with the two components of a drug (ALP machine). In such a machine, the vial is manufactured by blow molding and filled with one substance. The pot and the closure are fed into the machine as prefabricated parts.

Die Handhabung des erfindungsgemäßen Behälters ist sehr einfach, da lediglich der Verschluß auf die Flasche aufgeschraubt zu werden braucht. Der Aufdrückstempel drückt 5 dabei den Topfboden nach unten heraus, so daß sich die beiden Substanzen vermischen können. Der Durchlaß in dem rohrförmigen Aufdrückstempel dient dabei zugleich zurThe handling of the container according to the invention is very simple, since only the closure needs to be screwed onto the bottle. The pressing stamp presses 5 the bottom of the pot downwards so that the two substances can mix. The passage in the tubular pressing stamp also serves to

Ausgabe der Mischung aus den beiden Substanzen, z.B. des Medikaments, wobei das obere Ende dieses Durchlasses z.B. mit einer Tropfspitze versehen sein kann, wenn es sich bei dem Arzneimittel um Augentropfen handelt. Auf der Tropfspitze kann sich dabei eine übliche Verschlußkappe befinden.Dispensing of the mixture of the two substances, e.g. the medication, whereby the upper end of this passage can be equipped with a dropper tip, for example, if the medication is eye drops. A standard closure cap can be located on the dropper tip.

Zur weiteren Vereinfachung der Handhabung des Behälters kann der Aufdrückstempel mit einem Schraubverschluß verbunden sein, der ein Innengewinde aufweist, das mit einem Außengewinde des Fläschchenhalses ineinandergreift.To further simplify handling of the container, the plunger can be connected to a screw cap having an internal thread that engages with an external thread on the neck of the vial.

Besonders einfach wird die Handhabung dabei, wenn es sich bei dem Gewinde um ein zweigängiges Gewinde mit großem Steigungswinkel handelt, so daß nur eine 90°-Drehung des Verschlusses notwendig ist, und der Verschluß so ausgebildet ist, daß er nach dieser 90°-Drehung an dem Fläschchen einrastet, so daß ein Zurückdrehen nicht möglich ist.Handling is particularly easy if the thread is a two-start thread with a large pitch angle, so that only a 90° turn of the cap is necessary, and the cap is designed in such a way that it snaps into place on the bottle after this 90° turn, so that it cannot be turned back.

Um für nichtgeübte Benutzer die Handhabung zu erleichtern, hat das Fläschchen vorzugsweise einen elliptischen Grundriß und ist der Verschluß von einem Arretierungskragen mit gleichem elliptischen Querschnitt umgeben, wobei in der Aufbewahrungsstellung die Längsachsen der elliptischen Querschnitte kreuzweise stehen, während in der Ausgabestellung die Längsachsen der elliptischen Querschnitte parallel zueinander liegen. Das Fläschchen kann dabei am Halsansatz mit einem Arretierungskranz versehen sein, auf den der Kragen des Verschlusses in der Ausgabestellung einschnappt.To make handling easier for inexperienced users, the bottle preferably has an elliptical outline and the closure is surrounded by a locking collar with the same elliptical cross-section, whereby in the storage position the longitudinal axes of the elliptical cross-sections are arranged crosswise, while in the dispensing position the longitudinal axes of the elliptical cross-sections are parallel to one another. The bottle can be provided with a locking ring at the base of the neck, onto which the collar of the closure snaps in the dispensing position.

Zur Herstellung des erfindungsgemäßen Behälters wird das Fläschchen aus elastischem Kunststoff, z.B. Hochdruckpolyethylen blasgeformt. Der Topf ist spritzgegossen und weist eine exakte Preßpassung mit der Innenseite des Halses des Fläschchens auf. Er wird mittels eines Montagedornes in den Fläschchenhals gedrückt. Der Deckel wird aus weniger elastischem, härterem Kunststoff spritzgegossen und die FlächeTo produce the container according to the invention, the bottle is blow-molded from elastic plastic, e.g. high-pressure polyethylene. The pot is injection-molded and has an exact press fit with the inside of the neck of the bottle. It is pressed into the neck of the bottle using an assembly mandrel. The lid is injection-molded from less elastic, harder plastic and the surface

zwischen dem Aufdrückstempel und der Innenseite des Topfes ist auf Dichtheit ausgelegt. Das Fläschchen wird mit der einen Substanz gefüllt und mit dem vorproduzierten Topf verschlossen. Beim Füllen des Fläschchens wird dabei ein genügend großer Luftraum gelassen, damit beim Aufsetzen des Topfes kein zu großer Überdruck entsteht. Dann wird der Aufdrückstempel in den Topf eingeführt, die zweite Substanz wird in den Topf eingefüllt und der Verschluß aufgedrückt. Um später ein vollständiges Abschrauben des Verschlusses unmöglich zu machen, können die Gewindegänge auf der Außenseite des Halses nicht bis zum oberen Rand geführt sein. Um die Gewinde in Eingriff zu bringen, muß der Verschluß dabei aufgedrückt werden. Die langen Achsen der elliptischen Grundrisse des Fläschchens und des Verschlusses sind dabei kreuzweise angeordnet.between the pressing stamp and the inside of the pot is designed to be leak-proof. The vial is filled with one substance and closed with the pre-produced pot. When filling the vial, a sufficiently large air space is left so that when the pot is put on, too much excess pressure is not created. Then the pressing stamp is inserted into the pot, the second substance is poured into the pot and the cap is pressed on. In order to make it impossible to unscrew the cap completely later, the threads on the outside of the neck cannot be extended to the top edge. In order to engage the threads, the cap must be pressed on. The long axes of the elliptical outlines of the vial and the cap are arranged crosswise.

Eine andere Möglichkeit, das vollständige Abschrauben des Verschlusses zu verhindern, besteht darin, daß parallel zu den Gewindegägen eine Arretierungsnut in der Außenseite des Halses vorgesehen wird, in die ein von der Innenseite des Gewinderinges abstehender Arrtierungsstift eingreift. Die Arretierungsnut ist am oberen Rand des Halses parallel zur Längsachse des Fläschchens abgewinkelt. Der Arretierungsstift ist so angeordnet, daß er beim Aufsetzen des Deckels mit gekreuzten langen Achsen der elliptischen Grundrisse des Fläschchens und des Verschlusses in das kurze achsparallele Stück der Arretierungsnut eingreift. Der Verschluß wird auch bei dieser Alternative aufgedrückt, um die Gewinde in Eingriff zu bringen. Um dieses Aufdrücken zu erleichtern, sind die Gewindegänge auf der Außenseite des Halses mit allmählich ansteigenden Aufgleitrampen versehen.Another way to prevent the closure from being completely unscrewed is to provide a locking groove parallel to the threads on the outside of the neck, into which a locking pin protruding from the inside of the threaded ring engages. The locking groove is angled at the upper edge of the neck parallel to the long axis of the vial. The locking pin is arranged in such a way that when the lid is put on, it engages in the short, parallel-axis part of the locking groove with the long axes of the elliptical outlines of the vial and the closure crossed. With this alternative, the closure is also pressed on to engage the threads. To make this pressing easier, the threads on the outside of the neck are provided with gradually increasing sliding ramps.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen: 35An embodiment of the invention is explained below with reference to the drawing. They show: 35

Fig. 1 und 2, das Fläschchen in Seitenansicht bzw. inFig. 1 and 2, the vial in side view and in

Draufsicht;Top view;

Fig. 3 und 4, den Topf im Vertikalschnitt bzw. in Draufsicht; Fig. 3 and 4, the pot in vertical section and in plan view respectively;

Fig 5 bis 8, den Verschluß von unten, im Vertikalschnitt längs der längeren und kürzeren Querschnittsachse bzw. von oben;Fig. 5 to 8, the closure from below, in vertical section along the longer and shorter cross-sectional axis and from above;

Fig. 9, den zusammengesetzten Behälter im Vertikalschnitt in der Aufbewahrungsstellung;
15Fig. 9, the assembled container in vertical section in the storage position;
15

Fig. 10, den Zusammengesetzen Behälter im Vertikalschnitt in der Gebrauchsstellung;Fig. 10, the assembled container in vertical section in the position of use;

Fig. 11 und 12, die Zuordnung von Arretierungsstift und Arretierungsnut im Verschluß und auf derFig. 11 and 12, the allocation of locking pin and locking groove in the lock and on the

Außenseite des Fläschchenhalses undOutside of the bottle neck and

Fig. 13 und 14, die Lage des Arretierungsstiftes in der Aufbewahrungsstellung und in der Gebrauchsstellung. Fig. 13 and 14, the position of the locking pin in the storage position and in the use position.

Der Behälter setzt sich aus dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Fläschchen 1, dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten Topf 2 und dem in den Fig. 5 bis 8 gezeigten Verschluß 3 zusammen.The container consists of the vial 1 shown in Figs. 1 and 2, the pot 2 shown in Figs. 3 and 4 and the closure 3 shown in Figs. 5 to 8.

Das Fläschchen 1 hat einen elliptischen Boden 5 und eine gerade Seitenwand 6 mit zwei gegenüberliegenden Griffmulden 20. In der Oberseite 7 ist mittig ein Hals 8 angesetzt, der einen zylindrischen Durchlaß 9 begrenzt. Auf der Außenseite des Halses 8 ist ein ein- oder mehrgängiges Gewinde 10 mit einem Steigungwinkel von etwa 30° ausgebildet. Der oder die Gewindegänge 11 sind als Rillen zwischen Rippen auf derThe bottle 1 has an elliptical base 5 and a straight side wall 6 with two opposite grip recesses 20. A neck 8 is attached in the middle of the top 7, which defines a cylindrical passage 9. On the outside of the neck 8, a single or multiple thread 10 with a pitch angle of about 30° is formed. The thread(s) 11 are grooves between ribs on the

Außenseite des Halses ausgebildet. Zwischen den Gewindegängen 11 befindet sich eine parallel verlaufende Arretierungsnut 21.outside of the neck. Between the threads 11 there is a parallel locking groove 21.

In den Durchlaß 9 des Halses 8 ist der Topf 2 dicht eingepreßt, so daß der Topf 2 ähnlich einem Verschlußkorken das Fläschchen 1 verschließt. Am oberen Rand des Topfes 2 ist ein Ringflansch 12 angeformt, der am oberen Rand des Halses 8 anliegt. Der Boden 13 des Topfes 2 weist eine umlaufende Sollbruchstelle 14 auf, so daß der Boden 13 herausdrückbar ist. Der Boden kann auch ein getrenntes Element, nämlich ein scheibenförmiges Verschlußplättchen sein, das in eine ringförmige Nut eingelassen ist. In Fig. 9 ist der Topf 2 eingesetzt in den Hals 8 des Fläschchens 1 dargestellt.The pot 2 is pressed tightly into the opening 9 of the neck 8, so that the pot 2 closes the bottle 1 like a cork. An annular flange 12 is formed on the upper edge of the pot 2, which rests against the upper edge of the neck 8. The base 13 of the pot 2 has a circumferential predetermined breaking point 14, so that the base 13 can be pressed out. The base can also be a separate element, namely a disk-shaped closure plate that is set into an annular groove. In Fig. 9, the pot 2 is shown inserted into the neck 8 of the bottle 1.

Der Verschluß 3 weist einen rohrförmigen, axial verlaufenden Aufdrückstempel 15 auf. Der Aufdrückstempel 15 ist von einem Gewindering 16 umgeben, der wiederum von einem elliptischen Arretierungsring 17 umgeben ist. Der Gewindering 16 ist dabei an seinem oberen Rand über einen ringförmigen Steg mit dem Aufdrückstempel 15 verbunden und in gleicher Weise ist der Arretierungsring 17 an seinem oberen Rand über einen ringförmigen Steg mit dem Gewindering 16 verbunden. Wie ebenfalls in Fig. 9 dargestellt liegt die Außenseite des Aufdrückstempels 15 dicht an der Innenwand des Topfes 2 an.The closure 3 has a tubular, axially extending pressing stamp 15. The pressing stamp 15 is surrounded by a threaded ring 16, which in turn is surrounded by an elliptical locking ring 17. The threaded ring 16 is connected to the pressing stamp 15 at its upper edge via an annular web and in the same way the locking ring 17 is connected to the threaded ring 16 at its upper edge via an annular web. As also shown in Fig. 9, the outside of the pressing stamp 15 lies tightly against the inner wall of the pot 2.

Der Gewindering 16 weist gemäß Fig. 11 ein Innengewinde in Form von zwei schraubenlinienförmig verlaufenden Rippen 18 auf, die mit den Gewindegängen 11 auf der Außenseite des Halses 8 in Eingriff stehen. Ferner stehen von der Innenseite des Gewinderinges 16 zwei gegenüberliegende Arrtierungsstifte 22 ab. Die Arretierungsstifte 22 laufen in den Arretierungsnuten 21 auf der Außenseite des Halses 8 und begrenzen die Drehbarkeit des Verschlusses 3 auf dem Fläschchen 1 auf etwa 90°, wie in den Fig. 13 und 14 zu sehen ist. Durch die Arretierungsstifte 22 und die Arretierungsnuten 21 wird ferner ein Abschrauben des VerschlussesAccording to Fig. 11, the threaded ring 16 has an internal thread in the form of two helical ribs 18 that engage with the threads 11 on the outside of the neck 8. Furthermore, two opposing locking pins 22 protrude from the inside of the threaded ring 16. The locking pins 22 run in the locking grooves 21 on the outside of the neck 8 and limit the rotation of the closure 3 on the vial 1 to approximately 90°, as can be seen in Figs. 13 and 14. The locking pins 22 and the locking grooves 21 also make it impossible to unscrew the closure.

von dem Fläschchen 1 verhindert, da nämlich die Anordnung so getroffen ist, daß in der in Fig. 13 gezeigten Endstellung der Arretierungsstifte 22 die Gewindegänge 11 und die Gewinderippen 18 noch im Eingriff stehen. Wie erwähnt, verlaufen die Arretierungsnuten 21 an ihrem oberen Ende ein Stück 23 paralle zur Achse des Fläschchens 1. Sie erweitern sich dabei auch etwas, um das Einsetzen der Arretierungsstifte 22 beim Zusammenfügen der Einzelteile des Behälters zu erleichtern. Der Verschluß 3 wird dabei aufgedrückt, bis die Gewindegänge 11 und die Gewinderippen 18 in Eingriff kommen. Von den beiden Rippen, die zwischen sich die Gewindegänge 11 bilden, bildet die obere Rippe eine Aufgleitrampe 24, die das Aufdrücken des Verschlusses 3 auf den Hals des Fläschchens 1 erleichtert.from the vial 1 is prevented, since the arrangement is such that in the end position of the locking pins 22 shown in Fig. 13, the threads 11 and the thread ribs 18 are still engaged. As mentioned, the locking grooves 21 run a little 23 parallel to the axis of the vial 1 at their upper end. They also widen slightly in order to make it easier to insert the locking pins 22 when assembling the individual parts of the container. The closure 3 is pressed open until the threads 11 and the thread ribs 18 engage. Of the two ribs that form the threads 11 between them, the upper rib forms a sliding ramp 24, which makes it easier to press the closure 3 onto the neck of the vial 1.

In Fig. 12 ist das achsparallele Stück 23 der Arretierungsnut 21 im Schnitt gezeigt. Wie man daraus erkennt, haben die Arretierungsnuten 21 eine wesentlich geringere Tiefe als die Gewindegänge 11.In Fig. 12, the axially parallel part 23 of the locking groove 21 is shown in section. As can be seen, the locking grooves 21 have a significantly smaller depth than the threads 11.

In Fig. 9 ist der Verschluß 3 in seiner oberen Stellung, der Aufbewahrungsstellung, gezeigt. Der Aufdrückstempel 15 reicht dabei bis zum Boden 5 des Topfes 2, übt auf diesen jedoch keine Kraft aus. Die erste Substanz 25 befindet sich dabei im Fläschchen 1 und die zweite Substanz 26 im Topf 2. Wird der Verschluß 3 mittels einer Drehung um 90° auf das Fläschchen 1 aufgeschraubt, so befindet es sich in seiner Gebrauchsstellung und drückt der Aufdrückstempel 15 den Boden 5 des Topfes 2 heraus, wodurch die in dem Topf 2 befindliche zweite Substanz 26 in das Fläschchen 1 fällt und sich mit der dort befindlichen ersten Substanz 25 vermischen kann (Fig. 10).In Fig. 9, the closure 3 is shown in its upper position, the storage position. The pressing stamp 15 reaches down to the bottom 5 of the pot 2, but does not exert any force on it. The first substance 25 is in the bottle 1 and the second substance 26 in the pot 2. If the closure 3 is screwed onto the bottle 1 by turning it by 90°, it is in its position for use and the pressing stamp 15 pushes out the bottom 5 of the pot 2, whereby the second substance 26 in the pot 2 falls into the bottle 1 and can mix with the first substance 25 located there (Fig. 10).

Wie ferner in den Fig. 9 und 10 erkennbar ist, ist die Passung zwischen dem Aufdrückstempel 15 und der Innenseite des Topfes 2 stufig ausgeführt, d.h. der Innendurchmesser des Topfes 2 verringert sich im unteren Bereicht und dasAs can also be seen in Fig. 9 and 10, the fit between the pressing die 15 and the inside of the pot 2 is designed in stages, i.e. the inner diameter of the pot 2 decreases in the lower area and the

untere Ende des Aufdrückstempels 15 hat am unteren Ende ebenfalls einen reduzierten Außendurchmesser. Dadurch ist die Reibungsfläche und damit die aufzuwendende Kraft beim Drehen und Durchstoßen des Bodens 5 des Topfes 2 kleiner. Um gleichzeitig eine gute Führung des Aufdrückstempels 15 in dem Topf 2 herzustellen, befindet sich die Stufe im Außenumfang des Aufdrückstempels 15 an einer Stelle, die in der Aufbewahrungsstellung des Behälters bereits mit dem oberen Ende des Topfes 2 in Berührung steht. In der Gebrauchsstellung liegen die Stufen in der Außenseite des Aufdrückstempels und der Innenseite des Topfes 2 zweckmäßig aneinander.The lower end of the pressing stamp 15 also has a reduced outer diameter at the lower end. As a result, the friction surface and thus the force to be applied when turning and piercing the base 5 of the pot 2 is smaller. In order to simultaneously ensure good guidance of the pressing stamp 15 in the pot 2, the step in the outer circumference of the pressing stamp 15 is located at a point that is already in contact with the upper end of the pot 2 in the storage position of the container. In the position of use, the steps on the outside of the pressing stamp and the inside of the pot 2 are conveniently adjacent to one another.

Der Arretierungsring 17 hat denselben elliptischen Grundriß wie das Fläschchen 1. Die Anordnung und Länge der Gewindegänge 11 und der Gewinderippen 18 ist dabei so getroffen, daß sich in der Aufbewahrungsstellung (Fig. 10) des Verschlusses 3 die längeren Achsen der elliptischen Grundrisse des Fläschchens 1 und des Arretierungsringes 17 unter einem Winkel von 90° schneiden und daß sich der Arretierungsring 17 nach einer Drehung von 90° in seiner unteren Stellung, der Gebrauchsstellung (Fig. 10), befindet, in der der Arretierungsring 17 auf der Oberseite des Fläschchens 1 aufsitzt. Am Fuß des Halses 8 ist ferner ein Arretierungskragen 5 19 in Form einer Materialverdickung vorgesehen. Der Durchmesser des Arretierungskragens 19 entspricht der kürzeren Innenabmessung des Arretierungsringes 17, so daß der Arretierungsring 17 auf den Arretierungskragen 19 einschnappt, wenn der Verschluß 3 auf das Fläschchen 1 aufgedreht wird und sich damit in der Ausgabestellung befindet. In der Ausgabestellung liegen die längeren Achsen der elliptischen Grundrisse des Fläschchens 1 und des Arretierungsringes 17 parallel und weist der Behälter daher eine geschlossene äußere Kontur auf und ist bequem handzuha-5 ben.The locking ring 17 has the same elliptical outline as the vial 1. The arrangement and length of the threads 11 and the thread ribs 18 are such that in the storage position (Fig. 10) of the closure 3 the longer axes of the elliptical outlines of the vial 1 and the locking ring 17 intersect at an angle of 90° and that the locking ring 17, after a rotation of 90°, is in its lower position, the position of use (Fig. 10), in which the locking ring 17 sits on the top of the vial 1. At the base of the neck 8 there is also a locking collar 5 19 in the form of a material thickening. The diameter of the locking collar 19 corresponds to the shorter inner dimension of the locking ring 17, so that the locking ring 17 snaps onto the locking collar 19 when the closure 3 is screwed onto the vial 1 and is thus in the dispensing position. In the dispensing position, the longer axes of the elliptical outlines of the vial 1 and the locking ring 17 are parallel and the container therefore has a closed outer contour and is comfortable to handle.

Das Fläschchen 1 besteht aus elastischem Material, z.B.The bottle 1 is made of elastic material, e.g.

Hochdruckpolyethylen, so daß die aus den beiden Substanzen gebildete Mischung durch leichtes Zusammendrücken des Fläschchens 1 über den inneren Kanal des Aufdrückstempels 15 beguem ausgegeben werden kann. Am oberen Ende des Aufdrückstempels 15 kann dazu z.B. eine übliche Tropfenspitze 4 eingesetzt werden.High-pressure polyethylene, so that the mixture formed from the two substances can be easily dispensed by gently squeezing the bottle 1 through the inner channel of the pressing stamp 15. A conventional dropper tip 4 can be used for this purpose at the upper end of the pressing stamp 15.

Claims (5)

SCHUTZANSPRÜCHEPROTECTION CLAIMS 1. Behälter zum getrennten Aufbewahren und späteren Vermischen von zwei Substanzen (25, 26), mit einem Fläschchen (1), das einen zylindrischen Hals (8) aufweist und zur Aufbewahrung der ersten Substanz (25) dient, mit einem zylindrischen Topf (2) zur Aufbewahrung der zweiten Substanz (26) und mit einem Verschluß (3), dadurch gekennzeichnet,1. Container for the separate storage and subsequent mixing of two substances (25, 26), with a vial (1) which has a cylindrical neck (8) and serves to store the first substance (25), with a cylindrical pot (2) for storing the second substance (26) and with a closure (3), characterized in that daß der Topf (2) mit Preßpassung in den zylindrischen Hals (8) des Fläschchens (1) eingesetzt ist und einen herausdrückbaren Boden (5) aufweist, undthat the pot (2) is press-fitted into the cylindrical neck (8) of the vial (1) and has a press-out bottom (5), and daß der Verschluß (3) einen axialen, rohrförmigen Aufdrückstempel (15) aufweist, der an der Innenseite des Topfes (2) anliegt und aus einer Aufbewahrungsstellung, in der der Aufdrückstempel (15) oberhalb des Topfbodens (5) liegt, in eine Gebrauchsstellung verschiebbar ist, in der er den Topfboden (5) herausdrückt, so daß sich die beiden Substanzen (25, 26) vermischen können.that the closure (3) has an axial, tubular pressing stamp (15) which rests on the inside of the pot (2) and can be moved from a storage position in which the pressing stamp (15) lies above the pot base (5) into a use position in which it presses out the pot base (5) so that the two substances (25, 26) can mix. 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufdrückstempel (15) von einem Gewindering (16) umgeben ist, der ein Innengewinde (Gweinderippen 18) aufweist, das mit einem Außengewinde (Gewindegänge 11) an der Außenseite des Halses (8) des Fläschchens (1) ineinandergreift, so daß der Verschluß (3) auf das Fläschchen (1) aufschraubbar ist und beim Aufschrauben der Aufdrückstempel (15) den Boden (5) des Topfes (2) herausdrückt.2. Container according to claim 1, characterized in that the pressing stamp (15) is surrounded by a threaded ring (16) which has an internal thread (thread ribs 18) which engages with an external thread (thread turns 11) on the outside of the neck (8) of the vial (1), so that the closure (3) can be screwed onto the vial (1) and when screwed on the pressing stamp (15) pushes out the bottom (5) of the pot (2). 3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß3. Container according to claim 2, characterized in that IIII das Innengewinde des Gewinderinges (16) und das Außengewinde des Halses (8) ein ein- oder zweigängiges Gewinde (10) mit großem Steigungswinkel bilden und daß nur eine 90°-Drehung des Verschlusses (3) notwendig ist, um den Verschluß (3) aus seiner Aufbewahrungsstellung in seine Gebrauchsstellung zu bewegen.the internal thread of the threaded ring (16) and the external thread of the neck (8) form a single or double-start thread (10) with a large pitch angle and that only a 90° rotation of the closure (3) is necessary to move the closure (3) from its storage position to its use position. 4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fläschchen (1) elliptischen Grundriß hat und daß der Verschluß (3) einen Arretierungskragen (19) mit gleichem elliptischen Querschnitt aufweist, wobei in der Aufbewahrungsstellung die Längsachsen der elliptischen Querschnitte kreuzweise zueinander stehen, während sie in der Gebrauchsstellung parallel zueinander liegen.4. Container according to one of claims 1 to 3, characterized in that the vial (1) has an elliptical outline and that the closure (3) has a locking collar (19) with the same elliptical cross-section, whereby in the storage position the longitudinal axes of the elliptical cross-sections are arranged crosswise to one another, while in the use position they are parallel to one another. 5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungskragen (19) in der Gebrauchsstellung auf einem Arretierungsring (17) am Halsansatz einschnappt.5. Container according to claim 4, characterized in that the locking collar (19) snaps into place on a locking ring (17) on the neck base in the position of use.