DE9307907U1 - Schwenkbiegemaschine - Google Patents

Schwenkbiegemaschine

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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D5/00Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
    • B21D5/04Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
    • B21D5/042With a rotational movement of the bending blade

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwenkbiegemaschine zum Herstellen gebogener Werkstücke aus Blech bzw. Platinenmaterial, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Schwenkbiegemaschinen werden zur Verarbeitung von dünnwandigen Blechen eingesetzt. Typische Produkte sind Gehäuse, Gehäuseteile, Türen und ähnliche Bauteile.
Bei bekannten Schwenkbiegemaschinen ist in einem Gestell zwischen zwei Seitenständern eine ein Werkzeug aufweisende Unterwange aufgenommen, gegen die eine ein Werkzeug aufweisende Oberwange linear verfahrbar ist. Vor der Unterwange ist eine Biegewange angeordnet, die mit ihrem Werkzeug um die von den Wekzeugen gebildete Biegeachse schwenkbar ist. Die Werkzeuge der Ober- und Unterwange sind dabei als in einer gemeinsamen Ebene liegende Leisten ausgebildet.
Mit dieser Anordnung der Werkzeuge von Oberwange und Unterwange können nur relativ einfache Biegungen durchgeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Schwenkbiegemaschine derart weiter zu bilden, daß mit ihr auf multifunktionale Weise komplizierte
Biegungen, Kantungen und Zuschnitte durchgeführt werden können, wobei insbesondere die Anzahl anschließender Arbeitsgänge und der Einsatz vom Sonderwerkzeugen vermindert werden soll.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den vorstehenden Fuß der Werkzeuge von Oberwange und Unterwange wird eine sogenannte Hinterschneidung der Werkzeuge bezüglich der Biegeachse ausgebildet, so daß mit Hilfe der ebenfalls hinterschnittenen Biegewange Abkantungen auch im spitzen Winkel vorgenommen werden können. Durch diese Anordnung und Gestaltung der Werkzeuge ist es also möglich komplizierte Biegungen und Kantungen an blechartigen Werkstücken durchzuführen, wie sie beispielsweise an dem Werkstück nach Fig. 5 dargestellt sind.
Wird gemäß Anspruch 5 das Werkzeug der Ober-, der Unter- und der Biegewange in verschiedene Breitenabmasse unterteilt, so ist es auf vorteilhafte Weise möglich, Werkzeugaussparungen nahezu stufenlos einzustellen.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach den Ansprüchen 6 bis 11 sind die Werkzeuge der Ober-, Unter- und Biegewange mittels einer Schneilklemmung in die Referenzlage bringbar und in dieser Lage klemmbar. Damit verkürzen sich die Umrüstzeiten beim Umstellen auf andere Biegebreiten oder Werkzeugaussparungen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung nach den Ansprüchen 12 bis 14 kann durch die Gestaltung der Führung der Biegewange und der Gestaltung der beiden Seitenständer des Gestells ein Freiraum auf beiden Seiten der Maschine ausgebildet werden, der das Auskragen und damit das vorteilhafte Bearbeiten von Werkstücken erlaubt.
Durch das Kombinieren der Schwenkbiegemaschine mit einer Schereinrichtung, gemäß den Ansprüchen 15 bis 18, ist es möglich mit der Maschine sowohl Blechzuschnitte als auch Blechbiegungen und Abkantungen durchzuführen, wobei die Umrüstzeiten von der einen in die andere Funktion der Maschine aufgrund der vorteilhaften Anordnung der Bauteile relativ kurz sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Schwenkbiegemaschine.
Fig. 2 zeigt eine seitliche teilweise geschnittene Ansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Gestaltung der Werkzeuge des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 in einer geschnittenen Schrägansicht.
Fig. 4 zeigt eine Detailschnittansicht des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1, welche insbesondere den Aufbau und die Funktionsweise der Schnellklemmung für die Werkzeuge verdeutlicht.
Fig. 5 zeigt beispielhaft an einem Werkstück die Einsatzmöglichkeiten der Schwenkbiegemaschine nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel entsprechend Fig. 1.
Fig. 6 zeigt in einer seitlichen Schnittansicht das bevorzugte Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 in der zur Schere umgebauten Position.
Gemäß Fig. 1 und 2 ist zwischen den Seitenständern la, Ib eines Gestells 1 eine Unterwange 2 mit einem dazugehörigen Werkzeug 3 befestigt. Oberhalb der Unterwange befindet sich eine ebenfalls ein Werkzeug 5 aufweisende Oberwange 4, die in vertikaler Richtung (Pfeil) zwischen den Seitenständern la und Ib beweglich gelagert ist. Durch die Hubbewegung (Pfeil) der Oberwange 4 kann das Werkzeug 3 mit dem Werkzeug 5 in Anlage gebracht werden, um zwischen den beiden Werkzeugen und 5 ein zu biegendes blechartiges Werkstück zu spannen. Vorderhalb der Unterwange 2 ist eine Biegewange 6 mit dem dazugehörigen Werkzeug 7 derart angeordnet, daß sie eine Drehbewegung aus der Frontseite der Maschine heraus um eine Biegeachse 8 ausführen kann.
Gemäß Fig. 2 weisen die Seitenständer la und Ib in einem Mittenabschnitt um die Biegeachse 8 herum eine Aussparung Ic auf. Die Werkzeuge 3, 5 und 7 der entsprechenden Wangen kragen in Verlängerung ihrer jeweiligen Wangen 2, 4 und 6 nach vorne aus dem Maschinengestell 1 aus, damit die Biegeachse 8 einen relativ großen Abstand zu den Aussparungen Ic der beiden Seitenständer la und Ib ausbildet.
Die Biegewange 6 weist an ihren seitlichen Enden jeweils eine sichelartige Schiene 10 auf, die jeweils in einer zur Biegeachse 8 senkrechten Ebene angeordnet ist. Die sichelartige Schiene 10 ist als Kreissegment ausgebildet, deren Mittelpunkt auf der Biegeachse 8 liegt. Über eine Vielzahl von in den Seitenständern la und Ib angeordneten Führungsrollen 11 werden die Schienen 10 sowohl an ihren Außenflächen 10a und als auch an ihren Innenfläche 10b geführt, so daß die Schiene 10 zusammen mit der Biegewange eine Kreisbewegung um die Biegeachse 8 ausführen kann. Der bevorzugten Schwenkwinkel &agr; der Biegewange 6 um die Biegeachse 8 beträgt &agr; = 150°.
Der Innenradius R der Schiene 10 ist so groß gewählt, daß sich die Schiene 10 außerhalb der Aussparung Ic der Seitenständer la und Ib befindet. An der als Kreis ausgebildeten Außenfläche 10a der Schiene 10 ist eine Verzahnung angeordnet, in die ein antreibbares Ritzel (nicht dargestellt) eingreift, um die Drehbewegung des Werkzeugs 7 der Biegewange 6 um die Biegeachse 8 zu bewerkstelligen.
Der Antrieb der beidseitig der Maschine angeordneten Schienen 10 erfolgt synchron und kann beispielsweise elektromotorisch oder hydraulisch bewerkstelligt werden.
Durch die Ausbildung der Aussparungen Ic in den Seitenständer la und Ib, die Anordnung des Antriebs- und Führungsmechanismus 10, Il der Biegewange 6 und die nach vorne aus der Maschine auskragenden Werkzeuge 3, 5 und 7 wird auf beiden Seiten des Gestells 1 bzw. der Maschine ein Freiraum ausgebildet, in den Werkstücke bei der Bearbeitung auskragen können.
Gemäß Fig. 3 sind die Werkzeuge 3, 5 und 7 mit ihrem Kopf jeweils in einer in der entsprechenden Wange 2, 4 und 6 ausgebildeten Nut 9 herausnehmbar gelagert, und über eine Schnellklemmung 12 in der Nut 9 befestigt.
Die Oberwange 4 mit dem dazugehörigen Werkzeug 5 und die Unterwange 2 mit dem dazugehörigen Werkzeug 3 sind symmetrisch zur horizontalen sich mit der Biegeachse 8 schneidenden Ebene angeordnet, so daß die Werkzeuge 3 und 5, im Querschnitt gesehen, die Form einer geschweiften Klammer ausbilden.
Nachfolgend wird die Gestaltung der Werkzeuge 3 und 5 beispielhaft am Werkzeug 5 der Oberwange 4 näher erläutert.
In Verlängerung der Oberwange 4 kragt das Werkzeug 5 gegenüber der Horizontalen unter dem Winkel ß aus der
Maschine nach vorne heraus. Der Winkel ß ist bevorzugt zwischen 45° und 75"gewählt.
Das Werkzeug 5 weist als Kopf einen horizontalen Abschnitt 5a auf, über den es in der Nut 9 der der Oberwange 4 gelagert ist. Im Anschluß an den Kopfabschnitt 5a des Werkzeugs 5 erstreckt sich ein gerader Abschnitt 5b unter dem Winkel ß schräg nach vorne. Nach dem geraden Abschnitt 5b ist ein in Querschnitt vorstehender Fuß 5c am Werkzeug 5 ausgebildet, der sich spitz zulaufend aus der Maschine heraus erstreckt. Die Unterseite des vorstehenden Werkzeugfußes 5c bildet die Spannfläche zum Spannen der Werkstücke zwischen den Werkzeugen 3 und 4. Im Anschluß an die Spannfläche ist in Richtung der Maschineninnenseite eine Aussparung 5d am Fuß des Werkzeugs 5 ausgebildet.
Durch den vorstehenden Fuß 5c und den unter dem Winkel ß schräg angeordneten geraden Abschnitt 5b wird gegenüber der vertikalen sich durch die Biegeachse 8 erstreckenden Ebene eine Hinterschneidung &dgr; ausgebildet. Dadurch wird das Herstellen relativ spitzer Biegewinkel an Werkstücken ermöglicht. Die Größe der Hinterschneidung &dgr; hängt von der Größe des Winkels ß und von der Länge des vorstehenden Fußes 5c ab. Mit sich verkleinerndem Winkel ß vergrößert sich der Betrag der Hinterschneidung &dgr;.
Das Werkzeug 7 der Biegewange 6 weist die gleiche Kontur wie die Außenfläche des Werkzeugs 3 auf, so daß sich das Werkzeug 7 in seiner Ausgangsposition mit einem geringen Abstand an das Werkzeug 3 anschmiegt. Entlang seiner Kontur weist das Werkzeug 7 eine im wesentlichen konstante Dicke auf. Damit wird zwischen der durch die Biegeachse 8 verlaufenden vertikalen Ebene und der Biegewange 6 ebenfalls eine Hinterschneidung 6*ausgebildet.
Das Werkzeug 7 der Biegewange 6 bildet in einem oberen Abschnitt die eigentliche Biegefläche 7a aus, die in der
Ausgangsposition in der durch die Biegeachse 8 verlaufende horizontalen Ebene angeordnet ist.
Die Werkzeuge 3, 5 und 7 sind jeweils in unterschiedliche
Breitenabschnitte unterteilt. Die einzelnen Abschnitte der Werkzeuge 3, 5 und 7 sind jedes für sich aus der jeweiligen Wange herausnehmbar und sie können in der jeweiligen Wange beliebig aneinandergereiht eingebaut werden.
Die in Richtung der Seitenständer la und Ib zeigenden
Endabschnitte der Werkzeuge 3 und 5 weisen den gleichen
Außenkonturverlauf auf, wie beispielhaft am Werkzeug 5 der Oberwange 4 beschrieben wurde, d. h. sie stehen im Fußbereich seitlich in Richtung der Biegeachs 8 gegenüber dem Werkzeug vor.
Gemäß Fig. 4 ist der Aufbau der Sehnellklemmung 12
dargestellt, die sowohl an der Oberwange 4 als auch an der Unterwange 2 und an der Biegewange 6 vorgesehen ist. Die
Schneilklemmung 12 wird beispielhaft anhand des Werkzeugs der Oberwange 4 näher erläutert.
Die Nut 9 der Oberwange weist zwei im rechten Winkel
zueinander beabstandete Anschlagflächen 9a und 9b auf. Auf der der Anschlagfläche 9a gegenüberliegenden Seite ist in der Wange eine sich über die ganze Breite der Wange erstreckende Bohrung 9c parallel zur Nut 9 derart ausgebildet, daß sich die kreisförmige Querschnittsfläche der Bohrung 9c mit der Nut 9 schneidet, und sich somit in die Nut 9 erstreckt.
Die Bohrung 9c weist einen Abschnitt mit vergrößertem
Durchmesser (Pfeil) auf, der am Überschneidungsbereich von Bohrung 9c und Nut 9 beginnt und sich auf der der
Anschlagfläche 9b gegenüberliegenden Mantelfläche der Bohrung 9c erstreckt. Der Abschnitt mit vergrößertem Durchmesser ist auf einem Bereich von 90° ausgebildet.
In der Bohrung 9c ist ein sich über die ganze Breite der Wange erstreckender Rundstab 13 drehbar gelagert. Der Rundstab 13 ist an einer Längsseite mit einer Nut 13a versehen, in der eine Leiste 14 derart eingepasst ist, daß sich ein nockenartiger Abschnitt der Leiste 14 über den Durchmesser des Rundstabs 13 erstreckt. Die Leiste 14 des Rundstabs 13 ragt mit dem nockenartigen Abschnitt in den im Durchmesser erweiterten Bereich der Bohrung 9c, so daß sich der Rundstab nur in diesem Abschnitt verdrehen lässt. Damit kann der Rundstab 13 zwei Endpositionen einnehmen, zum einen die Klemmposition (durchgezogene Linien), bei der die Leiste 14 am weitesten in die Nut 9 hineinragt, und zum anderen die gelöste Position (gestrichelte Linien).
Befindet sich der Rundstab 13 in der gelösten Position, so kann das Werkzeug 5 mit seinem Kopfabschnitt 5a, der die Anschlagflächen 5e und 5f aufweist, in die Nut 9 eingeführt werden. Durch Verdrehen des Rundstabs 13 von der gelösten Position in die Klemmposition wird der Kopfabschnitt 5a des Werkzeugs 5 zunächst mit seiner Anschlagfläche 5f gegen die Anschlagfläche 9b der Nut 9 gedrückt. Bei Erreichen der Klemmposition wird auch die Anschlagfläche 5e des Kopfabschnitts 5a gegen die Anschlagfläche 9a der Nut 9 gedrückt. Auf diese Weise wird das Werkzeug 5 in seiner Referenzlage in der Wange 4 gehalten, bzw. verklemmt. Der Rundstab 13 wird durch einen Anschlag (nicht dargestellt) in seiner Klemmposition gehalten.
Gemäß Fig. 5 ist ein mit der oben beschriebenen Schwenkbiegemaschine herstellbares Werkstück dargestellt. Die Kantungen des Werkstücks sind insbesondere aufgrund der vorteilhaften Gestaltung der mit der Hinterschneidung &dgr; und &dgr;'versehenen Werkzeuge realisierbar.
Gemäß Fig. 6 ist das oben beschriebene Ausführungsbeispiel der Schwenkbiegemaschine zu einer Schere umgebaut. Dazu ist
die Schwenkbiegemaschine mit weiteren konstruktiven Merkmalen ausgestattet, die nachfolgend beschrieben werden.
Die Oberwange 4 ist in einem mittleren Abschnitt auf einer Achse 18 drehbar zwischen den Seitenständern la, Ib gelagert. Auf der dem Werkzeug 5 entgegengesetzten Seite der Wange 4 ist ein oberes Scherwerkzeug 14 angeordnet. Die Oberwange ist durch Drehen um die Drehachse 18 in der Lage, zwei Position einzunehmen. Die eine Position ist die Biegeposition, sie ist in Fig. 2 dargestellt. Die andere Position ist die Scherposition, wie in Fig. 6 dargestellt.
Ein unteres Scherwerkzeug 15 ist an einem klappbaren Rahmen 16 befestigt, der über eine Drehachse 17 mit der Unterwange drehbar verbunden ist. Der klappbare Rahmen 16 kann zwei Positionen einnehmen, zum einen die Scherposition, wie in Fig. 6 dargestellt, zum anderen die Biegeposition, wie in Fig. 2 dargestellt, in der es keine Funktion hat.
Der klappbare Rahmen 16 hat in seiner Scherposition gemäß Fig. 6 eine Außenkontur die mit der Kontur des Werkzeugs 3 und der Unterwange 2 zusammenpaßt, so daß sich der Rahmen an die Unterwang 2 und an das Werkzeug 3 anschmiegt.
Durch Einschwenken des klappbaren Rahmens 16 in die Scherposition und durch Schwenken der Oberwange um die Achse 18 um ca. 180° werden das obere Scherwerkzeug 14 und das untere Scherwerkzeug 15 derart gegenübergestellt, daß bei Auf- und Abbewegen (Pfeil) der Oberwange 4 Blechzuschnitte erstellt werden können. Der klappbare Rahmen 16 bildet dabei eine Fläche 16a aus, die als Auflagetisch für die zu schneidenden Bleche dient.

Claims (18)

  1. TIEDTKE - BUHLING - KINNE & PARTNER
    Patentanwälte Vertreter beim EPA'
    Tiedtke-Bühlinq-Kinne & Partner, 8000 München, POB 20 24 03 . . _
    Dipl.-Ing. H. Tiedtke Dipl.-Chem. G. Bühling" Dipl.-Ing. R. Kinne' Dipl.-Ing. B. Pellmann" Dipl.-Ing. K. Grams' Dipl.-Biol. Dr. A. Link
    Bavariaring 4, POB 20 24 03 D-8000 München 2
    25- Mai 1993 DE I3865
    Schutzansprüche
    1. Schwenkbiegemaschine mit einer feststehenden Unterwange (2), einer gegenüber der Unterwange (2) beweglichen Oberwange (4), die fluchtend übereinander jeweils ein Werkzeug (3, 5) haben, deren einander zugewandte Enden als Werkzeugfuß eine Biegekante bilden, der eine vor der Unterwange (2) befindliche Biegewange (6) zugeordnet ist, die in Seitenständern (la, Ib) des Maschinengestells geführt sind und, die mit ihrem Biegewerkzeug (7) um durch die Biegekante der Werkzeuge (3, 5) der Ober- und Unterwange ausgebildeten Biegeachse (8) schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (3, 5 ,7), im Querschnitt gesehen, unter Einschluß eines stumpfen Winkels (2 &khgr; ß) pfeilspitzenartig aus der Maschine auskragen, um am Werkzeugfuß eine Hinterschneidung (<5, &dgr;') zwischen der Biegeachse (8) und den Wangen (2,4, 6) auszubilden.
  2. 2. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auskragwinkel (ß) im bevorzugten Bereich zwischen 45° und 75° liegt.
  3. 3. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugfuß (5c) der Werkzeuge (3, 5) zur Bildung der Biegekante in Richtung auf das Biegewerkzeug
    (7) vorsteht.
    Telefon' 0 89-53 96 53 Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 (BLZ 700 800 00)
    Telex- S 24 846 tinat Deutsche Bank (München) Kto. 2861060 (BLZ 700 70010)
    T°|VV. ~i QQ co oß 11 Postgiroamt (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700 100 80)
    leieiax. Uoa-OOiiO I I Dai-Ichi-Kangyo Bank (München) Kto. 51 042 (BLZ 700 207 00)
    und/and: 0 89-53 73 77 (bis Dez. 93/until Dec. 93) sanwa Bank (Düsseldorf) Kto. soo 047 <blz 301307 oo>
  4. 4. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugfuß seitlich in Richtung der Biegeachse (8) gegenüber ihrem Werkzeug (3, 5) vorsteht.
  5. 5. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, die Werkzeuge (3, 5, 7) der Ober-, der Unter- und der Biegewange (2, 4, 6) in verschiedene Breitenabmaße unterteilt sind.
  6. 6. Schwenkbiegemaschine nach einem oder mehreren der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (3, 5, 7) mit ihrem Kopf in einer jeweils in der Ober- der Unter- und der Biegewange (2, 4, 6) ausgebideten Nut (9) aufgenommen sind und mittels einer an jeder Wange vorgesehenen Schneilkemmung (12) in die Referenzlage bringbar und in dieser Lage klemmbar sind.
  7. 7. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzlage durch in der Nut (9) ausgebildete Anschlagflächen (9a und 9b) festgelegt ist, die wiederum mit korrespondierenden Anschlagflächen (5e und 5f) der Werkzeuge (3, 5, 7) mittels der Schneilklemmung (12) in Anlage bringbar sind.
  8. 8. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch £ und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneilklemmung (12) durch eine parallel zur Nut (9) verlaufende, der Anschlagfläche (9a) gegenüberliegende, sich über die ganze Länge der jeweiligen Wange erstreckende nockenartige Leiste (14) gebildet wird, die auf einer Kreisbahn bewegbar ist, so daß die Leiste (14) mit einer der Anschlagfläche (5e) des Werkzeugs gegenüberliegenden Fläche in Anlage bringbar ist, damit die jeweis korrespondierenden Anschlagflächen des Werkzeugs (9a, 9b) und der Wange (5e, 5f) in Anlage bringbar und in dieser Position verklemmbar sind.
  9. 9. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) von einer Längsnut (13a) eines Rundstabs (13) aufgenommen ist, der drehbar in einer Bohrung (9c) gelagert ist, die parallel zur Nut (9) in der Wange liegt und dadurch die Kreisbahn der Leiste (14) festlegt.
  10. 10. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt der Kreisbahn im Unendlichen liegt, so daß die Kreisbahn durch eine lineare Bewegung auf einer schiefen Ebene festgelegt ist.
  11. 11. Schwenkbiegemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (14) keilförmig ausgebildet ist.
  12. 12. Schwenkbiegemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegewange (6) über jeweis eine an den Seitenständern (la, Ib) des Gestells (1) gelagerte sichelförmige Schiene (10) auf einer Kreisbahn derart führbar ist, daß das Biegewerkzeug (7) um die Biegeachse (8) schwenkbar ist.
  13. 13. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (14) mit einer Verzahnung versehen ist, in die ein Ritzel zum Antreiben der Schiene (14) und damit der Biegewange (6) eingreift.
  14. 14. Schwenkbiegemaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenständer (la, Ib) um die Biegeachse (8) herum mit einer Aussparung (Ic) versehen sind und der Radius (R) der Schiene (14) bezüglich der Biegeachse (8) so groß gewählt ist, daß die Schienen (14) um die Aussparung (Ic) herumgeführt sind, damit Werkstücke auf beiden Seiten der Maschine aus dem durch die Aussparung (Ic) ausgebildeten Freiraum auskragbar sind.
  15. 15. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in eine Schere umbaubar ist, indem jeweils die Unterwange (2) und die Oberwange (4) mit einem unteren bzw. oberen Scherwerkzeug (16, 15) versehbar ist und der Linerahub der Oberwange (4) als Scherenhub einsetzbar ist.
  16. 16. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Unterwange (2) durch Einklappen eines an ihr über eine Achse (17) drehbar gelagerten mit dem
    unteren Scherwerkzeug (14) versehenen Rahmen (16) in ein
    Scherenunterteil umbaubar ist.
  17. 17. Schwenkbiegemaschine nach Anspruch 15 und, oder 16
    dadurch gekennzeichnet, daß die Oberwange (4) an einem dem Werkzeug (5) entgegengesetzten Abschnitt mit dem oberen
    Scherwerkzeug (14) versehen ist, das über Verschwenken der Oberwange (4) um eine Drehachse (18) in eine dem
    eingeklappten unteren Scherwerkzeug (15) gegenüberliegende Position bringbar ist.
  18. 18. Schwenkbiegemaschine nach einem oder mehreren der
    vorhergehenden Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (16) nach dem Einklappen eine Tischfläche
    (16a) ausbildet.
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