DE9307096U1 - Siebsystem - Google Patents

Siebsystem

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • B07B1/14Roller screens
    • B07B1/15Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers
    • B07B1/155Roller screens using corrugated, grooved or ribbed rollers the rollers having a star shaped cross section
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  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
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  • Transplanting Machines (AREA)

Description

BG Recyclingmaschinen GmbH, W-6420 Lauterbach
Siebsystem
Beschreibung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Siebsystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Wichtige Anwendungen findet es bei der Vorsortierung von Schüttgütern wie Kompost, Rinden-Humus bzw. -Mulch, Torf usw., aber auch beim Bauschutt-Recycling.
Zum Trennen von Haus-/Industriemüll ist in der DE 40 17 652 Al eine Vorrichtung mit einander stufenförmig nachgeordneten Teilsiebböden beschrieben, die aus Feldern von sechseckigen, umfangsnahe mit gleichmäßigen Abständen ineinandergreifenden Förderscheiben bestehen. Einen ähnlichen Rollenrost mit veränderbaren Durchgangsöffnungen sieht DE 92 07 763 Ul für das Vorklassieren von Baustoff-Bruchmaterial vor.
In der Landwirtschaft hat man zum Sortieren und Reinigen von Hackfrüchten wie Rüben, Kartoffeln u. dgl. Förder- und Siebanlagen eingesetzt, von denen Beispiele in GB 0 878 492 Bl und EP 0 4 10 807 Al angegeben sind. Erdklumpen werden danach bereits auf einem Rüttelförderer gelockert, dem ein Siebsystem nachgeordnet ist. Dieses hat auf parallelen, synchron angetriebenen Wellen drehfest und zueinander auf Lücke axialversetzt gehalterte Gruppen von Siebsternen aus Gummiformteilen mit elastisch-nachgiebigen Fingern, die in Umlaufrichtung nacheilend gerichtete, sichelförmige Abstreifzinken
bilden. Die jeweiligen Abstände zwischen benachbarten Siebsternen und Siebsternwalzen werden dem zu sortierenden Gut angepaßt. Eine Abstands-Veränderlichkeit durch elastisches Ausweichen rotierender Scheiben ohne bzw. mit Zwischenstücken beschreiben EP 0 173 638 A2 sowie WO 91/08058 Al.
Diesen und anderen Systemen ist gemeinsam, daß das Verhältnis des Siebmaschen-Anteils zur geschlossenen Förderfläche ungünstig ist. Beim Absieben feuchter Materialien können die Sieböffnungen sich verstopfen oder verkleben, was zu erheblichen Betriebsstörungen führen kann. Ein weiterer Nachteil besteht im herkömmlichen Fixeinbau der z.B. über Kettenräder angetriebenen Wellen in Rahmenkonstruktionen. Daher ist ein zur Wartung oder Instandhaltung erforderlicher Austausch der Wellen nur mit beträchtlichen Montagezeiten möglich, wobei zum Teil das komplette Siebdeck aus- und wiedereingebaut werden muß.
Infolgedessen besteht ein Bedürfnis nach Abhilfe. Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, ein Siebsystem der genannten Art mit einfachen, wirtschaftlichen Mitteln so zu verbessern, daß auch feuchtes, zum Zusammenbacken und Anhaften neigendes Schüttgut in möglichst kontinuierlichem, weitestgehend störungsfreiem Betrieb sortierbar ist. Dabei wird eine hohe Durchsatzleistung angestrebt.
Bei einem Siebsystem mit wenigstens zwei parallelen, synchron angetriebenen Wellen, die drehfest und zueinander auf Lücke axialversetzt jeweils eine Gruppe von Siebsternen haltern, welche elastisch-nachgiebige Finger aufweisen, die in Umlaufrichtung nacheilende, sichelförmige Abstreif&zgr;inken bilden, deren Innenabstände von einander zur Fraktionstrennung wählbar oder einstellbar sind, sieht die Erfindung gemäß dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 vor, daß die Siebsterne axial vorspringende Noppen tragen, die zueinander und zu den Sternspitzen definierte Abstände haben. Dank dieser Maßnahme sind bei gleicher Fläche eines Siebdecks
sehr viel mehr Siebmaschen vorhanden als herkömmlich. Das bedeutet eine wesentlich höhere Siebleistung, wobei auch feuchtes Schüttgut mit befriedigenden Ergebnissen gesiebt werden kann. Überdies werden weit weniger Siebsterne durch Verschleiß verbraucht.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 16 angegeben. Darunter befassen sich die Ansprüche 2 bis 6 mit Anordnung, Aufbau und Befestigung der Noppen auf den Siebsternen. Laut Anspruch 7 bestehen die Siebsterne und/ oder die Noppen aus weichelastischem Material, vorzugsweise aus Gummi mit einer Shore-Härte im Bereich von 30 bis 80 sh, was wesentlich zu hoher Durchsatzleistung beiträgt.
Die Ansprüche 8 bis 13 behandeln den Aufbau und die Bemessung der Siebsterne, die im wellennahen Bereich stufenförmig ausgebildet sind. Laut Anspruch 14 ist die Dicke bzw. Axialhöhe der Noppen wenigstens gleich dem 0,8-fachen der Lückenbreite (Siebmaschenweite).
Gemäß den Ansprüchen 15 und 16 sind im Anschluß an einen Aufgabe-Behälter wenigstens zwei Siebanordnungen in Verbindung mit geeigneten Fördermitteln einander nachgeordnet. Derartige Anlagen schaffen in einfacher Weise die Trennung von wenigstens vier Fraktionen des aufgegebenen Schüttguts.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Draufsicht auf ein Siebsystem,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht eines Siebsterns entsprechend der Linie II-II in Fig. 3,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Siebstern von Fig. 2 und
Fig. 4 eine schematisierte Seitenansicht einer Siebanlage.
Das in Fig. 1 dargestellte Siebsystem ist allgemein mit 10 bezeichnet. Es hat Antriebe 11 für synchron umlaufende Wellen 12, 13, 14. Auf diesen sind Gruppen 16, 17, 18 von Siebsternen 20 drehfest angebracht, wobei die mittlere Gruppe 17 zu den beiden äußeren Gruppen 16, 18 auf Lücke axialversetzt ist, so daß sich die mittleren Siebsterne 20 in gleichmäßigem Abstand zwischen den äußeren Siebsternen 20 befinden. Die drehfeste Verbindung wird durch einfachen Formschluß bewirkt, indem die Siebsterne 20 im Nabenbereich ein Innenloch 28 aufweisen, das mit der Gestalt der Wellen 12, 13, 14 oder (nicht dargestellter) aufgesetzter Keile zusammenpaßt. Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, daß beispielsweise quadratische Querschnitte der Wellen 12, 13, 14 mit einem quadratischen Innenloch 28 in dieser Weise mitnehmend verbunden werden.
Wesentlich für das Siebsystem 10 sind Noppen 30 auf den Siebsternen 20. Wie man insbesondere den Fig. 1 und 2 entnimmt, ragen die Noppen 30 von Innenflächen 26 der Siebsterne 20 in Axialrichtung A vor. Sie können in beispielsweise Hinterschnitten ausgebildeten Sacklöchern 29 verrastet sein, wahlweise mit oder ohne feste Verklebung.
Die Noppen 30 sind auf Fingern 22 der Siebsterne 20 angeordnet, vorzugsweise auf einem Innen- und einem Außenkreis. Die Finger 22 sind sichelförmig gekrümmt, so daß sie in Umlaufrichtung nacheilende Abstreifzinken bilden (Fig. 3).
Die Siebsterne 20 sind als Stufenkörper aufgebaut (Fig. 2). An eine vordere Nabenstufe 32 schließt eine Hauptscheibe 33 sowie eine hintere Nabenstufe 34 und eine Distanzstufe 35 an. Letztere hat einen kleineren Durchmesser als die vorderen und hinteren Nabenstufen 32 bzw. 34. Die Axialausdehnung dieser Stufen bestimmt in Verbindung mit der Dicke k der Noppen 30 den effektiven Freiraum innerhalb eines von der Gesamtheit der Siebsterne 20 gebildeten Siebdecks (Fig. 1). Man erkennt, daß die lichte Axialhöhe b zwischen den Noppen
30 und dem jeweils nächstfolgenden Siebstern 20 sowie die Umfangsabstände zwischen benachbarten Siebsternen 20 den für die gewünschte Siebung verfügbaren Freiraum definieren. Zwischen dem Außenumfang der Siebsterne 20 der mittleren Gruppe 17 und dem Außenumfang der Distanzstufe 35 an den Siebsternen 20 der beiden äußeren Gruppen 16, 18 ist eine Lückenbreite e vorhanden, welche die Siebmaschenweite bestimmt. Ferner tragen die Fingerbesetzungs-Abstande c und die Umf angsabstände d (Fig. 3) zwischen den Noppen 30 sowie die Scheibenstärken f, g, h (Fig. 2) maßgeblich dazu bei, die gewünschte Siebung des Schüttgutes S (Fig. 4) zuverlässig zu bewirken.
Die Finger 22 der Siebsterne 20 sind vorzugsweise in gleichmäßigem Segmentwinkel OC angeordnet. Im Beispiel der Fig. 3 beträgt dieser 30° , so daß der Siebstern 20 insgesamt zwölf Finger 22 hat.
Zweckmäßig sind die Siebsterne 20 als Gummiformteile ausgebildet, die einstückig (Fig. 2) oder aus mehreren Scheiben 32, 33, 34, 35 zusammengesetzt sein können. Insbesondere sieht die Erfindung vor, daß eine vordere Nabenstufe 32 zusammen mit den Noppen 30 wenigstens des Innenkreises ein Bauteil bilden kann, das mit den übrigen Stufen des Siebsterns 20 z.B. durch Verschraubung konzentrisch zur Wellenachse W drehfest verbunden werden kann. In jedem Falle dient die gestufte Formgebung des Kern- oder Nabenbereichs der Siebsterne 20 zusammen mit den auf die glatten Innenflächen 26 der Siebsterne 20 aufgesetzten runden Noppen 30 der sicheren Förderung und Siebung auch feuchten Schüttgutes mit hoher Durchsatzleistung.
Ein Ausführungsbeispiel einer Siebanlage ist in Fig. 4 gezeichnet. Man erkennt einen Aufgabe-Behälter 36 über einem Rüttelrost 37 mit Längsband 39. In dessen Förderrichtung befindet sich am Ende des Behälters 36 eine Beschleunigungswalze 38, die das Schüttgut S einem Prallblech 40 zuführt.
Von hier wird das Schüttgut S auf eine erste Siebanordnung 41 umgelenkt, die sich mit einer zweiten Siebanordnung 42 fortsetzt. Dessen gröbere Siebreste werden von Längsbändern 43, 44 sowie einem Querband 46 abgeführt, während feinere Fraktionen über ein Längsband 45 sowie ein Querband 47 unterhalb der ersten Siebanordnung 41 abgefördert werden.
Mit dieser sehr übersichtlich aufgebauten Anlage lassen sich problemlos vier Siebfraktionen herstellen, die beispielsweise mit einer Siebmaschenweite (Lückenbreite e) von 10 mm folgende Aufteilung ergeben:
Fraktion 1 = Überkorn 70 mm wird über dem Rüttelrost 37 zurückbehalten;
Fraktion 2 = Feinkorn von 0 bis 10 mm wird an der ersten Siebstrecke 41 abgeschieden;
Fraktion 3 = Korn von 10 bis 25 mm (oder bis 32 mm) wird an der zweiten Siebanordnung 42 abgetrennt;
Fraktion 4 = Grobkorn von 25 (32) bis 70 mm wird als Siebüberlauf abgesondert und weggefördert.
Zweckmäßig wird der Abstand zwischen den Wellenachsen W (Fig. 1) so gewählt, daß die Lückenbreite e zwischen den Spitzen 24 der mittleren Sterngruppe 17 und dem Umfang der benachbarten Nabenteile der Siebsterne 20 an den äußeren Gruppen 16, 18 die gewünschte Fraktion 1 ergibt. Diese Körnung kann durch Verändern des Wellenabstandes in einfacher Weise verändert werden. Die Dimensionierung der Noppen (Dicke k), des Fingerbesetzungs-Abstandes c sowie des Umfangsabstandes d ergeben zusammen mit den Scheibenstärken f, g, h und der verfügbaren lichten Axialhöhe b die weitere Fraktionierung.
Die Erfindung ist nicht auf die erwähnten Maße und Maßverhältnisse beschränkt. Dies gilt auch für die einzelnen Siebanordnungen (Fig. 1 bzw. Fig. 4), die eine Horizontalausdehnung von beispielsweise 2 bis 6 m Länge und 1 bis 1,5 m Breite haben können. In bevorzugter Ausgestaltung hat das
Siebsystem 10, auf zwei parallelen, synchron angetriebenen Wellen 12, 13, 14 drehfest und zueinander auf Lücke axialversetzt je eine Gruppe 16, 17, 18 von Siebsternen 20 mit elastisch-nachgiebigen Fingern 22, die in Umlaufrichtung nacheilende, sichelförmige Abstreif&zgr;inken bilden. Deren Innenabstände (Axialhöhe h, Lückenbreite e) sind zur Fraktionstrennung wähl- oder einstellbar. Die Siebsterne 20 tragen axial vorspringende Noppen 30 in zueinander und zu den Sternspitzen 24 definierten Abständen b, c, d. Die gleichgroßen, runden Noppen 30 sind mit glatten Innenflächen 26 der Siebsterne 20 fest oder lösbar verbunden. Wellennahe haben die Siebsterne 20 eine vordere Nabenstufe, die fingertragende Hauptscheibe 33, eine hintere Nabenstufe 34 und/oder eine im Durchmesser kleinere Distanzstufe 35. Die Siebsterne 20 können einstückige Körper oder miteinander drehfest verbundene Einzelscheiben 32, 33, 34, 35 sein. Die Dicke (Axialhöhe k) der Noppen 30 ist etwa gleich 0,8-facher Lückenbreite (Siebmaschenweite e). Die Siebsterne 20 und/ oder Noppen 30 bestehen z.B. aus Gummi von 30 bis 80 sh.
Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
Legende
Richtung Segmentwinkel
b licht Axialhöhe 32 vordere Nabenstufe
33 HauptScheibe
34 hintere Nabenstufe
c Fingerbesetzungs-Anbstand 35 Distanzstufe
d Umfangsabstand 36 Aufgabe-Behälter
37 Rüttelrost
38 Beschleunigungswalze
e Lückenbreite = Siebmaschenweite 39 Längsband
10 fl
g > Scheibenstärken
l·. I
40 Prallblech
11 hJ
k Dicke
41 Siebanordnungen
12I S Schüttgut 42 Siebanordnungen
13 W Achse ä
Siebsystem 44> Längsbänder
16) Antrieb «J
17 46,47 Querbänder
I8J * Wellen
20
22
24 • Gruppen
26
28 Siebsterne
29 Finger
30 Spitzen
Innenflächen
Innenloch
Sackloch
Noppen

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Siebsystem (10) mit wenigstens zwei parallelen, synchron angetriebenen Wellen (12, 13, 14), die drehfest und zueinander auf Lücke axialversetzt jeweils eine Gruppe (16, 17, 18) von Siebsternen (20) haltern, welche elastischnachgiebige Finger (22) aufweisen, die in Umlaufrichtung nacheilende, sichelförmige Abstreifzinken bilden, deren Innenabstände (Axialhöhe h, Lückenbreite e) voneinander zur Fraktionstrennung wählbar oder einstellbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebsterne (20) axial vorspringende Noppen (30) tragen, die zueinander und zu den Sternspitzen (24) definierte Abstände (b, c, d) haben.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (30) zumindest im wesentlichen in gleicher Richtung (A) vorspringen, bevorzugt parallel zur Achse (W) der Wellen (12, 13, 14).
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die insbesondere gleichgroßen Noppen (30) einseitig erhaben, z.B. kuppen- oder hutförmig ausgebildet und auf glatten Innenflächen (26) der Siebsterne (20) angeordnet sind.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (30) mit den Siebsternen (20) lösbar verbundene Aufsatz- oder Einsteck-Elemente sind.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (30) mit den Siebsternen (20) fest verbundene oder einstückige Aufsatz- oder Einsteck-Elemente sind.
6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (30) mit den Siebsternen (20) form- und/oder stoffschlüssig verbindbar sind, beispielsweise durch Verrastung in hinterschnittenen Sacklöchern (29) und/oder durch Verklebung.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebsterne (20) und/ oder die Noppen (30) aus weichelastischem Material bestehen, vorzugsweise aus Gummi mit einer Shore-Härte im Bereich von 30 bis 80 sh.
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebsterne (20) im wellennahen Bereich stufenförmig ausgebildet sind, indem an eine vordere Nabenstufe (32) die fingertragende Hauptscheibe (33), eine hintere Nabenstufe (34) und/oder eine Distanzstufe (35) anschließen.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzstufe (35) einen kleineren, die Lückenbreite (Siebmaschenweite e) maßgeblich bestimmenden Durchmesser hat als die vordere und die hintere Nabenstufe (32 , 34 ).
10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die nabennäheren, inneren Noppen (30) des Siebsterns (20) von einer zusätzlichen Scheibe gehaltert oder mit ihr einstückig sind, welche die vordere Nabenstufe (32) bildet.
11. System nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch solche Bemessung des Durchmessers der zusätzlichen Scheibe, daß ihr Außenabstand vom Umfang der benachbarten Hauptscheibe (33), nämlich von deren Spitzen (24), die Lückenbreite (Siebmaschenweite e) bestimmt.
- &iacgr;&ogr; -
12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebsterne (20) jeweils aus miteinander drehfest verbindbaren Einzelscheiben (32, 33, 34, 35) bestehen.
13. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebsterne (20) einstückige Körper sind.
14. System nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke (Axialhöhe k) der Noppen (30) wenigstens gleich dem 0,8-fachen der Lückenbreite (Siebmaschenweite e) ist.
15. System nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an einen Aufgabe-Behälter (36) wenigstens zwei Siebanordnungen (41, 42) einander nachgeordnet sind, namentlich über längs und quer abfördernden Bändern (43 bis 47).
16. System nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Siebanordnung (42) und dem vorzugsweise mit einem Rüttelrost (37), einer Beschleunigungswalze (38) sowie einem Längsband (39) ausgestatteten Aufgabe-Behälter (36) ein Umlenk Prallblech (40) angeordnet ist.
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