DE9306127U1

DE9306127U1 - Geräteeinbaudose für Installationskanäle

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Publication number: DE9306127U1
Application number: DE9306127U
Authority: DE
Original assignee: Niedax and Co KG Gesellschaft fur Verlegungsmaterial 5460 Linz De GmbH
Current assignee: Niedax and Co KG Gesellschaft fur Verlegungsmaterial 5460 Linz De GmbH
Priority date: 1993-04-22
Filing date: 1993-04-22
Publication date: 1993-07-01
Anticipated expiration: 2003-04-23

Description

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLLMÖER -»VALENTIN - GIHSKE - 1 -

2 2. April 1993

h.ni 23 483

Niedax GmbH & Co. KG, 5460 Linz

Geräteeinbaudose für Installationskanäle

Die Erfindung bezieht sich auf eine Geräteeinbaudose für Installationskanäle mit abdeckbarer, von zwei parallelen Profil-Längsrändern begrenzter Einbauöffnung, bei der geradlinige obere Randabwinklungen von Seitenwandabschnitten des Dosenkörpers in dessen Einbauposition in die Profil-Längsränder einsetzbar und mittels, in diesen Seitenwandabschnitten verschiebbarer, nach außen kragender, die Profil-Längsränder unterfassender Riegelansätze festlegbar sind.

Geräteeinbaudosen dieser Art erfordern keine besonderen, auf dem Boden des Installationskanals angeordnete, die Unterbringung der Leitungskabel behindernde Montageschienen, da der Dosenkörper nach dem Einsetzen von oben durch die Einbauöffnung mit seinen oberen Randabschnitten in die Profil-Längsränder der Einbauöffnung einlegbar und mittels der von unten gegen diese Profil-Längsränder verschiebbaren Riegelansätze klemmend festlegbar ist. Als nachteilig erweist sich dabei der Umstand, daß die Riegelansätze seitlich aus dem Einsatzprofil des Dosenkörpers herauskragen und dessen Einsetzen durch die Einbauöffnung behindern. Es sind zahlreiche Vorschläge zur Beseitigung dieses Nachteils bekanntgeworden; sie sehen vor, die Riegelansätze zur Seite oder nach oben oder unten in das Dosenprofil hineinzuschwenken oder den Dosenkörper zweiteilig auszubilden, wobei ein Teil zunächst eingesetzt und befestigt, und anschließend der andere Teil auf den befestigten Teil aufgeschraubt wird. Weiter wurde bereits vorgeschlagen, die oberen Dosenränder mit Hilfe

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besonderer Klemmelemente mit den Profilen der Profil-Längsränder zu verklemmen.

Alle diese Ausbildungsformen erfordern entweder einen erheblichen Herstellungsaufwand oder setzen für die Anwendung Erfahrungen beim Montagepersonal voraus; sie lassen es in den meisten Fällen auch nicht zu, die eingesetzte Dose zunächst provisorisch im Installationskanal, gegen Längsverschiebung gesichert festzulegen und erst nach beendeter Montage der Anschlußleitungen endgültig im Installationskanal zu positionieren.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Schwierigkeiten zu vermeiden und die Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die, die Riegelabschnitte tragenden Seitenwandabschnitte mit weiteren, anschließenden Seitenwandabschnitten einen prismatischen, zylindrischen oder teilzylindrischen Körper bilden, bei dem nach einer Seite und gegenüberliegend nach der anderen Seite an diese Seitenwandabschnitte anschließende Seitenwandabschnitte einen Abstand aufweisen, der etwa gleich dem freien Öffnungsabstand der beiden Profil-Längsränder ist, und der mit parallel zu diesen Profil-Längsrändern gehaltenen Ebenen der beiden anschließenden Seitenwandabschnitte in die Einbauöffnung des Installationskanals eingesetzt, durch eine Teildrehung um seine Mittenachse in die Einbaupositionierung bringbar ist, bei der die Ebenen der die Riegelansätze tragenden Seitenwandabschnitte parallel zu den Profil-Längsrändern liegen. Erfindungsgemäß kann bei prismatischen Dosenkörpern die Grundfläche des gebildeten Prismas ein regelmäßiges Vieleck, vorzugsweise ein Sechseck oder ein Rhombus sein. Der Dosenkörper kann auch die Form eines Prismaabschnittes mit seitlich anschließenden, teilzylindrischen Abschnitten aufweisen, wobei die Riegelansätze in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Prismaabschnittes angeordnet sind. Zusätzliche Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Geräteeinbaudose sind in Unteransprüchen niedergelegt.

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Mit diesen erfindungsgemäßen Ausbildungsformen der Geräteeinbaudosen ist es möglich, den Dosenkörper vor dem Einsetzen in die Einbauöffnung gegenüber seiner späteren Einbauposition so zu drehen, daß die beiden aus dem Dosenkörper herauskragenden Riegelansätze sich oberhalb der von den Profil-Längsrändern gebildeten freien Öffnung des Installationskanals befinden, und den Dosenkörper in dieser Position, ohne Behinderung durch die Riegelansätze in den Installationskanal abzusenken und anschließend, dann wenn er sich im Installationskanal befindet, um seine Mittenachse so zu drehen, daß sich die beiden Riegelansätze jeweils in einer Lage unterhalb der Profil-Längsränder befinden; sie können dann zur Festlegung der Dose von unten gegen diese Profil-Längsränder verschoben werden.

Die Erfindung ist anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen

Figur 1 die in den Installationskanal eingesetzte Geräteeinbaudose im Schnitt quer zur Längsachse des Installationskanals ,

Figur 2 und Draufsichten auf Figur 1 in zwei unterschiedlichen Figur 3 Positionen der Geräteeinbaudose,

Figur 4 und Draufsichten auf eine andere Ausbildungsform der Figur 5 Geräteeinbaudose, ebenfalls in zwei unterschiedlichen Positionen, und

Figur 6 und Draufsichten auf eine weitere Ausbildungsform der Figur 7 Geräteeinbaudose in zwei unterschiedlichen Positionen.

Wie aus den Figuren 1 und 2 zu ersehen, weist der Installationskanal 1 eine Einbauöffnung auf, die von den beiden parallel verlaufenden Profil-Längsrändern la begrenzt wird. Die Geräteeinbaudose 2 (vgl.

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1 *i i » f, -j .

Fig. 2 und 3) bildet ein Prisma, hier mit einer Sechseck-Grundfläche. Die Abstände Da der beiden ersten Seitenwände 2a voneinander sind dabei etwa gleich wie die Abstände Db der anschließenden Seitenwände 2b, wobei die Seitenwände 2a (Figur 1) Träger der Riegelansätze sind, die hier aus einem in einem Ansatzstück 3 gelagerten Gewindebolzen 4 bestehen, auf dem eine Anschlaglasche

5 gewindegeführt ist, die aus der jeweiligen Seitenwand 2a herauskragt. Am oberen Rand der Seitenwände 2b sind Halteansätze 2d vorgesehen, die in das Profil der Profil-Längsränder la einlegbar sind. Die Seitenwände 2a weisen in ihrem oberen Randbereich entsprechende profilierte Halteansätze 2c auf.

Die Geräteeinbaudose 2 wird in der in Figur 2 wiedergegebenen Position von oben in die durch die Profil-Längsränder la gebildete Einbauöffnung in den Installationskanal 1 abgesenkt, bis die Halteansätze 2d auf den Profil-Längsrändern la aufliegen. Anschließend wird die Geräteeinbaudose 2 in Richtung der eingezeichneten Pfeile gedreht, bis sie die in Figur 3 wiedergegebene Einbauposition erreicht hat. Die Abstände der beiden Auflageansätze 2c sind dabei wie in Figur 1 angedeutet, geringfügig größer bemessen als der freie Öffnungsabstand Dc der Profil-Längsränder la. Anschließend wird die Geräteeinbaudose 2 durch den elastischen Rückdruck dieser beiden Profil-Längsränder la bei der Vormontage gegen Verschieben gesichert, bis sie durch Anziehen der Anschlaglasche 5 mittels des Gewindebolzens 4 gegen die Unterseite der Profil-Längsränder endgültig verschiebe- und drehgesichert ist.

Bei der Ausbildung nach den Figuren 4 und 5 weist der Dosenkörper

6 die Form eines Zylinders auf, an dem außenseitig, voneinander abgewandte Tragkästen 7 angeordnet sind, in deren Außenflächenabschnitten 7a die Riegelansätze sitzen, die dem Riegelansatz 4, 5 nach Fig. 1 entsprechen. Das gleiche gilt für die Halteansätze 2d', die hier als gewölbte Leisten geformt sind.

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Die zylindrische Dose 6 wird in der gleichen Weise, wie dies bereits mit Bezug auf die Ausbildung nach den Figuren 1 bis 3 geschildert wurde, gegenüber ihrer späteren Einbauposition gedreht in die Einbauöffnung des Installationskanals 1 eingesetzt, wobei sie mit den Halteansätzen 2d' an den Profil-Längsrändern la zur Auflage gelangt und dann in Richtung des eingezeichneten Pfeils in die daneben wiedergegebene Position gedreht und in dieser mittels der Anschlaglasche 5 festgelegt.

Die Halteansätze 2d' laufen beim hier gezeigten Ausführungsbeispiel in hakenförmige Kuppelansätze 10 aus, die es erlauben, wie in Fig. 5 gezeigt, die zylindrische Dose 6 mit einer bereits im Installationskanal 1 festgelegten Dose 6' zu kuppeln.

Aus den Fig. 6 und 7 geht die Ausbildung einer Geräteeinbaudose hervor, deren Dosenkörper 11 die Form eines Rhombus aufweist, dessen Ausbildung im übrigen der nach den Fig. 1 bis 3 entspricht. Diese Dose wird in der Stellung nach Fig. 6 in die von den Profil-Längsrändern la gebildete Einbauöffnung eingesetzt und durch Drehen in Richtung der eingezeichneten Pfeile in die in Fig. 7 dargestellte Einbauposition gebracht und festgelegt.

Die die Riegelansätze tragenden Dosenwandabschnitte können durch Einbringen von Längseinschnitten vom oberen Dosenrand aus, beiderseits der Riegelansätze federzungenartig ausgebildet werden, um so das Einschwenken des Dosenkörpers in die Einbauposition zu erleichtern sowie eventuelle relative Bewegungen der Profil-Längsränder bei positionierter und festgelegter Dose ausgleichen.

Claims

PATENTANWÄLTE · HEMMERICH · MÜLLER · GROSSE · POLLMEIBR · VALENTIN · &1HSKE - 6 - % April 1393 h.ni 23 483 Niedax GmbH + Co. KG, 546 0 Linz/Rhein Ansprüche

1. Geräteeinbaudose für Installationskanäle mit abdeckbarer, von zwei parallelen Profil-Längsrändern begrenzter Einbauöffnung, bei der geradlinige obere Randabwinklungen von Seitenwandabschnitten des Dosenkörpers in dessen Einbauposition in die Profil-Längsränder einsetzbar und mittels in diesen Seitenwandabschnitten verschiebbarer, nach außen kragender, die Profil-Längsränder unterfassender Riegelansätze festlegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese Seitenwandabschnitte (2a) mit weiteren, anschließenden Seitenwandabschnitten einen prismatischen, zylindrischen oder teilzylindrischen Körper bilden, bei dem nach einer Seite und gegenüberliegend nach der anderen Seite an diese Seitenwandabschnitte (2a) anschließende Seitenwandabschnitte (2b) einen Abstand aufweisen, der etwa gleich dem freien Öffnungsabstand der beiden Profil-Längsränder (la) ist, und der mit parallel zu diesen Profil-Längsrändern (la) gehaltenen Ebenen der beiden anschließenden Seitenwandabschnitte (2b), in die Einbauöffnung des Installationskanals eingesetzt, durch eine Teildrehung um seine Mittenachse in die Einbauposition bringbar ist, bei der die Ebenen der die Riegelansätze tragenden Seitenwandabschnitte (2a) parallel zu den Profil-Längsrändern (la) liegen.

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2. Geräteeinbaudose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Grundfläche des gebildeten prismatischen Dosenkörpers ein regelmäßiges Vieleck, vorzugsweise ein Sechseck oder ein Rhombus ist.

3. Geräteeinbaudose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Dosenkörper die Form eines Prisma-Abschnitts mit seitlich anschließenden, teilzylindrischen Abschnitten aufweist, wobei die Riegelansätze in zwei einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Prisma-Abschnitts angeordnet sind.

4. Geräteeinbaudose nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch

an den, die Riegelansätze tragenden Sextenwandabschnitten außenseitig angeordnete Tragkästen (7) mit in der Einbauposition in jeweiligen Profil-Längsrändern (la) zugewandten Außenflächenabschnitten (7a) für die Aufnahme der beiden Riegelansätze.

5. Geräteeinbaudose nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenwand-Abstand der beiden, die Riegelansätze tragenden Seitenwandabschnitte geringfügig größer bemessen ist, als der freie Öffnungsabstand der Profil-Längsränder (la).

6. Geräteeinbaudose nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Dosenkörper und die Tragkästen (7) aus einem Stück bestehen.

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7. Geräteeinbaudose nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch beiderseits der Riegelansätze in die, diese tragenden Dosenwandabschnitte vom oberen Dosenrand her eingebrachte Längseinschnitte .