DE9305223U1 - Bausatz für Rohrleitungen - Google Patents
Bausatz für RohrleitungenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Bausatz für Rohrleitungen, insbesondere für Abflußrohre im Brücken-, Hoch- und Tiefbau.
Derartige Abflußrohr-Bausätze werden im Hoch- und Tiefbau für die Entwässerung eingesetzt und finden insbesondere
im (Autobahn-)Brückenbau für deren Abflußrohrsysteme
Anwendung.
Ein bekannter Bausatz für Abflußrohre besteht aus einer Vielzahl unterschiedlichster muffenloser Rohrstücke aus
Gußeisen, die je nach Bedarf vor Ort zusammengesetzt und über Halterungen an dem Bauwerk befestigt werden. Der
bekannte Bausatz umfaßt 45°-Bogen-Rohrstücke, gerade Rohrstücke, Einlaufanschluß-Rohrstücke und Reinigungsanschluß-Rohrstücke,
bei denen in ein gerades Rohrstück unter einem Winkel von vorzugsweise 45° ein Anschlußrohrstück
einmündet, und Inspektionsrohrstücke, bei denen es sich um gerade Rohrstücke mit Inspektions- bzw. Sichtfenster
handelt. Die einzelnen Rohrstücke müssen vor Ort mit zwischengesetzten im Querschnitt doppel-T-förmigen
Gummimuffen und diese umgreifenden Rohrschellen bzw. Rohrklammern verbunden werden. Diese Verbindungen bestehen
aus einer Vielzahl von Einzelteilen. Die einzelnen Rohrstücke werden dabei zu Rohrelementen mit einer Standardlänge
von drei Metern zusammengesetzt.
Die Gußrohrstücke des bekannten Bausatzes müssen nach dem Gießen noch mit einem erheblichen Aufwand bearbeitet
werden, damit sie beispielsweise in Abwasserrohrleitungen von Autobahnbrücken einsetzbar sind. Sie müssen innen
geglättet und gegen aggressive Abwässer geschützt werden, weil sich andernfalls rasch Ablagerungen bilden und die
Innenwandung durch Korrosion angegriffen wird. Zur Vermeidung von Korrosion erhalten deshalb sämtliche Rohrstücke
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außen und innen eine Schutzschicht. Innen wird gewöhnlich eine bitumenhaltige Beschichtung aufgebracht. Bei der
turnusgemäß durchzuführenden Reinigung des Abflußrohrsystems, bei der über die Reinigungsanschluß-Rohrstücke
Reinigungsflüssigkeit (z. B. Wasser) mit einem Druck von bis zu 200 bar eingebracht wird, besteht die Gefahr,
daß sich die bitumenhaltige Beschichtung löst. Die Beschichtung wird damit zusammen mit der Reinigungsflüssigkeit
ausgeschwemmt, womit sich das Problem der Entsorgung der Reinigungsflüssigkeit stellt. Überdies muß
die abgelöste Innenbeschichtung erneuert werden. Deshalb ist die Unterhaltung der bekannten Guß-Abflußrohrsysterne
relativ kostenintensiv. Aber nicht nur die Unterhaltung, sondern auch die Herstellung der bekannten Abflußrohrsysteme
ist mit einem vergleichsweise hohen Kostenaufwand verbunden, und zwar nicht zuletzt wegen des hohen Montageaufwandes,
der zum Zusammensetzen der vom Gewicht her relativ schweren Guß-Rohrstücke betrieben werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz für Abflußrohre im Brücken-, Hoch- und Tiefbau zu schaffen,
wobei der Herstellungs-, Montage- und Wartungsaufwand
von aus diesem Bausatz zusammengesetzten Abflußrohrsystemen im Vergleich zum Stand der Technik wesentlich
reduziert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen Bausatz für Abflußrohre im Brücken-, Hoch- und Tiefbau
vor, der versehen ist mit
- einem ersten geraden Rohrelement, das aus einem oder mehreren geraden Rohrstücken besteht,
- einem zweiten Rohrelement, das ein oder mehrere gerade Rohrstücke und ein 90°-Bogen-Rohrstück aufweist,
- einem dritten Rohrelement, das ein oder mehrere geradlinige Rohrstücke und mindestens ein Rohrstück aus
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einer Gruppe von Rohrstücken aufweist, zu der ein Einlaufanschluß-Rohrstück, ein Reinigungsanschluß-Rohrstück
und ein Inspektionsrohrstück gehören, aufweist, und
- einem vierten Rohrelement, bei dem es sich um ein mit einem 90°-Bogen-Rohrstück versehenes Rohrelement
nach Art des dritten Rohrelementes handelt, - wobei sämtliche Rohrelemente, in axialer Erstreckung
ihrer geraden Rohrstücke betrachtet, die gleiche Gesamtlänge aufweisen, aus einem korrosionsbeständigen
Material bestehen sowie glatte Innen- und Außenwände aufweisen, mechanisch stabil
und leichtgewichtig sind und jedes Rohrelement vorgefertigt ist, wobei seine einzelnen Rohrstücke
mechanisch stabil und flüssigkeitsdicht fest miteinander verbunden sind.
Bei dem erfindungsgemäßen Bausatz besteht jedes Rohrelement aus einem korrosionsbeständigen Material geringer
Wichte, weshalb die einzelnen Rohrelemente verhältnismäßig leichtgewichtig sind. Jedes Rohrelement
weist glatte Innen- und Außenwände auf, die aus Gründen der Korrosionsbeständigkeit nicht notwendigerweise
beschichtet sein müssen. Als Material, aus dem die Rohrelemente gefertigt sind, kommen vorzugsweise
nichtrostende Stähle in Frage. Nichtrostende Stähle sind ein Material, das eine Gewichtsreduktion von mehr als
50 % gegenüber Gußeisen bzw. -stahl zuläßt und dennoch eine ausreichende mechanische Stabilität aufweist, wobei
die Rohrwanddicke der Rohrelemente aus nichtrostenden Stählen gegenüber den bekannten Guß-Rohrelementen um
weit mehr als die Hälfte verringert werden kann. Außerdem erfüllen nichtrostende Stähle die Anforderung an glatte
Innen- sowie Außenwände der Rohrelemente, ohne daß diese nachbearbeitet werden müssen. Bei nichtrostenden Stählen
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erübrigt sich ferner auch eine zusätzliche Innen- bzw. Außenbeschichtung zur Erzielung der geforderten Korrosionsbeständigkeit.
Alternativen zu nichtrostenden Stählen sind beispielsweise Glas und Kunststoff.
Kennzeichnend für den erfindungsgemäßen Bausatz ist ferner die Tatsache, daß mit einer minimalen Anzahl
von unterschiedlich gestalteten Rohrelementen nahezu jede beliebige Rohrleitungsstrecke, wie sie im
Brücken-, Hoch- und Tiefbau erforderlich ist, aufgebaut werden kann. Ursache dafür ist zum einen, daß
jedes Rohrelement ein und dieselbe Gesamtlänge aufweist. Als Standardlänge für jedes Rohrelement hat
sich bei den in Rede stehenden Abflußrohrsystemen ein
Wert von 3 Metern herausgestellt. Unter der Länge eines Rohrelements wird dabei die in axialer Richtung
der geradlinigen Rohrstücke der Rohrelemente sich ergebende Erstreckung verstanden. Jedes Rohrelement ist
darüber hinaus vorgefertigt, d.h. kann als einbaufertiges Teil an die Baustelle geliefert werden.
Ausgangspunkt für die Herstellung sämtlicher bei dem erfindungsgemäßen Bausatz vorgesehener Rohrelemente ist
jeweils ein geradliniges Rohrstück bestimmter Länge.
Alternativ ist es auch denkbar, daß jedes Rohrelement aus mehreren geradlinigen Rohrstücken zusammengesetzt ist, um
die Gesamtlänge zu ergeben. Im einfachsten Fall bildet also ein einziges geradliniges Rohrstück von, um bei dem
obigen Beispiel zu bleiben, 3 Meter Länge das erste Rohrelement des erfindungsgemäßen Bausatzes. Um mit dem erfindungsge
mäßen Bausatz auch Abflußrohrsysteme mit 90°-Bögen
realisieren zu können, umfaßt der Bausatz ein zweites Rohrelement bzw. einen zweiten Typ von Rohrelement,
das vorzugsweise ein geradliniges Rohrstück und ein mit diesem verbundenes 90°-Bogen-Rohrstück aufweist.
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Ein geradliniges Rohrstück mit Standardlänge braucht also lediglich um die (Projektions-)Länge des 90°-
Bogen-RohrStücks gekürzt zu werden, um nach Zusammensetzung
von geradlinigem Rohrstück und 90°-Bogen-Rohrstück (im Falle von nichtrostenden Stählen durch
vorzugsweise Verschweißen) das zweite Rohrelement zu bilden, das dann ebenfalls Standardlänge aufweist. Erfindungsgemäß
wird ein Rohrelement mit Einlauf- und/oder Reinigungs-Rohrstutzen und/oder Inspektionsfenster dadurch
realisiert, daß der Einlauf- und/oder Reinigungs-Rohrstutzen und/oder das Inspektionsfenster in vorzugsweise
ein geradliniges Rohrstück mit Standardlänge einmünden bzw. eingesetzt wird; Grundelement
dieses dritten Rohrelements ist also wiederum ein geradliniges Rohrstück, dessen Wandung mit entsprechenden
Rohrausschnitten für die anzuschließenden Rohrstutzen bzw. das einzusetzende Inspektionsfenster
versehen ist. Soll ein derartiges drittes Rohrelement zusätzlich noch mit einem 90°-Bogen-Rohrstück versehen
werden, so wird das Rohrelement um die Länge des 90°-Bogen-Rohrstücks gekürzt und der Bogen an das
so gekürzte Rohrelement zur Bildung eines vierten Typs von Rohrelement angebracht. Die Verbindung der
Rohrstücke untereinander sowie die Verbindung der Rohrstutzen mit den Rohrstücken ist mechanisch stabil
und flüssigkeitsdicht. Aufgrund der stabilen Verbindung der einzelnen Teile mehrteiliger Rohrelemente
lassen sich diese handhaben und transportieren, so daß sie sich einbaufertig direkt zur Baustelle
verbringen lassen.
Bei dem erfindungsgemäßen Bausatz bildet das geradlinige Rohrstück mit der Standardlänge jeweils den
Ausgangspunkt für jedes Rohrelement. Je nachdem, welches Rohrelement gefertigt wird, bedarf es einer
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Kürzung dieses geradlinigen Rohrstücks bzw. der Ausbildung von Ausschnitten in seiner Rohrwand zur Anbringung
von Einlauf- oder Reinigungs-Rohrstutzen und Inspektionsfenstern. Die Tatsache, daß jedes Rohrelement
des erfindungsgemäßen Bausatzes letztendlich auf ein durchgehendes geradliniges Rohrstück zurückzuführen
ist, wirkt sich vorteilhaft auf die Herstellung und Festigkeit der Rohrelemente aus. Aufgrund dieser
konstruktiv bedingten Festigkeit ist es möglich, die Wandung der Rohrelemente bzw. Rohrstücke zu verringern,
wodurch das Gewicht reduziert wird.
Der erfindungsgemäße Bausatz trägt der Erkenntnis Rechnung, daß man sich bei der Herstellung der einzelnen
Rohrelemente von jeweils gleicher Standardlänge neben geradlinigen Rohrstücken auf die oben angegebenen
weiteren drei Typen von Rohrelementen beschränken kann, um bei geringstmöglicher Anzahl
unterschiedlich gestalteter einbau- bzw. montagefertiger einteiliger Rohrelemente mit gleicher Standardlänge
nahezu allen in der Praxis der Entwässerungssystemtechnik gewöhnlich vorkommenden Anforderungen
gerecht zu werden.
Vorteilhafterweise werden die einzelnen muffenlosen Rohrelemente des erfindungsgemäßen Bausatzes durch
fest spannbare Manschetten flüssigkeitsdicht miteinander verbunden. Hierbei wird um die einander zugewandten
Enden zweier miteinander ausgerichteter Rohrelemente eine Gummimuffe herumgelegt. Die Gummimuffe,
die beispielsweise aus Ethylen-Propylen-Kautschuk (EPDM) besteht, wird durch umgreifende Rohrschellen bzw. Rohrklammern
fest gegen die Außenwände der beiden miteinander zu verbindenden Rohrelemente gedrückt.
_ &eegr;
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Der erfindungsgemäße Bausatz für Abflußrohre ist insofern herstellungsmäßig vorteilhaft, weil die geradlinigen
Rohrstücke, die Grundlage sämtlicher Rohrelemente sind, nach der Herstellung weder zwecks Glättung
ihrer Innen- und Außenwände nachbearbeitet noch zwecks Korrosionsbeständigkeit beschichtet werden
müssen. Die Montagefreundlichkeit resultiert daraus,
daß der Bausatz lediglich einige wenige unterschiedliche Rohrelementtypen umfaßt, die sämtlich leichtgewichtig
und damit einfach handhabbar sind. Außerdem lassen sich Rohrelemente mit den in der Praxis anzutreffenden
Funktionsanforderungen wie 90°-Bogen, Einlaufstutzen, Reinigungsstutzen, Inspektionsfenster,
vorfertigen, weshalb der Zusammenbau vor Ort sich auf die Zusammenfügung einzelner Rohrelemente mit Standardlänge
beschränkt. Die vergleichsweise geringe Anzahl unterschiedlicher Rohrelementtypen wirkt sich auch
vorteilhaft aus, was die Lagerhaiterung betrifft.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen: Figuren 1-4 die unterschiedlichen Rohrelemente eines erfindungsgemäßen Bausatzes für Abflußrohre
im Brücken-, Hoch- und Tiefbau.
In den Figuren 1 und 4 sind Beispiele für vier unterschiedliche Rohrelemente gezeigt, aus denen ein Abflußrohrsystem
zusammengesetzt werden kann, wie es beispielsweise bei der Entwässerung von Autobahnbrücken
erforderlich ist. Sämtliche vier Rohrelemente weisen die gleiche Gesamtlänge auf. Was die Entwässerungssysteme
von Autobahnbrücken anbelangt, so hat sich dort eine Standardlänge von 3 Metern als zweckmäßig
erwiesen.
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Das erste Rohrelement 10 des Bausatzes ist in Figur dargestellt. Bei diesem Rohrelement 10 handelt es
sich um ein geradliniges Rohrstück 12 von 3 Metern. Das Rohrstück 12 besteht aus nichtrostenden Stählen und
weist eine Wanddicke von 2 - 3 mm auf. Das Rohrstück aus nichtrostenden Stählen ist nach seiner Herstellung und
Ablängung auf 3 Meter einbaufertig, da weder eine Glättung der Innen- und Außenflächen noch eine Beschichtung zwecks
Schaffung eines Korrosionsschutzes erforderlich ist.
Ein zweites Rohrelement 14 des Bausatzes ist in Figur 2 dargestellt. Dieses zweite Rohrelement 14 besteht
aus einem einstückigen geradlinigen Rohrstück 16 mit einem an diesen angeschweißten 90°-Bogen-Rohrstück
18. Zur Herstellung dieses zweiten Typs von Rohrelement 14 wird ausgegangen von einem einstückigen Rohrstück
aus nichtrostenden Stählen der Länge 3 Meter, das um die in Figur 2 mit L bezeichnete (Projektions-) Länge
des 90°-Bogen-Rohrstücks 18 gekürzt wird. Anschließend werden der Bogen 18 und das gekürzte geradlinige
Rohrstück 16 miteinander verschweißt. Das 90°-Bogen-Rohrstück
18 besteht dabei ebenfalls aus nichtrostenden Stählen.
Figur 3 zeigt ein Beispiel für ein drittes Rohrelement 20 des Bausatzes. Auch bei diesem dritten Rohrelement
20 ist Ausgangspunkt ein einstückiges geradliniges Rohrstück 22 aus nichtrostenden Stählen, in dessen
Rohrwandung ein bei 24 angedeuteter Ausschnitt ausgebildet ist. Am Ausschnittsrand ist mit dem Rohrstück 22 ein Einlauf-
oder Reinigungs-Rohrstutzen 26 verschweißt, der sich unter einem Winkel von ca. 45° zur Längsachse
des Rohrstücks 22 erstreckt. Im Falle eines Einlauf-Rohrstutzens ist dieser mit dem Fahrbahn-Abwasser
führenden Rohrstutzen der Autobahnbrücke verbunden.
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Handelt es sich bei dem Stutzen 26 dagegen um einen Reinigungs-Rohrstutzen, so wird über diesen Rohrstutzen
Reinigungsflüssigkeit, zumeist Wasser, mit Hochdruck in das Abflußrohrsystem eingebracht, um dieses von Zeit zu
Zeit zu reinigen. Sofern gewünscht, kann das Rohrelement 20 gemäß Figur 3 zusätzlich noch mit einem 90°-Bogen-Rohrstück
versehen werden, wozu das geradlinige Rohrstück 22 der Länge dieses Bogen-Rohrstücks entsprechend gekürzt
ist.
Figur 4 zeigt ein Beispiel für ein viertes Rohrelement 28 des Bausatzes, das die vier "Funktionen",
nämlich 90°-Bogen, Einlauf-Rohrstutzen, Reinigungs-Rohrstutzen und Inspektionsfenster in sich vereinigt.
Ausgangspunkt für die Herstellung dieses vierten Rohrelements 28 ist wiederum ein einstückiges geradliniges
Rohrstück 30 aus nichtrostenden Stählen, dessen Länge gleich derjenigen des Rohrstücks 26 gemäß Figur 2
ist. Mit dem einen Ende dieses RohrStücks 30 ist ein 90°- Bogen-Rohrstück 32 aus ebenfalls nichtrostenden Stählen
verschweißt. In der Wandung des geradlinigen Rohrstücks 30 sind insgesamt drei Aussparungen 34, 36, 38 ausgebildet.
Fluchtend mit den Aussparungen 34, 36 sind Rohrstutzen 40, 42 angeordnet, die mit dem geradlinigen
Rohrstück 30 verschweißt sind. Die beiden Rohrstutzen 40, 42 verlaufen jeweils in einem Winkel von
ca. 45° zur Längsachse des geradlinigen Rohrstücks 30, wobei sie gegeneinander gerichtet sind. Während
einem der beiden Rohrstutzen 40, 42 die Aufgabe der Zuleitung von abfließendem Wasser zukommt, kann über
den anderen Rohrstutzen Reinigungsflüssigkeit in das Abflußrohrsystem eingebracht werden.
Claims (4)
1. Bausatz für Rohrleitungen, insbesondere für Abflußrohre im Brücken-, Hoch- und Tiefbau, mit
- einem ersten geraden Rohrelement (10), das aus einem oder mehreren geraden Rohrstücken (12)
besteht,
- einem zweiten Rohrelement (14), das ein oder mehrere gerade Rohrstücke (16) und ein 90°-
Bogen-Rohrstück (18) aufweist,
- einem dritten Rohrelement (20; 28), das ein oder mehrere gerade Rohrstücke (22; 30) aufweist,
in das bzw. in die ein Einlauf-Rohrstutzen (26; 40; 42) und/oder ein Reinigungs-Rohrstutzen
einmündet und/oder ein Inspektionsfenster (38) eingesetzt ist bzw. sind,
- einem vierten Rohrelement (28), das nach Art eines dritten Rohrelements ausgebildet und mit
einem 90°-Bogen-Rohrstück (32) versehen ist, wobei sämtliche Rohrelemente (10, 14, 20, 28) -in
axialer Erstreckung der geraden Rohrstücke betrachtet - die gleiche Gesamtlänge aufweisen, aus einem
korrosionsbeständigen Material bestehen und glatte Innen- sowie Außenwände aufweisen und leichtgewichtig
sind und
wobei jedes Rohrelement (10, 14, 20, 28) vorgefertigt ist, wobei die einzelnen Rohrstücke untereinander
sowie die Rohrstutzen mit den Rohrstücken mechanisch stabil und flussigkeitsdicht fest verbunden
sind.
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrelemente (10, 14,
20, 28) aus nichtrostenden Stählen bestehen und daß die Rohrstücke (16, 18, 30, 32) untereinander sowie
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die Rohrstutzen (26, 40, 42) und Inspektionsfenster (38) mit den Rohrstücken (22, 30) verschweißt sind.
3. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch g e k e &eegr; &eegr; zeichnet,
daß die Rohrelemente aus Glas oder Kunststoff bestehen.
4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rohrelemente
durch fest spannbare Manschetten flüssigkeitsdicht verbindbar sind.
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Country | Link |
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Bänder,Bleche,Rohre 10-1979,S.424 * |
Eternit-IM-System, Ausg. 1976 * |
Firmenschrift Eternit, Rohre und Formstücke für Abgasleitungen und Abgasschornsteine, Ausg. 1957 * |
Firmenschrift: Information Höganäs Rör Pipes Rohre, Ausg. 1973 * |
Firmenschrift: Metallit Tuyaux En Fonte Pour Le Batiment, De Pont-A-Mousson, Ausg.1956 * |
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