DE9300841U1 - Sanitärarmatur - Google Patents

Sanitärarmatur

Info

Publication number
DE9300841U1
DE9300841U1 DE9300841U DE9300841U DE9300841U1 DE 9300841 U1 DE9300841 U1 DE 9300841U1 DE 9300841 U DE9300841 U DE 9300841U DE 9300841 U DE9300841 U DE 9300841U DE 9300841 U1 DE9300841 U1 DE 9300841U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
valve
sanitary fitting
fitting according
trigger element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9300841U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hansgrohe SE
Original Assignee
Hansgrohe SE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hansgrohe SE filed Critical Hansgrohe SE
Priority to DE9300841U priority Critical patent/DE9300841U1/de
Publication of DE9300841U1 publication Critical patent/DE9300841U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K35/00Means to prevent accidental or unauthorised actuation
    • F16K35/02Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action
    • F16K35/022Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by a separate actuating element
    • F16K35/025Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by a separate actuating element said actuating element being operated manually (e.g. a push-button located in the valve actuator)
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03CDOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
    • E03C1/00Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
    • E03C1/02Plumbing installations for fresh water
    • E03C1/04Water-basin installations specially adapted to wash-basins or baths

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

Sanitärarmatur
Die Erfindung betrifft eine Sanitärarmatur, insbesondere ein Mischventil mit zwei Betätigungselementen.
Dabei soll es sich nicht nur um die seit langem bekannten Mischarmaturen handeln, bei denen ein Drehgriff für warmes und ein Drehgriff für kaltes Wasser vorhanden ist. Bei solchen Ventilen wird die Temperatur durch Betätigen beider Griffe eingestellt.
Es soll sich auch um Sanitärarmaturen handeln, bei denen ein Griff zum Einstellen der Temperatur und ein zweiter Griff zum Einstellen der ausströmenden Wassermenge dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sanitärarmatur, insbesondere der eingangs genannten Art, zu schaffen, die es dem Benutzer ermöglicht, die Armatur energie- und rohstoffsparend zu verwenden.
A 27 586 - 2 -
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Sanitärarmatur mit den Merkmalen des Anspruchs 1 vor. Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Der Anschlag ist so ausgebildet, daß er die Verstellbewegung des Ventils einseitig begrenzt. Handelt es sich bei dem Ventil um ein Ventil zum Öffnen und Schließen einer wasserdurchströmten Öffnung, so ist der Anschlag natürlich so angeordnet, daß er die Öffnungsstellung begrenzt und nicht die Schließstellung. Diese Anordnung führt dazu, daß der Benutzer dann, wenn er das Ventil vollständig öffnen will, sich dieser Tatsache bewußt wird. Das gleiche gilt auch dann, wenn es sich bei dem Ventil um ein Ventil zum Einstellen der Temperatur handelt. Hier ist die Begrenzung in Richtung erhöhter Temperatur vorgesehen, so daß der Benutzer immer dann, wenn er eine zu hohe Temperatur einstellen will, darauf aufmerksam gemacht wird. Zusätzlich hat dies natürlich auch den Vorteil, daß er gegen zu hohe Temperaturen geschützt wird.
Bei einem Zweigriffmischventil kann selbstverständlich vorgesehen sein, daß beide Ventile die Anschlagbegrenzung aufweisen. Wird die überwindbare Anschlagbegrenzung bei dem Warmwassergriff eingesetzt, so kann sie auch hier zur Temperaturbegrenzung dienen.
Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß die Stellung des Anschlags justierbar ist. In Abhängigkeit von den jeweils am Einsatzort herrschenden Bedingungen, beispielsweise dem Wasserdruck und der Temperatur des heißen Wassers, kann dann eine entsprechende Normaleinstellung durchgeführt werden.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß der Anschlag an einem an dem Ventil und/oder einem Armaturengehäuse anbringbaren Anschlagelement ausgebildet ist. Dieses Anschlagelement kann dann ggf. sogar nachträglich bei einem Ventil angebracht wer-
A 27 586 - 3 -
den. Zusätzlich besteht der Vorteil, daß das getrennte Anschlagelement sich zur leichten Justage und Einstellung eignet .
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß an dem Anschlag bei Verstellung des Ventils ein Sperrelement zur Anlage gelangt, das das weitere Verstellen verhindert.
Dieses Sperrelement, und auch das Auslöseelement, können beispielsweise am Armaturengehäuse angeordnet sein. Insbesondere schlägt die Erfindung jedoch vor, daß das Sperrelement an dem Auslöseelement angeordnet sein kann, und daß das Auslöseelement seinerseits an dem Betätigungselement angeordnet sein kann.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Auslöseelement und/oder das Sperrelement in Sperrstellung federbeaufschlagt ist, beispielsweise durch eine getrennte Feder oder auch durch elastische Eigenschaften des Elements selbst.
Bei einem Ventil, bei dem zu seiner Verstellung eine Ventilspindel um eine ortsfest angeordnete Achse verdreht wird, kann erfindungsgemäß in Weiterbildung vorgesehen sein, daß das Auslöseelement etwa radial zur Verstellachse betätigt wird. Es wäre natürlich auch denkbar, es beispielsweise axial zu betätigen. Die radiale Betätigung des Auslöselements ist jedoch die einem Benutzer als besonders logisch erscheinende Bewegungsrichtung bei einem verdrehbaren Betätigungselement.
Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, daß das Sperrelement von einem etwa parallel zur Verstellachse des Ventils verlaufenden Vorsprung gebildet wird.
Die Erfindung sieht in Weiterbildung vor, daß das Anschlagelement eine in verschiedenen Winkelstellungen auf das Ventil
A 27 586 - 4 -
aufsetzbare Scheibe aufweisen oder von dieser gebildet werden kann.
Insbesondere kann vorgesehen sein, daß das Anschlagelement so ausgebildet ist, daß es das Betätigen des Auslöseelements nicht in allen Verstellbereichen des Ventils, sondern vorzugsweise nur in einem Bereich vor dem Wirksamwerden des Anschlags zuläßt. Auf diese Weise lassen sich beabsichtigte oder auch unabsichtliche Fehlbetätigungen des Auslöseelements verhindern.
In nochmals weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß das Anschlagelement und/oder das Auslöseelement so ausgebildet ist, daß im Verstellbereich jenseits des Anschlags das Auslöseelement in der betätigten Stellung bleibt. Dies hat den Vorteil, daß bei einem Auslöseelement, das in irgendeiner Weise sichtbar ist, der Benutzer auf den ersten Blick feststellen kann, daß er sich in dem eigentlich zu vermeidenden Bereich befindet.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Fig. 1 einen Teilschnitt durch eine Sanitärarmatur nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Betätigungslement; Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Auslöseelements;
Fig. 4 eine Stirnansicht eines Anschlagelements; Fig. 5 einen Schnitt durch das Anschlagelement der Fig.
4;
Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Teile einer Anschlageinrichtung bei einer abgeänderten Ausführungsform;
A 27 586 - 5 -
Fig. 7 eine Teilaufsicht auf ein Anschlagelement der Ausführungsform nach Fig. 6.
In Fig. 1 ist im Schnitt ein Teil einer sanitären Mischarmatur zu sehen, bei der die Erfindung Anwendung finden kann. Die sanitäre Mischarmtur enthält ein Ventil 1, das in einer Öffnung eines Armaturengehäuses 2 eingeschraubt ist. Zum Festschrauben dient eine Schlüsselfläche 3. Das Ventil 1 enthält ein Verschlußelement 4 mit einer Dichtung 5, die beide axial verschiebbar ausgebildet sind und mit einem Ventilsitz 6 im Gehäuse 2 zusammenwirken. Zum Verstellen des Abstandes zwischen dem Verschlußelement 4 und dem Ventilsitz 6 dient eine Ventilspindel 7, zu deren Verdrehen um eine horizontal in der Fig. 1 verlaufende Achse ein Betätigungselement 8 dient. Das Betätigungselement 8 ist als Drehgriff 9 ausgebildet. Der Drehgriff 9 weist etwa die Form einer zylindrischen Hülse 10 auf, die von einem aufschnappbaren Deckel einseitig abgeschlossen ist. Die Hülse 10 enthält eine Querwand 12 mit Öffnungen 13, in die Stege 14 des Deckels 11 einschnappbar sind. In der Hülse ist ein Mitnehmer 15 mit einer Axialöffnung angeordnet. Der Mitnehmer 15 ist an der Querwand 12 mit Hilfe einer Schraube 16 festgeschraubt. Das Betätigungsende der Schraubspindel 7 greift drehfest in die Öffnung des Mitnehmers 15 ein. Auf diese Weise führt ein Verdrehen des Drehgriffs 9 zu einer Verdrehung der Drehspindel 7 und damit zu einer Bewegung des Verschlußelements 4 in axialer Richtung. Es könnte natürlich auch ein Scheibenventil verwendet werden.
Mit dem Ventil 1 verbunden ist ein Anschlagelement 17, das einen scheibenförmigen Teil 18 mit einer sich daran anschließenden kurzen Hülse 19 aufweist. Die Hülse 19 ist auf den Sechskant 3 des Ventils 1 aufgesetzt, so daß das Anschlagelement 17 drehfest an dem Ventil 1 festgelegt ist. Das Anschlagelement 17 weist einen später noch zu beschrei-
A 27 586 -S-
benden Anschlag auf. Mit diesem Anschlag wirkt ein Sperrelement 20 in Form eines Zapfens zusammen, der von einem Auslöseelement 21 radial verschoben werden kann. Einzelheiten dieser Anordnung ergeben sich aus der noch folgenden Beschreibung der anderen Figuren.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstab die einen Teil des Drehgriffs 9 bildende Hülse 10. In der Hülse 10 ist eine im wesentlichen radial verlaufende Lagerung 22 für das Auslöseelement 21 angeordnet. Die Lagerung 22 enthält eine in das Innere der Hülse 10 gerichtete radial zu dieser verlaufende zylindrische Ausnehmung 23 mit einem etwas erhöhten Boden, rings um den dadurch eine umlaufende Ringnut 24 gebildet ist. Die Seitenwand 25 enthält an ihrer dem Ventil 1 zugewandten Seite einen in Radialrichtung verlaufenden Schlitz 26. Die Breite des Schlitzes entspricht dem Durchmesser eines das Sperrelement 20 bildenden Zapfens.
Nach außen hin verbreitert sich die zylindrische Ausnehmung 23 stufenförmig und bildet dort eine Vertiefung 27 vergrößerten Durchmessers, die zur Aufnahme des Betätigungskopfs 28 des Auslöseelements 21 dient.
Dieses Auslöseelement ist in dem vergrößertem Maßstab in Fig. 3 nochmals dargestellt. Es enthält einen zylindrischen Schaft 29 mit einem verbreiterten drucktastenähnlichen Kopf 28. Der Durchmesser des Schafts 29 entspricht etwa dem Innendurchmesser der zylindrischen Ausnehmung 23 in der Hülse 10. Das freie Ende des Schafts 29 weist einen Abschnitt 30 mit verringertem Durchmesser auf. Dieser Abschnitt 30 entspricht dem erhöhten Boden der Ausnehmung 23, so daß die den Abschnitt 30 umgebende Stufe 31 eine der Breite der Nut 24 entsprechende Tiefe aufweist.
Quer zur Längsrichtung des Schaftes 29 weist dieser eine mit
A 27 586 - 7 -
einem Gewinde versehene Sacklochbohrung 32 auf. Die Bohrung könnte auch durchgehend sein.
Zum Zusammensetzen wird in die zylindrische Ausnehmung 23 zunächst eine Schraubenfeder eingesetzt, die in die Nut 24 zu liegen kommt. Dann wird von außen her das Auslöseelement 21 mit seinem Schaft 29 in die Ausnehmung 23 eingesetzt. Gegen die Wirkung dieser in Fig. 1 angedeuteten Druckfeder wird das Auslöseelement 21 dann eingeschoben, bis die Öffnung der Sacklochbohrung 23 durch den Schlitz 26 her zugänglich ist. Dann wird durch den Schlitz 26 der in Fig. 1 zu sehende das Sperrelement bildende Gewindestift in das Sackloch 32 eingeschraubt. Bei vollständig eingeschraubtem Gewindestift ragt dieser dann noch deutlich über die Außenseite der Wand 25 der Ausnehmung 23 hinaus in das Innere der Hülse hinein, siehe Fig. 1. Dieser das Sperrelement 20 bildende Gewindezapfen dient nichr nur als Sperrelement, sondern auch zur Führung und Begrenzung der Bewegung des Auslöseelements 21. Zusätzlich verhindert er eine Verdrehung des Auslöseelements 21, was insbesondere dann von Wichtigkeit ist, wenn das Auslöseelement auf der Stirnseite seines Betätigungskopfes 28 irgendeine Markierung oder Aufschrift trägt.
Sobald der Betätigungsgriff in dieser Weise zusammengesetzt ist, kann das Auslöseelement 21 radial zwischen den beiden durch den Stift begrenzten Stellungen hin und her bewegt werden, wobei das radiale Eindrücken gegen die Wirkung der Feder erfolgt, während diese das Auslöseelement dann bei Loslassen wieder nach außen schiebt.
Das Sperrelement 20 wirkt mit dem in Fig. 4 in Stirnansicht zu sehenden Anschlagelement 17 zusammen. In Fig. 4 ist, da die Ansicht von rechts in Fig. 1 gewählt ist, nur der scheibenförmige Teil 18 zu sehen.
A 27 586 -S-
Die Scheibe enthält auf ihrer in Fig. 4 zu sehenden Seite eine die zentrale Öffnung 33 begrenzende kreisförmige umlaufende Rippe 34. Konzentrisch zu dieser ist eine weitere Rippe 35 angeordnet, die an ihrem einen Ende in eine radial nach außen gerichtete Nase 36 übergeht. Das freie Ende der Rippe 35 und der Nase 36 wird von einer radial verlaufenden einen Anschlag 37 bildenden Stirnfläche gebildet.
Das gegenüberliegende Ende der äußeren Rippe 35 geht über einen schräg verlaufenden Abschnitt 38 in die innere Rippe über.
Wenn das Ventil 1 geschlossen oder nur teilweise geöffnet ist, befindet sich das Sperrelement 20 außerhalb der äußeren Rippe 35. Es wird daher von der Rippe in keiner Weise beeinträchtigt. Bei fortschreitender Öffnungsbewegung bewegt sich das Sperrelement 20 im Gegenuhrzeigersinn längs der Außenbahn über die Scheibe 18, bis es bei einer bestimmten Winkelstellung an dem Anschlag 37 anschlägt. Das Anschlagelement 17 ist so auf dem Sechskant 3 des Ventils 1 befestigt, das diese Stellung beispielsweise einer Öffnungsstellung von 65 % der möglichen Öffnung des Ventils entspricht. Soll das Ventil nun noch weiter in Richtung auf seine vollständige Öffnung verstellt werden, so muß der Benutzer auf das Auslöseelement 21 drücken. Dadurch wird der in dem Schaft 29 des Auslöseelements 21 eingesetzte Stift radial nach innen verschoben, bis er auf der folgenden inneren Rippe 34 anliegt. Dann kann der Drehgriff 9 weiter in der gleichen Richtung verdreht werden, wobei jetzt das Ventil weiter geöffnet wird. In dieser Stellung, bei der der Drehgriff über den normalen Anschlag hinaus verdreht wird, bleibt der Kopf 28 des Auslöseelements 21 in eingezogenem Zustand, da die durch die Feder versuchte Auswärtsbewegung durch das Anliegen des Sperrelements an der Innenseite der äußeren Rippe 35 verhindert wird. Läßt der Benutzer den Griff los, kann man diese eingerückte Stellung deutlich erkennen. Eine Weiterverdrehung ist im Prinzip, so-
A 27 586 - 9 ■■
fern das Ventil 1 dies zuläßt, so lange möglich, bis das Sperrelement am Ende der zwischen der äußeren und inneren Rippe gebildeten Nut anliegt.
In dem Verstellbereich des Ventils vor dem Erreichen des Anschlags 37 verhindert die äußere Rippe 35 praktisch über den gesamten Verstellweg das vorzeitige Eindrücken des Auslöseelements 21. Erst im Bereich unmittelbar vor dem Anschlag 37 kann das Auslöseelement radial nach innen bewegt werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß aus Unachtsamkeit oder auch absichtlich das Auslöseelement frühzeitig oder gar immer betätigt wird.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Anschlagelement 17, aus dem die Innenform des Hülsenteils 19 hervorgeht. Die Innenseite der Hülse 19 ist mit einer feinen Verzahnung 39 versehen, die es ermöglicht, das Anschlageelement 17 in um jeweils einen kleinen Winkel verschiedenen Stellungen auf der Mutter 3 zu arretieren.
Die Figuren 6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform, die nur schematisch dargestellt wird. Links in Fig. 6 ist ein Betätigungselement 8 zu sehen, das ebenfalls einen Drehgriff bildet. Der Drehgriff enthält einen radial verlaufenden äußeren verlängerten Ansatz 41, in dem radial verschiebbar ein Auslöseelement 42 angeordnet ist. Das Auslöseelement 42 der Fig. 6 ist in - eingedrücktem Zustand dargestellt. Es enthält in seinem in das Innere der Drehhülse hineinreichenden Endbereich eine zu dem offenen Ende des Betätigungsgriffs 8 gerichtete Ausnehmung 43, die zur radialen Innenseite von einem Vorsprung 44 begrenzt wird. Der Vorsprung verläuft parallel zu der Drehachse des Betätigungselements.
Auf dem rechts in Fig. 6 dargestellten Ventilteil 45 ist ein Blechring 46 mit einem umgebogenen Lappen 47 aufgesetzt. Der Lappen 47 dient zur Ausrichtung des Blechrings 46 gegenüber
A 27 586 - 10 -
einem Armaturengehäuse. Die Innenseite des Blechrings 46 weist eine feine Verzahnung auf, in die eine feine Verzahnung eines ringförmigen Anschlageelements 48 eingreift. Das Anschlagelement kann also ebenfalls in unterschiedlichen Winkelstellungen gegenüber dem Blechring 46 und damit gegenüber dem Armaturengehäuse festgelegt werden. An dem Anschlagelement ist mindestens ein Anschlag angeordnet, mit dem das radial innere Ende des Auslöseelements 42 zusammenwirkt. Einzelheiten dieses Zusammenwirkens ergeben sich aus der Fig. 7, die eine Stirnansicht des Anschlagelements 48 der Fig. 6 zeigt.
Der stirnseitige Rand des Anschlagelements weist einen radial verbreiterten Abschnitt 49 auf. Beide Enden 50 des verbreiterten Abschnitts 49 bilden je einen Anschlag. Die in dem Ansatz 4 1 untergebrachte Feder beaufschlagt das Auslöseelement 42 in eine rechts in Fig. 7 dargestellte Normalstellung, in der der Vorsprung 44 so angeordnet ist, daß er bei Weiterdrehung des Betätigungselements in Richtung des angedeuteten Teils an der Stirnfläche 50 zur Anlage kommt. Ein Weiterdrehen wird dadurch verhindert. Will der Benutzer nun tatsächlich dennoch weiterdrehen, also beispielsweise die Durchflußmenge erhöhen, so muß er das Auslöseelement 42 radial gegen die Wirkung der Feder nach innen verschieben. Die in radialer Richtung gemessene Breite der Ausnehmung 43 ist etwas größer als die radiale Breite des Abschnitts 49, so daß dann der Vorsprung 44 an der radialen Innenkante 51 des Abschnitts 49 vorbeibewegt werden kann. Der Anschlag ist damit überwunden. Auch hier bleibt das eingedrückte Auslöseelement 42 in seiner verschobenen Stellung, so daß man dies am äußeren Ende des Ansatzes 41 feststellen kann.
In der Stellung vor dem Anschlag, wie sie in Fig. 7 dargestellt ist, ist ein Einschieben des Auslöseelements 42 ebenfalls nur in bestimmen Stellungen möglich. Zur Verhinderung des beabsichtigten oder unbeabsichtigten Einschiebens an fal-
A 27 586 ■ 11 -
sehen Stellen sind dort einzelne Vorsprünge 52 an dem Anschlagelement 48 angeformt.
Die Erfindung schafft ein Ventil, bei dem der Benutzer zunächst daran gehindert wird, das Ventil über eine bestimmte Öffnungsstellung hinaus zu öffnen. Diese bestimmte Stellung kann einer Temperatur, einem Mischungsverhältnis oder auch einer Durchflußstellung entsprechen. Will er dennoch diese Stellung überwinden, also beispielsweise mehr Wasser ausfließen lassen, oder höhere Temperatur einstellen, so kann er dies durch bewußtes Drücken eines Auslöseelements tun. Es ist dafür gesorgt, daß das Auslöseelement nicht zu einem falschen Zeitpunkt gedrückt werden kann und daß bei betätigtem Auslöseelement in der Sonderstellung diese Sonderstellung angezeigt bleibt.

Claims (15)

1. Sanitärarmatur, insbesondere Zweigriffmischarmatur, mit
1.1 mindestens einem Absperrventil (1),
1.2 einem Betätigungselement (8) zum Verstellen des Absperrventils (1),
1.3 einem Anschlag (37, 50) der
1.3.1 vor Erreichen einer maximal möglichen Öffnungsstellung das weitere Verstellen des Ventils (1) in die maximal mögliche Stellung verhindert, sowie
1.4 einem Auslöseelement (21, 42), das
1.4.1 manuell betätigbar ist und
1.4.2 durch seine Betätigung den Anschlag (37, 50) überwindet, so daß die weitere Verstellung des Ventils (1) möglich wird.
2.
Sanitärarmatur nach Anspruch 1, bei der der Anschlag (37, 50) die Temperatur eines Mischventils begrenzt.
3. Sanitärarmatur nach Anspruch 1 oder 2, bei der der Anschlag (37, 50) die Durchflußmenge des Ventils (1) begrenzt.
4. Sanitäramatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Stellung des Anschlags (37, 50) justierbar ist.
5. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Anschlag (37, 50) an einem an dem Ventil (1) und/oder einem Armaturengehäuse anbringbaren Anschlagelement (17, 48) ausgebildet ist.
6. ~ Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem an dem Anschlag (37, 50) bei Verstellung des Ventils (1) zur Anlage gelangenden Sperrelement (20).
7. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Sperrelement (20) an dem Auslöseelement (21) angeordnet ist.
8. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Auslöseelement (21, 42) an dem Betätigungselement (8) angeordnet ist.
9. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Auslöseelement (21, 42) und/ oder das Sperrelement (20) in Sperrstellung federbeaufschlagt ist.
10. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Ventil (1) um eine Achse verdrehend verstellt wird und das Auslöseelement (21, 42) etwa radial zur Verstellachse betätigt wird.
11. Sanitärarmatur nach einen der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Sperrelement (20) von einem etwa parallel zur Verstellachse des Ventils (1) verlaufenden Vorsprung gebildet wird.
12. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Anschlagelement (17, 48) eine in verschiedenen Winkelstellungen auf das Ventil (1) aufsetzbare Scheibe (18) bzw. Ring aufweist.
13. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Anschlagelement (17, 48) von einer in verschiedenen Winkelstellungen auf das Ventil (1) aufsetzbaren Scheibe bzw. Ring gebildet ist.
14. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Anschlagelement (17, 48) so ausgebildet ist, daß es das Betätigen des Auslöseelements (21, 42) nicht in allen Verstellbereichen, sondern vorzugsweise nur einem Bereich vor dem Anschlag (37, 50) zuläßt.
15. Sanitärarmatur nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der das Anschlagelement (17, 48) und/oder das Auslöseelement (21, 42) derart ausgebildet ist, daß im Verstellbereich jenseits des Anschlags (37, 50) das Auslöseelement (21, 42) in der betätigten Stellung bleibt.
DE9300841U 1993-01-22 1993-01-22 Sanitärarmatur Expired - Lifetime DE9300841U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9300841U DE9300841U1 (de) 1993-01-22 1993-01-22 Sanitärarmatur

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9300841U DE9300841U1 (de) 1993-01-22 1993-01-22 Sanitärarmatur

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9300841U1 true DE9300841U1 (de) 1993-03-11

Family

ID=6888443

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9300841U Expired - Lifetime DE9300841U1 (de) 1993-01-22 1993-01-22 Sanitärarmatur

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9300841U1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0621427A1 (de) * 1993-03-19 1994-10-26 Friedrich Grohe Aktiengesellschaft Mengenregulierventil
DE4324600A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-26 Grohe Kg Hans Sanitärarmatur mit Anschlagbegrenzung
EP0683341A2 (de) * 1994-05-19 1995-11-22 Hansa Metallwerke Ag Sanitärarmatur
EP1001203A2 (de) * 1998-11-14 2000-05-17 Hansgrohe AG Drehgriff für ein Sanitärventil
DE102013017233A1 (de) 2013-10-17 2015-04-23 Grohe Ag Sanitärarmatur mit Sicherheitsdruckschalter
JP2018135731A (ja) * 2017-02-23 2018-08-30 株式会社ケーブイケー ハンドル及びハンドルを備えた水栓

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1784284A1 (de) * 1967-07-27 1971-08-26 Ideal Standard Thermostatische Mischbatterie
DD133701A5 (de) * 1976-12-22 1979-01-17 Grohe Armaturen Friedrich Mischbatterie fuer das sanitaerfach
DE2733770A1 (de) * 1977-07-27 1979-02-15 Hansa Metallwerke Ag Thermostatisch gesteuerte sanitaere mischarmatur fuer kalt- und warmwasser, insbesondere fuer den anschluss an einen durchlauferhitzer
DE3108419A1 (de) * 1981-03-06 1982-09-23 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer Schutzvorrichtung gegen verbruehungen
DE3409580A1 (de) * 1983-03-18 1984-09-20 Kitamuragokin Ind. Co., Ltd., Gifu Automatische ventilschliesseinrichtung in einem mischwasserhahn fuer quantitative unterbrechung der wasserabgabe
DE3337968A1 (de) * 1983-10-19 1985-05-02 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer Handhebel fuer eingriffmischventile
DE9000442U1 (de) * 1990-01-17 1991-02-28 Forbach GmbH, 8740 Bad Neustadt Wasserentnahmearmatur für Heißwasserbereiter
DE4019233A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Grohe Armaturen Friedrich Sollwerteinstellvorrichtung fuer ein thermostatisch geregeltes mischventil
DE4123856A1 (de) * 1991-07-18 1993-01-21 Grohe Armaturen Friedrich Stellvorrichtung fuer ein mischventil

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1784284A1 (de) * 1967-07-27 1971-08-26 Ideal Standard Thermostatische Mischbatterie
DD133701A5 (de) * 1976-12-22 1979-01-17 Grohe Armaturen Friedrich Mischbatterie fuer das sanitaerfach
DE2733770A1 (de) * 1977-07-27 1979-02-15 Hansa Metallwerke Ag Thermostatisch gesteuerte sanitaere mischarmatur fuer kalt- und warmwasser, insbesondere fuer den anschluss an einen durchlauferhitzer
DE3108419A1 (de) * 1981-03-06 1982-09-23 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer Schutzvorrichtung gegen verbruehungen
DE3409580A1 (de) * 1983-03-18 1984-09-20 Kitamuragokin Ind. Co., Ltd., Gifu Automatische ventilschliesseinrichtung in einem mischwasserhahn fuer quantitative unterbrechung der wasserabgabe
DE3337968A1 (de) * 1983-10-19 1985-05-02 Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer Handhebel fuer eingriffmischventile
DE9000442U1 (de) * 1990-01-17 1991-02-28 Forbach GmbH, 8740 Bad Neustadt Wasserentnahmearmatur für Heißwasserbereiter
DE4019233A1 (de) * 1990-06-15 1991-12-19 Grohe Armaturen Friedrich Sollwerteinstellvorrichtung fuer ein thermostatisch geregeltes mischventil
DE4123856A1 (de) * 1991-07-18 1993-01-21 Grohe Armaturen Friedrich Stellvorrichtung fuer ein mischventil

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0621427A1 (de) * 1993-03-19 1994-10-26 Friedrich Grohe Aktiengesellschaft Mengenregulierventil
US5421364A (en) * 1993-03-19 1995-06-06 Friedrich Grohe Aktiengesellschaft Flow-control valve with handle-travel limited
DE4324600A1 (de) * 1993-07-22 1995-01-26 Grohe Kg Hans Sanitärarmatur mit Anschlagbegrenzung
EP0683341A2 (de) * 1994-05-19 1995-11-22 Hansa Metallwerke Ag Sanitärarmatur
EP0683341A3 (de) * 1994-05-19 1996-10-02 Hansa Metallwerke Ag Sanitärarmatur.
EP1001203A2 (de) * 1998-11-14 2000-05-17 Hansgrohe AG Drehgriff für ein Sanitärventil
EP1001203A3 (de) * 1998-11-14 2001-05-02 Hansgrohe AG Drehgriff für ein Sanitärventil
DE102013017233A1 (de) 2013-10-17 2015-04-23 Grohe Ag Sanitärarmatur mit Sicherheitsdruckschalter
DE102013017233B4 (de) 2013-10-17 2018-08-09 Grohe Ag Sanitärarmatur mit Sicherheitsdruckschalter
JP2018135731A (ja) * 2017-02-23 2018-08-30 株式会社ケーブイケー ハンドル及びハンドルを備えた水栓

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3419209C2 (de) Mischventil
EP2719932B1 (de) Steigendes Handventil mit Hubbegrenzung
DE2528717A1 (de) Eingriffwasserhahn
AT408025B (de) Sanitäres mischventil
DE2815990C2 (de) Einhebel-Mischventil
EP2623828B1 (de) Sanitärventil
EP0000878B1 (de) Regelventil, insbesondere thermostatisch geregeltes Ventil
DE69400898T2 (de) Einhebel-Mischarmatur mit Temperatur und Durchflussbegrenzer
DE10048041A1 (de) Sanitäre Mischbatterie
DE9300841U1 (de) Sanitärarmatur
CH671078A5 (de)
EP3062002A1 (de) Ventiloberteil
DE102009021185B4 (de) Drehgriff für Sanitärarmatur
EP2404091B1 (de) Sanitäre einhand-mischbatterie
DE4105387C1 (de)
DE10030699A1 (de) Voreinstellbares Einbauventil
DE69805603T2 (de) Thermostatisches mischventil
DE2050025B2 (de) Eingriff Mischbatterie
DE4301661C2 (de) Einhebel-Mischarmatur
DE102010039678B4 (de) Stelleinrichtung für ein Ventil
EP0329800A1 (de) Ventiloberteil
EP2226541B1 (de) Betätigungsanordnung für Sanitärarmaturen
DE19911527C2 (de) Abschließbarer Drehgriff für Oberteile von Ventilen
DE4423856C2 (de) Mischventil mit einem Zusatzgerät
DE102023100532A1 (de) Sanitärarmatur