DE9300581U1 - Beschickungsvorrichtung für Müllverbrennungsöfen - Google Patents

Beschickungsvorrichtung für Müllverbrennungsöfen

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DE9300581U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/44Details; Accessories
    • F23G5/442Waste feed arrangements
    • F23G5/444Waste feed arrangements for solid waste

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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT HOE 93/F 902G Dr.KL-nu Werk Gendorf
Beschickungsvorrichtung für Müllverbrennungsöfen
Beschreibung
In Müllverbrennungsanlagen wird der angelieferte Müll in einem Bunker gesammelt und von dort mit einem krangeführten Müllgreifer in den Einfüllschacht des Ofens befördert. Vom Einfüllschacht gleitet der Müll über eine Förderrinne und einen Förderschacht auf den Ofenrost und wird dort verbrannt.
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Es wurde gefunden, daß diese diskontinuierliche Ofenbeschickung, insbesondere bei kleineren Anlagen, zu stark schwankenden Feuerraumtemperaturen führen kann, die zu einem oft unbefriedigenden Ausbrand des Mülls und zu Spitzen 0 in Schadstoffkonzentrationen im Rauchgas wie Staub, Kohlenmonoxid, Stickoxiden und organischem Kohlenstoff führen. Es wurde weiterhin gefunden, daß diese Ungleichmäßigkeiten durch die herkömmliche, diskontinuierliche Ofenbeschickung verursacht wird. Es 5 bestand deshalb die Aufgabe, diese Nachteile zu beheben und die Verbrennung zu vergleichmäßigen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Müllbeschickung vergleichmäßigt wird und eine praktisch 0 kontinuierliche Beschickung des Verbrennungsofens gewährleistet wird. Die Erfindung betrifft demzufolge eine Beschickungsvorrichtung für Müllverbrennungsöfen mit einem Einfüllschacht (1) und einer Föderrinne (2), die gekennzeichnet ist durch bewegliche, von oben wirkende 5 Fördermittel (3), die in der Förderrinne (2) angeordnet sind. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung werden im folgenden näher erläutert.
Die Fördermittel (3) sind vorzugsweise sowohl im Einfüllschacht (1) als auch in der Förderrinne (2) angeordnet.
Die Fördermittel (3) werden zweckmäßig als Kurbelschwingen ausgestaltet, die vorteilhaft Fortsätze aufweisen, beispielsweise zahnförmige Stahlblechelemente, die die Förderung unterstützen. Die Förderelemente (3) führen im Betrieb zweckmäßig ellipsenförmige Bewegungen aus und befördern damit den Müll einschließlich sperriger Anteile zum Feuerraum des Ofens. Hierdurch wird auch eine teilweise Zerkleinerung und Durchmischung erreicht und gewährleistet, daß der Müll auf die volle Breite der Förderrinne (2) verteilt wird. Dadurch kann hausmüllähnlicher (Gewerbe-)Abfall wie Kartonagen ohne Vorzerkleinerung aufgegeben werden.
In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung wird der Müll durch einen Niederhalter (4) verdichtet.
Vorteilhaft ist es, die Rückwand (5) des Einfüllschachtes (1) beweglich auszugestalten, beispielsweise als Klappe. Sie dient so nicht nur als Montageöffnung, sondern auch zum Ausräumen von schwer förderbaren Stoffen, beispielsweise großen Metallteilen, Holzklötzen und dergleichen. Die Rückwand (5) kann auch in Richtung Förderschacht beweglich ausgestaltet sein. Hierdurch kann ein eventuell in einem nicht vom Förderorgan (3) erfaßten Totraum [im Übergang vom Einfüllschacht (1) zur Förderrinne (2)] liegengebliebener Müll weitergefördert werden.
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird die Verbrennungstemperatur im Feuerraum des Ofens relativ 5 konstant gehalten. Hierdurch wird die Schwankungsbreite des Sauerstoffgehaltes im Rauchgas auf ein akzeptables Maß
verringert. Das Auftreten von Spitzen bei der Schadstoffemission (Staub, Kohlenmonoxid, Stickoxide, organischem Kohlenstoff) wird vermieden. Weiterhin wird der Ausbrand des Mülls verbessert und dadurch eine gut förderbare Schlacke erhalten, die die Anforderungen an den Restgehalt an organischem Kohlenstoff unterschreitet.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung wird anhand der Figur erläutert:
Im Übergang vom Einfüllschacht (1) zur Förderrinne (2) ist eine mehrfach gelagerte Kurbelwelle (6) montiert. Die Kurbelzapfen sind gegeneinander versetzt. Die Kurbelwelle (6) treibt die Kurbelschwingen (3) im Einfüllschacht (1) und in der Förderrinne (2). Auf den Kurbelschwingen (3) sind zahnförmige Stahlblechelemente angebracht, die ellipsenförmige Bewegungen ausführen und damit den Müll einschließlich sperriger Anteile zum Feuerraum des Ofens befördern. Zwischen den Kurbelschwingen (3) sind Niederhalter (4) montiert, die das Auffedern des verdichteten Brennguts verhindern.
Die Enden der Kurbelschwingen (3) in der Förderrinne (2) und die Niederhalter (4) werden von einer am Ende der Förderrinne (2) montierten Welle gehalten. Die Enden der Kurbelschwingen (3) im Einfüllschacht (1) gleiten in Flachstahlführungen.
Die Beschickungsvorrichtung besitzt einen in der Drehzahl 0 verstellbaren Antrieb (7). Die Stromaufnahme des Motors ist zweckmäßig auf einen fest eingestellten Wert unterhalb der zulässigen Nennstromaufnahme begrenzt. Beim Erreichen dieses eingestellten Wertes wird der Motor automatisch auf Rückwärtslauf geschaltet. Nach einer vorbestimmten Zeit wird 5 der Motor wieder auf Vorwärtslauf umgeschaltet.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können über der Förderrinne (2) und gegebenenfalls auch über dem Einfüllschacht (1) Wasserdüsen angebracht werden, die bei einem Rückbrand als Feuerlöscheinrichtung wirken (in der 5 Figur nicht dargestellt).

Claims (6)

- 5 - HOE 93/F 902G Schutzansprüche
1. Beschickungsvorrichtung für Müllverbrennungsofen mit einem Einfüllschacht (1) und einer Förderrinne (2), gekennzeichnet durch in der Förderrinne (2) angeordnete, von oben wirkende, bewegliche Fördermittel (3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch im Einfüllschacht (1) bewegliche Fördermittel (3) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördermittel (3) als Kurbelschwingen ausgestaltet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelschwingen (3) Fortsätze aufweisen.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Niederhalter (4).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden 5 Ansprüche, gekennzeichnet durch eine bewegliche Rückwand (5).
DE9300581U 1993-01-19 1993-01-19 Beschickungsvorrichtung für Müllverbrennungsöfen Expired - Lifetime DE9300581U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995014886A1 (fr) * 1992-05-22 1995-06-01 Europeenne De Combustion S.A. Foyer a alimentation continue par tremie a parois mobiles

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1995014886A1 (fr) * 1992-05-22 1995-06-01 Europeenne De Combustion S.A. Foyer a alimentation continue par tremie a parois mobiles

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