DE929592C

DE929592C - Verschluss fuer Gasschutztueren

Info

Publication number: DE929592C
Application number: DEH6168D
Authority: DE
Inventors: Erich Haack
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-03-26
Filing date: 1943-03-26
Publication date: 1955-06-30

Description

Verschluß für Gasschutztüren

Die 1--,riindung betrifft Zentralverschlüsse für gas-

sichere Türen od. dgl.

Es sind bereits Verschlüsse für gassichere Türen

bekannt, bei denen die Verriegeluiigsstangen beim

Verriegeln mir nach einer 1\'-IClitinig verschoben

«-erden und das Türblatt gegen die Türzarge durch

an den Enden der Verriegelungsstangen keilig an-

geordnete Schrägflächen angepreßt wird, von denen

die auf der Seite der Türdrehachse befindlichen

@chr;igi7@ichen die in Langlöchern der Zargenbügel

oder -bänder beweglich verschiebbaren Scharnier-

bolzen bintergreift. Derartige Zentralverschlüsse

«-eisen erhebliche Mängel auf. Sehr oft entstanden

Verklemmungen, besonders dann, wenn durch Un-

achtsamkeit)ei geöffneter Tür die Verriegelung be-

t;itigt und dann versucht wurde. die Tür zu schließen,

da hierbei oft sowohl die Riegelstangen als auch (las

Türblatt verbogen wurden. Auch drückte die

Gummidichtung ständig beim öffnen und Schließen

gegen die Zarge. so daß ein Verschleiß der Dichtung

nicht vermieden werden konnte.

Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, diese und

weitere Mängel der bekannten, oben beschriebenen

Verschlüsse zu beheben. Dies wird dadurch erreicht,

daß die Scharnierbolzen in U-förmigen, an der Tür-

zarge befestigten Bügeln unverrückbar fest sitzen

und die Verriegelungsstangen in ain Türblatt be-

festigten Führungsstücken geführt sind, die Lang-

löcher aufweisen, durch welche die Scharnierbolzen

hindurchgehen, so daß beim Verschieben der Ver-

riegelungsstangen zum Zwecke des Sperrens der

Tür die keilig ausgebildeten, die Seharnierbolzen

hintergreifenden Schrägflächen von den Scharnierbolzen abgedrängt «-erden. Hierdurch werden die Führungsstücke mitsamt dem Türblatt und der Gummidichtung in Richtung senkrecht zur Türzarge gegen diese gedrückt.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Verriegelungsstangen an dem die keilig ausgebildete Schrägfläche aufweisenden Ende mit einem Abdrückkeil versehen, der beim Aufriegeln vorn Scharnierbolzen in Richtung senkrecht zur Türzarge abgedrängt wird. Hierdurch werden die Führungsstücke und damit die Gummidichtung von der Türzarge abgerückt.
Die auf der Seite der Scharnierbolzen liegenden I--nden der Verriegelungsstangen weisen dabei U-förrnige Kloben auf, in welchen Schräglöcher eingearbeitet sind, durch welche die Scharnierbolzen hindurchgehen. Hierdurch wird beim Verschieben der Verriegelungsstangen das Türblatt und zusamrnen mit diesem die Gummidichtung in Richtung senkrecht zur Türzarge gegen diese gedrückt bzw. von ihr abgedrückt.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbei--piele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. i die mit einer Zentralverriegelungsstange versehene Tür in Vorderansicht; Abb. 2, 3 und .4 Teilquerschnitte der Tür und der Türfassung, aus denen verschiedene Ausführungen der Zentralverriegelungsteile zu entnehmen sind.
An ein Getriebe i sind zwei Stangen 2 gekuppelt, die bei 3 am Türblatt 5 gelagert sind und zwei horizontale Riegelstangen .I betätigen. Diese Riegelstangen 4. sind an der Schloßsei"te des Türblattes 5 bei 6 keilförmig ausgebildet.
In der in Abb. 2 gezeigten Ausführung sind die scharnierseitigen Enden der Riegelstangen .4 in den mit Langlöchern 16 für den Scharnierbolzen 13 versehenen, am Türblatt befestigten Führungsstücken 15 gelagert, so daß beim Verschieben der abgeschrägten Enden 8 der Riegelstangen das Türblatt senkrecht gegen die Türzarge 17 gedrückt wird. Die die Scharnierbolzen 13 an der Zarge haltenden Bänder sind mit 7 bezeichnet. In der in Abb. 3 gezeigten Ausführung weisen die Enden 8 der Verriegelungsstangen zusätzlich einen Abdrückkeil i i auf.
Im rechten Teil der Abb. q. ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, bei der an den scharnierseitigen Enden der Verriegelungsstangen U-förmige Kloben 18 befestigt sind, die mit Schräglöchern 12 versehen sind, durch welche die Scharnierbolzen 13 hindurchgehen. Hierdurch wird ebenfalls erreicht. daß beim Verschieben der Verriegelungsstangen in I\'.ichtung auf den Scharnierbolzen das Türblatt und zusammen mit diesem die Gummidichtung io in Richtung senkrecht zur Türzarge auf die Zarge gedrückt oder von ihr abgedrückt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß für Gasschutztüren, bei dem die Verriegelungsstangen nur nach einer Richtung verschoben werden und das Türblatt gegen die Türzarge durch an den Enden der Verriegelungsstangen keilig angeordnete Schrägflächen angepreßt wird, von denen die auf der Seite der Türdrehachse befindlichen die Scharnierbolzen hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierbolzen (13) in U-förmigen, an der Türzarge (17) befestigten Bügeln (7) unverrückbar fest sitzen und die Verriegelungsstangen (4) in am Türblatt befestigten Führungsstücken (15) geführt sind, die Langlöcher (16) aufweisen, durch welche die Scharmerbolzen hindurchgehen. so daß beim Verschieben der Verriegelungsstangen zum Zwecke des Sperrens der Tür die keilig ausgebildeten, die Scharnierbolzen hintergreifenden Schrägflächen (8) von den Scharnierbolzen abgedrängt und dadurch die FührungsstÜcl,:e (15) mitsamt dem Türblatt und der Gurnmidichtung (io) in Richtung senkrecht zur Türzarge gegen diese gedrückt «-erden. Verschluß für Gasschutztüren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsstangen an dem die keilig ausgebildete Schrägfläche (8) aufweisenden Ende mit einem Abdrückkeil (i i) versehen sind, der beim Aufriegeln vom Scharnierbolzen in Richtung senkrecht zur Türzarge abgedrängt wird, wodurch die Führungsstücke (15) und damit die Gummidichtung (io) von der Türzarge abrücken. 3. Abwandlung des Türverschlusses nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Seite der Scharnierbolzen (13) die Enden der Verriegelungsstangen U-förmige Kloben (18) aufweisen, in welchen Schräglöcher (12) eingearbeitet sind, durch welche die Scharnierbolzen (13) hindurchgehen, so daß beim Verschieben der Verriegelungsstangen das Türblatt und zusammen mit diesem die Gummidichtung (io) in Richtung senkrecht zur Türzarge gegen diese gedrückt bzw. von ihr abgedrückt wird.