DE929561C - Aus einem Blechstueck gebogener elastischer Klemmkoerper fuer elektrische Leitungen - Google Patents

Description

• Aus einem Blechstück gebogener elastischer Klemmkörper für elektrische Leitungen

  7-tir Verbindung elektrischer Leitungen sind

  1,#leiiiinl.z##rpci- 1).(21,zaiiiit. die durch ihre Elastizität

  gegenüber dein Druck der Kleininschraube die Kon-

  taktsicherheit. insbesondere von,iluniniuindrähteii,

  an den Kleminstellen erhalten bzw. ausgleichen

  soll(ni, vvenn infolge von TeinperatureinHüssen.

  heini sogenannten Ätmen und Fließen des Draht-

  niaturials# eine Luckerung des Knutaktes zu be-

  fürchten ist. Eine solche Lockurung ist ininier mit

  (hinein Nachlass(mi des Schraubendruckes verbun-

  (In. und so kami stAche zunächst durch Ternpe-

  raturwechsel hervorgerufene Kontaktunsicherhenit

  schnell infolge inechanischer Lockerung einer un-

  g(2sicliei-teli sich allmählich noch

  vergrößern. blau hat daher die Kleninischrauben,

  die den Kontaktdruck auf den 1-)i-aht ausüben. zu-

  satzlich noch gcsi,71iul-t. Pi#L- 1)cl##innten Wichen

  Arten v(-)ii Schraubensicherungen, beispielsweise

  solche mit Gegenniutter. vvirken aber der Elastizität

  ge 1

  des 1--,leininlzöi-pei-s ini gewissen -',inne entge- i .

  ]Deswegen wurden Kleinnikörper ans Blechstücken

  hergeste14 bei denen durch die sich ülwrlappendeii

  Enden die Kleinnischrauben hindurchgeführt wur-

  den. 13)eini Anziehen der Schrauben auf den Dralit

  hat der 1,#leiiiinl#z#)rper infolge des Schraubendruckes

  das Bestreben, die überlappten Enden des Klemm-

  körpers auseinanderzullegen. Alit der Hölw des

  Schraubendruches wächst dabd einerseits die

  Sicherung der Schrauben, andererseits aber auch

  die Gefahr der Zerstörung des Schraubengewindes,

  denn die Sicherung der Schrauben wird durch die

  'in

  g

  ,#-aolisciide erkantung der Gewindegi ge erreicht.

  ]Der Nhrteil dieser Art von Schraubensicherting in

  elektrischen Nirbilichingskl-einnien ist gegenüber

  einer solchen mit Gegenmutter der, daß ihre Wirkung auf den Schraubendruck ohne jeden Einfluß bleibt, was bei der Gegenmutter nicht der Fall ist. je fester nämlich letztere angezogen wird, um so mehr wird durch diese Gegenwirkung der Kontaktdruck vermindert, was als ein Nachteil angesehen werden muß. Es ist daher zur Ausnutzung des Vorteiles bei Blechklemmen mit überlappten End,-ii das Betreben, die '#Terkantung der Gewindegänge in solchen Grenzen zu halten, daß eine Zerstörung derselben unter normalen Beanspruchungsv-erhältnissen der Schraub-en nicht zu befürchten ist. Bisher wurde dieser Gefahr durch die Wahl einer größeren Blechstärke zu begegnen versucht, doch abgesehen von dem größeren Materialaufwand war kein bestimmter Maßstab gegeben für die Kräfte, die vom Bedienungspersonal tatsächlich aufgewendet wurden.
• Die Erfindung- beseitigt diese Nachteile dadurch, daß sich erfindungsgemäß zwischen den einander überlappenden Enden für die Klemmschrauben eine massive Metalleinlage befindet, und daß durch alle diese, drei Teile die Klemmschratiben mit Gewinde hindurchgeführt sind. Dabei sind entsprechend der Anza#hl der Klemmschrauben die sich überlappenden Enden unterteilt.
• In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dargestellt.
• Fi g i zeigt die Verbindungsklemme in einer Länasansicht, Fig. 2 in der Seitenansicht und Fjo#. -sansicht; in , 3 in der anderen Läng Fig. 4 ist der aufgebogene und in Fig. 5 der geschlossene Klemmkörper ohne Klemmschrauben gezeichnet.
• Nach Fig. i bis 3 überlappen sich die beiden Enden a- und b des elastisch gebogenen Blechstückes unter Einhaltung eines gewissen Abstandes. Dieser Zwischenraum wird durch eine massive M.etalleinlage c ausgefüllt. Diese 3 Teile a, b, c werden bei der Herstellung fest aneinandergebogen und durch sie die Klemmschrauben d mit Gewinde hindurchgeführt. Die Klemmschrauben d wirken über ein Einsatzstück e auf die anzuschließende elektrische Leitung f.
• Die Enden a, und b sind, wie insbesondere Fig. 4 und 5 zeigen, entsprechend den drei Klemmschrauben in drei obere Lappen al bis a. und drei untere Lappen bl bis b3 unterteilt. Abwechselnd gehören von den oberen Lappen die beiden äußeren ai und a" dem einen Ende und der mittlere a. dem anderen Ende des Blechstückes an. Dementsprechend gehören b. zu dem einen und bi und b" zu dem anderen Ende des Blechstückes. Die ungeteilt bleibende Metalleinlage c wird dadurch wechselweise von den oberen und unteren Lappen a und b umgriffen.
• Die Wirkungsweise dieser Anschlußklemmen im Gebrauch ist folgende: BeimAnziehen der Schraube d auf den Draht f verteilt sich der Gegendruck auf die ganze durchgehende Einlage c und auf die Blechb ZD lappen a, und b. Es wird dadurch zunächst ein konzentrierter Druck auf die zugehörigen Blechlappen vermieden, außerdem aber kann durch die Einlage c der Hebelarm: Schraubenmitte - Biegeecke nicht so wirken, als wenn die beiden Lappen a und b direkt ohne Einlage c atifeinanderliegen würden, denn letztere überträgt den Druck bis in die Ecke g, wodurch das Aufbiegemoment erheblich verkleinert wird. Da das Schraubengewinde durch alle drei Teile a" b und c führt, wird beim Anziehen der Schraube infolge Elastizität des ganzen Blechkörpers eine kleine Verschiebung der Gewindegänge in den Blechlappen gegen diejenigen der Einlage hervorgerufen, die die Schraube im angezogenen Zustand sichert. Diese Verschiebung ist aber nicht so groß, daß die hervorgerufene Verkantung zur Zerstörung der Gewindegänge führt. Durch das wechselweise Übergreifen der Blechlappen wird das Einlag,estück in symmetrischer Lage zum Blechkörper gehalten, so daß es also keine schiefe Lage einnehmen kann. Durch die Teilung der überlappungen wird jede Schraube unabhängig von den übrigen für sich gesichert.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus einem Blechstück gebogener elastischer Klemmkörper für elektrische Leitungen mit einander überlappenden Enden für die Klemmschrauben, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Enden eine massive Metalleinlage befindet, und daß durch alle diese drei Teile die Klemmschrauben mit Gewinde hindurchgeführt sind.
2. 2. Klemmkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl der Klemmschrauben die sich überlappenden Enden unterteilt sind. 3. Klemmkörper nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterteilungen abwechselnd dem einen und anderen Ende des Blechstückes zugehören und abwechselnd über und unter die ungeteilte Metalleinlage greifen. Angezogene Druckschriften: Sonderdruck aus der »Siemens-Zeitschrift«, Bd.:23, Heft 3, Juli und September 1943, Bl. i, insbes. Bild 4d.