DE928979C - Ausziehrohr, insbesondere fuer Stative - Google Patents

Ausziehrohr, insbesondere fuer Stative

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DE928979C DES28287A DES0028287A DE928979C DE 928979 C DE928979 C DE 928979C DE S28287 A DES28287 A DE S28287A DE S0028287 A DES0028287 A DE S0028287A DE 928979 C DE928979 C DE 928979C
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Description

  • Ausziehrohr, insbesondere für Stative Die Erfindung bezieht sich auf ein insbesondere für Stative, wie z. B. photographische Stative oder Kinostative, bestimmtes Ausziehrohr mit wenigstens drei ineinanderschiebbaren Gliedern, von denen das mittlere im oberen mittels einer durch den Bodendruck zu schließenden Klemmvorrichtung feststellbar ist, @die einen in Richtung der Rohrachse verschiebbaren Steuerkörper für an die Wandung des oberen Gliedes andrückbare Klemmkörper aufweist, während das untere Glied im mittleren durch ein quer zur Rohrachse bewegliches, in ein Loch der Wandung des mittleren Gliedes eingreifendes Sperrglied feststellbar ist, das zugleich zur Kupplung einer das Steuerglied der Klemmvorrichtung tragenden Druckstange mit einem den Bodendruck aufnehmenden Teil dient.
  • Bei einem bereits bekannten Ausziehrohr dieser Art besteht das untere Glied aus zwei ineinander angeordneten Rohren, von denen das äußere im mittleren Glied des Ausziehrohres saugend geführt ist, während das innere im äußeren Rohr um einen zum Schließen und Lösen der Klemmvorrichtung geeigneten Betrag leicht verschieblich sitzt. Das innere Rohr des Untergliedes enthält das zugleich als Kupplungselement dienende Sperrglied und trägt am unteren Ende den auf den Böden aufzusetzenden Fuß des Ausziehrohres. Der Steuerkörper der Klemmvorrichtung steht unter Wirkung einer ihn im Sinne des Andrückens der Klemmkörper an die Wandung des oberen Gliedes verschiebenden Feder, die so bemessen isst, daß die Klemmkörper gewöhnlich an der Rohrwandung anliegend gehalten werden, ohne daß aber eine Klemmwirkung eintritt.
  • Von .diesem bekannten Ausziehrohr unterscheidet sich das den Gegenstand der Erfindung bildende Ausziehrohr im wesentlichen darin, daß sein unteres Glied aus einem einzigen, im mittleren Glied geführten Rohr besteht, dessen Kopf das zugleich als Kupplunggelement dienende Sperrglied enthält, während sein unteres Ende den Fuß des Ausziehrohres trägt. Das einzige Rohr des Untergliedes ist dabei im mittleren Glied mit einem Schiebesitz geführt, der ein ungewolltes Herausgleiten des Untergliedes verhindert, und der begrenzt verschiebbare Steuerkörper der Klemmvorrichtung steht im Sinne der Entlastung der Klemmkörper unter dem Druck einer Feder, die geeignet ist, die Reibung des unteren, Gliedes im mittleren zu überwinden.
  • Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich gegen-, über dem bekannten gleichartigen Ausziehrohr zunächst durch größere Einfachheit aus, weil das zusätzliche, begrenzt verschiebbare innere Rohr des unteren Gliedes eingespart wird. Weiterhin besteht der Vorteil, daß alle Glieder des Ausziehrohres gut schließend ineinandergeführt werden können, so daß das Rohr im ausgezogenen, Zustand steif ist und ein fester Stand des, aus Ausziehrohren nach der Erfindung gebildeten Stativs erreicht wird. Bei dem bekannten gleichartigen Ausziehrohr ist ein solcher fester Stand deshalb nicht zu erzielen, weil das innere Rohr des aus zwei ineinander angeordneten Rohren bestehenden Untergliedes im äußeren Rohr leicht verschieblich sein muß, wodurch sich sehr häufig eine seitliche Beweglichkeit des vom inneren Rohr getragenen Fußes gegenüber dem ganzen Ausziehrohr ergibt.
  • In der Zeichnung .ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i ein ausgezogenes Stativbein in verkleinertem Maßstab in Seitenansicht, wobei Teile der Glieder zur Raumersparnis. weggebrochen sind.
  • Fig. 2 das ausgezogene Stativbein in etwa natürlicher Größe im Längsschnitt, wobei gleichfalls Teile der Glieder weggebrochen sind, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 2., Fig. 5 eine Wiederholung des mittleren Teiles der Fig. 2 in einer Stellung der Teile beim Zusammenschieben des Stativbeines.
  • Das dargestellte Stativbein besteht aus drei teleskopartig ineinanderschiebbaren Gliedern, oder Rohren i, 2 und 3. In das obere Ende des Mittelrohres 2 ist ein zylindrischer Stopfen 4 eingeschraubt, der sich im Oberrohr i führt. Zur Erzielung einer schließenden Führung und einer Haftreibung, die eire ungewolltes Verschieben des Mittelrohres im Oberrohr verhindert; sind in Ringnuten des Stopfens 4 zwei; nach Art von Kolbenringen wirkende, federnde Ringe 5 von flachem Querschnitt angeordnet. Eine weitere Führung erhält das Mittelrohr dadurch, daß der untere Rand 6 des Oberrohres i einwärts gebogen ist und, das Mittelrohr 2 spielfrei: umschließt. Der Stopfen 4 hat eine zylindrische Höhlung 7, in der ein kegeliger Steuerkörper 8 axial verschiebbar angeordnet ist. Dieser Kegel sitzt am oberen Ende einer Stange 9, die durch eine Bohrung des Bodens -o des Stopfens 4 nach unten-- geführt ist und in einiger Entfernung vom unteren Ende des Mittelrohres :2 endigt. Die Wandung des hohle Stopfens 4 enthält drei radiale Bohrungen i i, in denen drei Wälzkörper i2 sich führen. Im Beispiel sind diese Wälzkörper Kugeln, es könnten aber auch im wesentlichen tonnenförmige Rollen- sein. Die Kugeln r2 sind dazu bestimmt, das Mittelrohr .2 .im Oberrohr i in jeder beliebigen Stellung festzuklemmen. Zu dem Zwecke werden sie durch den Steuerkegel 8 an die Wandung des Oberrohres angedrückt, wenn auf die den Kegel tragende Stange 9 ein aufwärts. gerichteter Druck ausgeübt wird. Solange dieser Druck fehlt, wird der Steuerkegel 8 durch eine Feder 13 etwas nach unten verschoben, mit der Folge, daß die Kugeln drucklos sind und deshalb das Mittelrohr :2 im Oberrohr i von Hand verschoben werden -kann. Die als schraubenförmige Druckfeder ausgebildete Feder 13 ist zwischen dem oberen Ende des Steuerkegels 8 und der Decke 14 des hohlen Stopfens 4 eingeschaltet, wobei sie sich in einer Bohrung des letzteren sowie auf einem stiftförmigen Ansatz des Steuerkegels führt. Es empfiehlt sich, zwischen dem Kegel 8 und dem Boden -o des Stopfens 4 eine zweite, schwächere Druckfeder 15 einzuschalten, die der oberen Feder 13 entgegenwirkt. Dadurch ist es möglich, zur Bewegung des Steuerkegels 8 im Sinne des Ausrückens der von. den Kugeln i2 gebildeten Klemmvorrichtung eine besonders kräftige und deshalb langlebige Feder mit zahlreichen Windungen anzuordnen. Außerdem wird die von der Ausrückfeder 13 bewirkte Verschiebung des Steuerkegels 8 durch die zusätzliche Feder .elastisch begrenzt.
  • In das obere Ende des Unterrohres 3 ist gleichfalls ein Stopfen 16 eingeschraubt. Dieser führt sich im Mittelrohr 2 und enthält in einer Ringnut einen nach Art eines Kolbenringes wirkenden Federring 17, der eine schließende Führung bewirkt. Zusätzlich führt sich das Unterrohr an dem einwärts gebogenen unteren Rand 27 des Mittelrohres. In das untere Ende des Unterrohres ist ein Stopfen 18 eingeschraubt, der als Fuß ausgebildet ist und an seiner Standfläche eine Einlage i9 aus Weichgummi oder einem ähnlichen Stoff von großer Haftreibung hat. Der obere Stopfen 16 des Unterrohres 3 enthält einen einerends offenen Querkanal 2o, in dem sich ein kleiner Schieber 21 führt. Dieser steht unter Wirkung einer Druckfeder 22, die ihn auswärts. zu verschieben sucht. Der Schieber 2i dient zunächst als Sperrglied zum Feststellen des ausgezogenen Unterrohres im Mittelrohr. Er bat zu dem Zwecke an seinem äußeren Ende einen stiftförmigen Vor- i sprung 23, der bei ausgezogenem Unterrohr 3 in ein Loch 24 der Wandung des Mittelrohres :2 eingreift (Fig.2). Wenn die Rohre des Stativbeines nicht gegen Verdrehen gesichert sind, werden mehrere, z. B. drei um i2o° versetzte Löcher 24 vorgesehen, damit der Sperrstift 23 in mehreren verschiedenen Drehstellungen des Rohres 3 in eines der Löcher einschnappen, kann und in solchen Fällen, wo der Stift bei ausgezogenem Unterrohr nicht sogleich einem Loch 24 gegenübersteht, nur eine kleine Teildrehung des Unterrohres nötig ist, um ihn auf ein Eingriffloch einzustellen. Die- Löcher 24. sind zu Langlöchern ausgebildet, die sich in Achsrichtung des Stativbeines erstrecken, so,daß das Unterrohr 3 nach dem Eingriff des Sperrstiftes 23 in eines der Löcher noch um einen kleinen Betrag verschoben werden kann.
  • Der Sperrschieber 21 dient weiterhin als Kupplungsglied zwischen dem Unterrohr 3 und der den Steuerkegel 8 tragenden Stange g. Der Stopfen 16 enthält eine teils oberhalb, teils unterhalb des Schiebers 21 liegende zentrale Bohrung 25 zum Eingriff bzw. Durchlaß der Stange g. Ferner ist der Schieber 21 mit einer die Stange durchlassenden Bohrung 26 versehen. Diese ist bei in Sperrstellung befindlichem Schieber gegenüber der Stopfenbohrung 25 versetzt, so daß das hintere Ende des Schiebers :2i diese Bohrung verschließt (Fig. 2). Die bei ausgezogenem und gesperrtem Unterrohr 3 in den oberen Teil der Bohrung 25 des Stopfens 16 eingreifende Stange g stützt sich dann mit ihrem unteren Ende auf den Schieber 21, wodurch sie mit dem Unterrohr derart gekuppelt ist, daß ein auf letzteres ausgeübter Druck nach oben durch den Schieber 21 auf die Stange g übertragen wird. Das hat dann zur Folge, daß der Steuerkegel 8 die Kugeln 12 an das Oberrohr i anpreßt, wodurch das Mittelrohr 2 im oberen Rohr festgeklemmt wird. Der aufwärts gerichtete Druck auf das Unterrohr 3 ergibt sich beim Aufsetzen des Stativbeines auf den Fußboden aus dem Gewicht des Stativs und, des davon getragenen Apparates. Wird also das Stativbein, nachdem es durch Verschieben des Mittelrohres 2 im Oberrohr i auf die gewünschte Länge eingestellt ist, auf den Boden aufgese.tzt, dann tritt selbsttätig eine Sperrung des Mittelrohres im Oberrohr ein.
  • Hört der Bodendruck infolge Anlüftens des Stativbeines auf, dann wird die Klemmwirkung dadurch wieder aufgehoben, daß die Feder 13 den Steuerkegel 8 mit der Stange g etwas nach unten verschiebt. An dieser Verschiebung muß das Unterrohr 3 teilnehmen. Um das zu ermöglichen, hat der Stopfen 16 des Unterrohres im Mittelrohr 2 eine geringere Reibung als der Stopfen 4. des Mittelrohres im Oberrohr i, und zwar ist die Reibung so gewählt, daß sie durch die Feder 13 überwunden werden kann. Aus dem Grunde trägt der Stopfen 16 des Unterrohres 3 auch nur einen Federring 17. Da das Stativbein beim Gebrauch mit seinem Fuß nach unten zeigt, so wird die Feder 13 in der Regel durch die Eigengewichtswirkung von Kegel 8, Stange g und Unterrohr 3 samt Stopfen 16 und Fuß 18 unterstützt.
  • Wenn der Sperrschieber 21 zwecks Zusammenschiebens des Stativbeines in seine innere Endstellung bewegt wird (Fig. 5), was gegebenenfalls beim Einschieben des Mittelrohres 2 in das Oberrohr i durch den unteren Rand 6 des letzteren selbsttätig geschehen kann, dann wird die Bohrung 26 des Schiebers auf die das untere Ende der Stange führende Axialbohrung 25 des Stopfens 16 eingestellt, so daß die Stange g durch die Schieberbohrung 26 hindurchtreten kann. Die Kupplung zwischen Stange 9 und Unterrohr 3 ist damit aufgehoben, und letzteres kann in das Mittelrohr 2 eingeschoben werden, wobei die Stange g mit dem größten Teil ihrer Länge in das untere Rohr 3 eintritt.
  • Wenngleich die Reibung zwischen, Unterrohr 3 und Mittelrohr 2 ausreichend ist, um bei mit dem Fuß nach unten zeigenden Stativbein zu verhindern, daß das Unterrohr auf Grund seines Eigengewichtes selbsttätig aus dem Mittelrohr herausgleitet, empfiehlt es sich, eine Hemmvorrichtung vorzusehen, die das eingeschobene untere Rohr 3 im mittleren Rohr 2 festhält. Diese Hemmvorrichtung soll ein Herausgleiten des Unterrohres auch dann: verhindern, wenn man mit dem zusammengeschobenen Stativ eine stoßende Bewegung ausführt oder es herumschwenkt, so daß entweder die Massenbeschleunigung oder die Fliehkraft auf das Unterrohr im Sinne seines Herausschiebens wirkt. Die Hemmvorrichtung kann nach Fg. 2 in einfacher Weise aus einer Kugel 28 oder auch einem Stift mit kugeligem oder kegeligem Kopf bestehen, der in einer Querbohrung 29 des den Fuß bildenden Stopfens i8 sitzt und durch ein Loch im unteren Ende des Rohres 3 teilweise heraustritt. Die Kugel 28 wird durch eine hinter ihr in der Bohrung 29 Vorgesehene Druckfeder 30 vorgeschoben, welche Bewegung durch Anschlag der Kugel an den Rand des Loches im Rohr 3 begrenzt wird. Bei eingeschobenem Unterrohr hintergreift die Kugel 28 den einwärts gebogenen Rand 27 des Mittelrohres 2. Sie bildet also zusammen mit diesem eine Art Schnappverschluß, der sich beim gewollten Herausziehen des Unterrohres durch den Druck des Rohrrandes 27 auf die Kugelfläche selbsttätig löst.
  • Es ist noch zu erwähnen:, daß das vollständige Herausziehen der Rohre 2 und 3 aus den sie umgebenden Rohren durch in der Nähe der unteren Enden der Rohre i und 2 vorgesehene, nach innen vorspringende Sicken 31 und 32 verhindert ist, an welche die Stopfen .a. und 16 anschlagen.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie andere Ausführungen möglich. So könnte das . Stativbein oder Ausziehrohr gegebenenfalls mehr als -drei Glieder haben, z. B. könnte sich an das Oberrohr i des dargestellten Stativbeines noch ein auf diesem Rohr geführtes viertes Rohr anschließen, das im ausgezogenen Zustand gegen das Oberrohr durch einen bekannten Sperrstift feststellbar ist. Der die Klemmv orriehtUng 8, 12 enthaltende Kopf. des Mittelrohres 2 und der das Sperr- und Kupplungsglied 21, 23 enthaltende Kopf des Unterrohres 3 brauchen nicht notwendigerweis,e in die Rohre eingeschraubte Stopfen, wie q. und 16, zu sein, vielmehr können sie auch von den etwa muffenartig erweiterten und nötigenfalls durch eingesetzte Ringe verstärkten und mit Blechwänden abgeschlossenen Kopfenden der Rohre 2 und 3 gebildet werden. Außer bei Stativen für photographische Apparate ist die Erfindung auch bei Stativen für Meßgeräte sowie bei anderen Geräten mit Ausziehrohren bzw. ausziehbaren und zusammenschiebbaren Beinen anwendbar.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausziehrohr, insbesondere für Stative, mit wenigstens drei ineinander angeordnetem Gliedern, von denen das mittlere im oberen mittels einer durch den Bodendruck zu schließenden Klemmvorrichtung feststellbar ist, die einen in Richtung der Rohrachse verschiebbaren Steuerkörper für an die Wandung des oberen Gliedes anzudrückende Klemmkörper aufweist, während das untere Glied im mittleren durch ein quer zur Rohrachse verschiebbares Sperrglied feststellbar ist, das zugleich zur Kupplung einer das Steuerglied der Klemmvorrichtung tragenden Druckstange mit einem den Bodendruck aufnehmenden Teil dient, dadurch gekennzeichnet, daß sein unteres Glied (3) aus einem einzigen, im mittleren Glied (2) verschiebbar geführten Rohr besteht, in dessen Kopf (i6) das zugleich als Kupplungselement dienende Sperrglied (2i, 23) gegeführt ist, während sein unteres Ende einen Fuß (i8, i9) trägt.
  2. 2. Ausziehrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das einzige Rohr des Untergliedes (3) im Mittelglied (2) mit einem seine ungewollte Verschiebung verhindernden Gleitsitz geführt ist und der Steuerkörper (8) der Klemmvorrichtung (8, 1.2) im Sinne der Entlastung der Klemmkörper (I2) unter dem Druck einer zur Überwindung der Reibung des unteren Gliedes (3) im mittleren Glied (2), geeigneten Feder (i3) steht.
  3. 3. Ausziehrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den. Steuerkörper (8) im Sinne der Entlastung der Klemmkörper (i2) verschiebenden Druckfeder (i3) eine ihr entgegenwirkende schwächere Druckfeder (i5) gegenübersteht.
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