DE928745C - Funkenfaenger, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Funkenfaenger, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen

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DE928745C
DE928745C DEM19195A DEM0019195A DE928745C DE 928745 C DE928745 C DE 928745C DE M19195 A DEM19195 A DE M19195A DE M0019195 A DEM0019195 A DE M0019195A DE 928745 C DE928745 C DE 928745C
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DE
Germany
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insert
flow
spark arrester
swirl
separation chamber
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Expired
Application number
DEM19195A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N3/00Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust
    • F01N3/06Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for extinguishing sparks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processes For Solid Components From Exhaust (AREA)
  • Exhaust Gas After Treatment (AREA)

Description

  • Funkenfänger, insbesondere für Brennkraftmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Funkenfänger mit einem an der Gaseintrittsseite angeordneten Leitschaufeleinsatz zur Erzeugung einer drallartigen Gasströmung, insbesondere für Brennkraftmaschinen. Die beispielsweise in Schiffsdieselmotoren anfallenden Auspuffgase sind bekanntlich mengenmäßig sehr groß und enthalten vielfach noch glühende Bestandteile, welche von festen oder flüssigen Verbrennungsrückständen des Treibstoffes herrühren. Zur Verhinderung des unerwünschten Funkenfluges wurden daher schon die verschiedensten Funkenfängersysteme entwickelt. Die üblichen Einrichtungen hierfür sind meist so beschaffen, daß dem Abgasstrom eine mehrfache kräftige Richtungsänderung aufgezwungen wird, wobei an den jeweiligen Umlenkstellen des Strömungsweges die Verunreinigungen infolge Massenfliehkraftwirkung ausgeschleudert werden. Funkenfänger, welche nach diesem Prinzip gebaut sind, haben indessen einen verhältnismäßig großen Strömungswiderstand und kommen daher für Brennkraftmaschinen nicht in Betracht, weil auf diese Weise der Gegendruck in der Auslaßleitung zu stark erhöht würde. Außerdem besteht bei diesen bekannten Lösungen bei längerem ununterbrochenem Betrieb die Gefahr der Verlegung der Strömungskanäle durch die bereits ausgeschiedenen Rückstände. Bei anderen bekannten Abgasreinigern wird der Gasstrom entweder tangential oder axial in ein Gehäuse eingeführt und mittels eines an der Gaseintrittsseite angeordneten Leitschaufeleinsatzes in eine kräftige Drallbewegung versetzt. Hierbei werden die vorhandenen Verunreinigungen unter der Einwirkung der Fliehkraft nach außen geschleudert, gleiten an der Gehäusewand ab und werden in einem Absetzraum aufgefangen. Auf einem ähnlichen Bauprinzip beruht eine weitere Funkenfängerkonstruktion für Brennkraftmaschinen, bei welcher Gasein- und Gasaustritt gleichachsig an einem zylindrischen Gehäuseteil angeordnet sind; an dessen Einlaß werden mittels eines Schaufeleinsatzes die Abgase zunächst in eine drallartige Rotationsbewegung versetzt, schleudern dabei die Verunreinigungen aus und durchströmen auf ihrem weiteren Wege noch einen oder mehrere koaxial angeordnete und mit Längsschlitzen versehene Zylindereinsätze, wobei die schlitzartigen Öffnungen mit Abdeckschaufeln versehen sind, um ein Durchtreten der Funken zu verhindern. Diese bekannten Lösungen haben zwar zufolge der den Abgasen aufgeprägten Drallströmung einen verhältnismäßig günstigen Strömungswiderstand, jedoch befriedigten sie hinsichtlich ihres eigentlichen Zweckes, nämlich der völligen Verhinderung - des Funkenfluges, nicht ganz. Insbesondere bei Vollastbetrieb von Brennkraftmaschinen großer Leistung wurden immer wieder glühende Verbrennungsrückstände mit ins Freie gerissen und gaben daher zu Beanstandungen Anlaß.
  • Diese Nachteile werden bei einem Funkenfänger, an dessen Gaseintrittsseite ebenfalls ein Leitschaufeleinsatz zur Erzeugung einer kräftigen, drallartigen Gasströmung angeordnet ist, in der Weise überwunden, daß der Abgasstrom nach Durchströmen des etwa halbradiale Strömungskanäle aufweisenden Drallkörpereinsatzes an einem Prallblech in eine der Zuströmungsrichtung etwa entgegengesetzten Richtung umgelenkt wird und daß die mitgeführten festen und flüssigen Verunreinigungen infolge Fliehkraftwirkung sowie des momentanen Geschwindigkeitsabfalles -innerhalb einer geräumigen, schaufellosenAusscheidekammer, welche den Drallkörpereinsatz koaxial umschließt, ausgeschleudert werden. Gleichachsig zu dieser schaufellosen Ausscheidekammer schließt sodann ein von zwei koaxialen Rohrstutzen gebildeter, zylindrischer Strömungskanal an, an dessen Ende ein Siebeinsatz angeordnet ist. Dieser Einsatz erweitert sich in Strömungsrichtung der Abgase konisch, so daß die einzelnen Stromfäden schräg geschnitten und eventuell noch mitgerissene Verbrennung«srückstände schräg nach außen gedrängt werden. Vor Auslaß des Abgasstromes ins Freie wird dieser sodann einer nochmaligen Richtungsänderung unterworfen und durchströmt anschließend noch einen weiteren Siebeinsatz, welcher gleichachsig zu dem ersten angeordnet ist. Die Maschengröße der beiden Einsätze ist so gewählt, daß die öffnungen des ersten Siebes größer sind als die des zweiten. Um ein eventuelles Eintreten glühender Verbrennungsrückstände aus der Ausscheidekammer in den von den beiden'koaxialen Rohrstutzen gebildeten zylindrischen Strömungskanal bereits von vornherein weitgehend einzuschränken, ist die Durchlaßöffnung zwischen den beiden Räumen so dimensioniert, daß ihr Außendurchmesser kleiner ist als derjenige des Prallbleches. Zum Zwecke der Entfernung der ausgeschleuderten Rückstände aus der Atisscheidekammer ist jene schließlich noch mit verschließbaren Reinigungsöffnungenversehen. Der erfindungsgemäßeFunkenfänger kann entweder in horizontaler oder vertikaler Lage, direkt an eine Abgasleitung oder an einen Auspuffschalldämpfer bekannter Bauart angeschlossen werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Funkenfängers nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt - Fig. i den gesamten Funkenfänger im Längsschnitt, Fig.:2 die obere Hälfte des Drallkörpereinsatzes. Bei dem in Fig. i abgebildeten Funkenfänger, der mittels des Befestigungsflansches i entweder unmittelbar an die Auspuffleitung oder den Schalldämpfer einer Brennkraftmaschine angeschlossen ist, treten die. noch verunreinigten Auspuffgase in Richtung des Pfeiles A ein und werden zunächst innerhalb eines Drall-körpereinsatzes in eine kräftige Rotationsströmung versetzt. Dieser Einsatzkörper, von dem in Fig.:2 die obere Hälfte, in Strömungsrichtung der Abgase gesehen, dargestellt ist, besteht aus einem konisch sich erweiternden Blechkegel.2, auf dessen Außenumfang gekrümmte Leitbleche 3 aufgesetzt sind. Die äußere Abdeckung erfolgt mittels eines weiteren Blechkegels 4. Auf diese Weise werden Strömungskan2le gebildet, welche in etwa halbradialer Richtung auseinanderstreben. Die durch die beiden Blechkegelwände 2 und 4 begrenzten Strömungsquerschnitte verjüngen sich dabei düsenartig und prägen den Abgasen neben der durch die Leitschaufeln 3 erzwungenen Drallströmung zusätzlich noch eine Beschleunigungsströmung auf. Die mit hoher Geschwindigkeit den Drallkörpereinsatz :2, 3, 4 verlassenden Verbrennungsga-se werden sodann gegen ein #rallblech 5 geschleudert, welches an seinem größeren Rande tellerartig umgebogen ist und das den Gasstrom in eine der Zuströmungsrichtung A etwa entgegengesetzte Richtung umlenkt. Innerhalb einer geräumigen, schaufellos#en Ausscheidekammer 6, welche den Drallkörpereinsatz koaxial umschließt, werden infolge des momentanen Geschwindigkeitsabfalles der kräftigen Eigenrotationsbewegung und unter dem Einfluß der Massenfliehkraft die in den Abgasen enthaltenen festen oder flüssigen Verunreinigungen ausgeschleudert; sie lagern sich in dem unteren Teil der Kammer ab. Der Mantel dieser Ausscheidekammer 6 kann entweder zylindrische als auch konische Form besitzen. Im letzteren Falle erweitert sich der konische Außenmantel entgegen der Strömungsrichtung der eintretenden Abgase. Zum Zwecke der Reinigung der Ausscheidekammer 6 ist diese mit verschließbaren öffnungen 7 bzw. 8 versehen.
  • An die Ausscheidekammer 6 schließt in axialer Richtung ein weiterer zylindrischer Strömungskanal 9 an, der von zwei koaxialen Rohrstutzen io und ii gebildet wird. Um ein Mitreißen von Verbrennungsrückständen aus der Kammer 6 in den zylindrischen Strömungskanal schon von vornherein weitgehend zu unterbinden, werden die Ab- gase hinter dem Prallblech 5 einer nochmaligen kräftigen Änderung ihrer Strömungsrichtung unterworfen; zu diesem Zwecke wird der Außgndurchmesser der Durchlaßöffnung zwischen Kammer 6 und Kanal 9 kleiner gehalten als der Außendurchmesser des Prallbleches 5. Am Ende des zylindrischen Strömungskanals 9 ist ein sich konisch erweiternder Siebeinsatz 12 zwischen den Rohrstutzen io und ii angeordnet. Nach einer abermaligen Richtungsänderung innerhalb des Ringraumes 13 und nach Durchströmen eines weiteren Siebeinsatzes 14, dessen Maschengröße zweckmäßigerweise kleiner ist als diejenige des vorgebrachten Einsatzes 12, treten die Abgase in völlig gereinigtem Zustande ins Freie aus.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Funkenfänger mit einem an der Gaseintrittsseite angeordneten Leitschaufeleinsatz zur Erzeugung einer drallartigen Gasströmung, insbesondere für Brennkraftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgasstrom nach Durchströmen des etwa halbradiale Strömungskanäle aufweisenden Drallkörpereinsatzes (2, 3, 4) an einem Prallblech (5) in eine der Zuströmungsrichtung (A) etwa entgegengesetzte Richtung umgelenkt wird und daß die mitgeführten festen und flüssigen Verunreinigungen infolge Fliehkraftwirkung und des momentanen Geschwindigkeitsabfalles innerhalb einer geräumigen, schaufellosen Ausscheidekammer (6), welche den Drallkörpereinsatz (2, 3, 4) koaxial umschließt, ausgeschleudert werden.
  2. 2. Funkenfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß gleichachsig zu der Ausscheidekammer (6) ein von zwei koaxialen Rohrstutzen (io, i i) gebildeter, zylindrischer Strömungskanal (9) anschließt, an dessen Ende ein in Strömungsrichtung sich konisch erweiternder Siebeinsatz (12) angeordnet ist, und daß der Abgasstrom nach nochmaliger Richtungsänderung vor Auslaß ins Freie einen zweiten Siebeinsatz (14) durchströmt. 3. Funkenfängernach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschengröße des ersten Siebeinsatzes (12) größer ist als die des, in Strömungsrichtung gesehen, zweiten Siebes (14). ,4.
  3. Funkenfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser der Durchlaßöffnung von der Abscheidekammer (6) zu dem anschließenden zylindrischen Strömungskanal (9) kleiner ist als der Außendurchmesser des Prallbleches (5).
DEM19195A 1953-07-05 1953-07-05 Funkenfaenger, insbesondere fuer Brennkraftmaschinen Expired DE928745C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2613813A1 (de) * 1973-12-21 1977-10-13 Hoei Kogyo K K Geraet zur reinigung von abgas

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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