DE92691C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/08—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with section defined by rollers, balls, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Maschine zum Ziehen von Draht zeichnet sich gegenüber Maschinen ähnlicher
Art dadurch vortheilhaft aus, dafs die Bedienung eine leichtere ist und die Arbeit
beschleunigt wird, also die Maschine eine gröfsere Leistungsfähigkeit besitzt. Zu diesem
Zweck kommen anstatt des üblichen festen Zieheisens mit kegelförmigen Löchern zwei
drehbare Scheiben zur Anwendung, zwischen welchen der Draht hindurchgeht.
Eine Scheibe ist an ihrem Umfange mit einer Rinne oder Ringnuth versehen, deren
Profil ähnlich dem annähernd parabolischen Profil des festen Zieheisens gestaltet sein kann,
während die andere Scheibe eine entsprechend kegelförmige Erhöhung auf ihrem Umfange
besitzt, welche in die Ringnuth der ersten Scheibe hineinpafst. Im Grunde der Ringnuth
der erstgenannten Scheibe und auf dem äufsersten Umfange der kegelförmigen Erhöhung der
zweiten Scheibe ist je eine Auskehlung eingearbeitet, derart, dafs beide zusammen dem
runden, elliptischen oder sonstigen Querschnitt des herzustellenden Drahtes entsprechen. Die
Durchmesser der beiden Scheiben sind "im innersten Berührungspunkt gleich, d. h. der
Mittelpunkt des eingeschlossenen Profils ist von den Achsen beider Scheiben gleich weit entfernt.
Der in diese Ziehvorrichtung eingeführte Draht erleidet zunächst zwischen den Wangen
der genutheten Scheibe eine zunehmende seitliche Abplattung, worauf unter fortgesetzter
Einwirkung beider Scheiben auch eine Mafsverminderung in senkrechter Richtung eintritt,
bis der Draht mit seinem endgültigen Querschnitt zwischen den Scheiben an deren Berührungstheile
durchtritt.
Die beiden Scheiben können auf senkrechten oder waagrechten Wellen angeordnet sein, und
zwar zweckmäfsig über einer Schale oder Wanne mit einem OeI- oder Seifenwasserbade
zur Benetzung oder Schmierung des Drahtes.
Der zu bearbeitende Draht befindet sich auf einem Haspel der gewöhnlichen Art, von wo
er durch die Ziehscheiben geht und auf eine der gebräuchlichen Ziehspulen gewickelt wird.
Auf der Zeichnung ist in den Fig. 1 bis 3 zunächst eine Drahtziehvorrichtung dargestellt,
deren eine Scheibe eine kegelförmige Ringnuth besitzt, während die andere einen keilförmigen
Ringansatz trägt, der in die Nuth der ersten eingreift.
Fig. ι zeigt einen lothrechten Schnitt der Ziehvorrichtung, Fig. 2 eine Ansicht derselben,
Fig. 3 einen waagrechten Schnitt nach der Linie 3-3 und Fig. 4 eine Seitenansicht der
Gesammtanordnung.
Die beiden Scheiben A' und B sitzen auf
waagrechten Wellen. Die obere Scheibe A ist mit einer Ringnuth α versehen, an deren
kegelförmigen Seitenflächen sich im Grunde der Nuth eine kleine Auskehlung b anschliefst,
welche die obere Hälfte des dem Draht zu gebenden Profiles darstellt. Die zweite Scheibe B
trägt einen kegelförmigen Ringansatz, der sich in die Nuth der Scheibe A einfügt und auf
seinem Umfange mit einer Auskehlung c ver-
sehen ist, welche die Gegenhälfte zu der Auskehlung der genutheten Scheibe bildet.
Der von den Ziehscheiben erfafste Draht erleidet zunächst eine seitliche Abplattung
(Fig. 2 und 3), da der Zwischenraum, in welchem er sich befindet, in seiner Querrichtung
an jedem Punkte kleiner ist als in seiner Höhenrichtung. Sobald nun der Draht an der
Stelle angelangt ist, an welcher diese Querentfernung kleiner ist als sein Durchmesser,
wird er durch die Wangen der genutheten Scheibe schmaler geprefst und dabei seine lothrechte
Abmessung vergröfsert. Wenn darauf der Draht an eine dem Berührungspunkte der Scheiben näher, liegende Stelle kommt, an
welcher die senkrechte Entfernung zwischen beiden Scheiben geringer wird, als seine Abmessung
in dieser Richtung beträgt, mufs er sich vollständig verdünnen, d. h. er wird unter
Querschnittsabnahme verlängert.
Eine Führungsplatte G verhindert, dafs der Draht während seines Eintretens zwischen die
Ziehscheiben A und B nach unten gedrückt wird.
Die Scheiben A und B sind über einem Troge C gelagert, welcher OeI oder Seifenwasser
enthält, in das der untere Theil der Scheibe B taucht, urn den zu bearbeitenden
Draht zu schmieren.
Der Draht kommt von einem Haspel D und rollt sich nach dem Heraustreten aus der Ziehvorrichtung
auf eine Spule E, welcher, wie üblich, eine Drehbewegung ertheilt wird, derart,
dafs sie einen Zug auf den Draht ausübt.
Eine Abart der Einrichtung ist in den Fig. 5 und 6 in Ansicht und Schnitt dargestellt.
Bei dieser Anordnung besitzt die Nuth der Scheibe A im wesentlichen senkrechte Wandungen
d, an die sich die Auskehlung e anschliefst,
dementsprechend hat der Ringansatz/ der Scheibe B mit der Auskehlung g ebenfalls
senkrechte Seitenflächen, um in die Nuth der ersten Scheibe einzudringen. Bei dieser Anordnung
gestaltet sich das Ziehen gegen das Ende der Arbeit noch leichter.
In Bezug auf Gestaltung, Material und Abmessungen können die Einrichtungen dem jeweiligen
Bedürfnifs so angepafst werden, dafs die Herstellung von Draht jeder Form und
Stärke und aus jedem Metall ermöglicht ist.
Claims (2)
1. Walzen zum Ziehen von Draht, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine der Walzen
mit einer Rinne und die andere mit einem in diese Rinne eingreifenden Bund versehen
ist, so dafs das Kaliber von dem Grunde der Rinne und dem Rande des Bundes gebildet wird, während die Seitenwände
der Rinne den Draht allmälig bis zu der gewünschten Form und Abmessung zusammendrücken.
2. Bei der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung eine feste Führungsplatte (G)
als Auflager für den durch die obere Scheibe nach unten geprefsten Draht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE92691C true DE92691C (de) |
Family
ID=364191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT92691D Active DE92691C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE92691C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2172283A1 (de) * | 2008-10-03 | 2010-04-07 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Rollenmatrize, Verfahren zur Herstellung einer Isolierspule und Wickelvorrichtung |
-
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- DE DENDAT92691D patent/DE92691C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2172283A1 (de) * | 2008-10-03 | 2010-04-07 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Rollenmatrize, Verfahren zur Herstellung einer Isolierspule und Wickelvorrichtung |
US8336357B2 (en) | 2008-10-03 | 2012-12-25 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Roller dice device, method for manufacturing insulator coil and winding apparatus |
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