DE923530C - Method for grinding flat glass panes - Google Patents

Description

Verfahren zum Schleifen von Flachglasscheiben Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen von Flachglasscheiben, die anschließend poliert werden sollen.Method for grinding flat glass panes The invention relates to a process for grinding flat glass panes which are then polished should.

In der optischen Industrie ist man seit einiger Zeit dazu übergegangen, Linsen, Prismen usw. mit diamantbesetzten Schleifwerkzeugen grober Körnung vorzuarbeiten, d. h. abzutragen. Anschließend wird dann in mehreren Arbeitsgängen in der üblichen Weise mit losen Schleifmitteln feingeschliffen, d. h. bis zu einer Raubtiefe unter 3,7, µ gearbeitet, und schließlich polliert. Die Übertragung des Schleifens mit diamantbesetzten Schleifwerkzeugen auf die Bearbeitung von größeren Glasflächen hat bisher große Schwierigkeiten gemacht, da derartige Werkzeuge mit großem Durchmesser sehr genau ausgerichtet sein müssen. Bereits geringe Abweichungen aus der Drehebene führen sonst zu ungleichmäßigen Raubtiefen, so daß ein anschließendes wirtschaftliches Polieren nicht mehr möglich ist. Außerdem ist die Herstellung von Werkzeugen großen Durchmessers, die mit harten Schleifmitteln besetzt sind, zwar für kleinere Werkzeuge möglich, macht jedoch bei großen Werkzeugen erhebliche Schwierigkeiten. Besonders schwierig ist die Besetzung solcher Schleifwerkzeuge mixt Schleifmitteln feiner Körnung. Nachdem jedoch in neuerer Zeit derartige Schleifwerkzeuge in haltbarer Qualität hergestellt werden, wurde gemäß der Erfindung gefunden, daß man solche Schleifwerkzeuge auch für die Bearbeitung von großen Glasflächen verwenden kann.For some time now, the optical industry has gone over to Prepare lenses, prisms, etc. with diamond-tipped grinding tools with a coarse grain size, d. H. to be removed. This is then followed by several work steps in the usual Way finely sanded with loose abrasives, d. H. to a depth of robbery below 3.7, µ worked, and finally polished. The transfer of grinding with Diamond-studded grinding tools for the processing of larger glass surfaces has made great difficulties so far, as such tools with large diameter must be very precisely aligned. Even slight deviations from the plane of rotation Otherwise lead to uneven depths of robbery, so that a subsequent economic Polishing is no longer possible. Besides, the making of tools is great Diameter, which are occupied with hard abrasives, although for smaller tools possible, but causes considerable difficulties with large tools. Particularly It is difficult to fill such grinding tools and mix abrasives more finely Grit. However, recently such grinding tools have become more durable Quality are produced, has been found according to the invention that you can such Abrasive tools can also be used for processing large glass surfaces.

Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Schleifen, von Flachglasscheiben, die anschließend polierst werden, vorgeschlagen" das. dadurch gekennzeichnet ist, daß Glasflächenteile von einer Dimension, bei der das Verhältnis von Dicke zu größter linearer Flächenausdehnung mindestens I : 6o beträgt, mit einem oder mehreren rotierenden Schleifwerkzeugen geschliffen werden, die in fester Bindung mit Diamant, Korund od. dgl. Schleifmitteln ähnlicher Härte besetzt sind. Das angegebene Verhältnis von I : 6o bedeutet beispielsweise, daß solche Scheiben gemeint sind, deren eine Längenausdehnung das Sechzigfache der Dicke beträgt, bei einer Dicke von 5 mm also mindestens 30 cm. Die Schleifmittelkörnung wählt man zweckmäßig so, daß die Rauhtiefe des Schliffes höchstens 3,7 µ beträgt. Gegebenenfalls wird das Schleifen mit einem flüssigen Schleifmittel, wie Öl, Petroleum oder Wasser, durchgeführt. Nach dem Schleifen gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren erfolgt vorzugsweise eine Nachbehandlung in bekannter Weise mit losen, z. B. aufgeschlämmten Schleifmitteln.According to the invention, a method for grinding flat glass panes, which are then polished, suggested "that. Characterized is, that glass surface parts of one dimension in which the ratio of thickness to greatest linear surface extension is at least 1: 6o, with one or more rotating ones Grinding tools are sharpened in a firm bond with diamond, corundum Od. Like. Abrasives of similar hardness are occupied. The specified ratio from I: 6o means, for example, that those disks are meant whose one The linear expansion is sixty times the thickness, i.e. with a thickness of 5 mm at least 30 cm. The grain size of the abrasive is expediently chosen so that the surface roughness of the cut is no more than 3.7 µ. If necessary, the sanding with a liquid abrasives such as oil, petroleum or water. After grinding according to the method according to the invention, an aftertreatment is preferably carried out in known way with loose, z. B. slurried abrasives.

Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eignet sich insbesondere eine an sich bekannte Vorrichtung mit einem oder mehreren umlaufenden Schleifwerkzeugen, die mit Diamant, Korund od. dgl. Schleifmitteln ähnlicher Härte in fester Bindung besetzt sind. Die Schleifwerkzeuge sind bei dieser so hintereinander angeordnet, daß ihre Achsen in einer gemeinsamen Ebene in Vorschubrichtung des Werkstückes liegen. Gegebenenfalls lassen sich die Schleifwerkzeuge in bekannter Weise auch versetzt gegenüber der Vorschubrichtung anordnen. Eine weitere, ebenfalls an sich bekannte Ausführungsmöglichkeit besteht darin, daß man die Schleifwerkzeuge an den Armen eines Trägers montiert, der auf einer konzentrisch zu den Schleifwerkzeugen liegenden Mittelwelle angeordnet ist. Die ganze Anordnung wird vorzugsweise in Drehung versetzt.It is particularly suitable to carry out the method according to the invention a known device with one or more rotating grinding tools, those with diamond, corundum or similar abrasives of similar hardness in a firm bond are occupied. The grinding tools are arranged one behind the other, that their axes lie in a common plane in the feed direction of the workpiece. If necessary, the grinding tools can also be offset in a known manner arrange opposite to the direction of advance. Another, also known per se It is possible to implement the grinding tools on the arms of a carrier mounted on a concentric to the grinding tools Central shaft is arranged. The whole arrangement is preferably set in rotation.

Der Vorschub der zu schleifenden Glasscheibe wird der Körnung des Schleifmittels am Werkzeug angepaßt.The advance of the glass to be ground is the grain of the Abrasive adapted to the tool.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Schleifen von Flachglasscheiben, die anschließend poliert weiden, dadurch gekennzeichnet, daß Glasflächenteile mit einer Längendimension von mindestens der sechzigfachen Dicke mit einem oder mehreren rotierenden, an sich bekannten Schleifwerkzeugen geschliffen werden, die in fester Bindung mit Diamant, Korund od. dgl. Schleifmitteln ähnlicher Härte besetzt sind. PATENT CLAIMS: I. Method for grinding flat glass panes, which are then polished, characterized in that glass surface parts with a length dimension of at least sixty times the thickness with one or more rotating, known grinding tools are ground in solid Bond with diamond, corundum or similar. Abrasives of similar hardness are occupied. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittelkörnung so gewählt ist, daß eine Rauhtiefe des Schliffes von höchstens 3,7 µ entsteht. 2. The method according to claim I, characterized in that the abrasive grain is chosen so that the surface roughness of the cut is at most 3.7 µ. 3. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifen mit einem flüssigen Schleifhilfsmittel, wie Ö1, Petroleum oder Wasser, durchgeführt wird. 3. Method according to claim 1 or 2, characterized in that the grinding with a liquid grinding aid such as oil, petroleum or water will. 4. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachbehandlung in an seich belzannter Weise mit losen, z. B. aufgeeschlämmten.Schleifmitteln erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche P.,atmtschriften Nr. 393 684 400 169, 479 005 8oi 498, 807183.4. The method according to claim I or 2, characterized in that an aftertreatment in a seich belzannter way with loose, z. B. Aufschlammten.Schleifmittel takes place. Cited publications: Deutsche P., Atmtschriften Nr. 393 684 400 169, 479 005 8oi 498, 807183.