DE922167C - Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylidencyclohexanonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von CyclohexylidencyclohexanonenInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylidencyclohexanonen
Cyclohexanion, seine Homologen und Substitu- nonsprodukte erleiden bekanntlich bei der Ein- wirkung von Alkali, von konzentrierter Schwefel- säure oder von Ansolvosäuren, wie Zinkchlorid, unter Wassenabsp,altumg Kond@ensat:,on zu höher- molekuilanen bis harzartigen Produkten,. Die durch Abspaltung von i MWekül Wasser aus z Molekülen Cyclohexanon @entstehenden einfachsten Konden- sationsprodukte, nämlich Cyclohexylideencyclo- hexanone, bilden sich dabei nur in geringen Mengen. Zur Herstellung von Cyclohexylildencyclohexanon hat man vorgeschlagen, Cy cliohexanfln mit Chlor- wasSerstoffgas zu kondensieren. Dabei bildet sich zu- nächst Chlorcyclohexylcyclohexanon, das dann mit chlorwasserstoffbindenden Mitteln behandelt werden muß. Auch bei diesem Verfahren entstehen, große Mengen harzartiger Nebenprodukte; überdies ver- ursacht das Arbeiten mit Chlorwassersboffgas die bekannten, technischen Schwierigkeiten. Auch bei Vierwendung wäßriger Schwefelsäure als Katalysator, wie sie in der französischen Patent- schrift 914322 empfohlen wird, muß man in korrosionsfesten Vorrichturgen arbeiten.. Es wurde nun gefunden, daßman Cyclohexyliden- cyclohexanone in einfacher Weise durch Sielbst- k@ondensat@on der Cyclohexanone und in vorzüg- licher Ausbeute erhält, wenn man als Katalysatoren Cydohexarionazomethine verwendet. Als Ausgangsstoffe eignen sich außer Cyclo- hexanion selbst seine Homologen und Substitutons- produkte, wie die Ketodekahydronaphthaline und die Methylcyclohexaz:ionx. Als Katalysatoren ;eignen sich grundsätzlich alle Azamethine des Cyclohexanons, z. B. das N-Äthyl-, -Propyl-, -Dsodecyl- oder -Cyclohexylazomethin des Cyclohexanons, die man in _ bekannter Weise aus Cyclohexanoln und den betreffenden primären aliphatischen, oder cgcloalipbatischen Amin im Reaktlonsgemisch herstellt. Besonders geeignet sind Azomethine, die sich von dem in, das Cyclohexylidencydohexanon umzu- wandelnden Cyclohexanon ableiten, z. B. das N-Cyclohexyliden-cydlohexylamzn. Man lerzeugt sie ran Reaktionsgemisch, indem man dem zu konden- sierenden Cydohexanon kleine Mengen, z. B. i bis 2o %, eines primären Amins, wie Cyclohexylamin, zusetzt und dann ,erhitzt, bis unter Wässerabspaltung die Azomethinbildung erfolgt ist. Wenn man dann weiter und auf höhere Temperaturen erhitzt, tritt unter :der katalytischen Wirkung des Azomethins die Kondensation des Cyclohexanons zu Cyclohexyliden- cyclohexanron lein. Man, verfährt dabei zweckmäßig so, daß man das jeweils @entstehende Wasser mit Hilfe des über- schüssigen. Cyclohexanosns aveotrop abdestilliert und nach Abtrennen des Wassers das mit übergegangene Cyclohexanan jeweils wieder in das Reaktionsgefäß zurückleitet. Zur Aufarbeitung des Reaktionsgemisches spaltet man vorteilhaft zunächst das darmenthaltene Azo- meahin hydrolytisch mit wenig Wasser soder Wasser- dampf, wobei man das Amin, z. B. Cydohexylamin, und das Cyclohexanon azeotrop mit - Wasser ab- destillert. Es hineerblleibt dann in guter Ausbeute das gewünschte Cyclohexylidencyclahexanon, das z. B. durch fraktionierte Destillation oder Um- kristallisieren gereinigt werden kann. Die jeweils günstigsten Temperaturen für die Bildung der als Katalysator dienenden Azomethine und für die eigentliche Kondensation sind von Fall zu Fall verschlled@en und sind durch Vorversuche leicht zu ermitteln. Sie liegen etwa zwischen i 5o und 25o°. Wenn die günstigsten Temperaturen .ober- halb des Siedepunktes des gngewmdeten Cyclo- hexanons liegen" so kann man die Umsetzung da- durch beschleunigen, daß man in Druckgefäßen arbeitet und so den Siedepunkt des Reaktions- gemisches serhöht. Die Cydohexylidencycllohexanon:e sind wertvolle Zwischenprodukte, besion.ders zur Herstellung von Kunststoffen. Das vorliegende Verfahren ist miavdestens ebensö einfach, wie die puls dem <deutschen. Patent 857 96o bekannte Verwendung von Festsäuren als --Kata@ lysatoren; gieg@enüber der gleichfialls bereits -vor- geschlagenen Verwendung von Tons.cherbsen oder Alu@miln:iumoxyd liefert @es blessiere Ausbeuten. Beispiel 1 - In deiner mit einem Fraktionieraufsatz versehenen Dsestillierblasse werden 5o kg Cyclöhexanon,- 'dem man: 6,3 kg Cyclohexylarnin zugesetzt -hat, 'all- mählich erhitzt. Die Azomcthnbildung beginnt bereits unterhalb ioo°. Das :entstehende Wasser .destilliert zusammen mit Cyclohexanon azeotröp ab: Man trennt im Destillat .das Wasser ab und leitet das Cyclohexanöln kontinuierlich wieder in die Blase zurück. Bei weiterem Erhitzen beginnt bei etwa i so' :dile erneute Abspaltung von Wasser, das wieder mit Cyclohexanon azeotrop übergeht; dieses wird nach dem Abtrennen des Wassers wieder in, die Blasse zurückgeführt. Wenn die.Tem- pieratuT dies Blas,enixihalts auf ,etwa Zoo' gestiegen ist, ist die Kondensation beendet. Man destilliert nun zunächst das nicht umgesetzte Cydohexanon ab (7,8 kg) und versetzt dann den Rückstand mit 2skg Wasser, worauf man die aus .dem Azomethin hydrolytisch entstandenen Spalt- stücke, Cyclohexylamin und Cyclohexanan, als azeo- trope Gemische mit Wasser abdestilliert; sie können erneut verwendet werden. Dann wird das Hauptprodukt, das Cyclohexyliden- cyclohexanon, gewonnen, das in ;einer Ausbeute von: 27 kg, ;entsprechend 83 % der Theorie, unter i 5 mm ,Druck bei i 5o° übergeht. Beispiel 2 In der im Beispiel i beschriebenen Weisse werden 51 Gewichtsteile arans-ß-Ketodekahydronaphthalin mit 5 Gewichtsbeilen Cydohexylaminerhitzt. Nach Beendigung der Wasserabspaltung destilliert man die nicht umgesetzten Anteile des Ketons bei ver- mindertem Druck ab, versetzt den Rückstand mit 2 5 Gewichtsbeilen -Wamler und destilliert die hydro- lytisch@: entstandenen Spaltstücke, Cyclohexylamin und trans-ß-KetodekahydranaphthaEn, als azeotrope Gemische mit Wasser ab.; sie können Berncut ver- wendet werden. Das Kondensationsprodukt der Formel siedet unter i nnm Druck bei 23o°. Die Ausbeute beträgt 28,5GewIchtsteile, entsprechend 8o 0!o der Theorie.
Claims (1)
-
PATENTANSPRUCH: Verfahrnen zur Herstellung von Cyclohexyliden- cyclohexanlonen durch Selbstkondensation von Cyclohexanionen in Gegenwart basisch wirkender Katalysabonen, dadurch gekennzeichnet, daß man als Katalysatoren Cydohexan,olnazomethilne ver- wendet, die man. zweckmäßig im Reaktions- gemisch durch Zugabie ,eines primären ali- phatischen loder cydoalzphatischen Amins, ins- besondere von Cyclohexyl:amin., erzeubat. Angezogene Druckschriftein: Französische Patentschrift Nr. 914322; ;deutsche Patentschrift Nr. 857 96o; Beilsteins Handbuch der -organ. Chemie, Er- gänzungswerk II, Bd. 7, S. 136.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21991A DE922167C (de) | 1952-09-12 | 1952-09-12 | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylidencyclohexanonen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB21991A DE922167C (de) | 1952-09-12 | 1952-09-12 | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylidencyclohexanonen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE922167C true DE922167C (de) | 1955-01-10 |
Family
ID=6960771
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB21991A Expired DE922167C (de) | 1952-09-12 | 1952-09-12 | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylidencyclohexanonen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE922167C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0087187A1 (de) * | 1982-02-15 | 1983-08-31 | Stamicarbon B.V. | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylcyclohexanon |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR914322A (fr) * | 1945-04-13 | 1946-10-04 | Procédé d'obtention de la cyclohexylidène-cyclohexanone, à partir de la cyclohexanone | |
DE857960C (de) * | 1950-12-12 | 1952-12-04 | Chemische Werke Huels Ges Mit | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexenyl-cyclohexanon durch Kondensation von Cyclohexanon |
-
1952
- 1952-09-12 DE DEB21991A patent/DE922167C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR914322A (fr) * | 1945-04-13 | 1946-10-04 | Procédé d'obtention de la cyclohexylidène-cyclohexanone, à partir de la cyclohexanone | |
DE857960C (de) * | 1950-12-12 | 1952-12-04 | Chemische Werke Huels Ges Mit | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexenyl-cyclohexanon durch Kondensation von Cyclohexanon |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0087187A1 (de) * | 1982-02-15 | 1983-08-31 | Stamicarbon B.V. | Verfahren zur Herstellung von Cyclohexylcyclohexanon |
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