DE9218025U1 - Anordnung zur Begrenzung des Umschaltverhaltens eines RDS-Rundfunkempfängers im EON-Betrieb - Google Patents

Anordnung zur Begrenzung des Umschaltverhaltens eines RDS-Rundfunkempfängers im EON-Betrieb

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Description

ANORDNUNG ZUR BEGRENZUNG DES UMSCHALTVERHALTENS EINES RDS-RUNDFUNKEMPFÄNGERS IM EON-BETRIEB
BESCHREIBUNG
Die nachfolgend beschriebene Erfindung bezieht sich auf einen Rundfunkempfänger für das Radio-Daten-System.
Im Radio-Daten-System RDS werden von den zugehörigen Sendestationen parallel zum laufenden Hörfunkprogramm digitale Daten ausgestrahlt, die einem Empfänger u.a. mit Hilfe sog. AF-Codes (AF=Alternative Frequencies) Hinweise geben, unter welchen Ersatzfrequenzen dasselbe Programm nochmals empfangen werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, insbesondere mobile Empfangsgeräte bei Verschlechterung der Empfangsverhältnisse automatisch, ohne hörbare Unterbrechung für den Gerätebenutzer, auf alternative Frequenzen mit guten Empfangseigenschaften umzuschalten, so daß eine weitgehend ungestörte Tonwiedergabe gewährleistet ist. &ngr;
Einzelheiten der digitalen Datenübertragung sind der europäischen Norm EN 50067 (Specification of the radio data system RDS) vom April 1992 zu entnehmen.
Zu den im Radio-Daten-System übertragenen Daten gehören auch erweiterte Informationen über andere Programmketten
(EON=Enhanced Other Networks Information). Mit Hilfe dieser Informationen können Empfänger während des Empfangs normaler Hörfunkprogramme automatisch auf die Frequenz eines Verkehrsfunksenders abgestimmt werden, solange dieser Verkehrsfunksender eine aktuelle Verkehrsmeldung verbreitet. Dadurch bietet sich dem Autofahrer die Möglichkeit, eine beliebiges Hörfunkprogramm ohne Verkehrsfunkdurchsagen zu empfangen, ohne auf aktuelle Verkehrsmeldungen verzichten zu müssen.
Zur Identifikation von Verkehrsfunksendern werden von dem das normale Hörfunkprogramm ausstrahlenden Sender sowohl PI-Codes (Programme Identification Codes) zur Kennung der Programmketten als auch PS-Codes (Programme Service Codes) zur Übermittlung der aus maximal 8 alphanumerischen Zeichen bestehenden Programmbezeichnungen (z.B.: "Bayern 3") und AF-Codes (Alternative Frequencies Codes) zur Bereitstellung von Ersatzfrequenzen für die. jeweiligen Verkehrsfunksender übertragen. Damit wird in Staaten wie beispielsweise Deutschland, die über ländergebundene Sendeanstalten verfügen, weitgehend sichergestellt, daß beim automatischen Umschalten eines Empfängers auf die Empfangsfrequenz eines Verkehrsfunksenders eine für den Autofahrer aktuelle Verkehrsmeldung mit guter Empfangsqualität übermittelt wird.
Anders verhält es sich in Staaten, in denen die Programme weniger nationaler Programmketten durch Sendestationen mit hoher Sendeleistung im gesamten Staatsgebiet verbreitet werden, während zur geographischen
Differenzierung, vor allen auch für Verkehrsnachrichten, Lokalsender mit niedrigen Sendeleistungen eingesetzt werden. Dies gilt z.B. für England, wo die Programme "BBC R1" bis BBC R4" im gesamten Staatsgebiet empfangen werden können.
Da die Lokalsender zumeist von eigenen Sendetürmen mit niedrigerer Sendeleistung abstrahlen, sind sie auch nur in lokal oder regional begrenzten Gebieten mit ausreichender Übertragungsqualität zu empfangen. Trotzdem wird ein Empfangsgerät, das sich außerhalb des eigentlichen Empfangsgebietes eines Lokalsender befindet, versuchen, auf diesen lokalen Verkehrsfunksender umzuschalten, sobald es über den aktuellen empfangenen nationalen Sender den Hinweis auf eine anstehende Verkehrsmeldung erhält. Dadurch wird zunächst das aktuell empfangene nationale Programm solange stummgeschaltet, bis das Empfangsgerät feststellt, daß der PI-Code des angebotenen Verkehrsfunksenders nicht einwandfrei detektiert werden kann. Dieser Vorgang kann bis zu einer Sekunde dauern, bevor der Empfänger auf das bisher empfangene Programm zurückschaltet. Da die Verkehrsmeldung verschiedener Lokalsender zeitlich gestaffelt sind, kann es zur fortlaufenden Störung des Empfangs eines national ausgestrahlten Programms kommen.
Aber selbst, wenn nach dem Umschalten des Empfängers die Verkehrsmeldung einwandfrei empfangen wird, kann sie für einen mobilen Rundfunkhörer unerwünscht sein, da sie für einen Streckenabschnitt gilt, auf dem sich der Gerätebenutzer mit seinem Kraftfahrzeug nicht bewegt. Es
muß deshalb eine Möglichkeit geschaffen werden, die Auswahl der angebotenen Verkehrsmeldungen der Fahrtroute eines mit einem RDS-Autoradio versehenen Kraftfahrzeuges anzupassen.
Aus der DE-A1-39 36 577 ist ein Rundfunkempfänger bekannt, der mit Hilfe von im RDS-Signal übertragenen Adressdaten in der Lage ist, empfängerseitig abgespeicherte, standardisierte Texte zur Beschreibung der Verkehrslage optisch oder akustisch wiederzugeben. Damit nur bestimmte, das jeweilige Aktionsgebiet des mobilen Empfängers betreffende Verkehrshinweise zur Ausgabe gebracht werden, enthält der Rundfunkempfänger einen ersten Speicher, in dem eine Liste verschiedener Regionen und der dort empfangbaren Sendefrequenzen fest eingespeichert ist. Über einen Sendersuchlauf werden die vor Ort empfangbaren Sendefrequenzen in einen zweiten Speicher eingeschrieben und über eine Vergleichseinrichtung mit den im ersten Speicher abgelegten Frequenzen verglichen. Als aktuelle Empfangsregion wird dann diejenige bestimmt, bei der zumindest teilweise Übereinstimmung zwischen den Frequenzen in den Speichern 1 und 2 festgestellt wird.
Die genannte Schaltungsanordnung hat den Nachteil, daß sie zur Vorgabe der regionalen Sendefrequenz-Listen einen zusätzlichen Speicher benötigt, dessen Inhalt nur so lange Gültigkeit hat, solange nicht die einer Region zugeordneten Sendefrequenzen geändert werden. Außerdem sind für den Geräteexport unterschiedliche Geräteausführungen notwendig.
Demgegenüber weist die EPA-O 446 985 ein Verfahren auf, mit dem eine aktuelle Verkehrsmeldung vom abstrahlenden Verkehrsfunksender im RDS-Datenstrom mit einem Klassifikationscodewort versehen wird, das einem Empfänger ermöglicht, zwischen lokalen, regionalen und überregionalen Verkehrsnachrichten zu unterscheiden. Durch manuelle Programmierung des Empfangsgerätes kann der Gerätebenutzer vorbestimmen, welche Art von Verkehrsmeldung er zu hören wünscht.
Dieses Verfahren erfordert jedoch einen senderseitigen Eingriff in den parallel zur Verkehrsmeldung ausgestrahlten digitalen Datenstrom.
Um diesen Nachteil zu umgehen, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, insbesondere ein Autoradio mit einfachen Mitteln derart zu gestalten, daß es die im EON-Betrieb angebotenen Verkehrsmeldungen auf die für die Fahrstrecke des Kraftfahrzeuges relevanten Nachrichten beschränkt und daß die dazu notwendigen Einrichtung für alle Sendernetzstrukturen anwendbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Rundfunkempfänger mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Unteranspruch 1 offenbart dazu eine vorteilhafte Ausgestaltung.
Mit den Nebenansprüchen 3-5 werden weitere alternative Lösungen beschrieben.
Der Vorteil der Erfindung liegt insbesondere darin, daß sich das Umschaltverhalten des offenbarten
RDS-Rundfunkempfangers an die vor Ort vorhandenen Empfangsverhältnisse anpassen läßt, ohne auf vorgespeicherte Vergleichsparameter zurückzugreifen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nachstehend erläutert werden.
Die einzige Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgeraäßen Rundfunkempfängers.
Der dargestellte Rundfunkempfänger enthält in an sich bekannter Weise einen Synthesizer-Tuner 2, gespeist von der Antenne 1, einen ZF-Verstärker 3, einen Demodulator 4, einen Stereo-Decoder 5 zum Decodieren des Stereo-Multiplexsignals und einen Stereo-Endverstärker 6, der die beiden Lautsprecher 7 speist. Vom ZF-Verstärker enthält der Pegeldetektor 8 nach Maßgabe des ZF-Signalpegels eine Meßgröße zur Feststellung der Signalfeldstärke und gibt ein Steuersignal an den Analog-/Digitalwandlereingang des Mikrocomputers 10. Der RDS-Demodulator 9 entnimmt am Ausgang des Demodulators das demodulierte ZF-Signal und gewinnt daraus die digitalen RDS-Daten, die zur weiteren Decodierung und Auswertung ebenfalls dem Mikrocomputer 10 zugeführt werden. Der Mikrocomputer 10 beinhaltet, was nicht näher dargestellt ist, einen ROM-Speicher, der das Betriebsprogramm trägt, einen RAM-Speicher als Arbeitsspeicher und einen löschbaren, nichtflüchtigen Speicher, z.B. ein EEPROM, zur Speicherung kundenspezifischer Einstell- und Abstimmdaten. Zum Empfang eines bestimmten Senders liefert der Mikrocomputer 10 ein entsprechendes Abstimmsignal an den Synthesizer-Tuner 2.
Bedien- und Steuerbefehle erhält der Mikrocomputer 10 vom Bedienteil 12, dessen Tastenfeld 12a zum Aufrufen einzeln abgespeicherter Programmketten dient. Die jeweiligen
Bedien- und Abstimmzustände werden vom Display 11
angezeigt, das vom Mikrocomputer 10 gespeist wird.
Die im EON-Betrieb vom aktuell empfangenen Sender
übertragenen Daten weiterer Sender mit Verkehrsfunk
werden vom Mikrocomputer 10 im zugehörigen EEPROM- bzw.
RAM-Speicher abgelegt. Wird im laufend übermittelten
RDS-Datenstrom für einen bestimmten Verkehrsfunksender
eine.Verkehrsdurchsage angekündigt, so stimmt der
Mikrocomputer 10 den Synthesizer-Tuner 2 auf die Frequenz dieses Verkehrsfunksenders ab. Erfindungsgemäß prüft der
Mikrocomputer 10 für eine Zeitdauer t., ob die empfangene Feldstärke eine vorgebbare Schwelle P1 übersteigt. Dieser Schwellwert kann vom Gerätebenutzer über die Tasten E und Plus/Minus im Bedienfeld 12 in eine getrennte
Speicherebene des EEPROM-Speichers eingeschrieben werden, wobei der ausgewählte Pegelwert im Display als Absolutoder Skalenwert angezeigt wird. Beim Betätigen der
Plus-/Minustasten im Anschluß an die Aktivierung mit der
&Egr;-Taste kann der Pegelwert stufenweise bei wiederholtem
Tastendruck oder kontinuierlich in Abhängigkeit der
Betätigungsdauer verstellt werden. Auch ist die manuelle
Einstellung mit einem analogen Pegelsteller denkbar, wenn das Steuersignal über einen A/D-Wandlereingang dem
Mikrocomputer zugeführt wird. Als Einsteller kann z.B.
ein bereits vorhandener Lautstärkesteller verwendet
werden, der zur Einstellung der Feldstärkeschwelle in
einem zweiten Bedien-Mode betrieben wird. Zur Prüfung der Feldstärke des angewählten Verkehrsfunksenders genügt
eine Zeitspanne von ungefähr 5 ms. Wird keine ausreichende Feldstärke festgestellt, so stimmt der Microprozessor 10 den Synthesizer-Tuner 2 innerhalb einer Zeitdauer t. < 10 ms wieder auf den zuvor empfangenen Sender ab. Die kurzzeitige Unterbrechung des laufenden Programms ist daher für den Zuhörer kaum merklich.
Durch die freie Wahl der Pegelschwelle P1 für die Prüfung der Feldstärke kann der Gerätebenutzer erreichen, daß nur Verkehrsfunksender empfangen werden, die in unmittelbarer Näher seiner Fahrtroute liegen. Dadurch erhält er im wesentlichen nur Verkehrsnachrichten, die von lokaler Bedeutung sind. Eine längerdauernde Unterbrechung des laufenden Programms durch Sender mit ungenügender Feldstärke wird sicher vermieden.
In einer zweiten Geräteanordnung zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei Ankündigung einer Verkehrsdurchsage im laufend übertragenen RDS-Datenstrom der Synthesizer-Tuner 2 vom Mikrocomputer 10 wie bei jedem herkömmlichen RDS-Rundfunkempfanger mit EON-Funktion auf den entsprechenden Verkehrsfunksender abgestimmt, wobei der Frequenzwechsel aufrechterhalten bleibt, wenn innerhalb einer Zeitdauer von ca. 300 ms der zugehörige PI-Code aus dem per Funk übertragenen RDS-Signal detektiert werden kann. Der Gerätebenutzer kann jetzt anhand der Verkehrsnachrichten entscheiden, ob er künftig diesen Sender im EON-Betrieb empfangen möchte oder nicht. Will er einen Empfang ausschließen, so betätigt er die &Egr;-Taste im Bedienteil 12, wodurch der Mikrocomputer 10 den senderzugehörigen PI-Code in seinen
EEPROM-Speicher ablegt und vor späteren Umschaltungen auf Verkehrsfunksender vergleichsweise abfragt. Alle auf diese Weise gesperrten Verkehrsfunksender werden bei späteren Ankündigungen von Verkehrsmeldungen ignoriert. Diese Art der Austastung kann auch mit der vorbeschriebenen Empfindlichkeitseinstellung für die Feldstärke kombiniert werden, wobei in diesem Fall für die Austastung die &Egr;-Taste im Bedienteil 12 so lange betätigt werden muß, bis durch ein akustisches oder optisches Signal der Sperrvorgang bestätigt wird.
In einer dritten Version der erfindungsgemäßen Empfangseinrichtung enthält das Bedienteil 12 ein Tastenfeld 12a mit den Tasten U-Z zur freien Belegung mit bestimmten, ausgesuchten Programmen. Die zugehörigen PI-Codes und alternativen Frequenzen sind im EEPROM-Speicher des Mikrocomputers 10 abgelegt. Solche Programmtasten sind zum schnellen Zugriff auf ausgewählte Programmketten nach dem Stand der Technik bekannt. Erfindungsgemäß schaltet jedoch der Mikrocomputer 10 den Tuner 2 während des Empfangs eines Hörfunkprogramms ohne Verkehrsdurchsagen bei Ankündigung von Verkehrsmeldungen in einem anderen Programm nur auf solche Verkehrsfunksender um, deren PI-Code, zugehörig zu den Programmtasten, im EEPROM-Speicher abgelegt ist. Durch persönliche Auswahl der Belegung der Programmtasten mit Verkehrsfunksendern hat der Gerätebenutzer die Möglichkeit, das Angebot an Verkehrsmeldungen bei EON-Betrieb seinen Bedürfnissen entsprechend einzuschränken. Diese Geräteversion hat den Vorteil, daß sie zusätzlich zu den ohnehin vorhandenen Programmtasten keine weiteren Bedienelemente benötigt.
Eine vierte Ausführung der erfindungsgemäßen Empfangseinrichtung beinhaltet im Bedienteil 12 eine Taste S, mit der am vorwiegend genutzten Empfangsort mit Hilfe des Mikrocomputers 10 ein Suchlauf nach dort empfangbaren Verkehrsfunksendern gestartet werden kann. Die Frequenzen der vor Ort mit ausreichender Qualität empfangenen Verkehrsfunksender werden durch den Mikrocomputer 10 in einer gesonderten Speicherebene des EEPROM-Speichers abgelegt und stehen zum Vergleich mit angebotenen Verkehrsfunkfrequenzen im späteren EON-Betrieb zur Verfügung. Auf diese Weise ignoriert das Empfangsgerät im EON-Betrieb alle Verkehrsfunkfrequenzen, die sich am Empfangsort als nicht empfangswürdig erwiesen haben. Kombiniert man diese Lösung mit der eingangs beschriebenen Feldstärkebewertung, so kann die Auswahl der zu akzeptierenden Verkehrsfunksender weiter eingeschränkt werden.
Mit den Tasten L und T im Bedienteil 12 läßt sich das Empfangsgerät außerdem derart programmieren, daß in der Betriebsart "Local EON" (L) nur auf die beschränkte Auswahl von Verkehrsfunksendern, in der Betriebsart "Travel EON" (T) aber auf sämtliche angebotenen Verkehrsfunksender umgeschaltet wird.
Diese zuletzt genannte Betriebsartenwahl kann ebenso bei den vorbeschriebenen Empfangseinrichtungen zur Anwendung kommen.

Claims (5)

ANSPRÜCHE
1. RDS-Rundfunkempfanger, insbesondere RDS-Autoradio, mit einer als Mikrocomputer ausgebildeten Einrichtung zum Auswerten der bei EON-Betrieb im RDS-Datenstrom enthaltenen Hinweise auf parallel zum aktuell empfangenen Hörfunkprogramm in anderen Programmketten ausgestrahlten Verkehrsmeldungen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (10) nach dem automatischen Umschalten des Empfängers auf einen Verkehrsfunksender innerhalb einer Zeitspanne (t.) prüft, ob die empfangene Feldstärke eine vorgebbare Schwelle (P1) übersteigt, und den Tuner (2) auf das bisher empfangene Hörfunkprogramm sofort wieder abstimmt, wenn die Mindestanforderung an die Feldstärke nicht erfüllt ist.
2. RDS-Rundfunkempfanger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Schwelle (P1) für die empfangene Feldstärke mit Hilfe manuell bedienbarer Tasten oder Drehsteller stufenweise oder kontinuierlich einstellbar ist und daß die Zeitspanne (t,.) für die Messung der Feldstärke und das eventuelle Zurückschalten auf das bisher empfangene Programm weniger als 10ms beträgt.
3. RDS-Rundfunkempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht erwünschte Verkehrsfunksender beim erstmaligen Empfang manuell ausgetastet werden können, indem der Mikrocomputer (10) die diesen Verkehrsfunksendern zugeordneten PI-Codes abspeichert und beim nochmaligen Auftauchen im EON-Betrieb für die Umschaltung des Empfängers ignoriert.
4. RDS-Rundfunkempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (10) den Tuner (2) im EON-Betrieb nur auf solche Verkehrsfunksender abstimmt, die vom Gerätebenutzer den Programmtasten im Bedienfeld (12a) des Empfängers zugewiesen wurden.
5. RDS-Rundfunkempfänger nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikrocomputer (10) mit Hilfe eines an einem bestimmten Empfangsort manuell ausgelösten Suchlaufs nach Verkehrsfunksendern die PI-Codes der für diesen Empfangsort relevanten Verkehrsfunksender speichert und in einer ersten durch den Gerätebenutzer wählbaren Betriebsart "Local EON" nur auf diese Verkehrsfunksender umschaltet, während er in einer zweiten Betriebsart "Travel EON" sämtliche, im EON-Betrieb angebotenen Verkehrsfunksender berücksichtigt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19502360C1 (de) * 1995-01-26 1996-03-07 Becker Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum schnellen Verfügbarmachen von programmbezogenen Daten im Rundfunkgerät
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