DE9216169U1 - Holzspaltgerät - Google Patents

Description

Holzspaltgerät

Holzspaltgerät für das maschinelle Spalten von Stammabschnitten zur Brennholzgewinnung sind üblicherweise als Senkrechtspalter ausgeführt und besitzen aus sicherheitstechnischen Gründen eine Haltevorrichtung mit Zweihandbedienung.

Solche Ausführungen bieten für den Bedienenden keine optimalen ergonoiuischen Bedingungen, da mit der Haltevorrichtung das Umfallen des Stammabschnittes verhindert werden muß und auch während des Spaltvorganges ständig ein manueller Kraftaufwand erforderlich ist.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Ilolzspaltgerä t zu schaffen, das den Sicherheitsanforderungen entspricht und physische Überanspruchung der Bedienenden ausschließt. Dieses Problem wird mit den Maßnahmen des Schutzanspruches gelöst

Der Stammabschnitt liegt schräg im Gerät, ein Schutzschild deckt im eingeschwenkten Zustand den Spaltraum ab und verhindert im geöffneten Zustand, daß das Gerät betätigt werden kann.

Zwei Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Es zeigen:

Fig.: 1 ein Holzspaltgerät mit Hubrohr und seperatem Arbeitszylinder

Fig.: 2 einen Querschnitt durch das Gerät

Fig.: 3 ein Holzspaltgerät mit als Hubrohr ausgebildetem Arbeitszylinder

Fig.: 4 einen Querschnitt durch das Gerät.

Nach Fig. 1 und 2 wird in die schräg gestellten FUhrungsbleche bei ausgeschwenktem Schutzschild 2 ein Stammabschnitt 3 in das Holzspaltgerät eingelegt. Dabei ist das Spaltmesser 4 hochgefahren und der Stammabschnit t 3 sLiilzt sich auf einem Tisch 5 ab,

Der Tisch 5 ist zwecks leichterer Beschickung des Stammabschnittes 3 in die Führungsbleche 1 in der Mitte abgewinkelt, womit sich der Höhenunterschied zwischen Tisch 5 und der Standebene wesentlich verringert.

Nach dem Einschwenken des Schutzschildes 2, bei dem auch der elektrische Kontakt 6 für das Betätigen des hydraulischen Arbeitszylinders 7 geschlossen wird, fährt nach Betätigung der entsprechenden Schalter die Kolbenstange 8 des Arbeitszylinders ] ein und damit das mit ihr verbundene Hubrohr 9, an dem das Spaltmesser 4 befestigt ist.

Das Spaltmesser 4 bewegt sich somit gegen den Stainmabschn i 11 3 und spaltet diesen bis zum Anschlag auf dem Tisch 5. Das Hubrohr 9 wird in einem Führungsrohr 10 geführt.

Handreichungen des Bedienenden, die zudem seine Sicherheit gefährden könnten, sind während des Spaltvorganges nicht notwendig.

Nach Fig. 3 und 4 wirken das Hubrohr und der Arbeitszylinder 7 als ein Bauteil, in dem das Spaltmesser 4 am Arbeitszylinder 7 angebracht ist, so daß das Hubrohr entfällt. Der Arbeitszylinder erhält seine Führung im Führungsrohr 10 bzw. in einer Führungsbuchse 11. Nicht die Kolbenstange 8 ist das bewegliche Hubteil, sondern das Zylinderrohr des Arbeitszylinders 7.

Claims (1)

1. Schutzanspruch

   Holzspaltgerät für das maschinelle Spalten von Stammabschnitten zur Brennholzgewinnung, mit einem hydraulisch betätigten Spaltmesser dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme eines Stammabschnittes (3), zwei schräg gestellte Führungsbleche (1), ein in der Mitte parallel zur waagerechten Standebene abgewinkelter Tisch (5) sowie zu seiner Abdeckung ein schwenkbares Schutzschild (2) vorgesehen sind, wobei bei ausgeschwenktem Schutzschild (2) der elektrische Kontakt (6) für die Bedienung der Hydraulik blockiert ist.

   Holzspaltgerät nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion des Hubrohres (9) durch den Arbeitszylinder (7) Übernommen wird.