DE9215892U1

DE9215892U1 - Auftragsscheckbuch

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Publication number: DE9215892U1
Application number: DE9215892U
Authority: DE
Original assignee: INFO VERLAG ANDREAS FISCHER O-8030 DRESDEN DE
Current assignee: INFO VERLAG ANDREAS FISCHER O-8030 DRESDEN DE
Priority date: 1992-11-23
Filing date: 1992-11-23
Publication date: 1993-03-25
Anticipated expiration: 2002-11-24

Description

PATENTANWALT G. ZEITLER

TELEFON: 089 / 22 18 06

POSTFACH 26 02 51 TELEX: 523 535 zeit d HERRNSTRASSE 15

D-8000 MÜNCHEN 26 TELEFAX: 089 / 22 26 27 D-8000 MÜNCHEN 22

3715 Ba/Br.

INFO Verlag Andreas Fischer
Leipziger Straße 286

8030 Dresden

AuftragsScheckbuch

Die Erfindung betrifft ein Auftragsscheckbuch mit einer Vielzahl von heraustrennbaren Auftragsschecks in Postkar-

tenformat gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Im Bereich der Firmenwerbung ist es bekannt, vorgedruckte Antwortpostkarten an Kunden zu verschicken, um es dem Kunden auf eine einfache Weise zu ermöglichen, beispielsweise

Bestellungen aufzugeben, eine Beratung zu vereinbaren oder weiteres Informationsmaterial anzufordern. Die Antwortpostkarten liegen dabei meist entweder in gebrauchsfertiger, formloser Art vor oder sind Teil eines Werbe- oder Informationsträgers, beispielsweise eines Zeitungs- oder Illustriertenblatts, aus dem sie herausgeschnitten werden müssen. Die Rücklaufquote derartiger Antwortpostkarten ist jedoch relativ gering, da die Antwortpostkarten meist weggeworfen werden, ohne überhaupt gesehen zu werden, weil kein sofortiges Bedürfnis für die Inanspruchnahme der

angebotenen Leistung seitens des Verbrauchers besteht. Das Aufwand-/Nutzenverhältnis ist bei dieser bekannten Werbungsart für die Firmen daher relativ schlecht.

Weiterhin ist es bekannt, mehrere Antwortpostkarten für verschiedene Leistungen eines Anbieters in Form einer Postkartenzusammenfassung oder eines Antwortpostkartenkatalogs

, gebündelt dem Verbraucher zur Verfügung zu stellen. In diesem Fall muß die gewünschte Antwortpostkarte aus einem Stapel hintereinanderliegender Antwortpostkarten herausgesucht und aus dem Auftragsscheckbuch herausgetrennt werden. Pro-

c blematisch ist hierbei jedoch, daß derartige Auftragscheckbücher relativ unübersichtlich und umständlich in der Handhabung sind.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Auf-. &ldquor; tragsscheckbuch mit einer Vielzahl von heraustrennbaren Auftragsschecks zu schaffen, das bei verbesserter Übersichtlichkeit eine einfache Handhabung und einen gezielten Zugriff zu einzelnen Auftragsschecks ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des

Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Ausführungsvarianten der Erfindung sind aus den Unteransprüchen ersichtlich.

Aufgrund der erfindungsgemäßen, stufen- oder schuppenartig

angeordneten Registerblätter wird die Übersichtlichkeit und Handhabung des Auftragsscheckbuches gesichert und gegenüber bekannten Darstellungen wesentlich verbessert, da die Registerblätter Sortierelemente darstellen, zwischen denen die Auftragsschecks nach bestimmten Kriterien, beispielsweise nach den Branchen der werbenden Firmen, eingeordnet sind. Die überstehenden Sichtstreifen der Registerblätter sind dabei derart beschriftet, daß sie dem Verbraucher einen Hinweis auf die Art der dahinterliegenden Auftragsschecks geben. Beispielsweise ist es möglich, den Sichtstreifen ei-

nes jeden Registerblatts mit einem oder mehreren Anfangsbuchstaben derjenigen Branche zu beschriften, auf die sich die dahinterliegenden Auftragsschecks beziehen. Auf diese Weise erkennt der Benutzer sofort, an welcher Stelle des _Olr Auftragsscheckbuches sich der ihn interessierende Auftrags-

scheck befindet, ohne daß er das Auftragsscheckbuch durchblättern muß.

Die erfindungsgemäßen Registerblätter mit den überstehenden Sichtstreifen ermöglichen ferner eine sehr einfache Handhabung des Auftragsscheckbuches, da sie eine leicht und ge-,-zielt greifbare Umschlaghilfe für die Blätter des Auftragsscheckbuches darstellen.

Vorteilhafterweise erstrecken sich die Sichtstreifen über die gesamte Länge und/oder Breite der Registerblätter, da _in hierdurch viel Platz für die Beschriftung zur Verfügung steht und das Umblättern erleichtert wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Sichtstreifen in demjenigen Randbereich der Registerblätter vorgesehen, der dem Rücken des Auftragsscheckbuches gegenüber-

liegt. Eine derartige Anordnung der Sichtstreifen erleichtert ebenfalls das Umblättern des Auftragsscheckbuches.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn gemäß einer Ausführungsform der Erfindung jeweils mehrere Auftragsschecks zu einem Schecksammelblatt zusammengefaßt und mittels einer Perforation aus dem Schecksammelblatt heraustrennbar sind. Hierdurch ist es möglich, die Dicke des Auftragsscheckbuches auch bei einer großen Anzahl von Auftragsschecks zu begrenzen. Gleichzeitig wird hierdurch dessen Länge und/oder 25

Breite vergrößert, so daß das Auftragsscheckbuch schon aufgrund seiner Abmessung sich von den anderen Werbematerialien heraushebt und so nicht achtlos beiseitegeigt bzw. übersehen wird.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Auftragsschecks mit einem am Rücken des Auftragsscheckbuches befestigten Adressenabschnitt verbunden, jedoch vorzugsweise über eine Perforation lösbar. Dieser Adressenabschnitt verbleibt nach dem Abtrennen des dazugehörigen Auf-

tragsschecks als "Stumpf" im Auftragsscheckbuch und ist beispielsweise mit Logo und Adresse derjenigen Firma verse-

hen, an die der Auftragsscheck abgeschickt worden ist. Der Adressenabschnitt dient dem Kunden somit als Erinnerungshilfe für die mittels des Auftragsschecks angeforderte Leistung .

Eine vorteilhafte Größe für das Auftragsscheckbuch, beispielsweise etwa DIN A4, ergibt sich, wenn ein Schecksammelblatt aus drei nebeneinanderliegenden Auftragsschecks und je einem Adressenabschnitt besteht.

Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform umfaßt das Auftragsscheckbuch ein Deckblatt, das zum Teil aus einer mittels einer Perforation abtrennbaren Postkarte besteht. Diese Postkarte kann derart vorgedruckt sein, daß hiermit

^g ein einfaches Anfordern eines neuen Auftragsscheckbuches möglich ist.

Ist die Größe des Deckblattes gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform derart bemessen, daß die Sichtstreifen der 2Q Registerblätter über das Deckblatt überstehen, so kann der Benutzer bereits ohne Aufschlagen des Deckblattes sofort die Lage des von ihm gewünschten Auftragsschecks bestimmen.

Vorteilhafterweise sind das Deckblatt, Registerblätter und Schecksammeiblätter rückenseitig mittels einer Stufenperforations- oder Spiralbindung gebunden, wodurch ein einfaches Aufschlagen des Auftragsscheckbuches möglich ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher OQ erläutert. Diese zeigt in:

Fig. 1 eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen Auftragsscheckbuches ,

Fig. 2 eine Vorderansicht der Registerblätter und

Fig. 3 eine Vorderansicht eines Schecksammeiblatts mit

drei aneinanderliegenden Auftragsschecks.

Das in Fig. 1 leicht aufgefächert dargestellte Auftrags-Scheckbuch umfaßt ein Deckblatt 1, eine Mehrzahl von hinter dem Deckblatt eingeordneten Registerblättern 2 sowie Schecksammeiblätter 3 (Fig. 3), die zwischen den Registerblättern 2 eingeordnet sind. Deckblatt 1, Registerblätter 2 und Schecksammeiblätter 3 besitzen im rückenseitigen, längeren Randbereich eine Perforation 4, die aus einer Vielzahl von beabstandeten Durchtrittslöchern besteht und als Stufenperforation bezeichnet wird. Durch die Löcher der Perforation 4 sind biegsame Laschen eines Rückenteils 5 hindurchgeführt, so daß Deckblatt 1, Registerblätter 2 und Schecksammeiblätter 3 rückenseitig zusammengehalten und buchartig aufgeschlagen werden können. Statt der dargestellten Stufenperforationsbindung ist es jedoch auch ohne weiteres möglich, eine andere Bindungsart, beispielsweise eine Spiralbindung, vorzusehen.

Das Deckblatt 1 besteht im unteren rechten Bereich aus einer vorgedruckten Karte 6, die vom übrigen Teil des Deckblattes 1 mittels einer Perforation 7 abgesetzt ist und mittels dieser Perforation leicht vom übrigen Teil des Deckblattes 1 abgetrennt werden kann. Diese Postkarte 6 dient beispielsweise zur Anforderung eines neuen Auftragsscheckbuches .

Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, weisen die Registerblätter 2 in demjenigen Randbereich, der dem Rücken gegenüberliegt, jeweils einen Sichtstreifen 8 auf, der sich über die ganze Länge des Registerblatts erstreckt und mit Buchstaben des Alphabets beschriftet ist. Die Breite der Registerblätter 2 ist dabei so bemessen, daß der Sichtstreifen eines darunterliegenden Registerblatts über den Sichtstreifen des darüberliegenden Registerblatts vorsteht, so daß die Buchstaben ohne Umblättern der Registerblätter 2

erkannt werden können. Die Sichtstreifen 8 dienen auf diese Weise auch als Griffleisten, mit deren Hilfe ein bestimmtes Registerblatt 2 festgehalten werden kann, während alle darüberliegenden Registerblätter umgeschlagen werden.

Derjenige Bereich des Registerblatts 2, der zwischen dem Sichtstreifen 8 und der rückenseitigen Perforation 4 liegt, dient als Werbefläche. Dies ist durch die einzelnen Werbefelder 9 in Fig. 2 schematisch dargestellt.

Gleichzeitig ist je Registerblatt eine Rubrik 15 für persönliche Eintragungen des Benutzers vorgesehen, z.B. für weitere Anbieter gleicher oder ähnlicher Dienstleistungen.

Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, bestehen die zwischen den b

Registerblättern 2 eingeordneten, branchenmäßig sortierten Schecksammeiblätter 3 aus drei nebeneinander angeordneten, zusammenhängenden Auftragsschecks 10 und einem Adressenabschnitt 11, der sich zwischen den Auftragsschecks 10 und der rückenseitigen Perforation 4 befindet. Die Auftragsschecks 10 sind mittels einer Horizontalperforation 12 voneinander und mittels einer Vertikalperforation 13 vom Adressenabschnitt 11 abtrennbar.

Der neben einem bestimmten Auftragsscheck 10 liegende Be-25

reich des Adressenabschnitts 11 enthält Hinweise auf diejenige Firma, für die der Auftragsscheck bestimmt ist. Dies ist in Fig. 3 durch die Hinweisfelder 14 schematisch dargestellt.

Nach dem Heraustrennen eines oder sämtlicher Auftragsschecks 10 eines Schecksammeiblatts 3 verbleibt der Adressenabschnitt 11 als "Stumpf" im Auftragsscheckbuch. Anhand der Hinweisfelder 1 4 läßt sich dann ohne weiteres

erkennen, an welche Firma ein Auftragsscheck 10 abgeschickt 35

worden ist.

, Die Breite der Schecksammeiblätter 3 ist so bemessen, daß die Sichtstreifen 8 der Registerblätter 2 nicht verdeckt werden. Im übrigen sind die Schecksammeiblätter 3 von der Größe eines DIN A4-Blattes.

Günstigerweise bestehen Deckblatt 1, Registerblätter 2 und Schecksammeiblätter 3 aus einem Material, das die einwandfreie Beschriftung sowohl der Vorder- als auch der Rückseite ermöglicht.

Hinsichtlich vorstehend nicht beschriebener Merkmale der Erfindung wird im übrigen ausdrücklich auf die Zeichnung sowie auf die Ansprüche verwiesen.

Claims

3715 Ba/Br. Schutzansprüche

1. Auftragsscheckbuch mit einer Vielzahl von her-

austrennbaren Auftragsschecks in Postkartenformat,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auftragsschecks (10) oder Gruppen von Auftragsschecks (10) durch Registerblätter (2) voneinander getrennt sind, die an mindestens einem ihrer freien Randbereiche einen als Informationsträger dienenden Sichtstreifen (8) aufweisen und deren Größe derart bemessen ist, daß der Sichtstreifen (8) des darunterliegenden Registerblattes (2) über dem Sichtstreifen (8) des darüberliegenden Registerblatts (2) und über die Auftragsschecks (10) vorsteht.
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2. Auftragsscheckbuch nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sichtstreifen 8 über die gesamte Länge und/oder Breite der Registerblätter 2 erstrecken.

3. Auftragsscheckbuch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die Sichtstreifen (8) in demjenigen Randbereich der Registerblätter (2) vorgesehen sind, der rechtwinklig zum Rücken des Auftragsscheckbuches steht bzw.

diesem gegenüberliegt.
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4. Auftragsscheckbuch nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Auftragsschecks (10) zu einem Schecksammelblatt (3) zusammengefaßt und mittels einer Perforation (12, 13) aus dem Schecksammelblatt

(3) einzeln oder blattweise heraustrennbar sind.

5. Auftragsscheckbuch nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragsschecks (10) mit einem am Rücken des Auftragsscheckbuches befestigten Adressenabschnitt (11) verbunden, jedoch vorzugsweise über eine Perforation (13) lösbar sind.

6. Auftragsscheckbuch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schecksammeiblatt (3) aus drei nebeneinanderliegenden Auftragsschecks (10) und je einem Adressenabschnitt (11) besteht.

7. Auftragsscheckbuch nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auftragsscheckbuch ein Deckblatt (1) umfaßt, das zum Teil aus einer mittels einer Perforation (7) heraustrennbaren Karte (6) besteht.

8. Auftragsscheckbuch nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Deckblattes (1) derart bemessen ist, daß die Sichtstreifen (8) der Registerblätter (2) über das Deckblatt (1) überstehen.

9. Auftragsscheckbuch nach einem der Ansprüche 1 - 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Deckblatt (1), Registerblätter (2) und Schecksammeiblätter (3) rückenseitig mittels einer Stufenperforations- oder Spiralbindung (4, 5)

gebunden sind.