DE9214223U1 - Kupplung zum Verbinden eines Staubsaugerschlauches mit einem aus einem Handrohr oder einem Saugstutzen eines Staubsaugers bestehenden Anschlußteil - Google Patents

Description

Unser Zeichen: TP9202

Kupplung zum Verbinden eines Staubsaugerschlauches mit einem aus einem Handrohr oder einem Saugstutzen eines Staubsaugers bestehenden Anschlussteil.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kupplung zum Verbinden eines Staubsaugerschlauches mit einem aus einem Handrohr oder einem Saugstutzen eines Staubsaugers bestehenden Anschlussteil nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Es ist bereits eine Kupplung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 bekannt. Bei der bekannten Kupplung nimmt die Hülse ihre Bestimmungslage ein, wenn der Rastnocken des gegen eine eigene Federkraft auslenkbaren Verriegelungselementes in die umlaufende Nut des Anschlussteils eingreift. Nach dem Eingriff des Rastnockens in die zugeordnete umlaufende Nut ist die Hülse jedoch nicht mehr zerstörungsfrei aus ihrer Bestimmungslage herauszunehmen, da der Rastnocken nicht mehr aus seiner Raststellung bewegbar ist. Eine Trennung der Kupplung ist jedoch zum Beispiel dann wünschenswert, wenn der Schlauch aus irgendwelchen Gründen hinter der Hülse defekt wird, und durch Kürzen jedoch wieder voll gebrauchsfähig gemacht werden könnte.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Kupplung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art so auszubilden, dass sie sich auf einfache Weise zerstörungsfrei trennen lässt.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemass durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebene Ausbildung gelöst.

Zweckmässige Aus-und Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung rein schematisch dargestellt.

Es zeigen:

Fig.l einen axialen Schnitt durch ein aus einem Handrohr oder einem Saugstutzen eines Staubsaugers bestehendes Anschlussteil.

Fig.2 einen axialen Schnitt durch ein Schlauchende und eine auf dem Schlauchende befestigte Hülse.

Fig.3 eine Ansicht auf ein rückwärtiges Ende einer Hülse und ein in der Hülse befestigtes Schlauchende.

Fig.4 eine Seitenansicht nach Fig.3.

Fig.5 einen Schnitt nach Linie V-V in Fig. 6.

Fig. 6 eine Seitenansicht wie in Fig.4, jedoch mit einer anderen Ausbildung der Hülse.

In Fig.l ist mit 1 ein aus einem Handrohr oder einem Saugstutzen eines Staubsaugers bestehendes Anschlussteil bezeichnet, das eine umlaufende Innennut la aufweist.

Das Bezugszeichen 3 gilt in allen Figuren für einen Staubsaugerschlauch. Der Schlauch 3 kann, wie dargestellt, aussen und innen glatt sein. Er kann jedoch auch zum Beispiel innen glatt

sein und aussen wendelförmig verlaufende Wellenberge aufweisen (nicht dargestellt).

Als Verbindungsglied zwischen dem Schlauch 3 und dem Anschlussteil 1 dient in allen dargestellten Beispielen eine Hülse, die in Fig.2 mit 4 bezeichnet ist. Der Schlauch 3 ist in die Hülse 4 eingesteckt und dort, beispielsweise durch Kleben, befestigt.

Die Hülse 4 ist drehbeweglich bis zu einem an ihr vorgesehenen, umlaufenden Anschlagbund 4a in das Anschlussteil 1 einsteckbar.

Im Mantel der Hülse 4 sind zwei Axialschlitze 4b vorgesehen, die sich bis zum rückwärtigen Ende des Anschlagbundes 4a erstrecken und den Anschlagbund 4a radial durchgreifen. Durch die Axialschlitze 4b ist eine von ihnen flankierte, gegen eine Eigenfederkraft auslenkbare Zunge 4c gebildet. Die Zunge 4c weist auf ihrem Rücken einen Rastnocken 4d auf, der beim Einschieben der Hülse 4 in das Anschlussteil 1 vom Anschlussteil 1 auslenkbar und zum Rasteingriff in die Innennut la des Anschlussteils 1 ausgebildet ist. Da sich die Zunge 4c bis zum rückwärtigen Ende des Anschlagbundes 4a erstreckt, kann sie zum Ausrasten des Rastnockens 4d aus seiner Rastlage ausgelenkt werden. Die Auslenkung der Zunge 4c kann durch Druck auf das Zungenende erfolgen.

In Fig.2 ist nur eine Zunge 4c dargestellt. Durch entsprechende Anordnung von mindestens zwei weiteren Axialschlitzen 4b kann eine weitere Zunge gebildet werden, die zweckmässig der dargestellten Zunge 4c radial gegenüberliegt. Es ist auch möglich mehr als zwei Zungen zu verwenden. In diesem Falle werden die Zungen zweckmässig am Umfang der Hülse 4 gleichmässig verteilt.

In den Figuren 3 und 4 ist die Hülse mit 5 bezeichnet, die mit einem Anschlagbund 5a versehen ist. Die Hülse 5 ist mit dem Schlauch 3 vereinigt und weist vier paarweise angeordnete Axialschlitze 5b auf (Fig.3). Jedes Paar Axialschlitze 5b flankiert eine Zunge 5c, die auf ihrem Rücken einen Rastnocken 5d

aufweist. Im Gegensatz zu den Axialschlitzen 4b in Fig.2, greifen die Axialschlitze 5b in den ihnen zugeordneten Anschlagbund 5a lediglich radial ein, so dass der Anschlagbund 5a radial nicht durchbrochen ist, wie besonders aus Fig.3 ersichtlich. Jedes Paar Axialschlitze 5b mündet radial in einer durchgehenden inneren Längsnut 5e (Fig.3) des Anschlagbundes 5a. Zwischen den Böden der Längsnuten 5e und den Zungen 5c, ist jeweils ein Abstand für den axialen Eingriff eines Werkzeuges vorgesehen, mit dem die entsprechende Zunge 5c, zur Herausnahme des zugeordneten Rastnockens 5d aus seiner Rastlage, auslenkbar ist. Hierbei bildet der Boden der Längsnut 5e ein Widerlager für das verwendete Werkzeug.

In den Fig.5 und 6 ist die Hülse mit 6 bezeichnet, die mit einem gegenüber dem Anschlagbund 4a in Fig.2 und dem Anschlagbund 5a nach Fig.4 verbreiterten Anschlagbund 6a versehen ist.

Die mit 6b bezeichneten Axialschlitze greifen in den Anschlagbund 6a radial ein und münden paarweise radial in einer inneren Längsnut 6e des Anschlagbundes 6a. Dieser ist über jeder Zunge mit einer sich bis zur Oberfläche der zugeordneten Zunge 6c erstreckenden Ausnehmung 6f versehen. Die durch die Ausnehmungen 6f freigelegten Bereiche der Zungen 6c, bilden hier Handhaben für das Auslenken der Zungen 6c, deren Rastnocken mit 6d bezeichnet sind.

Zweckmässig sind die Axialschlitze 4b, 5b, 6b, die Längsnut 5e und die Ausnehmung 6f mit einem beim Auslenken der zugeordneten Zunge 4c, 5c und 6c zerstörbaren Häutchen versehen, das beim Spritzen der jeweiligen Hülse 4, 5, und 6 gebildet ist (nicht dargestellt).

5 Ansprüche

6 Fig.

Claims (5)

Unsar Zeichen: TP9202 Ansprüche

1. Kupplung zum Verbinden eines Staubsaugerschlauches mit einem aus einem Handrohr oder einem Saugstutzen eines Staubsaugers bestehenden Anschlussteil, mit den Merkmalen:

a) das Anschlussteil (1) weist eine umlaufende Innennut (la) auf;

b) als Verbindungsglied zwischen dem Schlauch (3) und dem Anschlussteil (1) dient eine Hülse (4;5;6), in der ein Ende des Schlauches (3), zum Beispiel durch Kleben, befestigt ist;

c) die Hülse (4;5;6) ist drehbeweglich bis zu einem an ihr vorgesehenen umlaufenden Anschlagbund (4a;5a;6a) in das Anschlussteil (1) einsteckbar;

d) mindestens ein durch zwei Axialschlitze (4b;5b;6b) im Mantel der Hülse (4;5;6) gebildetes, gegen eine ihm eigene Federkraft auslenkbares Verriegelungselement, weist auf seinem Rücken einen Rastnocken (4d;5d;6d) auf, der zum Rasteingriff in die Innennut (la) des Anschlussteiles (1) ausgebildet ist;

gekennzeichnet durch die Merkmale:

d) das Verriegelungselement hat die Form einer Zunge (4c;5c;
6c), die durch Verlängern der sie flankierenden Axialschlitze (4b;5b;6b) bis zum rückwärtigen Ende des Anschlagbundes (4a;5a; 6a) gebildet ist.

2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialschlitze (4b) den Anschlagbund (4a) radial voll durchgreifen.

3. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialschlitze (5b;6b) in den Anschlagbund (5a;6a) radial eingreifen sowie radial in einer durchgehenden inneren Längsnut (5e;6e) des Anschlagbundes (5a;6a) münden und dass zwischen dem Boden der Längsnut (5e;6e) und der zugeordneten Oberfläche der Zunge (5c;6c) ein Abstand für einen Eingriff eines Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendreher, besteht, mit dem die Zunge (5c;6c), zum Bewegen des Rastnockens (5d;6d) aus seiner Rastlage, bewegbar ist, wobei der Boden der Längsnut (5e;6e) ein Widerlager für das Werkzeug bildet.

4. Kupplung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagbund (6a) verbreitert ist sowie eine radiale, sich bis zur Oberseite der Zunge (6c) erstreckende Ausnehmung (6f) aufweist und dass der durch die Ausnehmung (6f) freigelegte Bereich der Zunge (6c) eine Handhabe für das Auslenken der Zunge (6c) bildet.

5. Kupplung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialschlitze (4b;5b;6b), die Längsnut (5e) und die Ausnehmung (6f) von einem beim ersten Auslenken der Zunge (4c; 5c; 6c) zerstörbaren Häutchen geschlossen sind, das beim Spritzen der Hülse (4;5;6) gebildet ist.