DE9214132U1 - Anordnung zur thermoplastischen Verformung von Folien aus Kunststoff - Google Patents
Anordnung zur thermoplastischen Verformung von Folien aus KunststoffInfo
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Description
Dipl. Ing. Robert Meier
Patentanwalt
Patentanwalt
000 Frankfurt/Main 70
Ietefon 069-61 51 52
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ELKOM-Elektroheizplattentechnik GmbH
4970 Bad Oeynhausen 16.10.1992 Me/W
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur thermoplastischen Verformung
von Folien aus Kunststoff bzw. von mit derartigen Folien kaschierten Papieren mit einem elektrisch aufheizbaren Werkzeug, dessen Gutseite eine
mit den gewünschten Oberflächenstrukturen versehene Formfläche aufweist und
in dem eine Evakuierungsleitung vorgesehen ist, von der Rohrleitungsstücke zu der Formfläche abzweigen.
Thermoplastisch verformte Kunststoff-Folien bzw. von mit derartigen Folien
kaschierten Papieren werden in vielen Bereichen benötigt. Sie finden in der Verpackungsindustrie Anwendung, aber auch beispielsweise in Verbindung mit
Innendekorationen als Wand bzw. Deckenelemente.
Die Werkzeuge zur Verformung dieser Folien sind aufwendig. Sie sind massiv
aus Stahl oder Aluminium gefertigt und weisen auf ihrer Gutseite die gewünschte eingefräste Kontur auf. Dieses hatte zur Folge, daß für jede
Folienverformung ein besonderes Werkzeug hergestellt werden mußte. Das Werkzeug
ist zusätzlich mit Bohrungen versehen, in die sog. elektrische Heizpatronen eingebaut werden. Zudem ist eine lange Bohrung zur Druckluftzuführung
oder zur Anlegung eines Vakuums notwenig. Zusätzlich müssen Bohrungen eingebracht werden, welche die Druckluft bzw. Vakuumleitung mit der Gutseite
des Werkzeuges verbinden.
Die Folien bzw. die mit Papier kaschierten Folien werden unterhalb der Gutseite
angeordnet. Hierfür kann eine automatische Transporteinrichtung verwendet werden. Im Betrieb ist das Werkzeug auf die erforderliche Verform-
temperatur der thermoplastischen Kunststoff-Folien aufgeheizt. Zur Verformung
wird Vakuum an die dafür vorgesehene Leitung innerhalb des Werkzeuges angelegt und die Folien an die Gutseite des Werkzeuges angesaugt. Durch
dessen Temperatur verformt sich dabei die thermoplastische Folie nach Maßgabe
der eingefrästen Kontur. Ist dieser Vorgang beendet, wird Druckluft in die Evakuierungsleitung eingeführt, wodurch sich die verformte thermoplastische
Folie von der Gutseite des Werkzeuges löst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, derartige Anordnungen zur thermoplastischen
Verformung von Folien aus Kunststoff bzw. von mit derartigen Folien kaschierten Papieren zu vereinfachen, vor allem so auszubilden, daß
sie ohne großen Aufwand zur Herstellung von Folien mit unterschiedlichen
Oberflächenstrukturen verwendet weredn können.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen
läßt, daß das Werkzeug aus einer mit der Formfläche versehenen Formplatte und einer lösbar damit verbundenen Elektroheizplattenanordnung mit benachbarten
Heizzonen besteht, zwischen denen die Evakuierungsleitung angeordnet ist.
Hierdurch ist es möglich, auf eine Grundkonstruktion,die aus Heizplattenanordnung
mit dem Vakuumrohr besteht, beliebige Werkzeugplatten anzubringen.
Hierdurch läßt sich der Aufwand für einen Produktwechsel, für neue Konturen, aber auch für Kunststoffschweißverbindungen, erheblich reduzieren.
Die Elektroheizplattenanordnung kann für die unterschiedlichsten Anwendungen
unverändert bleiben. Geändert werden muß nur die jeweilige Werkzeugplatte.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 15.
Als Evakuierungsleitung wird eine runde Bohrung innerhalb eines Vierkantprofils
verwendet, welches sich einfach zwischen den Elektroheizplattenanordnungen
anordnen läßt.
Um einen guten Wärmeübergang zu ermöglichen, sind die einander zugekehrten
Flächen der Formplatte und der Elektroheizplattenanordnung als ebene Kontaktflächen
ausgebildet. Dadurch werden praktisch Wärmeübergangsverluste
- 3 zwischen der Heizplattenanordnung und der Werkzeugplatte vermieden.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind als lösbare Verbindung
zwischen der Formplatte und der Elektroheizplattenanordnung Verbindungsschrauben vorgesehen.
Von Vorteil ist, wenn die Anordnung als Quader mit rechteckigem Grundriß
ausgebildet ist und in Längsrichtung verlaufende Randbereiche mit Schraublöchern
für die Verbindungsschrauben versehen werden.
Weitere konstruktive Einzelheiten sind den Ansprüchen 7 und 8 zu entnehmen.
Eine weitere Vereinfachung der Anordnung ergibt sich dadurch, daß jede
Elektroheizplattenanordnung aus sandwich-artig übereinanderliegenden
Aluminiumheizplatten bestehen. Hierdurch wird erreicht, daß zur Erstellung der Elektroheizplattenanordnung an sich bekannte Heizplatten eingesetzt
werden können. Wahlweise lassen sich mehrere derartiger Heizplattenanordnungen je nach dem Wärmebedarf zusammenfassen.
Konstruktiv werden die Aluminiumheizplatten zwischen zwei Deckplatten angeordnet,
die mittels Spannschrauben zusammengespannt sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Heizplattenanordnung trotz unterschiedlicher Temperaturen
keine Formänderungen erfährt.
Die Evakuierungsleitung wird gemäß Anspruch 11 in der Anordnung installiert.
Weitere Einzelheiten sind in den Ansprüchen 12 bis 14 gekennzeichnet.
Normalerweise liegt die erfindungsgemäße Anordnung einem Arbeitstisch gegenüber.
Die Folie wird seitlich zugeführt. Mittels eines an sich bekannten Mechanismus wird dann die neuerungsgemäße Anordnung auf äen Arbeitstisch abgesenkt,wonach
der Verformungsvorgang beginnen kann. Der Arbeitstisch kann ebenfalls aufgeheizt werden.
In einem besonderen Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Anspruch 15 sind
zwei Anordnungen gegenläufig zueinander vorgesehen. Es werden seitlich zwei
übereinander!iegende thermoplastische Folien zugeführt, die dann durch je
ein Werkzeug verformt werden. Die Ränder dieser gegenüberliegenden Werkzeuge
sind so ausgebildet, daß sie eine Randverschweißung der zwischen den beiden Werkzeugen befindlichen Folien vornehmen können.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen, die sich auf die Zeichnung bezieht.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Prinzipdarstellung der Erfindung
entlang der Linie I/I in Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 ein Prinzipbild einer doppelt wirkenden Anordnung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Elektroheizplattenanordnung, Fig. 5 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Ansicht von unten auf eine Heizplattenanordnung nach Fig. 4
und
Fig. 7 ein Prinzipbild einer Anordnung mit zwei Evakuierungsleitungen.
Fig. 1 zeigt eine thermoplastische Folie 1, die in Richtung des Pfeiles
gegenüber dem Werkzeug 4 bewegt wird. Dieses Werkzeug besteht aus einer Formplatte 5, in deren Formfläche 8 die gewünschten Konturen eingefräst
sind. Die der Formfläche 8 gegenüberliegende Seite der Formplatte 5 weist
eine Kontaktfläche 6 auf, die plan an einer Kontaktfläche 32 an der Elektroheizplattenanordnung
25, 26 anliegt.
Die Elektroheizplattenanordnung 25/26 weist eine Heizzone 23 und eine Heizzone
24 auf, zwischen denen eine Evakuierungsleitung 38 angeordnet ist. Diese Evakuierungsleitung 38 steht über Rohrleitungsstücke 40 und Rohrleitungsstücke
13, die durch die Formplatte 5 geführt sind, mit der Formfläche 8 in Verbindung.
Entlang der Seitenränder der Heizplattenanordnungen 25, 26 sind Schraublöcher
7 angeordnet, durch die Verbindungsschrauben 42 geführt sind, vermittels der die Heizplattenanordnungen 25, 26 mit der Formplatte 5 verbunden
sind. Die Formplatte 5 weist Längsränder 11 sowie Querränder 12 (Fig. 2)
auf, die die Formfläche 8 mit den Einfräsungen begrenzen.
Der Formplatte 5 liegt ein Arbeitstisch 9 gegenüber, gegenüber dem die
Evakuierung erfolgt, infolge der die Folie 1 an die Formfläche 8 angepreßt
wird.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die in Fig. 1 dargestellte Prinzipanordnung
der neuerungsgemäßen Anordnung.
Zwischen den Heizplattenanordnungen 25, 26 ist die Evakuierungsleitung 38
angeordnet, von der die Rohrleitungsstücke 40 abzweigen. Sie münden in Rohrleitungsstücken
13 innerhalb der Formplatte 5, die die Verindung zur Formfläche 8 herstellen.
In Fig. 2 ist die nicht verformte erste Folie 1 dargestellt, die in diesem
Zustand auf dem Arbeitstisch 9 aufliegt. Die Darstellung in der Fig. 1 ist
entlang der Linie I/I in Fig. 2 geschnitten.
Das Werkzeug 4 gemäß der Fig. 1 und 2 kann eine beliebige Länge aufweisen.
Die Kontaktfläche 32 der Elektroheizplattenanordnungen 25, 26 liegt plan an
der Kontaktfläche 6 der Formplatte 5 an.
Fig. 3 zeigt das Prinzipbild einer abgewandelten Anordnung mit zwei Werkzeugen
4, die gemäß Doppelpfeil voneinander weg und aufeinander zu bewegt
werden können, und zwischen denen eine erste Folie 1 und eine zweite Folie 2 in Richtung des rechts dargestellten Pfeile hindurchtransportiert werden.
Beide Werkzeuge 4 weisen eine Elektroheizplattenanordnung 25, 26 auf. Beide
Elektroheizplattenanordnungen sind mit einer in Längsrichtung verlaufenden
Evakuierngsleitung 38 versehen, von der jeweils Rohrleitungsstücke 40 in
Rohrleitungsstücke 13 bzw. 22 enden, welche durch die obere Formplatte 5 bzw.
durch die untere Formplatte 14 zur jeweiligen Formfläche 8 bzw. 17 geführt
sind. Gemäß Fig. 3 liegen die erste Folie 1 an der Formfläche 8 und die
zweite Folie 2 an der Formfläche 17 an. Auf der Formfläche 17 sind Oberflächenstrukturen
18 dargestellt, die entsprechend auch an der Formfläche 8 angeordnet sind. Die obere Formplatte 5 ist durch Längsränder 11 und die
untere Formplatte 14 durch Längsränder 19 begrenzt. Die Elektroheizplattenanordnung
25, 26 des oberen Werkzeuges 4 ist mittels Schrauben 42, die in Schraublöchern 7 angeordnet sind, mit der oberen Formplatte 5 verbunden,
wohingegen die untere Elektroheizplattenanordnung 25, 26 mittels Spannschrauben 42, die in Schraublöchern 16 sitzen, mit der unteren Formplatte
14 verbunden.
Dort, wo die jeweiligen Randbereiche der Formplatten 5 bzw. 14 einander
gegenüberliegen, können die erste Folie 1 und die zweite Folie 2 durch Schweißnähte 3 miteinander verbunden werden. Die Formplatten 5 und 14 sind
durch die Elektroheizplattenanordnungen 25 und 26 so aufgeheizt, daß die entlang der Längsränder 11 und 19 vorhandene Wärme ausreicht, um die
Schweißnähte 3 zu bewirken.
An die Evakuierungsleitungen 38 kann je nach Wunsch ein Vakuum angelegt werden,
um die jeweilige Folie an die Formfläche 8 bzw. 17 zu ziehen, oder Druckluft angelegt werden, um die Folien 1, 2 von den Formflächen 8 bzw. 17
zu lösen, nachdem die beiden Werkzeuge 4 in Fig. 3 auseinandergefahren sind.
In Fig. 2 ist beim dargestellten, oberen Werkzeug 4 die Formplatte 5 durch
einen Querrand 12 begrenzt. Beim unteren Werkzeug ist die Formplatte 14
durch einen nicht dargestellten Querrand 21 begrenzt. Die Einfräsungen in
den jeweiligen Formflächen 8 und 17 befinden sich zwischen den Querrändern
12 bzw. 21 und den Längsrändern 11 bzw. 19.
Fig. 4 zeigt schematisch den konstruktiven Aufbau der Elektroheizplattenanordnung
25 bzw. 26. Die Elektroheizplattenanordnungen bestehen aus in Sandwich-Bauweise übereinanderliegenden Aluminiumheizplatten 27, in denen
in an sich bekannter Weise Heizdrähte 28 angeordnet sind. Oberhalb und unterhalb
der Aluminiumheizplatten ist eine obere erste Deckplatte 29 und eine
untere zweite Deckplatte 31 angeordnet. Die Deckplatten 29 und 31 werden
durch Spannschrauben 33 zusammengehalten. Dabei werden, wie die Figur erkennen
läßt, beiderseits Randstreifen 35 mit zusammengespannt, die in den Randbereichen 34 der Elektroheizplattenanordnung 25 und 26 angeordnet sind.
Entlang der Mittellängsachse 36 ist ein Vierkantprofil 37 erkennbar, in dem
die Evakuierungsleitung 38 angeordnet ist. Fig. 4 läßt erkennen, daß die Seitenlänge des Vierkantprofils 27 der Höhe der gemäß Fig. 4, 5 übereinanderliegenden
Aluminiumheizplatten 27 entspricht.
Fig. 4 läßt auch erkennen, daß die links dargestellte Elektroheizplattenanordnung
25 eine Heizzone I, 23, bildet und die rechts dargestellte Elektroheizpl attenanordnung 26 zur Heizzone II, 24, gehört.
Fig. 4 zeigt ferner eine in Richtung der Mittellängsachse 36 verlaufende
Bohrung 46 für einen Temperaturfühler 45, durch den die Beheizung der Werkzeuge 4 gesteuert wird.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 4 im Schnitt gezeigte Anordnung.
Deutlich sind die Randbereiche 34 sowie die Heizzone I, 23, und die Heizzone II, 24, erkennbar. In diesen Heizzonen sind zwischen der ersten Deckplatte
29 und der zweiten Deckplatte 31 die Aluminiumheizplatten 27 sowie die Randstreifen
35 angeordnet. Die Deckplatten werden, wie erläutert, durch Spannschrauben 33 zusammengehalten.
Fig. 5 zeigt, daß vor einer der Heizzonen Anschlußkasten 43 und vor der
anderen Heizzone ein Anschlußkasten 44 vorgesehen sind. Durch diese Anschlußkästen
43 und 44 erfolgt die Stromzuführung zu den Heizdrähten 28 der Aluminiumheitplatten 27.
Fig. 6 zeigt eine Heizplattenanordnung in Draufsicht auf die Kontaktfläche
32.Mit gestrichelten Linien ist die Evakuierungsleitung 38 dargestellt, die
in einem Vakuumanschluß 39 endet. Aus der Evakuierungsleitung 38 treten die
Enden der Rohrleitungsstücke 40 aus. Entlang der Seitenkanten der Heizzonen
23 bzw. 24 sind die Schraublöcher 7 angeordnet. Deutlich ist erkennbar, daß
die Evakuierungsleitung 38 entlang der Mittellängsachse 36 verläuft.
An einer Schmalseite 41 sind die Anschlußkästen 43 und 44 angeordnet.
Fig. 7 schließlich zeigt schematisch ein Werkzeug 4 mit einer Formplatte 5
und einer Elektroheizplattenanordnung 25, 26 in der im dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei Evakuierungsleitungen 38 angeordnet sind. Deutlich sind die Rohrleitungsstücke 40 bzw. 13 erkennbar, die von den Evakuierungsleitungen 38 abzweigen.
Ohne Am Kern der Erfindung etwas zu ändern, kann die erfindungsgemäße Anordnung
mehrere Evakuierungsleitungen 38 aufweisen, wenn es die Breite der Werkzeuge erfordert.
In allen Ausführungsbeispielen nach Erhitzung der Folie bzw. der Folien durch
Evakuierung die Folie an die jeweilige Formfläche bzw. 17 angesaugt. Die hinreichend erhitzten Folien passen sich dann der Oberflächenstruktur 18
der Formflächen 8 bzw. 17 an. Wenn dieser Vorgang beendet ist, wird Druckluft auf die Evakuierungsleitung bzw. die Evakuierungsleitungen 38 angelegt
und die Folien lösen sich von ihren Formflächen. Wenn das Werkzeug 4 gemäß Fig. 1 vom Arbeitstisch 9 abgehoben bzw. wenn die Werkzeuge 4 gemäß Fig. 3
hinreichend auseinandergefahren sind, können die verformten Folien entnommen werden.
ELKOM-Elektroheizplattentechnik GmbH
4970 Bad Oeynhausen
1 erste Folie
2 zweite Folie
3 Schweißnaht
4 Werkzeug
5 Formplatte
6 Kontaktfläche
7 Schraubloch
8 Formfläche
9 Arbeitstisch 10
11 Längsrand
12 Querrand
13 Rohrleitungsstück
14 Formplatte
15 Kontaktfläche
16 Schraubloch
17 Formfläche
18 Oberflächenstruktur
19 Längsrand 20
21 Querrand
22 Rohrleitungsstück
23 Heizzone I
24 Heizzone II
25 Elektroheizplattenanordnung
26 Elektroheizplattenanordnung
27 Aluminiumheizplatte
28 Heizdraht
29 erste Deckolatte 30
31 zweite Deckplatte
32 Kontaktfläche
33 Spannschraube
34 Randbereich
35 Randstreifen
36 Mittellängsachse
37 Vierkantprofil
38 Evakuierungsleitung
39 Vaku-Anschluß
40 Rohrleitungsstück
41 Schmalseite
42 Verbindungsschraube
43 Anschlußkasten
44 Anschlußkasten
45 Temperaturfühler
46 Bohrung
Claims (15)
1. Anordnung zur thermoplastischen Verformung von Folien aus Kunststoff
bzw. von mit derartigen Folien kaschierten Papieren und einem elektrisch aufheizbaren Werkzeug, dessen Gutseite eine mit den gewünschten Oberflächenstrukturen
versehene Formfläche aufweist und in dem eine Evakuierungsleitung vorgesehen ist, von der Rohrleitungsstücke zu der
Formfläche abzweigen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Werkzeug (4) aus einer mit der Formfläche (8, 17) versehenen
Formplatte (5, 14) und einer lösbar damit verbundenen Elektroheizplattenanordnung
(25, 26) mit benachbarten Heizzonen, (23, 24) besteht, zwischen denen die Evakuierungsleitung (37, 38) angeordnet ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Evakuierngsleitung
(37, 38) als runde Bohrung (38) innerhalb eines Vierkantprofils (37) verläuft.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
einander zugekehrten Flächen der Formplatte (5, 14) und der Elektroheizplattenanordnung
(25, 26) als ebene Kontaktflächen (6, 15; 32) ausgebildet
sind.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
lösbare Verbindung zwischen der Formplatte (5, 14) und der Elektroheizplattenanordnung
(25, 26) Verbindungsschrauben (42) vorgesehen sind.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie
als Quader mit rechteckigem Grundriß ausgebildet ist und in Längsrichtung verlaufende Randbereiche mit Schraublöchern (7, 16) für die Verbindungsschrauben (48) aufweist.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Evakuierungsleitung (38) entlang der Mittellängsachse (36) der Elektroheizplattenanordnung
(25, 26) verläuft.
7. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Oberflächenstruktur (18) in der Formfläche (8, 17) zwischen den Längsrändern
(11, 19) der Formplatte (5, 14) und deren Querrändern (12, 21)
eingearbeitet, vorzugsweise eingefräst ist, und daß zwischen der Evakuierungsleitung (38) und der Formfläche (8, 17) in der Elektroheizplattenanordnung
(25, 26) und der Formplatte (5, 14) konzentrisch zueinander verlaufende Rohrleitungsstücke (13, 22) angeordnet sind.
8. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Evakuierungsleitung (38) in einem Vaku-Anschluß (39) und die Heizdrähte
(28) für die Heizzonen (23, 24) in Anschlußkästen (43, 44) enden, die an einer Schmalseite (41) der Elektroheizplattenanordnung (25, 26) angeordnet
sind.
9. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Elektroheizplattenanordnung (25 oder 26) aus sandwichartig übereinanderliegenden
Aluminiumheizplatten (27) bestehen.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aluminiumheizplatten
(27) zwischen zwei Deckplatten (29, 31) angeordnet sind, die mittels Spannschrauben (33) zusammengespannt sind.
11. Anordnung nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen zwei Elektroheizplattenanordnungen (25, 26) - entlang der Mittellängsachse
(36) - das Vierkantprofil (37) mit der Evakuierungsleitung
(38) angeordnet ist.
12. Anordnung nach den Ansprüchen 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Randbereiche (34) der Elektrohei/plattenanordnung (25, 26) durch übereinanderliegende,
von den Deckplatten (29, 31) zusammengepreßte Randstreifen (35) ausgefüllt sind.
13.Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizdrähte (28) in den Aluminiumheizplatten (27) gleichlaufend zur Mittellängsachse (36) verlaufen.
14. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 13, gekennzeichnet durch einen Temperaturfühler
(45), der in einer gleichlaufend zur Mittellängsachse (36) verlaufenden Bohrung (46) in einer Elektroheizplattenanordnung (25 oder
26) sitzt.
15. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 14, gekennzeichnet durch zwei einander
gegenüberliegende und zusammen- und auseinanderfahrbare Werkzeuge (4).
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Cited By (2)
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DE19749106A1 (de) * | 1997-11-06 | 1999-05-12 | Kiefel Gmbh Paul | Verfahren zum Prägen von Materialien |
DE10220014A1 (de) * | 2002-05-04 | 2004-02-26 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Prägen von Strukturen auf einen Träger |
-
1992
- 1992-10-20 DE DE9214132U patent/DE9214132U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
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DE19749106A1 (de) * | 1997-11-06 | 1999-05-12 | Kiefel Gmbh Paul | Verfahren zum Prägen von Materialien |
DE19749106C2 (de) * | 1997-11-06 | 2001-02-08 | Kiefel Gmbh Paul | Verfahren zum Prägen von Materialien |
DE10220014A1 (de) * | 2002-05-04 | 2004-02-26 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. | Verfahren und Vorrichtung zum Prägen von Strukturen auf einen Träger |
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