DE921391C - Lichtbogenschutz fuer Hochspannungsisolatoren - Google Patents

Lichtbogenschutz fuer Hochspannungsisolatoren

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DE921391C
DE921391C DEP3479D DEP0003479D DE921391C DE 921391 C DE921391 C DE 921391C DE P3479 D DEP3479 D DE P3479D DE P0003479 D DEP0003479 D DE P0003479D DE 921391 C DE921391 C DE 921391C
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hollow ring
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/42Means for obtaining improved distribution of voltage; Protection against arc discharges
    • H01B17/46Means for providing an external arc-discharge path

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulators (AREA)

Description

  • Lichtbogenschutz für Hochspannungsisolatoren Gegenstand des Hauptpatentes g16313 ist ein durch einen (metallischen. Hohlring gebildeter Lichtbogenschutz für Hechspannungsisolatoren (Einzelisolatoren und Isolatorketten), der aus in sich geschlossenen, mebeneinandier angeordneten, Luftspalte zwischen, sich lassenden, ringförmigen Teilen besteht, die untereinander und mit der Zuführung des Stromes zum überschlaglichtbiogen an einer solchen Stelle ihres Umfanges elektrisch leitend verbunden sind, da:, die Wege, auf denen der Lichtbogenstrom durch den Querschnitt dieser ringförmigen Teile von deren Verbindungsstelle aus einer angestrebten, vam Isolator abgewandten stabilen Brennstelle des Lichtbogenfußpunkbes auf dem Hohlring zufließt, gleichen elektrischen Widerstand haben.
  • Die Erfindung ist eine weitere, sehr zweckentsprechende Ausgestaltung das Lichtbogensdhutzes nach dem Hauptpatent und sei an Hand der in den Abb. i bis 8 schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Der in Abb. i im Schnitt und in Abb. z in Aufsicht dargestiellbe metallische Hohlring i o hat z. B. kreisbogenförmüg@en Halbringquerschnitt. Seine konvexe Seite ist vom Isolator weg nach außen gericht@et. Der Hohlring ist durch radial geführte Einschnitte in Lamellen unterteilt. Die benachbarten Enden dieser Lamellen sind durch die remfenartigen, in sieh geschlossenen Ränder i i und I2 des Hnahlringes :elektrisch leitend miteinander verbunden. An einer oder mehreren Stellen ihres Umfanges sind diese Ränder i i -und i z durch je einen- metallischen Quersteg 1.3 überbrückt, von dem aus der Lichtbogenstrom dem Hohlring zufließt. Zur Halterung des Hohlringes i o dienen eine ,oder mehrere metallische Streben I;4 und 15, die ihn, gegen. den vor Lichtbogenangriffen zu schützenden Isolator oder die Iszilatorkette abstützen. Die Streben sind zweckmäßig unter Zwischenfügen metallischer Unterlegschebe n 16 fest und elektrisch leitend mit den Querstegen, 13, z. B. mit deren Mitte, verbunden. Durch diese Unterlegscheiben wird eine eindeutig bestimmte Stelle für den Stromübergang von den Streben zum Hohlring geschaffen. Dies ist deshalb erforderlich, weil, eb@ensio wie bei den Ausführungsformen des Lichtblogenschutzes nach dem Hauptpatent, die Wege, auf denen der Lichtbogenstrom durch den Hohlring von der Verbindungsstelle der Streben mit den Querstegen aus der vom Isolator abgewandten, stabilen Brennstelle des Lichtbogenfuißp:unktes ,auf dier gewölbten Fläche des Hohlringes zufließt, gleichen elektrischen Widerstand haben und daher für eine gewünschte Lage dieser Brennstelle auch der Ort des Stromübergmges zum Hiohlrvng genau festgelegt sein muß. In etwas größerem Maßstab als in Abb. i und 2 ist im Abb. 3 ein Stück des Hohlringes i o in der Abwicklung dargestellt. Die Wege, die der Lichtbogenstrom von der Befestigungsstelle B aus zur stabilen Brennstelle C des Fußpunktes des Lichtbogens L auf der gewölbten, vorm Isolator ;abgewandten Außenfläche des Hohlringes nehmen kann, sind in dieser Abbildung durch strichpunktlerte Lin:;en ,angedeutet. Die stabile Brennstelle C Ivegt in diesem Fall, wie übrigens auch aus den Abb. i und a ersichtlich 'ist, auf dem gröißten Außendurchmesser des Hohlringes io. Statt in der Mitte der Querstege 13 können die Streben 14 und 15 auch an einer von der Mitte jedes Quersteges abweichenden Stelle befestigt sein. Die stabile Brennstelle C rückt dann infolge bekannter elektrodynamischer Wirkung nach dem der Befestigungsstelle entgegengesetzten Teil der ;gewölbten Außenfläche des Hohlringes. Von dieser elektrodynamischem Verlagerung des Lichtbogenfußpunktes kann beispielsweise bei Lichtbogernschutzr:ingen Gebrauch gemacht werden, diü, wie in Abb. 4 schematisch dargestellt, sowohl ani oberem als auch ,am unteren Ende einfies Eiinz3lis@olators, z. B. L;angstabisolators, oder einer Is,olatorenhetteangebracht sind. Beim oberen Hohlring 2o sind in diesem Beispiel die Streben 24 und 2 5 etwas ioberhalb und beim unteren Hohlring 30 die Streben 34 und 35 etwas unterhalb der Mitte der Querstege 23 bzw. 33 mit des,en Querstegen verbunden. Infolgedessen. rückt die stabile Brennstelle C des oberen Lichtbiogenfußpunktes auf der gewölbten Außenfläche des Hohlringes 2o etwas nach unten und die des unteren Lichtbogenfußpunktes auf der gewölbten Außenfläche des HohlrInges 3o ietwas mach laben. Dies hat zur Folge, daß die an, dein stabilen Brennstellen ansetzenden Stiele eines dem überschlag folgenden Lestungslichtbogens vom Isolator weg und aufeinander zu gerichtet sind, wie dies ,aus der Abb. 4 ersichtlich ist.
  • Eine weitere, bevorzugte Ausführungsform des Lichtbogenschutzes mach der Erfindung ist schematisch in Abb. 5 dargestellt. Sie zeichnet sich dadurch aus, däß die nach außen gewölbte Fläche des Hohlringes selbst vom Isolator weg und nach dem anderen Ende des Isolators hin gerichtet ist. Die reifenartigen Ränder der gewölbten Fläche des Hohlringes sind dabei durch schräg zur Achse des Hohlringes 4o stehende Querstege 43 übierbrück't. Den Hohlring abstützende Streben 44 können unter Zwischenfügen von U'nterlegscheiben 46 mit der Mitte dieser Querstege verbunden sein. Eine Befestigung der Streben an :einer von der Mitte .der Querstege abweichenden Stelle und eine damit zu erzielende elektrodynamische Verlagerung der stabilen Brennstellen der Lichtbogenfußpunkte ist bei dieser Ausführung deshalb nicht ierforderlich, weil, wie Abb.6 zeigt, schon durch die besiondere Anordnung der nach außen gewölbten Flächen der Hohlringe die Lichtbiogenstiele die gewünschte, vom Isolator weg und aufeinander zu gerichtete Lage einnehmen.
  • Es ist insbesondere bei schräg zur Achse des Hahlriulges stehenden und gegen den Isolator gerichteten. Querstegen zweckmäßig, die an diesen Querstegen zu befestigenden Enden der Streben in eine vom Isolator abgewandte Richtung abzuwinkeln, wie dies in Abb.7 schematisch gezeigt ist, oder, wie in Abb. 8 dargestellt, in die Umfangsrichtung des Hohlringes umzubiegen. Dadurch wird mit Sicherheit verhindert, daß bei einem etwaigen Abbraind des Hohlringes die Enden der übrigbleiben-,dien Streben ihrerseits den Lichthogen gegen den Isolator oder die Isolatorkette lenken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lichtbogenschutz für Hochspannungsisiolatoren in Form seines metallischen Hohlringes nach Patent gI63I3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlring im wesentlichen bogenförmigen, insbesiondere halbringförmigen Quierschnitt hat, dessen ltonvexe Seite vom Isolator weg mach außen gerichtet ist, d,aß der Hohlring ferner durch varzugsweis.- radialgerichtete Einschnitte in rebien@einanderlaegende, n geschlossenen a 'beiclien Enden durch die in sich geschlossenen Ränder des Hohlringes miteinander verbunden,-Lamellen unterteilt ist und daß die Ringrände_ mindestens an einer Stelle durch einen metallischen Quersteg miteinander verbunden sind, von dem aus dem Hohlring der Lichtbogenstrom zufließt. a. Lichthogenschutz nach Anspruch i, diadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Ränder (i r, 1a) des Hohlringes durch mehrere metallische; über den Umfang verteilte Querstege (I3) miteinander verbunden sind. 3. LLchtbogenschutz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querstegen (13) Streben (14, 15) für die Halterung des Hohlringes (i o) befestigt sind, die den, Bohlring gegen den Isolator abstützen. 4. Lichtbogenschutz nach einemoder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe Seite des bogenförmigen. Ringquerschnittes vorn Isolator weg und nach dem anderen Ende des Isolators zu gerichtet ist. 5. Lichtbogenschutz nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (24, 25, 34 35) echt in der Mitte der Querstege (a3, 33) an diesen befestigt sind (Abb.4). 6. Lichtbogenschutz nach ,einem o8er mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Querstegen befestigten Enden .der Streben in eine vonz Isolator abgewandte Richtung abgewinkelt sind (Abb.7). 7. Lichtbogenschutz nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch daß die an deal Querstegen befestigten Enden der Streben in die Umfangsrichtung des Hohlringes umgebogen sind (Abt. 8). B. Lichtbogenschutz nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen nie Streben und Querstege metallische Unterlegscheiben (16, 46) eingefügt sind (Abt. i, 5).
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DE (1) DE921391C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948427C (de) * 1951-08-22 1956-08-30 Josef Wohlmeyer Dipl Ing Überschlagschutzkorb fuer Hochspannungs-Langstabisolatorketten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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