DE9208162U1 - Filter für Fluide - Google Patents
Filter für FluideInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D63/00—Apparatus in general for separation processes using semi-permeable membranes
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- B01D63/087—Single membrane modules
-
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- B01D19/00—Degasification of liquids
- B01D19/0031—Degasification of liquids by filtration
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)
Description
Sartorius AG Akte SM 9104-IP
Weender Landstraße 94-108 Ko/ek
D-3400 Göttingen
Rotationssymmetrisch aufgebauter Filter für Fluide
Beschreibung
5
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Die Erfindung betrifft einen weitgehend rotationssymmetrisch aufgebauten Filter für Fluide mit einem zentralen
Einlaßstutzen in einem ersten Gehäuseteil und einem zentralen Auslaßstutzen in einem zweiten Gehäuseteil, die
unter randseitiger Abdichtung ein hydrophiles Flachfilter und ein hydrophobes Flachfilter vom hydrophilen Flachfilter
beabstandet zwischen sich einschließen, wobei das hydrophobe Flachfilter als Ringfilter um die innere öffnung des
Einlaßstutzens herum angeordnet ist und mehrere nach außen führende Entgasungsöffnungen im ersten Gehäuseteil abdeckt.
Ein solches Filter ist bekannt durch die US-PS 4,113,627 und besteht aus mehr als zwei Gehäuseteilen. Zusätzlich zu
den beiden, die Anschlußstutzen aufweisenden Gehäuseteile sind eingelagerte Gehäuseteile vorgesehen, die der Filterabstützung
und der Befestigung des ringförmigen hydrophoben Filters in dem ersten Gehäuseteil dienen. Das hydrophile
Flachfilter ist dabei nur einseitig durch eine Filterunterstützung abgestützt. Dieses aus mehreren Bauteilen
bestehende Filter dient zur Flüssigkeitsfiltration und zur Entgasung der in der Flüssigkeit befindlichen Gasblasen.
Das hydrophobe Flachfilter ist in dem ersten Gehäuseteil ringförmig durch eine zusätzlich eingebrachte Kunststoffmasse
eingesiegelt.
Diese Einsiegelung läßt jedoch nur den kleinen Bereich um die jeweilige Entgasungsöffnung frei, d.h. auch die übrige
Ringfläche ist von der Siegelungsmasse überdeckt, so daß dieser Bereich der hydrophoben Filterfläche nicht mehr für
die Filtration zur Verfügung steht. Nachteilig bei diesem bekannten Filter ist auch, daß durch die Vielzahl der Bauteile
nicht nur die Fertigung verteuert wird, sondern auch ein relativ großes Totvolumen im Filter selbst entsteht,
welches sich nachteilig bei der Filtration kleiner Flüssigkeitsmengen
bzw. teuerer Flüssigkeiten bemerkbar macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Filter der eingangs beschriebenen Bauart bezüglich seiner
Gehäusekonfigurationen einfacher und mit geringem Totvolumen zu gestalten und die Entgasung auch bei Schräglage
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste und zweite randseitig miteinander verbundene Gehäuseteil
je eine integrierte, drainierende Filterunterstützung für den hydrophilen Flachfilter aufweisen und das hydrophobe
ringförmige Flachfilter an beiden Rändern auf einer gegenüber der Filterunterstützung für den hydrophilen
Flachfilter zurückgesetzten Gehäuseringfläche des ersten Gehäuseteiles eingesiegelt ist, welche die Entgasungsöffnungen aufweist.
Durch die geringe Beabstandung des hydrophoben Flachfilters vom hydrophilen Flachfilter wird eine kleinvolumige Gehäusekammer
mit geringem Totvolumen geschaffen, die bedarf sweise auch noch zur Aufnahme eines zusätzlichen hydrophilen
Vorfilters dienen kann, der auf dem hydrophilen Flachfilter lose aufliegend angeordnet ist und dessen Rand
am inneren Gehäuserand des einen Gehäuseteils durch geringe Übergröße radial fixiert ist.
SM 9104
Durch die Zweiteiligkeit des Gehäuses wird eine einfache Herstellung beibehalten und durch die Anordnung eines ringförmigen hydrophoben Flachfilters mit mehreren über die
Ringzone angeordneten Entgasungsoffnungen ist auch eine Entlüftung in Schräglage oder horizontaler Ausrichtung der
beiden Anschlußstutzen gewährleistet bzw. sinkt die Filterleistung nur geringfügig ab. Durch die randseitige Einsiegelung des hydrophoben, ringförmigen Flachfilters wird
praktisch zwischen diesen beiden randseitigen Siegelungs
zonen in der Mitte eine ringförmig durchgehende hydrophobe
Filterzone geschaffen, welche die verteilt angeordneten Entgasungsoffnungen überdeckt. Es bleibt also eine relativ
große durchgehende hydrophobe Zone und Filterfläche erhalten, die auf der Seite der Entgasungsoffnungen diese
untereinander verbindet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert,
welche einen Vertikalschnitt durch das zusammengefügte Filter zeigt.
Das Filter besteht aus den beiden Gehäuseteilen 1 und 7, welche je einen Anschlußstutzen 2,8, eine drainierende
Filterunterstützung 4,9 aus Kanälen und Rippen aufweisen
und zwischen sich randseitig ein hydrophiles Flachfilter
leckdicht einschließen. Das hydrophile Flachfilter 10 ist dabei randseitig bei 11 zwischen den Gehäuseteilen 1,7
eingeklemmt oder am Rand des Gehäuseteils 7 durch Heißsiegelung dichtend befestigt.
Beide Gehäuseteile sind bei 12 durch Ultraschallschwelßung dauerhaft verbunden. Um den Einlaßstutzen 2 herum ist in
einer Vertiefung des Gehäuseteils 1 in einer Gehäusering-
SM 9104
fläche 14 ein ringförmiges hydrophobes Flachfilter 5 an seinen beiden Rändern 6 eingesiegelt, so daß der mittlere
Bereich ringförmig als Entgasungsfilter zur Verfügung steht. In diesem Bereich sind im Gehäuseteil 1 drei bis
zehn Entgasungsöffnungen 3 angeordnet.
Die in den Einlaßstutzen 2 eingeführte Flüssigkeit wird über den Auslaßstutzen 8 über eine Vakuumpumpe durch das
hydrophile Filter 10 und gegebenenfalls durch das aufgelegte Vorfilter 13 gesaugt und die sich in der Flüssigkeit
befindlichen Gasbestandteile oder angesaugten Gasvolumina haben die Möglichkeit, sich im Gehäuseraum I1 zu sammeln
und können das Gehäuse über das hydrophobe Flachfilter 5 und Entgasungsöffnungen 3 verlassen, ohne daß die Gefahr
einer Kontamination besteht. Diese Entgasung wirkt auch, wenn die Filterflächen und damit der hydrophobe Flachfilter
5 sich in einer Schräglage bzw. in vertikaler Ausrichtung befindet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das hydrophile Flachfilter 10 aus Celluloseacetat, hat eine
Porengröße von 0,2 fim und eine Fläche von 22 cm2.
Das hydrophobe Flachfilter 5 besteht aus PTFE-Polyeeter-Vlies,
hat eine Porengröße von 0,02 pm und eine Filterfläche
von 1 cm2. Das Füllvolumen des Filters beträgt 3 ml und das Totvolumen 1 ml. Das Polyester-Vlies dient der
Drainage und ist den Entgasungsöffnungen 3 zugewandt.
Die Einheit dient der Sterilfiltration von wäßrigen Lösungen und Zellkulturmedien. In letzteren sind oft hohe
Serumanteile beinhaltet. Durch den optional integrierten Vorfilter ist die wirtschaftliche Filtration auch dieser
kritischen Medien gewährleistet.
SM 9104
Claims (3)
- Ansprüche;l. Rotationssymmetrisch aufgebauter Filter für Fluide mit einem zentralen Einlaßstutzen in einem ersten Gehäuseteil und einem zentralen Auslaßstutzen in einem zweiten Gehäuseteil, die unter randseitiger Abdichtung ein hydrophiles Flachfilter zwischen sich einschließen und ein hydrophobes Flachfilter vom hydrophilen Flachfilter beabstandet zwischen sich einschließen, wobei das hydrophobe Flachfilter als Ringfilter um die innere öffnung des Einlaßstutzens herum angeordnet ist und mehrere nach außen führende Entgasungsöffnungen im ersten Gehäuseteil abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite randseitig miteinander verbundene Gehäuseteil (1,7) je eine integrierte, drainierende Filterunterstützung (4,9) für den hydrophilen Flachfilter (10) aufweisen und das hydrophobe ringförmige Flachfilter (5) an beiden Rändern (6) auf einer gegenüber der Filterunterstützung (4) für den hydrophilen Flachfilter (10) zurückgesetzten Gehäuseringfläche des ersten Gehäuseteiles (1) eingesiegelt ist, welche die Entgasungsöffnungen (3) aufweist.
- 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß das hydrophobe Flachfilter (5) aus einer PTFE-Membran mit einem Drainagevlies gebildet ist, wobei das Drainagevlies den Entgasungsöffnungen (3) zugewandt ist.
- 3. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem hydrophilen Flachfilter (10) ein hydrophiles Vorfilter (13) lose aufliegend angeordnet ist, dessen Rand am inneren Gehäuserand des einen Gehäuseteils (1) durch geringe Übergröße radial fixiert ist.SM 9104
Priority Applications (1)
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DE9208162U DE9208162U1 (de) | 1991-07-26 | 1992-06-19 | Filter für Fluide |
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE9208162U1 true DE9208162U1 (de) | 1992-09-17 |
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Family Applications (1)
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DE9208162U Expired - Lifetime DE9208162U1 (de) | 1991-07-26 | 1992-06-19 | Filter für Fluide |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9208162U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0716622A1 (de) * | 1993-09-02 | 1996-06-19 | Abbott Laboratories | Gastrennfilter |
-
1992
- 1992-06-19 DE DE9208162U patent/DE9208162U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0716622A1 (de) * | 1993-09-02 | 1996-06-19 | Abbott Laboratories | Gastrennfilter |
EP0716622A4 (de) * | 1993-09-02 | 1997-03-05 | Abbott Lab | Gastrennfilter |
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