DE9207710U1 - Feuersicheres Kennzeichnungsschild - Google Patents
Feuersicheres KennzeichnungsschildInfo
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Classifications
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-
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Description
§§sc.hrei.bungi
Die Neuerung betrifft ein feuersicheres
Kennzeichnungsschi Ld für Gefahrengut transportierende
Fahrzeuge, bei dem an einem Befestigungsrahmen zur
Verbindung mit dem Fahrzeug ein SymboL-Trag- und
Wechse L rahmen befestigt ist,der eine GrundpLatte
aufweist, vor der erhabene SymboLe austauschbar gehaLten sind, wobei für die Lesbarkeit an der
GrundpLatte und den SymboLen farbLich kontrastierende
SichtfLächen vorgesehen sind, während zur Feuersicherheit RahmenbauteiLe aus
feuerbeständigem StahL und an den farbLich
kontrastiernde SichtfLächen tragenden TeiLen eine Art aus Leicht brenn- und/oder schmeLzbarem
Kunststoff besteht.
Der Begriff Feuersicherheit bezieht sich bei
KennzeichnungsschiLdern der eingangs genannten Art
darauf, daß diese nicht nur vom MateriaL her
Temperaturen von 800° C aushalten können müssen, sondern insbesondere auch darauf, daß die Lesbarkeit
der kennzeichnenden Gefahrengutsymbole nicht nur
während der Dauer eines Brandes gewährLeistet sein muß,
sondern sie muß auch noch aus bestimmter Entfernung gegeben sein; denn es ist unmöglich sich einem hohe
Hitze ausstrahlende Brand zu nähern.
Die Verwendung von KennzeichnungsschiLder&eegr; aus
geprägtem MetalL, bei dem das MateriaL feuersicher ist, die SymboLe erhaben ausgeprägt und die weitere
Kontrastierung durch Farbauftrag vorgenommen wird,
scheidet hierfür Schilder der eingangs genannten Art
aus, weiL im FaLIe einer Erhitzung Farbaufträge
verbrannt oder verkohlt werden, so daß die Lesbarkeit aus einer gewissen Entfernung nicht mehr gegeben ist,
denn der Farbkontrast ist verloren.
Eine weitere Einschränkung der Brauchbarkeit geprägter
Kennzei chnungsschi Lder besteht darin, daß Gefahrengut
transportierende Fahrzeuge überwiegend Ladungen
unterschiedlicher Art nacheinander transportieren. Das
bedeutet, daß ein solches Fahrzeug für jede in Frage
kommende Ladung ein entsprechendes Gefahrengut-Kennzeichnungsschi Id an Bord haben müßte,
um dieses bei Bedarf zu verwenden. Solche Schilder sind aber sperrig, großvolumig und auch schwer.
Die Auswechse Ibarkeit von Kennzeichnungsschi Ider&eegr; bzw.
deren wechselnde Befestigung am Fahrzeug nimmt in der Literatur breiten Raum ein. So beschreibt etwa die
DE-PS 27 08 154 eine sogenannte Schi Iderha 11erung in
Form eines Met a I I körpers, dessen Querschnitt in etwa
trapezförmig ist und der über die Trapezf lankenenden
hinaus verlängert ist und zwei einander entgegengerichtete U-förmige Falze aufweist, in welche
Falze Schilder auswechselbar eingeschoben werden
können, während eine besondere Gestaltung der Rückfläche Befestigungen an allen in Frage kommenden
Untergrundgegenständen erlaubt. In eine solche
Halterung könnten gestanzte Schilder eingeschoben werden und auch leicht ausgetauscht werden, die
geschilderten Probleme nämlich Feuersicherheit,
Lesbarkeit, großes Volumen und Gewicht, auszutauschende
Schilder usw. werden auf diese Weise nicht gelöst.
Die DE-PS 29 14 939 beschreibt ebenfalls einen Schi Iderha Iter, dessen Zweck darin besteht,
Kennzeichnungsschilder an horizontale oder vertikale
Trägerteile in gleicher Weise befestigen zu können.
Auch in dieser Druckschrift werden die bereits angesprochenen Probleme nicht gelöst.
Bei der FR-A 2 308 152 wird ein KennzeichnungsschiLd
offenbart, das zumindest bezüglich der Auswechse Lbarkeit bzw. des Wechsels der
Kennzeichnungssymbo I e eine Erleichterung bringen
könnte. Dieses Kenntzeichnungsschi Id hat einen
Grundrahmen oder ein Grundgestell mit einer vertieften Auflagefläche für Symbole, die aus einem elastischen
Material gefertigt sind. Die einzelnen Symbole haben oben und unten als Verlängerung Zungen, und der Rahmen
oder Träger hat dort, wo die Symbole befestigt werden
sollen, Schlitze. Wenn ein Symbol in den Rahmen eingesetzt werden soll, muß es U-bogenförmig gekrümmt
werden, damit die Zungen in die Schlitze einschiebbar sind; anschließend federt das Symbol aufgrund seines
Materials in die ebene Form zurück und liegt dann, gehalten durch die Zungen, in den Schlitzen eben an der
Rückplatte des Trägers oder Rahmens an. Auf diese Weise können einzelne Symbole allein ausgewechselt werden und
im Falle von Schildern der eingangs genannten Art und
insbesondere der bisher geschilderten Arten müßte nicht
ein vollständiger, voluminöser,
schwerer Schildersatz mitgeführt werden, sondern es genügte einen entsprechenden Vorrat der gebrauchten und
in Frage kommenden einzelnen Symbole an Bord des Fahrzeuges mitzuführen. Auch der Austauschvorgang wäre
einfach.
Für die Probleme, um die es bei feuersicheren
Kenn zeichnungsschi Ider&eegr; geht, ist dieser Vorschlag aber
auch nicht geeignet; denn, wenn die Schilder den Erschütterungen und rauhen Beanspruchungen ausgesetzt
werden wie Sie der Schwer lasttransport mit sich bringt,
dann müßten für die Symbole ebenfalls entsprechend schwere, kräftige Materialien gewählt werden, damit sie
nicht per Zufall oder Kollision mit irgendwelchen
Gegenständen ungewollt aus ihrer Halterung am Rahmen
herausgerissen werden können. Werden die Symbole aber
aus entsprechend kräftigem Material, gefertigt, dann Lassen sie sich nicht mehr von Hand in die U-Form
biegen und können nicht mehr, wie vorgesehen, einfach ausgetauscht werden.
Auch bezügLich der Lesbarkeit im FaLLe eines Brandes
haben diese KennzeichnungsschiLder Nachteile, denn die
Symbole liegen fLach auf der Grundfläche des Trägerkörpers oder des Rahmens an, heben sich also nur
kontrastlich ab, wenn entsprechend farbig beschichtet wurde. Geht bei Feuer die Farbschicht verloren, dann
können derartige Schilder nicht mehr aus gewisser Entfernung erkannt werden. Die Erkennbakeit der Symbole
ist nicht besser als bei geprägten Schildern und deren Erkennbarkeit im Falle eines Brandes ist unzureichend.
Die GB-A-2 019 630 offenbart eine verstellbare Anzeigeeinrichtung, vorzugsweise ein Preisschild, bei
dem sich an einer Halterung Symbolkörper in Form von flachen, bandartigen Körpern mit an den Enden
eingerollten Halterungen auf entsprechende Aufnahmeteile des Grundrahmens anbringen lassen und bei
Bedarf auswechselbar sind. Diese bekannte Einrichtung
ist für den Gebrauch in geschützter Umgebung bestimmt. Die rauhen Beanspruchungen an einem
lastentransportierenden Fahrzeug würde sie nicht
überstehen. Auch die auf den Symbo 11räger&eegr; aufgemalten
Symbole würden im Falle eines Brandes durch sehr schnelles Abbrennen, Verkohlen oder dgl. der
Farbschicht unleserlich, so daß diese Einrichtung keine Hinweise oder Anregungen für die eingangs geschilderten
Probleme gibt.
Die US -A- 1 575 997 offenbart ein größeres Aushängeschild, bei dem an einen Grundrahmen in vielen
Zeilen übereinander Einschöbe seitlich eingefügt werden
können. Die Einschöbe sind streifenförmig gestaltet,
können aus Karton bestehen und so ausgebildet sein, daß die Grundplatte eine bestimmte Farbe hat, die Einschübe
eine andere Farbe aufweisen, während die Symbole, d.h. die Mitteilung, um die es sich handelt, in den Streifen
eingestanzt ist. Es kann auch eine Glasfrontseite in
dem registerartigen Rahmen vorgesehen sein, welcher die
Einschubstreifen schützt. Da die Einschübe auch dann,
wenn sie eingestanzte Symbole haben, aus Karton bestehen, ist dieses Schild für Einsätze im Sinne der
Gefahrengutkennzeichnung an Fahrzeugen völlig
ungeeignet. Auch mit Glanzschutzstreifen würden die
Streifen unter Witterungseinflüssen schnell verderben
und unleserlich werden. Rauhe Beanspruchungen könnte
diese Einrichtung nicht aushalten, und im Falle eines Feuers würden Kartonteile sehr rasch ein Raub der
Flammen.
Ein feuersicheres Kennzeichnungschild der eingangs
genannten Art ist in der EP 292 753 B 1 offenbart. Dieses Schild erfüllt die zumindest zur Zeit noch
geltende Vorschrift, daß die durch Symbole wiedergegebene Gefahrengutkennzeichnung noch nach 15
Minuten Dauer eines Brandes - gemäß Vorschrift bei einer Temperatur von 800 ° Celsius - so übersteht, daß
die kennzeichnenden Symbole - wenn auch mit gewissen Einschränkungen - erkennbar sind.
In den auf diesem Sachgebiet geltenden Vorschriften GGVS sowie der internationale Vorschrift ADR gilt zur
Zeit noch das Erfordernis für Schilder dieser Art, daß die Lesbarkeit aus einer bestimmten Entfernung nach und
während eines Brandes und während einer bestimmten Zeitdauer (15 Minuten) gewährleistet sein muß.
Das Bundesamt für Materia Lf&ogr;rschung und -prüfung Berlin
BAM,hat nach Durchführung einer Prüfung eines feuersicheren KennzeichnungsschiLdes der eingangs Art
bzw. gemäß EP 292 753 in einem Schriftsatz vom 14.02.1992 festgestellt, und zwar unter Punkt 6,
Schlußfolgerungen (Blatt 6, zum Prüfungszeugnis Nr.
1.5/32941)
"Nach den Anforderungen der GGVS müssen
Gefahrengutwarntafe I &eegr; nach einem Brand von 15
Minuten Dauer noch lesbar sein. Das Konzept der geprüften Warntafeln mit ausgestanzten Ziffern
bildet dafür beste Voraussetzungen. DER VERSUCH
ZEIGTE JEDOCH, DASS WÄHREND DER ERSTEN 15 MINUTEN DIE LESBARKEIT DURCH DEN GESCHMOLZENEN
KUNSTSTOFF DEUTLICH EINGESCHRÄNKT WAR... DIE LESBARKEIT VERSCHLECHTERT SICH, WENN DIE FARBE
AUFGRUND RASCHER ABKÜHLUNG VON DEN SCHILDERN ABPLATZT."
Unter Punkt 5, Blatt 5, a.a.O. heißt es auszugweise:
"Die Lesbarkeit der Warntafel war zwischen der fünften und zwölften Versuchsminute durch das
Verlaufen der Kunststoff&zgr;iffern beeinträchtigt. Nach deren vollständigen
Verbrennen waren die Zahlen bis zum Versuchsende gut zu lesen. Das war auch nach
dem Herausnehmen aus dem Brandraum der Fall. Vor dem dunklen Hintergrund des Tafe I unterbaus
hoben sich die herausgestanzten Zahlen sehr gut
ab, da die Oberfläche der Ziffernträger einen
hellen Belag zeigte. Dieser Belag begann sich mit der Abkühlung seines Trägers zu lösen,
sprang auch ab, konnte zum Teil einfach von der Tafel heruntergeschüttet werden (Bild 11, 5).
Die Lesbarkeit aus größerer Entfernung ist dann
von den LichtverhäLtnisses abhängig. Mehrere
Personen konnten die Ziffernkombination aus 5
Meter Entfernung bei schlechter Beleuchtung nicht sicher bestimmen. Die häufigsten
Verwechslungen traten bei den Ziffern 3 und 8
auf."
Das auszugsweise wiedergegebene Gutachten zeigt, daß
das Schild der eingangs genannten Art zwar bisher
erstmalig eine Schildausführung offenbart und
darstellt, die einen Brand mit gewisser Lesbarkeit übersteht. Die Erkennbarkeits I ücke zwischen der 5. und
12. Minute stellt jedoch einen rasanten Nachteil dar, wenn Brandbekämpfungstrupps erst nach 5 Minuten
Branddauer am Unfallort sind, über die Gefah rengut art
keine Auskunft bekommen und auf die Aussage bzw. Lesbarkeit des feuersicheren
Gefahrengut-KennzeichnungsschiIdes angewiesen waren.
Gefahrengut-KennzeichnungsschiIdes angewiesen waren.
Im Rahmen der fortschreitenden Entwicklung ist damit zu
rechnen, daß sich die Prüfungsbedingungen noch
verschärfen und daß vom Gesetzgeber eine Lesbarkeit der Gefahrengutkennzeichnung aus größerer Entfernung
während einer Branddauer von 30 Minuten gefordert wird. Da das Schild der eingangs genannten Art nicht
erkennbar ist, wenn der Brand 5 Minuten angedauert hat und erst ab 12 Minuten Branddauer wieder eine gewisse
Erkennbarkeit aufzeigt, ist auf diesem Gebiet der
Sicherheit noch Entwicklungsarbeit erforderlich.
Die geschilderten Unvollkommenheiten des bekannten
Gefahrengut-Kennzeichnungsschildes ergeben sich
insbesondere deswegen, weil ein Rahmen vorgesehen ist, der in Form einer Platte ausgebildet ist und zugleich
zur Befestigung des Schildes am Fahrzeug dient und daß
die Symbole in im wesentlichen recheckförmige
Symbo I körper als Löcher ausgestanzt sind. Oben und
unten sind die Symbo It rager oder -körper U-förmig
umgebogen und können auf den Grundrahmen oder die Grundplatte von der Seite her kulissenartig
aufgeschoben werden. Die Symbole sind zwecks optischer Kontrastbi Idung in die ausgestanzten Symbolformen im
Symbolträger mit einer Stärke von etwa 8 mm mit Kunststoff ausgespritzt. Auf diese Weise können in zwei
übereinanderliegenden Zeilen Leer-Symbo I körper und mit
Symbolen versehene Symbolkörper auf den Träger oder Grundrahmen aufgeschoben und mittels einer
entsprechenden Zusatzeinrichtung am Herunterrutschen
gehindert werden.
Der Mangel bei der Lesbarkeit, insbesondere während der
genannten Frist zwischen 5 bis 12 Minuten, - auch 7 bis 12 Minuten - entsteht dadurch, daß unter
Hitzeeinwirkung ein Schmelzen und teilweises Verbrennen
des Kunststoffes eintritt und dieser gleichzeitig auf
dem Symbo 11rägerkörper verbrennt oder oxidiert und
verrußt, weil hinter den Trägern die Grundplatte liegt. Der geschmolzene, brennende Kunststoff hat daher keine
Abflußmöglichkeit und muß frontseitig aus der
ausgestanzten Symbolform herauslaufen. Bis ein
vollständiges Herauslaufen oder Verbrennen erreicht
ist, vergeht naturgemäß Zeit, und zwar die Zeit, die im
Gutachten der Bundesanstalt für Materialprüfung als
diejenige Zeit angegeben wird, während welcher die Lesbarkeit der Symbole beeinträchtigt bis unmöglich
ist.
Auch nach einer Brenndauer von 15 Minuten dürfte die Erkennbarkeit aus größerer Entfernung nicht optimal
sein, wenn die Grundplatte nicht zufällig an der Oberfläche unter Feuereinwirkung mit anderer Farbe
oxidiert oder berußt ist als die OberfLäche der SymboLträgerkörper. Es gibt da nämLich keinen Kontrast
und Lesbarkeit der Symbole -zurückgebLiebene
SymboLLöcher -. Aus diesem Grund müßte der Betrachter
relativ nahe an den Brandherd bzw. das feuersichere Kennzeichnungsschild heran.
Auch von der Brauchbarkeit her läßt das bekannte
feuersichere KennzeichnungsschiId der eingangs
genannten Art zu wünschen übrig. Es ist zwar Tatsache, daß die Kennzeichnungssymbole gewechselt werden können,
jedoch müssen dazu die Symbolträgerkörper von der Grund- oder Trägerplatte seitlich mit ihren U-Falzen
he runtergeschoben werden. Bei starker Verschmutzung wie
sie im Schwerguttransport nahezu üblich ist, bei
Feuchtigkeit, Nässe und Frost dürfte es nahezu
unmöglich sein, festgebackene oder festgefrorene
Kennzeichnungskörper bzw. Symbo 11ragerkörper von der
Grund- oder Trägerplatte herunterzuschieben.
Weiterhin ist zu bedenken, daß die einzelnen Symbo 11rägerkörper im Urs&rgr;rungszustand 8 mm starke,
eingegossene Kunst st offsymbo le haben, welche die
ausgestanzten , gefräßten, gelaserten Symbo I höh I räume
ausfüllen. Wenn ein solcher Satz mit Symbo It ragerkörper&eegr; mit eingegossenen
KunststoffsymboIen an Bord des Fahrzeuges mitgeführt
werden soll und wenn dieser Satz vollständig sein soll, um alle vom Fahrzeug transportierbaren Gefahrengüter
vorschriftsmäßig zu kennzeichnen, dann ergibt sich
nicht nur ein erhebliches Gewicht, sondern auch ein erhebliches Volumen, daß dieser Vorrat an Symbolen und
Symbo 11rägerkörper einnimmt. Noch gravierender wird
dieser Nachteil, wenn das betreffende Fahrzeug ein Mehrkämmerfahr&zgr;eug ist, wodurch sich die Notwendigkeit,
entsprechende Symbole mitzuführen, erhöht, und zwar entsprechend der Anzahl der Kammern.
Die Notwendigkeit, SymboLtragerkörper unter
Winterbedingungen auszuwechseln, erfordert vom Fahrer
in der Regel das Ausziehen der Handschuhe und ein sehr
umständliches Manipulieren, so daß allein die
Grundkonstruktion eines der Haupthindernisse und
Erschwernisse sein dürfte.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt
der Neuerung die Aufgabe zugrunde, ein Kennzeichnungsschi Id der eingangs genannten Art so
auszugestalten, daß es auch nach einem Brand von 30
Minuten Dauer zuverlässig erkennbar und insbesondere auch aus großer Entfernung klar erkennbar ist und daß
es für den Praktiker leicht zu handhaben ist, wobei seine einzelnen, als Vorrat mitzuführenden Symbole nur
wenig Raum einnehmen sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich das Kenn &zgr;eichnungsschi Id der eingangs geannnten Art
neuerungsgemäß dadurch, daß die Symbole aus hochfeuerfestem Stahl gefertigt und in dem
Trag-Wechse I rahmen einzeln auswechselbar
eingehängt sind und daß die Grundplatte aus dünnem, schnell und rückstandsfrei wegbrennenden
Kunststoff besteht und in einem eigenen am Trag- und Wechselrahmen angelenkten Grundpla11en rahmen
auswechselbar aufgenommen und mit Abstand von den
Symbolen gehalten ist.
Das Wesentliche der Neuerung besteht in zwei Punkten:
1. Die Symbole bestehen aus hochfeuerf es tem Stahl, sind
aus diesem Material gefertigt und einzeln entnehmbar in einem Trag-Wechse I rahmen einzeln
auswechselbar eingehängt und
2. sie sind mit Abstand, von der mit einer kontrastierenden Oberfläche versehenen Grundplatte,
die in einem getrennten Grundrahmen aufgenommen ist, angeordnet, wobei die Grundplatte aus Leicht
brennbaren bzw. schmelzendem Kunststoff bestehen soll.
Die einzelnen Symbole aus Stahl sind hinsichtlich der
Standfestigkeit gegenüber höheren Temperaturen bei
einem Brand sehr widerstandsfähig und überstehen je
nach Material und Dicke zuverlässig mehr als 30 Minuten
Temperatureinwirkung von Temperaturen von 800 °
Celsius.
Die Grundplatte besteht aus dünnem, I eichtschme I zenden
oder Ieichtbrennenden Kunststoff, und sie ist in einem
Abstand von den Symbolen angeordnet. Bei Hitzeeinwirkung fließt und schmilzt und brennt die
Grundplatte schnell aus ihrem Rahmen heraus, so daß die Symbole frei im Raum sichbar sind und als einzige
Festkörper innerhalb des symboletragenden Sichtfeldes
des Kennzeichnungschildes leicht und dauerhaft zu erkennen sind, und zwar auch aus größerer Entfernung,
wobei der Vorteil besteht, daß sie keines kontrastierenden Hintergrundes bedürfen. Gerade
deswegen, weil die Symbole mit Abstand von der im Ursprungs zu st and vorhandenen Grundplatte gehalten sind
und nach frühem Wegschmelzen derselben frei im Raum stehen, können sie ohne Notwendigkeit irgendwelcher
Kontraste gelesen werden.
Die neuerungsgemäß ausgebildeten Symbole sind einfach
und im Wechselrahmen einzel auswechselbar eingehängt,
das heißt, es müssen nicht alle anderen Symbole einer Zeile oder Reihe ausgewechselt oder ausgeschoben
werden, vielmehr kann das einzelne Symbol einzeln ausgewechselt werden. Dadurch entfallen die
Erschwernisse einer Auswechslung durch Herausschieben
bei Verschmutzung, Frost usw.. Neuerungsgemäß kann die
gleiche Menge an Gefahrengut-KennzeichnungssymboL en mit
erheblich geringerem Gewicht und ganz erheblich geringerem Volumen an Bord eines Fahrzeuges mitgeführt
werden, und zwar insbesondere deswegen, weil die 8 mm starken, kunstst offgespritzten Symbole eingespart
werden. So wird das Volumen der mitzuführenden,
eventuell zu benutzenden Symbole auf mindestens 1/4 gegenüber einer Ausführung der eingangs genannten Art
reduziert.
Eine besonders vorteilhafte Art, die Symbole einzeln
auswechselbar ein- und auszuhängen ist in der Weiterbildung gemäß Anspruch 2 dargstellt. Sie
kennzeichnet sich dadurch, daß jedes Symbol einen nach unten ragenden, schmalen und einen vom oberen Ende aus
nach oben ragenden schmalen, in Frontansicht T-förmigen, angeformten Tragsteg aufweist, daß der
Trag- und Wechselrahmen aus zwei lotrecht angeordneten
Randprofilen und drei waagerecht im Abstand übereinander angeordneten Tragprofilen
zusammengefügt ist, wobei die Tragprofile als U-Profile
ausgebildet sind, deren U-Rücken sichtseitig lotrecht und deren U-Schenkel rückseitig waagerecht angeordnet
sind, daß das obere und mittlere U-Profil jeweils im unteren U-Schenkel für jedes Symbol einen der
Tragstegbreite entsprechenden zum Schenkelende
offenen Schlitz und beidseitig vom Schlitz, am Schenkelende eine aufstehende Nase, für
T-förmige Tragstege aufweist und daß das mittlere und untere Tragprofil für jeden unteren Tragsteg eines
Symbols im oberen U-Schenkel einen, dem Querschnitt des Tragstegs angepaßt EinsteckschIit&zgr; aufweist.
Eine solide Fixierung der einzeln eingehängten Symbole wird gemäß einer Weiterbildung nach Anspruch 3
erreicht, welche sich dadurch kennzeichnet, daß der
GrundpLattenrahmen in gleicher Weise wie der Tragund
Wechselrahmen aus U-Profilen zusammengefügt ist, daß
die Außenschenkel der Randsowie oberen und
unteren Tragprofile des Trag- und Wechselrahmens nach hinten verlängert sind, daß der Grundp lattenrahmen um
ein, an einem Randprofil vorgesehenes Scharnier in den Raum der von den Verlängerungen der U-ProfiLschenke I
begrenzt ist paßgenau einklappbar ist, daß in den U-Rücken der waagerecht verlaufenden
U-Profile des Grundp la11enrahmens flache sowie
L-förmige Laschen ausgestanzt und nach vorn gebogen sind, daß die flachen Laschen bei
zusammengeklappten Rahmen jeweils gegen einen unteren
Steg eines Symbols stoßen und die L-förmigen Laschen mit dem kurzen L-Schenkel jeweils paarweise gegensinnig
von oben auf dem T-förmigen Steg aufliegen, und daß die Grundplatte mit ihren Rädern zwischen den Laschen
gehalten ist und im mittleren Bereich Ausnehmungen für den Durchtritt der mittleren Laschen aufweist.
Eine einerseits preiswerte, andererseits thermisch
hochbelastbare Ausgestaltung der Symbole ergibt sich,
wenn diese gemäß Anspruch 5 so augebildet sind, daß die Symbole aus 2 mm dickem, rostfreien
Ede I stahLb lech bestehen.
Eine vorteilhafte, bequeme Befestigung des
feuersicheren Kennzeichnungsschildes am zugehörigen
Fahrzeug, die auch geeignet ist, sich beliebigen Gegebenheiten anzupassen, kennzeichnet sich dadurch,
daß die lotrechten und horizontalen Randprofile des Grundp I a11enrahmens an der Rückseite ihrer U-Rücken
mit Befestigungselementen, z.B. Metallbügeln, versehen
sind und daß diese U-Rücken an passenden Stellen der U-Rücken DurchgangsIöcher für Werkzeuge, wie z.B.
Schraubendreher, zwecks Betätigung von
Befestigungsschrauben aufweisen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung des
Kennzeichnungsschildes gemäß Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte eine schwarz
ausgebildete und/oder beschichtete Rückseite aufweist.
Zu letzterer Weiterbildung ist zu erwähnen, daß leere
und gereinigte, Gefahrengut transportierende Fahrzeuge
kein Gefahrengut-Kennzeichnungsschi Id bzw. keine
Kennzeichnung führen dürfen. Bisher hat man sich in der Praxis damit beholfen, schwarze Kappen über Deckungen
und ähnliche Gegenstände über das KennzeichnungsschiLd
zu montieren. Diese Maßnahme ist naturgemäß umständlich und auch nicht unbedingt sicher, weil bei Stoßen und
dgl. ein Ablösen nicht ganz auszuschließen ist.
Neuerungsgemäß brauchen dagegen in dieser Situation lediglich nur Symbole aus dem Trag-Wechse I rahmen
entfernt und der Grundrahmen mit der Rückseite nach vorn gelegt zu werden. Das feuersichere
Kennzeichnungsschild bietet dann lediglich eine
symbo I freie, schwarze Fläche dar und erfüllt damit die
gesetzlichen Vorschriften. Diese Gestalt- und Raumform
ist mit wenigen Handgriffen erzielbar, und sie ist darüber hinaus den rauhen Beanspruchungen gewachsen.
Ein Ausführungsbeispie I des feuersicheren
Kenn zeichnungsschi I des gemäß der Neuerung ist in den
Zeichnungen schematisch dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 eine Frontansicht des feuersicheren
Kenn &zgr;eichnungsschi Ides FK,
Figur 2 das Kennzeichnungsschild FK gemäß Figur 1
bei aufgeklappten Trag- und Wechselrahmen,
ohne Grundplatte,
Figur 3 eine Schnittansicht bei Längst der Linie III
III in Figur 1 verlaufender Schnittebene.
Figur 4 eine Frontansicht eines Symboles,
Figur 5 eine Schnittansicht bei längst der Linie V V
in Figur 2 verlaufender Schnittebene,
Figur 6 a die Draufsicht auf einen der in den lotrechten Randprofilen des
Grundp Ia11enrahmens angeordneten
Ha 11ebüge In,
Figur 6 b die Draufsicht auf einen der in den horizontalen Randprofilen des
Grundplattenrahmensangeordneten Haltebügel,
Figur 6 c der Haltebügel gemäß Figur 6 b in Seitenansicht.
Figur 7 eine der Figur 2 entsprechende Ansicht bei
eingelegter Grundplatte und
Figur 8 eine der Figur 3 entsprechende
Schnitta&eegr;sicht des kompletten feuersicheren
Kennzeichnungsschildes FK in Gebrauchszustand.
In Figur 1 ist ein feuersicheres Kennzeichnungsschild
FK in Frontansicht wiedergegeben. Es besteht aus einem
rechteckförmigen, in der Mitte unterteilten Trag- und
Wechselrahmen 1 sowie aus einem GrundpLatten rahmen 2
welcher an einer Hoch- oder Lotseite über Scharniere 3 miteinander klappbar verbunden sind. Der Trag- und
Weehse Lrahmen 1 wie auch der GrundpLattenrahmen 2
bestehen aus U-Profilen, deren U-Rücken frontseitig
Liegen, während die U-SchenkeL bei den waagerechten Rahmenstreben waagerecht verlaufen und nach hinten
offen sind. Die äußeren U-SchenkeL des Trag- und WechseLrahmens 1 sind nach hinten verlängert.
Der GrundpLattenrahmen 2 hat den gLeichen Aufbau, ist
jedoch geringfügig kleiner, so daß er um das Scharnier
3 in den Raum eingekLappt werden kann, den die
VerLängerungen der äußeren U-SchenkeL des Trag- und
WechseLrahmens begrenzen.
In zwei übereinanderLiegenden Zeilen des Trag- und
WechseLrahmens 1 sind Symbole 4 in Gestalt ausgestanzter Teile aus ca. 2 mm starkem rostfreien
Edelstahl einzeln auswechselbar eingehängt.
Jedes SymboL 4 hat einen einstückig ausgebildeten, also
an das Symbol angeformten, unteren, schmalen zungenartigen Tragsteg 4 b und am oberen Ende einen
ebenfalls angeformten in Frontansicht T-förmigen Tragsteg 4 a. Der obere Schenkel des unteren Trag-
und Wechselrahmen -U-Profile, des unteren Rahmenteiles,
sowie der des mittleren Rahmenteiles haben passende Schlitze 1 a, in die Tragstege 4 b der Symbole 4
hineinpassen. Das obere U-Profil hat in seinem unteren
Schenkel, desgleichen das mittlere U-Profil, randseitig offene Aussparungen 1 b, die in etwa der Profile der
Tragstege 4 b entsprechen. Die Symbole 4 können mit ihren Tragstegen 4 a jeweils in den unteren U-Schenkel
durch die Ausnehmung 1 b eingehängt und vorher mit dem unteren Tragsteg 4 b in die schlitzförmige Ausnehmung
1 a eingesteckt werden. Damit die T-förmigen Querriegel
4 a nicht herausfallen, sind am Ende des U-Schenkels,
in der Mitte und oben, kleine aufstehende Nasen 1 c
angeformt. Auf diese Weise ist das Einstecken und Auswechseln oder Aushängen eines Symboles 4 eine
mühelose, minutenschnell durchzuführende Arbeit.
Der GrundpIattenrahmen 2 hat dort, wo im Trag- und
Wechselrahmen 1 die Symbole 4 eingesteckt sind bzw. deren Tragstege 4 a bzw. 4 b im offenen U-Raum stecken,
ausgestanzte flache Laschen 8, welche nach vorn weisen und lotrecht zur Ebene des U-Rückens verlaufen,
außerdem winkeloder L-förmige Laschen 7, die mit dem kurzen L-Schenkel jeweils paarweise gegensinnig
gerichtet ausgebildet sind. Wenn die L-förmigen Laschen
7 und die nach vorn gebogenen Laschen 8 beim Zusammenklappen der Rahmen 1 und 2 gegen den vorderen
Trag- und Wechselrahmen 1 bewegt werden, treten sie in
die Innenräume der U-Profile des Tragund Wechse I rahmens
1, und damit gegen die geradlinigen Stablinien des
Symboles 4, bzw. die kurzen L-Schenkel der L-förmigen Laschen über den T-förmigen Tragsteg
4a. Dabei wird von beiden eine gewisse Beaufschlagung
der Tragstege 4 a bzw. 4 b erreicht, so daß die Symbole 4 k läppe rsicher bzw. spielfrei und im Abstand von
GrundpLattenrahmen 2 gehalten sind.
Ein feuersicheres Kennzeichnungsschi ld FK muß am
Gefahrengut transportierenden Fahrzeug befestigt werden
können. Dazu ist der Grundp latten rahmen 2 vorgesehen,
auf dessen Rückseite im U-Hohlraum an geeigneten
Stellen U-förmige Bügel 5 bzw. 6 befestigt sind, welche mit geeigneten Schrauben löchern 5 a bzw. 6 a versehen
sind, die die Befestigung am Fahrzeug gestatten. Um mit Schraubendrehern oder dgl. an die Befestigungsmittel
heranzukommen, weisen die U-Rücken des Grundp I a11enrahmens 2 an den entsprechenden Stellen
Durchgangs I öcher 5 b bzw. 6 b auf.
Der Grundplattenrahmen 9 nimmt frontseitig eine
Grundplatte 9 aus dünnem, farblich kontrastierenden
leicht brenn- oder schmelzbaren Kunststoff auf. Zu deren Arretierung dienen die Laschen 8, 7 usw.. Im
mittleren Bereich usw., dort, wo die L-förmigen Laschen 7 vorgesehen sind, hat die Grundplatte 9 entsprechende
Ausnehmungen 9 a. An der Oberkante hat sie Ausnehmungen 9 b für die L-förmigen Laschen 7 am oberen Rahmenteil
siehe Figur 7 -. Um die beiden Rahmen 1 und 2 einschließlich der Symbole 4 und Grundplatte 9 in
Gebrauchsposition - siehe auch Schnittbild Figur 8 zu
fixieren, sind am Grundp la11enrahmen 2 auf der
mittleren Rahmenstrebe Gewindebuchsen 10 a befestigt,
während der Trag- und Wechselrahmen passgenaue
Durchgangsoffnungen für Schrauben 10 aufweist. Auch die
Grundplatte 9 -siehe Figur 7 - ist mit entsprechenden Löchern 9 c für die Verbindungsschrauben 10 versehen.
Auf diese Weise werden die beiden Rahmen 1 und 2 fest miteinander verbunden und können sich bei Anwendung
geeigneter Sicherheitsmaßnahmen nicht ungewollt lösen.
Wie die Figur 8 deutlich zeigt sind durch die beschriebenen Maßnahmen die Symbole 4 in deutlichem
Abstand vor der Grundplatte 9 angeordnet. Die Grundplatte 9 aus dem leicht und rückstandsfrei,
schnell wegbrennenden oder schmelzenden Kunststoff hat keinen anderen Hintergrund als die Rahmenstreben des
Grundplattenrahmens 2. Im Falle eines Brandes sind die
Symbole 4 schon lückenlos während der ersten Zeit des Brandes durch ihren Abstand von der Grundplatte 9
erkennbar und bleiben dies auch, unabhängig davon, wie sich anfangs die Oberfläche der Grundplatte 9 oder die
Oberfläche der Symbole 4 verfärbt. Ist die Grundplatte 9 weggeschmolzen oder gebrannt, dann hängen die Symbole
4 frei im Raum und sind auch aus großer Entfernung leicht lesbar. Das Wegschmelzen der
Grundplatte 9 wird sehr erleichtert, weiL außer den
Rahmen und den vergLeichweise wenig Widerstand
Leistenden Symbolen 4 weder auf der Vorderseite noch auf der Hinterseite irgendwelche Abfließhindernisse im
Wege stehen. Das feuersichere KennzeichnungsschiLd FK,
das vorstehend beschrieben und erläutert wurde, hält, da seine RahmenteiLe aus hochfeuerfestem Metall, z.B.
nicht rostendem Edelstahl, bestehen, hohe Temperaturen aus. Es ist von Anfang eines Brandes an aus größerer
Entfernung erkennbar und bleibt dies während der gesamten Branddauer, auch noch über lange Zeiten,
zumindest über die gesetzlich geforderten 15 Minuten oder die zu erwartenden 30 Minuten.
Darüber hinaus ist das beschriebene KennzeichnungsschiLd FK außerordentlich praktisch und
Leicht zu benutzen, denn Lösen der Schrauben 10, Aufklappen und Aus- und Einhängen der jeweiligen
Symbole 4 sind die einzigen Arbeiten, die mühelos durchzuführen sind. Es können bei strengem Frost
Handschuhe anbehalten werden. Die Symbole 4 sind außerdem lediglich 2 mm stark und können auf engem Raum
in beliebiger Menge an Bord eines Fahrzeuges zur auswah I weisen Benutzung mitgeführt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Grundplatte 9 rückseitig schwarz beschichtet oder kaschiert ist.
Wenn ein mit dem beschriebenen, feuersicheren
Kennzeichnungsschild FK ausgerüstetes Gefahrengut
transportierendes Fahrzeug geleerte und gereinigte
Gefahrengutaufnahmekammern hat, dann darf es
grundsätzlich kein KennzeichnungsschiLd und keine
SymboLe tragen. Anstelle der bisher üblichen Maskierung, Haubenmontage und anderer Methoden wird bei
dem beschriebenen, feuersicheren KennzeichnungsschiLd
nach Herausnahme der Symbole 4 Lediglich die
Grundplatte 9 umgedreht und wieder in den Grundplattenrahmen 2 eingelegt, und es bedarf keiner
weiteren Maßnahmen.
Am Rande sei noch darauf hingewiesen, daß die Bügel 5 bzw. 6 zur Befestigung des feuersicheren
Kennzeichnungsschildes FK am Fahrzeug keine bindende
Vorschrift ist. Es können Rohrschellen, Klammern und andere passende oder gebräuchliche Befestigungsmittel
vorgesehen sein.
Ein weiterer, besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen
Konstruktion ist ferner darin zu sehen, daß anders als bei den Tafel mit einschiebbaren Ziffern keine
Leerfelder benötigt werden.
Leerfelder werden bei den Schiebetafeln immer dann
benötigt, wenn die Gefahrnummer im oberen Teil weniger als 4 Ziffern hat. In diesem sehr häufig vorkommenden
Fall müssen die freibleibenden Felder mit Leerfeldern (reflektierende Blätter ohne Ziffernprägung) aufgefüllt
werden.
Wenn man berücksichtigt, daß ein Tanklastzug bis zu
Tafeln haben kann, ergibt sich im mitzuführenden
Ziffer&eegr;vorrat erfindungsgemäß auch hierdurch eine
wesentliche Reduzierung des gesamten Umfanges, da keine Leerfelder mitgeführt werden müssen.
Ebenso unterbleibt natürlich auch das Einlegen bzw. Einschieben der Leerfelder, wenn die Ziffern für den
Transport eines anderen Gefahrgutes gewechselt werden müssen.
Alle in den Ansprüchen der Beschreibung und/oder den Zeichnungen dargestellten Einzel- und
Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich
angesehen.
Die Neuerung ist nicht auf die dargestellte und
beschriebene Ausführungsform beschränkt. Vielmehr
stellt diese nur ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
dar.
Claims (7)
1. Feuersicheres KennzeichnungsschiLd für Gefahrengut
transportierende Fahrzeuge, bei dem an einem
Befestigungsrahmen zur Verbindung mit dem Fahrzeug
ein Symbol-Trag- und Wechselrahmen befestigt ist,
der eine Grundplatte aufweist, vor der erhabene
Symbole austauschbar gehalten sind, wobei für die Lesbarkeit an der Grundplatte und den Symbolen
farblich kontrastierende Sichtflächen vorgesehen
sind, während zur Feuersicherheit Rahmenbauteile aus
feuerbeständigem Stahl und an den farblich
kontrastiernde Sichtflächen tragenden Teilen eine
Art aus leicht brenn- und/oder schmelzbarem Kunststoff besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die Symbole (4) aus hochfeuerfestem Stahl gefertigt und in dem
Trag-Wechse I rahmen (1) einzeln auswechselbar
eingehängt sind und daß die Grundplatte (9) aus dünnem, schnell und rückstandsfrei wegbrennenden
Kunststoff besteht und in einem eigenen am Trag- und
Wechselrahmen (1) angelenkten Grundp la11en rahmen (2)
auswechselbar aufgenommen und mit Abstand von den
Symbolen (4) gehalten ist.
2. Feuersicheres Kennzeichnungsschild nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Symbol (4) einen nach unten ragenden, schmalen und einen vom oberen Ende aus nach oben ragenden
schmalen, in Frontansicht T-förmigen, angeformten Tragsteg (4 a bzw. 4 b) aufweist, daß der Trag- und
Wechselrahmen (1) aus zwei lotrecht angeordneten Randprofilen und drei waagerecht im Abstand
übereinander angeordneten Tragprofilen zusammengefügt ist,
wobei die Tragprofile als U-Profile ausgebildet
wobei die Tragprofile als U-Profile ausgebildet
sind, deren U-Rücken sichtseitig Lotrecht und deren LJ-SchenkeL rückseitig waagerecht angeordnet sind,
daß das obere und mittLere U-ProfiL jeweils im
unteren U-SchenkeL für jedes SymboL einen der
Tragstegbreite entsprechenden, zum SchenkeLende
offenen Schlitz (1 b) und beidseitig vom Schlitz (1 b), am Schenkelende eine aufstehende Nase (1 c),
für T-förmige Tragstege (4 a) aufweist und daß das mittlere und untere Tragprofil für jeden
unteren Tragsteg (4 b) eines Symbols (4) im oberen LJ-Schenkel einen, dem Querschnitt des Tragstegs
(4 b) angepaßt Ei nsteckschLit&zgr; (1 a) aufweist.
3. Feuersicheres KennzeichnungsschiLd nach Anspruch 1
und/oder 2
dadurch gekennzeichnet, daß der GrundpLattenrahmen
(2) in gleicher Weise wie der Trag- und Wechselrahmen (1) aus U-Profilen zusammengefügt ist,
daß die Außenschenke L der Rand- sowie oberen und unteren Tragprofile des Trag- und Wechse Lrahmens (1)
nach hinten verlängert sind,
daß der Grundp la11en rahmen (2) um ein, an einem
Randprofil vorgesehenes Scharnier (3) in den Raum, der von den Verlängerungen der U-Profi Ischenkel
begrenzt ist, paßgenau einkLappbar ist, daß in den U-Rücken der waagerecht verlaufenden
U-Profile des Grundp la11enrahmens (2) flache sowie
L-förmige Laschen (7 bzw. 8) ausgestanzt und nach vorn gebogen sind,
daß die flachen Laschen (8) bei zusammengeklappten
Rahmen (1, 2) jeweils gegen einen unteren Steg (4 b) eines Symbols (4) stoßen und die L-förmigen Laschen
(7) mit dem kurzen L-Schenkel jeweils paarweise gegensinnig von oben auf dem T-förmigen Steg (4 a)
aufliegen,
und daß die Grundplatte (9) mit ihren Rädern
und daß die Grundplatte (9) mit ihren Rädern
zwischen den Laschen (7, 8) gehalten ist und im mittleren Bereich Ausnehmungen (9 a) für den
Durchtritt der mittleren Laschen (7 , 8) aufweist.
4. Feuersicheres Kennzeichnungsschild nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Tragprofil
des Trag- und Wechse I rahmens (1) im U-Rücken
DurchgangsIöcher, die Grundplatte (9) an
entsprechender Stelle Durchgangs I öcher (9 c) und das
mittlere U-Profil des Grundp la11enrahmens (2) an
entsprechender Stelle Muttergewindebuchsen (10 a)
aufweisen und daß beide Rahmen (1, 2) mittels Schrauben (10),die durch die Du rchgangs löcher in die
Muttergewindebuchsen (10 a) verlaufen miteinander
fixiert sind.
5. Feuersicheres Kennzeichnungsschild nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symbole (4) aus 2 mm dickem, rostfreien Ede I stahIb lech bestehen.
6. Feuersicheres Kennzeichnungsschild nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die lotrechten und horizontalen Randprofile des
Grundp I a11enrahmens (2) an der Rückseite ihrer
U-Rücken mit Befestigungselementen, z.B.
Metallbügeln (5 bzw. 6)versehen sind und daß diese U-Rücken an passenden Stellen der
U-Rücken Du rchgangs löcher (5 b bzw. 6 b) für
Werkzeuge, wie z.B. Schraubendreher, zwecks
Betätigung von Befestigungsschrauben aufweisen.
7. Feuersicheres KennzeichnungsschiLd nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet,
daß die GrundpLatte (9) eine schwarz ausgebiLdete und/oder beschichtete Rückseite aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207710U DE9207710U1 (de) | 1992-06-06 | 1992-06-06 | Feuersicheres Kennzeichnungsschild |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9207710U DE9207710U1 (de) | 1992-06-06 | 1992-06-06 | Feuersicheres Kennzeichnungsschild |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9207710U1 true DE9207710U1 (de) | 1993-10-07 |
Family
ID=6880333
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9207710U Expired - Lifetime DE9207710U1 (de) | 1992-06-06 | 1992-06-06 | Feuersicheres Kennzeichnungsschild |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9207710U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0869038A2 (de) | 1997-04-03 | 1998-10-07 | Mechthild Conrad | Feuersicheres Kennzeichnungsschild |
EP1849657A1 (de) * | 2006-04-29 | 2007-10-31 | Karl- Heinz Heeks | Halterung für eine KFZ-Kennzeichen-Platte |
DE10055409B4 (de) * | 2000-11-09 | 2012-06-06 | Bernd Pinter | Gefahrgutwarntafel |
-
1992
- 1992-06-06 DE DE9207710U patent/DE9207710U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0869038A2 (de) | 1997-04-03 | 1998-10-07 | Mechthild Conrad | Feuersicheres Kennzeichnungsschild |
DE10055409B4 (de) * | 2000-11-09 | 2012-06-06 | Bernd Pinter | Gefahrgutwarntafel |
EP1849657A1 (de) * | 2006-04-29 | 2007-10-31 | Karl- Heinz Heeks | Halterung für eine KFZ-Kennzeichen-Platte |
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