DE9206712U1 - Steckklammer - Google Patents

Description

05.05.1992 &eegr;
DC 0574

Willi Dürr

Fleckensteinstr. 12, 7505 Ettlingen 7

Steckklammer

Die Neuerung betrifft eine Steckklaimer, vorzugsweise zum Anklammern von Wäschestücken auf einer Wäscheleine.

Bekannte derartige Steckklammern bestehen aus einem im allgemeinen runden, etwa 10 cm langen Hartholzstück, in das ein Längsschlitz, nahezu über die gesamte Länge reichend, eingefräst ist. Der Längsschlitz verjüngt sich zu seinem Ende hin, so daß die Steckklammer für im Durchmesser unterschiedliche Wäscheleinen und für mehr oder weniger starke Wäschestücke

verwendet werden kann. Nachteilig bei diesen bekannten Steckklammern ist deren verhältnismäßig hoher Preis, der durch das Material und durch die Herstellung der Klammern bedingt ist.

Aufgabe der Neuerung ist es eine solche Steckklammer anzugeben, die aus Kunststoff, also auf einfachste Art und Weise unter Verwendung von preiswertem Material, gespritzt werden kann. Nach der Neuerung ist sie gekennzeichnet durch ein einstückiges Kunststoffprofil aus schwach-elastischem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul um 10⁴ N/mm² , gebildet aus einem flachen, etwa rechteckigen Mittelstück, dessen beide Schmalseiten zu einer auf das Mittelstück aufdrückenden Blattfeder zurückgebogen sind.

Nicht mehr also aus dem wertvollen Rohstoff Holz wird die Wäscheklammer hergestellt, sondern aus recyclingfähigem Kunststoffmaterial, wobei das Ausgangsmaterial bereits schon wiederaufbereitet sein kann. Sowohl durch dieses preiswerte Material wie auch durch die preiswerte Herstellmöglichkeit ist die Steckklammer nach der Erfindung mit äußerst niedrigen Kosten zu produzieren und gibt zudem noch die Möglichkeit, wiederaufbereiteten Kunststoff zu verwerten. Die Klammereigenschaften dieses schwach-elastischen Kunststoffs reichen vollkommen für den vorgesehenen Verwendungszweck aus, da die Steckklammern nach der Neuerung sich sowohl an der Wäscheleine wie auch an den Wäschestücken sicher und auf einfachste Art und Weise anklammern lassen.

Zum sicheren Festhalten der Wäschestücke dienlich ist es, daß die Blattfeder gewellt ist. Durch diese Blattfeder, wie auch nach dem weiteren Neuerungsmerkmal, wonach die Blattfederenden von dem Mittelstück weggebogen sein sollen, ist es auch möglich, die Steckklammer nach der Neuerung für andere Verwendungszwecke einzusetzen.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Neuerungsgegenstandes schematisch dargestellt. Hierbei zeigen

Fig. 1 eine erste einfache Ausführung,
Fig. 2 eine Ausführung mit einem verstärkten
Mittelstück.

Ein flaches, etwa rechteckförmiges Mittelstück (1) ist an seinen beiden Schmalseiten zurückgebogen und gewellt, so daß diese zurückgebogenen Teile jeweils eine auf dieses Mittelstück (1) drückende Blattfeder (2) bilden. Die Endteile (3) dieser Blattfedern (2) sind vom Mittelstück (1) zurückgebogen, so daß die so gebildete Steckklammer leicht über eine Wäscheleine etc. übergeschoben werden kann.

Fig. 2 zeigt eine ähnliche Steckklammer, bei der jedoch das Mittelstück als ein versteifter Kasten (4) ausgebildet ist.

Claims (4)

05.05.1992 &eegr; DC 0574 Willi Dürr Fleckensteinstr. 12, 7505 Ettlingen 7 Steckklammer SCHUTZANSPRÜCHE

1. Steckklammer, vorzugsweise zum Anklammmern von Wäschestücken auf einer Wäscheleine,
gekennzeichnet

durch ein einstückiges Kunststoffprofil aus schwachelastischem Kunststoff mit einem Elastizitätsmodul um 10⁴ N/mm² , gebildet aus einem flachen, etwa rechteckigen Mittelstück (1), dessen beide Schmalseiten zu einer auf das Mittelstück (1) aufdrückenden Blattfeder (2) zurückgebogen sind.

2. Steckklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (2) gewellt ist.

3. Steckklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfederenden (3) von dem Mittelstück (1) weggebogen sind.

4. Steckklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (4) kastenförmig ausgeführt ist.