DE9205372U1 - Höhenverstellbarer Stuhl für Kinder - Google Patents

Höhenverstellbarer Stuhl für Kinder

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Description

Höhenverstellbarer Stuhl für Kinder
Höhenverstellbare Stühle für Kinder sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Durch ihre konstruktive Gestaltung lassen sie sich für die Benutzung durch Kinder in verschiedenem Alter anpassen. Auf einfache Weise läßt sich dabei eine Höhenverstellung dadurch bewirken, daß die Sitzfläche wahlweise in verschiedene Höhen bringbar ist. Ein solcher Stuhl ist aus dem DE-GM 74 15 418 bekannt. Dieser bekannte Stuhl weist einen Ständer mit geneigten Säulen auf, an deren Innenseiten über einen beträchtlichen Teil ihrer Höhen im wesentlich waagerecht verlaufende Führungen für die Aufnahme der Seitenränder eines Sitzbrettes und eines Fußbrettes vorgesehen sind. Die beiden oberen Enden der Säulen sind über eine Rückenlehne und im mittleren Teil über einen Querstab miteinander verbunden. Der höhenverstellbare Stuhl nach dem Stand der Technik ermöglicht eine Höhenanpassung der Sitzfläche und der Fußstütze gegenüber der Höhe eines gebräuchlichen Tisches für die Benutzung durch Kinder verschiedenen Alters. Gebräuchliche Tische haben immer in etwa die gleiche Höhe, so daß bei einem kleinen Kind die Sitzfläche sehr weit nach oben in die paarigen nutenförmigen Aufnahmen in den Säulen eingeschoben und bei größeren Kindern nach unten versetzt wird. Eine sitzgerechte Höhe für das Kind, insbesondere das Kleinkind, unter Nutzung einer Rückenlehne, läßt sich dabei nicht einstellen, um es dem Kind z. B. zu ermöglichen, von der Sitzfläche ausgehend sich selbst fortzubewegen. Vielmehr muß das Kleinkind stets in den als Hochstuhl anzusehenden Stuhl gesetzt werden. Eine Verstellmöglichkeit einer kindgerechten Anpassung zum Anstellen des Stuhls an einen Kindertisch bietet die Ausführung ebenfalls nicht.
Darüber hinaus ist aus dem DE-GM 74 22 080 ein Kindersitz-Tischmöbel bekannt, das aus einem Kinderstuhl und einem auf dem Boden aufruhenden, etwa kubischen Unterteil mit einer Tischplatte besteht. Die Sitzhöhe des Kinderstuhls ist kindgerecht ausgeführt, so daß ein Kleinkind sich selbst in den Stuhl setzen und aus diesem wieder aussteigen kann. Durch Umkippen des kubischen Unterteils werden Zwischenstreben nach oben verschwenkt, auf die der Kinderstuhl - zu einem Hochstuhl umgebildet - aufsetzbar ist, so daß ein in den Kinderhochstuhl gesetztes Kind in etwa auf normaler Tischhöhe eines Tisches für Erwachsene sitzt und so an die Tischfläche eines normalen Tisches herangezogen werden kann. Derartige Kinderstühle weisen darüber hinaus an den Armlehnen angeschraubte, teilweise in dem Abstand zur Rückenlehne verstellbare Tischplatten sowie feste Fußstützen auf, damit ein Kleinkind gesichert in dem Hochstuhl sitzen kann. Bei der Ausbildung des Hochstuhls sind die Sicherheitsanforderungen im Hinblick auf Ausgestaltung, Material und Kippsicherheit nach ISO 9221 zu beachten.
Ausgehend von dem angegebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen höhenverstellbaren Stuhl für Kinder zu schaffen, der es auf einfache Weise ermöglicht, aus einer unteren Gebrauchsstellung, in der ein Kleinkind selbst aus dem Kinderstuhl gefahrlos aussteigen kann, in eine obere Gebrauchsstellung, bei der der Kinderstuhl an einem üblichen Tisch für Erwachsene anpaßbar ist, verbringen zu können, ohne hierfür ein Untergestell einsetzen zu müssen. Ein solcher Kinderstuhl soll auch an einen Kindertisch oder an einen Tisch für Erwachsene anstellbar sein und eine Verpackungsinheit bilden.
Gelöst wird die Aufgabe durch die technische Lehre mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind im einzelnen in den Unteransprüchen angegeben.
Zur verschiebbaren Kopplung des Sitzteils an dem Fußgestell können nach der allgemeinen Lehre des Anspruches 1 mehrere Paare von Säulen und Stützträgern vorgesehen sein, z. B. zwei Paare, um den Sitz vorn und hinten an dem Fußgestell verschiebbar zu befestigen. Es ist aber auch möglich, nur ein einziges Säulenpaar und ein einziges Stützträgerpaar zum sicheren Halt des Sitzteils an dem Fußgestell vorzusehen. Zur Verstärkung der Verbindung sind dabei die Säulen an den Längsholmen des Fußgestells durch Stützecken an den Anbindungspunkten befestigt, so daß ein fester Halt der Säulen gegeben ist, damit diese auch unter den hohen Belastungen bei in die oberste Gebrauchsstellung verstelltem Kinderstuhl mit einsitzendem Kind stabil sind. In der unteren Gebrauchslage bildet der Stuhl bei umgelegter Rückenlehne zugleich eine Verpackungseinheit und kann in einen Karton eingesetzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 bis 3 einen erfindungsgemäß ausgebildeten
höhenverstellbaren Stuhl für Kinder in
photografischer Perspektive, in
Fig. 1 in der unteren Gebrauchsstellung, in
Fig. 2 in der oberen Gebrauchsstellung und in
Fig. 3 in der oberen Gebrauchsstellung mit
abgekipptem Kindersitz,
Fig. 4 eine verschwenkbare Aufhängung des Sitzteils
mit Sitzneigungswinkelverstellung in
schematischer Darstellung und
Fig. 5 eine Arretierungsvorrichtung in schematischer Darstellung
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte höhenverstellbare Stuhl besteht aus einem Untergestell 1 und einem hieran über Säulen 3a und 3b und Stützträger 4a, 4b in unterschiedlichen Höhenlagen feststellbarem Sitzteil 2. Das Fußgestell 1 besteht aus Seitenholmen 6a, 6b - in Fig. 1 ist lediglich der vordere Seitenholm 6a zu sehen. An den Enden der Seitenholme sind auf dem Boden aufstehende Fußteile 10 vorgesehen. Die beiden Seitenholme 6a, 6b werden durch Querholme 7 und 8 miteinander verbunden, wobei der Querholm 8 höher ausgebildet und an Eckverbindungselementen 9a, 9b befestigt sein kann. Die Eckverbindungselemente 9a, 9b dienen zur Abstützung der an den Seitenholmen 6a und 6b befestigten Säulen 3a, 3b, die im Ausführungsbeispiel um ca. 10° gegenüber der Senkrechten zum Querholm 6a und 6b nach hinten geneigt sind. Die Länge der Säulen 3a und 3b kann beispielsweise ca. 420 mm betragen. An den Innenseiten der paarig gegenüberstehenden Säulen 3a, 3b sind Führungsschienen 20 eingelassen, in die aus der Ebene der korrespondierenden Stützträger 4a, 4b hervorstehende Gegenführungsschienen oder Gleitrollen
eingreifen, die zur Kippsicherung der Stützträger 4a und 4b dienen. Die Stützträger 4a und 4b sind etwas länger ausgebildet als die korrespondierenden Säulen 3a und 3b, beispielsweise ca. 470 mm, und weisen eine Breite auf, die der Breite der Säulen 3a und 3b entspricht, so daß ein optischer Eindruck vermittelt wird, als ob es sich dabei um eine einzige Trägersäule handelt, was insbesondere in der unteren Gebrauchsstellung des Sitzteils 2 gemäß Fig. 1 sichtbar ist. Sie können aber auch gleich lang sein. Zur optischen Abhebung sind in den Stützträgern 4a und 4b seitlich zur jeweiligen Säule 3a und 3b zugewandt längliche Mulden 19 eingearbeitet, in denen die Gegenlagerungselemente, die in die korrespondierenden Schienen 20 eingreifen, befestigt sind und die aus der Seitenebene der Stützträger 4a, 4b hervorstehen, um in die versenkten Führungsschienen eingreifen zu können.
Der Sitzteil besteht aus zwei Seitenrahmen, die jeweils aus Armlehnen 13a, 13b bestehen, mit denen fest verbunden vordere und hintere Verbindungsholme 12a und 14a verbunden sind, die parallel zu den Stützträgern 4a, 4b verlaufen und unten an Sitzträgern 11a 11b befestigt sind. Die vorderen Holme 14a, 14b sind gegenüber dem Rahmen nach unten verlängert und weisen an ihrem unteren Ende eine hieran befestigte Fußstütze 18 auf. Die Sitzfläche 15 und der Rückenteil 16 sind zwischen die beiden Seitenrahmen eingefügt und hieran befestigt. An den verlängerten Armlehnen 13a, 13b ist ein Spielbrett bzw. eine Tischplatte 17 befestigt. Prinzipiell können die Stützträger 4a und 4b Längsschlitze im Bereich der Säulen 3a und 3b aufweisen, durch die hindurch Klemmschrauben in eine Gewindebohrung in den Säulen 3a und 3b einschraubbar sind, die mit einem Flansch auf die Innenseiten der Stützträger 4a, 4b greifen, um die Stützträger 4a, 4b an den Säulen 3a und 3b zu befestigen, wobei die Länge des Schlitzes
die Höhenverstellung nach oben und unten begrenzt. Es ist aber auch möglich und vorteilhaft, anstelle solcher Schraubverbindungen zum Fixieren des Sitzteils 2 am Fußgestell 1 andere Arretierungsvorrichtungen zur Fixierung des Sitzteils in verschiedenen Höhenpositionen vorzusehen. Eine solche Lösung besteht beispielsweise darin, Arretierungslochreihen entweder in den Säulen 3a, 3b oder in den Stützträgern 4a, 4b vorzusehen, um in diese jeweils an dem korrespondierenden Teil befestigte Arretierungsbolzen, die in Führungsbohrungen gelagert sind, eingreifen lassen zu können. Diese Vorrichtungen sind nicht näher dargestellt. Ein Beispiel einer Ausführung wird anhand der Fig. 5 später näher beschrieben. Es ist ersichtlich, daß ein derart geteilter Sitz in verschiedene Gebrauchsstellungen arretierbar ist und damit in eine untere Gebrauchsposition, die in Fig. 1 dargestellt ist, und in eine obere Gebrauchsstellung, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, sowie in jede Zwischenposition verbracht werden kann. Der Sitz ist somit kindgerecht anpaßbar, sowohl an einen Kindertisch als auch an einen normalen Tisch für Erwachsene .
Aus den Fig. 1 und 2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Säulen 3a, 3b bei Schrägstellung etwas außermittig nach vorne an den Längsholmen 6a und 6b befestigt sind, so daß der Sitzschwerpunkt in etwa mittig zum Fußgestell 1 liegt. Diese Vorverlagerung hat den Vorteil, daß eine hohe Standfestigkeit des Sitzes gegeben ist und die eingangs beschriebenen Sicherheitsbestimmungen erfüllt werden. Als Besonderheit weist der Sitz eine Schwenkbefestigung an den Stützträgern 4a, 4b auf. Zu diesem Zweck sind Schwenklager 5a, 5b vorgesehen, über die die Armlehnen 13a, 13b an die Stützträger 4a, 4b angelenkt sind. Hierdurch ist eine pendelnde Aufhängung des Sitzes gegeben, so daß eine Schaukelbewegung des
einsitzenden Kindes möglich ist. Sofern das Fußgestell eine größere Auslenkung in Längsrichtung aufweist, kann der Sitz somit grundsätzlich als Schaukelsitz verwendet werden. Die Gebrauchsstellung hingegen sollte waagerecht oder aber nach hinten leicht gekippt sein, um das Kind in einer stabilen Sitzlage in dem Stuhl zu halten. Eine solche leicht gekippte Lage des Sitzteils 2 ist in Fig. 3 bei gleichzeitger Verstellung des Sitzes in die obere Gebrauchslage dargestellt. Im übrigen stimmen alle Elemente mit denen der Fig. 1 und 2 überein. Um nun eine Fixierung des abkippbaren Sitzteils 2 in jeder Position zu ermöglichen ist, wie aus Fig. 4 ersichtlich, eine Klemmverbindung vorgesehen, die aus einem unteren Klemmteil 35 besteht, der an einem Querholm, der zwischen die paarigen Stützträger 4a und 4b eingefügt ist, etwa mittig angebracht. Mit diesem Klemmunterteil 35 ist ein Klemmaufsatz 36 über eine Spannschraube 35 verbunden, der auf ein Bogenelement 38 durch Betätigung der Spannschraube 37 drückt. Das Bogenelement 38 ist an der Unterseite der Sitzfläche 15 oder an dort vorgesehenen gesonderten Verstärkungselementen befestigt, so daß der schematisch dargestellte Sitz in Fig. 4 in jede Position nach hinten durch Verschwenken des Sitzteils 2 um das Drehlager 5b (die vordere Seite ist abgehoben und damit nicht sichtbar) festgestellt werden kann. Die weiteren Elemente 14b, 16 und Armlehne 13 b entsprechen jenen Elementen des Stuhls in den Fig. 1 bis 3.
In der Ausführung nach Fig. 5 kommt dem Querholm 21 eine besondere Funktion zu. Er dient nicht nur als Distanzteil zwischen den benachbarten Stützträgern 4a, und 4b, sondern gleichzeitig als Lagerungselement für Arretierungsbolzen 30. Zu diesem Zweck besteht der Querholm 21 aus zwei schalenförmig zusammengesetzten Teilen 23, 24, die einen Innenhohlraum bilden. In diesen Hohlraum sind Querschieber 28 und 29 ein-
gesetzt, an deren Enden die Arretierungsbolzen 30 sich befinden. Aus der Ebene der vorderen Abdeckung 24 stehen fest mit den Schieber 28, 29 verbundene Betätigungselemente 26, 27 hervor, die in Langlochführungen 32, 33 einer in die vordere Abdeckwand eingesetzten Platte 25 gelagert sind. Weiterhin weisen die Schieber 28, 29 in Verlängerung über die Betätigungselemente 26, 27 hinaus Lagerungszapfen 41, 42 für eine zwischengefügte Druckfeder 31 auf, die die Schieber 28, 29 mit den Arretierungsbolzen nach außen drückt. Die Arretierungsbolzen greifen, wie beispielhaft auf der rechten Seite dargestellt ist, in Arretierungslöcher 34 einer Arretierungsschiene 22 ein, die im Ausführungsbeispiel in die Säule 3a bzw. 3b des Fußgestells eingesetzt ist. Es handelt sich dabei um eine Arretierungsschiene aus einem Blechformstreifen, in dem die Arretierungslöcher 34 durch Eindrücken von Führungszungen 40 gebildet sind. In der vereinfachten Darstellung ist der rechte Teil kongruent zu dem linken Teil dargestellt, in der Praxis ist es jedoch so, daß die Betägigungsorgane 26, 27 zur Rückseite aus dem Querholm 21 hervorstehen und damit der rechte Teile um 90° hierzu gedreht ist und nach oben und unten sich in der dargestellten Position noch verlängert und mit mehreren Arretierungslöchern 34 in einer Reihe versehen ist. Als Besonderheit weisen die Arretierungsbolzen 30 eine schrägverlaufende Abgleitfläche 39 auf, die sich an der Unterseite der verschränkten Führungszungen 40 der Arretierungslöcher 34 anlehnt, so daß sich beim Schieben des Sitzes nach oben der Bolzen 30 mit dem Schieber 29 nach links und in entsprechender Weise auf der anderen Seite der nicht dargstellte Bolzen 30 mit dem Schieber 28 nach rechts verschiebt, und somit der Bolzen 30 aus dem Arretierungsloch 34 herausgleitet und in das nächst benachbarte, hier nicht dargestellte obere Loch wieder eingreift und hierin verbleibt, wenn keine Zugkraft nach oben
mehr auf den Sitz wirkt. Der Sitzteil 2 ist durch den Arretierungsbolzen 30 gegen eine Bewegung nach unten gesichert. Zum Zwecke des Verstellens des Sitzes nach unten in eine untere Gebrauchslage ist es notwendig, die Betätigungselemente 26 und 27 aufeinander zuzubewegen, um die Arretierungsbolzen 30 aus den Arretierungslöchern herauszuziehen, so daß die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Stützträger 4a, 4b an den Innenseiten der Säulen 3a, 3b nach unten bewegt werden können. Die Lagerungsöffnungen 32, 33 begrenzen dabei den Hub. Die Betätigungselemente 26, 27 sind so ausgebildet, daß sie von einer erwachsenen Person mittels Zeigefinger und Daumen einer Hand betätigbar sind. Die Arretierungslochreihe kann aber auch in einer Führungsschiene selbst angebracht sein, so daß es keiner zusätzlichen Arretierungsschiene bedarf. Mannigfaltige andere Ausführungsformen sind aber auch möglich. Beispielsweise können die Arretierungslöcher als Bohrlöcher in die Seitenwandungen der Säulen 3a, 3b direkt eingebracht werden, oder bei kinematischer Umkehr in die Stützträger 4a, 4b zu welchem Zweck dann allerdings die Arretierungselemente, also der Arretierungsbolzen, verschiebbar an den Säulen 3a und 3b außen zu befestigen sind und durch Führungsbohrungen im oberen Bereich der Säulen 3a und 3b hindurchgreifen, um in die korrespondierenden Arretierungslöcher in den Stützträgern 4a und 4b einzugreifen.
Das dargestellte Prinzip der Arretierung kann selbstverständlich auch bei einer Ausführung mit vier Säulen und vier Stützträgern eingesetzt werden. Die Verwirklichung der in Fig. 5 dargestellten Ausführung ist sehr einfach und handlich und ermöglicht darüber hinaus ein schnelles Verstellen des höhenverstellbaren Stuhls aus der unteren Gebrauchsposition in die obere Gebrauchsposition, ohne daß irgendein weiteres Element betätigt werden muß. Lediglich zum Verbringen
des Sitzteils 2 aus der oberen Gebrauchsstellung in die untere oder in eine Zwischengebrauchsstellung ist es erforderlich, die Arretierungsbolzen 30 über die Betätigungselemente 26, 27 zu entriegeln.

Claims (19)

Karl Eubel Bahnhofstr. 19 OT Wörlsdorf 8625 Sonnefeld 16.04.92 G 492 Schutzansprüche
1. Höhenverstellbarer Stuhl für Kinder
mit einem Fußgestell (1) mit nach oben sich erstreckenden, seitlichen, parallel angeordneten Säulen (3a, 3b), an oder in denen Stützträger (4a, 4b) in Längsrichtung verschiebbar gelagert sind,
mit einem an den Stützträgern (4a, 4b) fest oder nach hinten bis zu einem bestimmten Neigungswinkel der Sitzfläche abkippbaren Sitzteil (2),
mit einer manuell entriegelbaren Arretierungsvorrichtung (26, 27, 28, 29, 30, 31 in Verbindung mit 22 und 34) zum Feststellen der Stützträger (4a, 4b) mit dem Sitzteil (2) in verschiedenen Höhenpositionen relativ gegenüber dem Fußgestell (1) an den Säulen (3a, 3b).
2. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (3a, 3b) paarweise gegenüberstehend am Fußgestell (1) befestigt sind, und daß an den gegenüberliegenden Seiten der Säulen (3a, 3b) Führungsschienen (20) und Arretierungslochreihen vorgesehen sind, in welche Führungsschienen (20) korrespondierende Füh-
rungsschienen oder Gleitführungselemente an den Stützträgern (4a, 4b) eingreifen und in welche Arretierungslöcher (34) der Arretierungslochreihen manuell betätigbare Arretierungsbolzen (30) eingreifen.
3. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 2, dadurch g ekennzeichnet, daß zwischen den Stützträgern (4af 4b) unterhalb der Sitzfläche (15) ein Querholm (21) als Distanzteil vorgesehen ist, in oder an dem die Arretierungsbolzen (30) seitlich verschiebbar gelagert sind.
4. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsbolzen (30) Betätigungselemente (26, 27) aufweisen und hiermit gegen die Kraft einer Feder (31) derart verschiebbar sind, daß die Arretierungsbolzen (30) aus den Arretierungslöchern (34) gleiten und der Sitzteil (2) mit den Stützträgern (4a, 4b) relativ gegenüber dem Fußgestell sowohl nach oben angehoben als auch nach unten abgesenkt werden kann, und daß beim Loslassen der Betätigungselemente (26, 27) die Arretierungsbolzen (30) in die nächsten paarigen Arretierungslöcher (34) in den Säulen (3a, 3b), je nach Bewegungsrichtung, unter der Wirkung der Feder (31) einrasten.
5. Höhenverstellbarer Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungslöcher (34) in einer separaten Lochschiene oder in der Führungsschiene (20) vorgesehen sind.
6. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 oder 5, d adurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsbolzen (30) mit einer schrägen Abgleitfläche (39) an dem in das Arretierungsloch (34) eingreifenden Ende vorgese-
hen sind, das derart verläuft und gegen die Kante des Arretierungsloches (34) oder gegen eine hieran vorgesehene Abgleitfläche (40) greift, daß beim Verbringen des Sitzteils (2) aus einer unteren Gebrauchslage in eine höhere Gebrauchslage die Arretierungsbolzen (30) gegen die Kraft der Feder (31) aus den Arretierungslöchern (34) automatisch ausrücken und durch die Kraft der Feder (31) automatisch in die nächstfolgenden Arretierungslöcher (34) rastend eingreifen.
7. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Arretierungsbolzen (30) eine einzige Feder (31) zwischengefügt ist, daß die Betätigungselemente in den Hubweg begrenzenden Lagerausschnitten (32, 33) gegeneinander verschiebbar gelagert sind, die einen solchen Abstand aufweisen, daß sie zum Entriegeln der Arretierungsbolzen (30) von einer erwachsenen Person mit dem Daumen und dem Zeigefinger zueinander um den begrenzten Hub bewegbar sind.
8. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß nur ein Paar Säulen (3a, 3b) und ein Paar Stützträger (4a, 4b) vorgesehen sind.
9. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (3a, 3b) gegenüber den auf dem Boden aufliegenden Teil des Fußgestells (1) nach hinten (bezogen auf die Rückenlehne (16) des Sitzteils (2)) um ca. 10° schräggeneigt nach oben verlaufend befestigt sind.
10. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußgestell (1) aus Seiten (6a, 6b) und querverlaufenden Verbindungsholmen (7, 8) besteht, und daß die Säulen (3a, 3b) an den Seitenholmen (6a, 6b) befestigt sind.
11. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen (3a, 3b) innerhalb der vorderen Hälfte des Fußgestells (1)
bezogen auf die Länge des Fußgestells (1) - befestigt sind, derart, daß der Sitzschwerpunkt auch in der oberen Gebrauchsstellung des Sitzteils (2) und die Rückenlehne (16) des Sitzteils (2) so weit gegenüber dem hinteren Abschluß des Fußgestells (1) enden, daß eine hohe Kippsicherheit gegeben ist.
12. Höhenverstellbarer Stuhl nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (2) Seitenrahmen (11a, 12a, 14a, bzw. 11b, 12b, 14b) mit Armlehnen (13a, 13b) aufweist, deren hintere und vordere Rahmenteile (12a, 14a, bzw. 12b, 14b) parallel zur Säule (3a, 3b) verlaufen, und daß der Sitzteil (2) mit den Armlehnen (13a, 13b) in etwa in Höhe der querverlaufenden Sitzschwerpunktslinie an den Stützträgern (4a, 4b) verschwenkbar (Schwenklager 5a, 5b) angelenkt ist.
13. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Sitzteils (29 in Längsrichtung der Sitzfläche (15) ein Bogenelement (38) befestigt ist, das in einer Klemmvorrichtung (35, 36, 37) an einem Querholm (21) zwischen den Stützträgern (4a, 4b) geführt und hierin in jeder Kippstellung der Sitzfläche (15) feststellbar ist.
14. Höhenverstellbarer Stuhl nach einem der Ansprüche 8 bis 11, d a durch gekennzeichnet, daß die Säulen (3a, 3b) und die hieran mit ineinandergreifenden Führungsschienen (20) geführten Stützträger (4a, 4b) gleich breit sind, und daß die Stützträger (4a, 4b) langer oder gleich lang als die Säulen (3a, 3b) sind und an den Innenseiten der Säulen (3a, 3b) geführt sind.
15. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Säulen (3a, 3b) und die Länge der Stützträger (4a, 4b) sowie die Führungen an oder in den Säulen (3a, 3b) und die Reihe der Arretierungslöcher (34) derart aufeinander abgestimmt sind, daß eine Höhenverstellung um ca. 20 bis 30 cm ermöglicht wird.
16. Höhenverstellbarer Stuhl nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichn e t, daß die Stützträger (4a, 4b) in einer Langlochführung innerhalb der Säulen (3a, 3b) geführt sind, und daß an der Innen- oder Außenseite der Säulen (3a, 3b) Arretierungselemente vorgesehen sind, die in dem oberen Bereich der Säulen (3a, 3b) vorgesehen sind und durch Führungslöcher in den Seitenwänden in die Arretierungslöcher der Stützträger (4a, 4b) rastend greifen.
17. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 oder 12, d adurch gekennzeichnet, daß der Sitzteil (2) eine Fußstütze (18) und/oder in einer Verlängerung der Armlehne (13a, 13b) eine befestigbare Tischplatte (17) aufweist.
18. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß das Fußgestell (1), die Säulen (3a, 3b), die Stützträger (4a, 4b) sowie die Sitzrahmen (Ha, Hb, 12a, 12b, 13a, 13b, 14a, 14b) aus Holz oder Holzersatzstoffen gefertigt sind.
19. Höhenverstellbarer Stuhl nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (20) an der Innenseite der Säulen (3a, 3b) oder an den Außenseiten der verschiebbaren Stützträger (4a, 4b) versenkt eingebracht ist, und daß in den Führungsschienen (20) Gegenlagerungselemente an dem anderen Teil vorgesehen sind, die in die Führungsschiene eingreifen.
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