DE9204040U1 - Transportvorrichtung für aufrechtstehende Gefäße - Google Patents
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Description
KRONES AG pat-wm-jo/526-DE
Hermann Kronseder 13. März 1992
Maschinenfabrik
8402 Neutraubling
8402 Neutraubling
Transportvorrichtung für aufrechtstehende Gefäße
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für aufrechtstehende Gefäße gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
In Gefäßbehandlungsanlagen, z.B. Flaschenfüllinien, sind üblicherweise mehrere Behandlungsmaschinen, beispielsweise
zum Reinigen, Inspizieren, Füllen, Etikettieren und Verpacken, durch Förderstrecken zu einer Maschinenkette
verbunden. Die die einzelnen Behandlungsmaschinen verbindenden Förderstrecken sind in der Regel zugleich als
mehrbahnige Pufferstrecken mit einem bestimmten Speichervolumen ausgebildet, um auftretende Betriebstörungen
an einzelnen Maschinen abpuffern zu können, ohne jeweils die gesamte Anlage vorübergehend stillsetzen zu müssen. Die
genannten, sich zum Teil über größere Entfernungen erstreckenden Pufferstrecken sind aus antriebstechnischen
Gründen normalerweise in mehrere, hintereinander angeordnete Pufferabschnitte unterteilt. Diese Unterteilung der
Pufferstrecke kann auch dazu benutzt werden, um die
einzelnen Abschnitte gegebenenfalls unabhängig voneinander mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreiben zu können.
Eine zwei Behandlungsmaschinen verbindende Pufferstrecke mit
mehreren stumpf aneinander anschließenden Pufferabschnitten ist beispielsweise im europäischen Patent 71 955 schematisch
dargestellt. Die einzelnen Pufferabschnitte sind an den Nahtstellen durch Überschubeinrichtungen verbunden, mit
deren Hilfe die transportierten Gefäße von einem Pufferabschnitt auf den nachfolgenden übergeleitet werden
können. Hierzu genügt eine einfache Überschubplatte, die den unvermeidlichen Spalt zwischen den Pufferabschnitten
überbrückt. Eine Ausführung einer Überschubeinrichtung wird durch die europäische Patentanmeldung 134 060 gezeigt.
Die bekannten Überschubeinrichtungen erstrecken sich über die gesamte Breite des Gefäßtransporteurs. Solange die vom
Zuförderer zur Überschubeinrichtung transportierten Gefäße dicht aneinander stehend zugeführt werden, entstehen keine
Probleme, da dann die mit ihrer Bodenfläche gerade auf der Überschubeinrichtung stehenden Gefäße durch die
nachdrängenden Gefäße auf den der Überschubeinrichtung folgenden Abförderer geschoben und zugleich gestützt werden.
Ist jedoch der Zuförderer nicht über seine gesamte Breite mit Flaschen gefüllt oder sind Lücken vorhanden, bzw. werden
die Gefäße nur vereinzelt zugeführt, bleiben diejenigen Gefäße, die nicht durch unmittelbar nachfolgende Gefäße über
die Überschubeinrichtung geschoben werden, auf dieser wegen der Haftreibung stehen, solange, bis erneut Gefäße zugeführt
werden, die dann schlagartig auf die auf der
Überschubeinrichtung stillstehenden Gefäße prallen und sie dadurch in Richtung zum nachfolgenden Abförderer
beschleunigen. Dabei können die impulsartig angestossenen Gefäße umfallen und Störungen verursachen. Dies ist
besonders nachteilig bei Glasflaschen, da hier unangenehme Impulsgeräusche und auch Glasbruch auftreten können.
Besonders nachteilig macht sich dieser Umstand bemerkbar, wenn infolge einer Betriebstörung bei der der Pufferstrecke
vorgeordneten Behandlungsmaschine über einen kurzen Zeitraum dem Puffer keine Flaschen zugeführt werden. Bei Wiederanlauf
der Behandlungsmaschine werden die Gefäße dann häufig mit erhöhter Geschwindigkeit zum Auffüllen des teilweise
entleerten Puffers transportiert und können mit hoher Geschwindigkeit auf hängengebliebene Flaschen im Bereich der
Uberschubeinrichtungen auftreffen.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Überschubkontruktionen liegt darin, daß bei Betriebsende
oder einer Umstellung auf eine andere Gebindesorte die auf den Überschubblechen verbliebenen Gefäße von Hand
eingesammelt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung zum Transportieren von
aufrechtstehenden Gefäßen mit einfachen Mitteln das Hängenbleiben von Gefäßen an Uberschubeinrichtungen zu
vermeiden und dadurch die Betriebsicherheit und Leistung zu erhöhen. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
angegebenen kennzeichnenden Merkmale gelöst..
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen angegeben.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Fig. näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht eine Transportvorrichtung in einer ersten Betriebsphase,
Fig. 2 die Transportvorrichtung aus Fig. 1 in einer zweiten Betriebsphase.
Die in Fig. 1 dargestellte Transportvorrichtung besitzt einen aus acht parallel nebeneinander verlaufenden
Förderbahnen 9 bestehenden Zuförderer 1 und einen ebenfalls aus acht Förderbahnen 10 gebildeten Abförderer 2, wobei sich
die Förderbahnen 10 stumpf an den Förderbahnen 9 anschließen. Die Förderbahnen 9 und 10 werden beim
dargestellten Ausführungsbeispiel mit gleicher Geschwindigkeit in Förderrichtung A angetrieben. Die - in
Förderrichtung A gesehen - vier linken Förderbahnen 9 erstrecken sich bis zum Überschubabschnitt 4, während die
übrigen vier Förderbahnen 9 des Zuförderers 1 bis zum Überschubabschnitt 5 reichen. Im gleichen Sinne schließen
sich jeweils vier Förderbahnen 10 des Abförderers 2 hinter den Überschubabschnitten 4 und 5 stumpf an die zugeordneten
Förderbahnen 9 des Zuförderers 1 an. Unter den die Überschubeinrichtung 3 bildenden Überschubabschnitten 4 und
5 sind jeweils die nicht näher dargestellten Antriebsräder der Förderbahnen 9 und Umlenkräder der Förderbahnen 10 in
bekannter Weise angeordnet. Der Antrieb der Förderbahnen erfolgt durch einen auf die Antriebswelle 21 wirkenden
Antriebsmotor 18, wobei die Antriebswelle 21 die vier rechten Förderbahnen 9 direkt antreibt, während die vier
linken Förderbahnen durch zugeordnete Antriebsräder auf der Antriebswelle 20 beaufschlagt werden. Die Drehung der
Antriebswelle 20 erfolgt über ein zugeordnetes Zugmittel durch den Antriebsmotor 18 über die Antriebswelle 21.
Jeweils vier Umlenkräder für die Förderbahnen 10 sind auf den Achsen 22 und 23 unter den Überschubabschnitten 4 und
angeordnet. Die Antriebswellen 20, 21 und Achsen 22 und sind jeweils drehbar im nicht näher dargestellten Gehäuse
des Transporteurs gelagert. Durch die Unterteilung der Überschubeinrichtung 3 in zwei in Förderrichtung A versetzte
Überschubabschnitte 4 und 5 entsteht ein Überlappungsabschnitt B, in dem jeweils vier Förderbahnen
des Zuförderers 1 und Förderbahnen 10 des Abförderers parallel zueinander verlaufen.
Zu- und Abförderer werden entlang beider Seiten durch Transporteurgeländer 16 und 17 zur Gefäßführung begrenzt.
Dem Überschubabschnitt 4 ist ein Führungsmittel 6 vorgeordnet, welches als starres, um die zur Förderebene
senkrechtstehende Achse 11 schwenkbar gelagertes Führungsgeländer 13 ausgebildet ist. Durch eine mit einem
Ende am Führungsgeländer 13 und mit dem zweiten Ende am Gehäuse oder dem Transporteurgeländer 16 befestigte
Drehfeder 24 wird das Führungsgeländer 13 permanent quer zur Förderrichtung A beaufschlagt.
In gleicher Weise ist dem Überschubabschnitt 5 ebenfalls ein Führungsmittel 7, gebildet durch ein um die Achse 12
schwenkbar gelagertes Führungsgeländer 14, vorgeordnet.
Vorzugsweise ist der Verschwenkbereich der Führungsgeländer 13 und 14 durch nicht dargestellte Anschläge so begrenzt,
daß maximal nur jeweils die Breite der Überschubabschnitte 4 und 5 durch die vorgeordneten Führungsgeländer 13 und 14
abgedeckt wird, während die an den Überschubabschnitten vorbeiführenden Förderbahnen 9 und 10 freigehalten werden.
Die Achsen 11 und 12, um die die Führungsgeländer 13 und 14 schwenkbar gelagert sind, sind in einem ausreichend großen
Abstand vor den Überschubabschnitten 4 und 5 derart außerhalb der Transporteurgeländer 16 und 17 angeordnet, daß
die Führungsgeländer 13 und 14 in ihrem möglichen Verstellbzw. Schwenkbereich immer im wesentlichen einen spitzen
Winkel mit der Förderrichtung A einschließen.
Die Federkennlinie der Drehfedern 24 ist so ausgelegt, daß bei nur vereinzelt ankommenden Gefäßen 8 die Haftreibung
zwischen deren Gefäßboden und den Förderbahnen 9 oder 10 nicht ausreicht, um die Führungsgeländer 13 oder 14 seitlich
zu den Transporteurgeländern 16 bzw. 17 auszulenken. Dadurch werden beispielsweise auf den linken vier Förderbahnen 9 im
Bereich vor dem Überschubabschnitt 4 vereinzelt ankommende Gefäße 8 quer zur Förderrichtung A auf die seitlich am
Überschubabschnitt 4 vorbeiführenden Förderbahnen 9 übergeleitet, ohne selbst den Überschubabschnitt 4 zu
passieren. Ebenso werden vereinzelt zulaufende Gefäße 8 im Überlappungsbereich B vor dem Überschubabschnitt 5 durch das
Führungsgeländer 14 von den Förderbahnen 9 des Zuförderers quer zur Förderrichtung A auf die Förderbahnen 10 des
Abförderers 2 übergeleitet.
Sobald jedoch ein geschlossener Pulk von Gefäßen 8 durch den Zuförderer 1 zugeführt wird (Fig. 2), wird durch die Gefäße
8 die auf das Führungsgeländer 13 wirkende Federkraft der Drehfeder 24 überwunden, wodurch das Führungsgeländer 13
seitlich ausgelenkt wird. Dadurch steht bei voller Belegung des Zuförderers 1 die gesamte Breite des Transporteurs zur
Verfügung, wobei auch ein Teil der Gefäße 8 über den Überschubabschnitt 4 auf den Abförderer 2 geschoben wird.
In gleicher Weise passiert der Gefäßpulk den dahinterliegenden Überschubabschnitt 5 mit dem vorgeordneten
Führungsgeländer 14.
Sobald sich jedoch Lücken in dem zugeführten Gefäßstrom ergeben oder das Ende eines Gefäßpulks den
Überschubabschnitt 4 oder 5 passiert, können die Führungsgeländer 13 und 14 durch die Drehfedern 24 quer zur
Förderrichtung A selbsttätig eingeschwenkt werden, so daß bei nur teilweiser Förderkapazität der Transporteinrichtung
die Gefäße 8 durch die seitlich an den Überschubabschnitten 4 und 5 vorbeiführenden Förderbahnen 9 und 10
weitertransportiert werden und gleichzeitig im wesentlichen ein dichter Gefäßstrom mit nur wenig Lücken zwischen den
Gefäßen erzeugt wird. Dadurch ist auch eine Reduzierung der Geräuschentwicklung möglich.
Die die Überschubabschnitte 4 und 5 beim Durchfahren ihres Verstellweges überstreichenden Führungsgeländer 13 und 14
sind in der Lage, auf den Überschubabschnitten 4 oder 5 stehende Gefäße 8, die nicht durch nachfolgende Gefäße
gestützt und angeschoben werden, seitlich auf die vorbeilaufenden Förderbahnen abzudrängen. Dadurch ist ein
Hängenbleiben von Gefäßen an den Überschubeinrichtungen ausgeschlossen.
Statt starr, um eine Achse schwenkbar gelagert ausgebildeter Führungsgeländer 13, 14 können auch biegeelastische, nach
Art einer Blattfeder gestaltete Führungsgeländer verwendet werden. Diese können an der Außenseite des
Transporteurgehauses oder den Transporteurgeländern 16, 17 mit einem Ende festgespannt werden.
Außerdem besteht die Möglichkeit, die Führungsgeländer 13 und 14 zugleich als Staufühler zu benutzen, indem durch
zugeordnete Signalgeber 15 ihre momentane Winkelstellung abgetastet wird. Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist eine stufenlose Auslenkung der Führungsgeländer 13 und 14 möglich, so daß dementsprechend
durch einen geeigneten Signalgeber 15 ein zur Auslenkung proportionales Stausignal erzeugt werden kann. Die auf diese
Weise erhaltenen Stausignale können zur Steuerung und Regelung der Transporteure, benachbarten Maschinen oder auch
der ganzen Anlage benutzt werden.
Abweichend von den zuvor beschriebenen Führungsgeländern können auch anders gestaltete Führungsmittel 6 und 7
eingesetzt werden, sofern sie in der Lage sind, bei nur teilweiser Belegung des Transporteurs die Gefäße 8,
entsprechend dem jeweiligen Gefäßstrom, ganz oder teilweise an den Überschubabschnitten 4 und 5 vorbeizuleiten und ein
Hängenbleiben von Gefäßen in diesem Bereich zu vermeiden.
Dies ist beipielsweise dadurch möglich, daß die durch die Förderbahnen gebildete Förderebene im Bereich vor einem
Überschubabschnitt quer zur Förderrichtung A derart geneigt wird, daß die Gefäße zu den seitlich an dem
Überschubabschnitt vorbeiführenden Förderbahnen abgleiten können. Das heißt, daß z.B. im Bereich vor dem
Überschubabschnitt 4 die durch die Förderbahnen 9 gebildete Förderebene quer zur Förderrichtung A in Richtung zu dem
Transporteurgelände 17 hin so stark geneigt ist, daß unter den gegebenen Reibungsverhältnissen die Gefäße 8 die
Haftreibung überwinden und in Richtung zum Transporteurgeländer 17 abgleiten können, sofern der
Zuförderer 1 nicht über seine gesamte Breite mit Gefäßen belegt ist. Der Überlappungsbereich B hinter dem ersten
Überschubabschnitt 4 kann zur Seite des Transporteurgeländers 16 verwunden werden, so daß bei nur
teilweiser Belegung des Überlappungsabschnittes B mit Gefäßen hier diese in Richtung zum Transporteurgeländer
abgleiten und seitlich am Überschubabschnitt 5 vorbeilaufen können.
Claims (16)
1. Transportvorrichtung für aufrechtstehende Gefäße, insbesondere Flaschen oder Dosen, mit einem mehrbahnigen
Zuförderer (1), einem sich in Förderrichtung (A) anschließenden, ebenfalls mehrbahnigen Abförderer (2)
und einer den Zuförderer (1) mit dem Abförderer (2) Verbindenden Überschubeinrichtung (3), dadurch
gekennzeichnet, daß die Überschubeinrichtung (3) mehrere, sich jeweils nur über einen Teil der Breite des
Zu- und Abförderers (1, 2) erstreckende und in Förderrichtung (A) versetzt angeordnete
Überschubabschnitte (4, 5) aufweist, und diesen Uberschubabschnitten (4, 5) Führungsmittel (6, 7)
vorgeordnet s ind.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel (6, 7) bei nur
teilweiser oder lückenhafter Belegung der Transportvorrichtung mit Gefäßen (8) alle oder zumindest
einen Teil der Gefäße (8) an den Uberschubabschnitten (4, 5) vorbeileiten.
3. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überschubabschnitte (4, 5) in Förderrichtung (A) derart angeordnet sind, daß zwischen diesen jeweils ein
Teil des Zuförderers (1) und Abförderers (2) einen Überlappungsbereich (B) bilden, in dem Förderbahnen (9,
10) des Zuförderers (1) und Abförderers (2) nebeneinander parallel laufen, wobei im
Überlappungsbereich (B) in Abhängigkeit des Gefäßstromes alle oder ein Teil der zugeführten Gefäße (8) von den
Förderbahnen (9) des Zuförderers (1) quer zu deren Längserstreckung auf die Förderbahnen (10) des
Abförderers (2) überführbar sind.
4. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsmittel (6, 7) als im wesentlichen quer zur Förderrichtung (A) bewegbare Führungsgeländer (13, 14)
ausgebildet und in Abhängigkeit des Gefäßstromes verstellbar sind.
5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellung der Führungsgeländer (13, 14) selbsttätig durch die zugeführten Gefäße (8)
erfolgt.
6. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gefäßstrom ermittelt wird und in Abhängigkeit davon die Verstellung der Führungsgeländer
(13, 14) gesteuert, insbesondere durch einen Stellantrieb, erfolgt.
7. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsgeländer (13, 14) biegeelastisch ausgeführt sind.
8. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsgeländer (13, 14) um eine senkrecht zur Förderebene stehende Achse (11, 12) schwenkbar gelagert
sind.
9. Transportvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsgeländer (13, 14) starr
ausgebildet sind und permanent durch eine im wesentlichen quer zur Förderrrichtung (A) gerichtete
Kraft beaufschlagt werden.
10. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die vom Führungsgeländer (13, 14) abdeckbare Breite des Überschubabschnitts (4, 5) stufenlos veränderbar ist und
maximal der Breite des Überschubabschnitts (4, 5) entspricht.
11. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsgeländer (13, 14) einen spitzen Winkel mit der Förderrichtung (A) einschließt.
12. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Führungsgeländer (13, 14) bei einer Verstellung auch den zugeordneten Überschubabschnitt (4, 5) überstreicht.
13. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem Führungsgeländer (13, 14) ein
Signalgeber (15) zugeordnet ist, der bei Verstellung des Führungsgeländers ein Stausignal abgibt.
14. Transportvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgeber (15) ein zum
Verstellweg des Führungsgeländers (13, 14) proportionales Stausignal abgibt.
15. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die den Zuförderer (1) mit dem Abförderer (2) verbindende Überschubeinrichtung (3) zwei
Überschubabschnitte (4, 5) umfaßt, die sich in Förderrichtung (A) versetzt gegenüberliegend vom äußeren
Rand (16, 17) zur Mitte der Transportvorrichtung erstrecken, wobei vorzugsweise die Breite eines
Überschubabschnittes (4, 5) der halben Breite der Transportvorrichtung entspricht.
16. Transportvorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
als Führungsmittel der Hangabtrieb genutzt wird, der durch Schrägstellen der durch die Oberseite der
Förderbahnen (9, 10) gebildeten Förderebene quer zur Förderrichtung (A) entsteht, derart, daß die zugeführten
Gefäße (8) bei nur teilweiser oder lückenhafter Belegung der Transportvorrichtung von den bergseitigen zu den
talseitigen Förderbahnen (9, 10) abgleiten, wobei die Schrägstellung vor einem Uberschubabschnitt (4, 5) so
ausgeführt ist, daß die einen Uberschubabschnitt seitlich passierenden Förderbahnen (9, 10) die
talseitigen Förderbahnen bilden.
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