DE9204015U1 - Einschub für einen Schaltschrank - Google Patents
Einschub für einen SchaltschrankInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/32—Mounting of devices therein
- H02B1/34—Racks
- H02B1/36—Racks with withdrawable units
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Description
Klöckner-Moeller GmbH -1- 0 247 GM
17. Januar 1992
Die Erfindung betrifft einen Einschub nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
In der Energieverteilung sind Einschubschaltschränke oder Einschubverteiler, auch bekannt als Motorverteiler oder MCC-Verteiler,
zum Schutz von Anlagen und Motoren seit langem bekannt und bewährt.
Die Verteilung der elektrischen Energie wird mit gemeinsamen Stromsammeischienen über schnell austauschbare Einschübe
erreicht, die die Schalt- und Schutzkomponenten enthalten und mit Steckkonktaten auf die Stromsammeischienen zugreifen.
Derartige Einschübe weisen oft eine Verriegelung der Schaltgeräte, wie Leistungsschalter oder Motorschutzschalter,
auf, die beim Herausziehen oder Einführen des Einschubes aus oder in den Schaltschrank wirkt.
Eine Verriegelungsvorrichtung, mit der dieses möglich ist, ist in der WO 91/03088 gezeigt und beschrieben.
Das Schaltgerät weist dort auf der Antriebsachse eine Sperrscheibe auf, in deren Ausschnitt ein Sperrschieber greifen
Oft werden aber Motorschutzschalter eingesetzt, die anstelle einer Antriebsachse Ein- und Austasten aufweisen. Diese
Verriegelungsvorrichtung kann für diese Schaltgeräte nicht verwendet werden.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Einschub zu schaffen, der für Schaltgeräte mit Ein- und Austasten
vorgesehen ist und beim Ein- oder Ausfahren eine Unterbrechung des Stromkreises sicherstellt.
Klöckner-Moeller GmbH -2- 0 247 GM
17. Januar 1992
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2
bis 10 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung wird in einfacher Weise sichergestellt, daß das Schaltgerät sowohl beim Einfahren als auch beim Ausfahren
praktisch automatisch ausgeschaltet wird.
Anhand der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist, sollen die Erfindung, weitere Ausgestaltungen und
Verbesserungen der Erfindung und weitere Vorteile näher beschrieben und erläutert werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Prinzipdarstellung der Verriegelungsvorrichtung des Einschubes mit Zwangsauslösung, wobei der Einschub
verriegelt ist und
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Verriegelungsvorrichtung des Einschubes mit Zwangsauslösung, wobei der Einschub
entriegelt ist.
Der in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigte Einschub 1 weist einen von außen betätigbaren Schieber 2 auf, der in der Fig. 1 nicht
betätigt ist.
Der Schieber 2 ist in Einschubrichtung verschiebbar angeordnet und mit einer Aussparung 3 versehen. Diese Aussparung 3 besteht
aus einem zur Einschubführung 4 parallelen Bereich 5 und einem unter etwa 45 Grad-Winkel nach oben verlaufenden Bereich 6.
Ein Riegel 7, der an seinem oberen Ende einen in der Ausparung
3 des Schiebers 2 geführten Mitnehnerzapfen aufweist, greift in
Klöckner-Moeller GmbH -3- 0 247 GM
17. Januar 1992
eine Rastöffnung 9 der Einschubführung 4, wenn der Schieber
nicht betätigt ist (Fig. 1) , der Einschub 1 also verriegelt ist.
Der Riegel 7 ist über den Schieber 2, beispielsweise durch ein am Einschubgriff vorhandenes Entriegelungs- bzw.
Betätigungselement, von außen betätigbar, wie in der WO 91/03088 gezeigt und beschrieben ist.
An dem der Betätigungsseite gegenüberliegenden Ende des Schiebers 2 ist ein einstückig, im rechten Winkel angeformter
Flansch 10 vorhanden, der parallel zur Einschubfrontseite 18 liegt.
Auf diesem Flansch 10 liegt eine Druckfeder 11 an, die an ihrem anderen Ende an einer Querschnittsvergrößerung 12 eines
Betätigungsbolzens 13 ebenfalls anliegt.
Die Druckfeder 11 ist um den Betätigungsbolzen 13 angeordnet und wird von diesem gehalten.
Der Betätigungsbolzen 13 ragt durch eine Öffnung 14 des Flansches 10, ohne jedoch mit dem Flansch 10 fest verbunden zu
sein, sondern wird in Einschubrichtung relativ zum Flansch 10 verschiebbar geführt.
Kurz hinter der Querschnittsvergrößerung 12 des Betätigungsbolzens 13 ist die Austaste 15 eines
Motorschutzschalters 16 angeordnet.
Die Länge der Druckfeder 11 ist dabei derart bemessen, daß diese in ihrer Ruhestellung zwischen dem Flansch 10 und der
Querschnittsvergrößerung 12 des Betätigungsbolzens verbleibt (Fig. 1).
Klöckner-Moeller GmbH -4- 0 247 GM
17. Januar 1992
Bei einer Bewegung des Flansches 10 in Richtung des Motorschutzschalters 16, wenn der Schieber 2 also betätigt wird,
bewegt der Flansch 10 zunächst den Betätigungsbolzen 13 aufgrund der Druckfeder 11, ohne daß die Druckfeder 11 komprimiert wird,
bis die Querschnittsvergrößerung 12 an der Oberfläche der Austaste 15 anschlägt, erst dann wird die Druckfeder 11
komprimiert, bis die Kraft der Druckfeder 11 so groß geworden ist, daß die Austaste betätigt wird.
Hierbei ist zu beachten, daß die Federkraft derart abgestimmt ist, daß, wenn der Mitnehmer zapf en 8 in dem waagerechten Bereich
5 der Aussparung 3 an der rechten Kante 17 anschlägt, der Motorschutzschalter 16 bereits automatisch ausgeschaltet worden
ist.
Bei einem weiteren Betätigen des Schiebers 2 tritt der Mitnehmerzapfen 8 in den schrägen Bereich 6 ein, wobei der nur
senkrecht zur Einschubführung 4 verschiebbare Riegel 7 nach oben bewegt wird und den Einschub 1 freigibt, wie in der Fig. 2 zu
erkennen ist.
An dem zur Einschubfrontseite 18 zugewandten Ende des Betätigungsbolzens 13 schließt sich ein verschiebbarer
Verlängerungsstift 19 an, durch den der Motorschutzschalter 16 außerhalb des Einschubes 1 ausgeschaltet werden kann. Weiterhin
ist an diesem Ende ein Element 22 vorhanden, das den Betätigungsbolzen 13 gegen Herausfallen sichert.
Das Einschalten des Motorschutzschalters 16 wird durch einen weiteren von der Einschubfrontseite 18 beginnenden und bis zur
Eintaste 21 reichenden Stift 20 erreicht, der nur als Fernbedienung wirkt.
Claims (10)
1. Einschub für einen Schaltschrank in einer Niederspannungs-Schaltanlage
unter Verwendung mindestens eines Schaltgerätes, wie Motorschutzschalter, und einer
Verriegelungsvorrichtung, wobei das Schaltgerät mit einer Ein- und Austaste versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verriegelungsvorrichtung einen Schieber (2) aufweist, der auf die Austaste (15) wirkt, wenn dieser durch das
Entriegeln des Einschubes (1) betätigt wird, wodurch eine Zwangsauslösung des Schaltgerätes erfolgt.
2. Einschub nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Schieber (2) und Austaste (3) ein federnd
gelagerter Betätigungsbolzen (13) vorhanden ist.
3. Einschub nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Betätigungsseite gegenüberliegenden Ende des
Schiebers (2) ein einstückig, im rechten Winkel angeformter Flansch (10) vorhanden ist, der parallel zur
Einschubfrontseite (18) liegt.
4. Einschub nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf dem Flansch (10) eine Druckfeder (11) abstützt, die
sich an ihrem anderen Ende an einer Querschnittsvergrößerung (12) des Betätigungsbolzens (13)
ebenfalls abstützt.
5. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsbolzen (13) durch eine
Öffnung (14) des Flansches (10) ragt, ohne mit dem Flansch fest verbunden zu sein, wobei der Betätigungsbolzen (13) in
Einschubrichtung relativ zum Flansch (10) verschiebbar ist.
Klöckner-Moeller GmbH -6- 0247 GM
17. Januar 1992
6. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Druckfeder (11) derart
bemessen ist, daß diese in ihrer Ruhestellung zwischen dem Flansch (10) und der Querschnittsvergroßerung (12) des
Betatigungsbolzens verbleibt, wenn der Schieber (2) nicht betätigt wird.
7. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (2) einen Aussparung (3)
mit einem waagerechten und einem schrägen Bereich (5,6) aufweist und daß in die Aussparung (3) ein Mitnehmerzapfen
(8) greift, der einem Riegel (7) zugeordnet ist.
8. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft der Druckfeder (11)
derart abgestimmt ist, daß wenn der Mitnehmerzapfen (8) in
dem waagerechrechten Bereich (5) der Aussparung (3) an der rechten Kante (17) anschlägt, das Schaltgerät bereits durch
den Betätigungsbolzen (13) ausgeschaltet worden ist.
9. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich an dem zur Einschubfrontseite (18)
zugewandten Ende des Betätigungsbolzen (13) ein verschiebbarer Verlängerungsstift (19) fortsetzt, durch den
das Schaltgerät außerhalb des Einschubes ausgeschaltet werden kann.
10. Einschub nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten des Schaltgerätes durch
einen weiteren von Einschubfrontseite (18) beginnenden und bis zur Eintaste reichenden Stift (20) erreicht wird, der
nur als Fernbedienung wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9204015U DE9204015U1 (de) | 1992-03-25 | 1992-03-25 | Einschub für einen Schaltschrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9204015U DE9204015U1 (de) | 1992-03-25 | 1992-03-25 | Einschub für einen Schaltschrank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9204015U1 true DE9204015U1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6877665
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9204015U Expired - Lifetime DE9204015U1 (de) | 1992-03-25 | 1992-03-25 | Einschub für einen Schaltschrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9204015U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3863133A1 (de) * | 2020-02-05 | 2021-08-11 | Eaton Intelligent Power Limited | Verbesserter sicherheitsmechanismus für ein elektrisches system mit einer elektrischen schaltanlage und einer einschubeinheit |
-
1992
- 1992-03-25 DE DE9204015U patent/DE9204015U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3863133A1 (de) * | 2020-02-05 | 2021-08-11 | Eaton Intelligent Power Limited | Verbesserter sicherheitsmechanismus für ein elektrisches system mit einer elektrischen schaltanlage und einer einschubeinheit |
CN113300262A (zh) * | 2020-02-05 | 2021-08-24 | 伊顿智能动力有限公司 | 用于具有电气开关设备和滑入式单元的电气***的改进的安全机构 |
CN113300262B (zh) * | 2020-02-05 | 2024-02-02 | 伊顿智能动力有限公司 | 用于具有电气开关设备和滑入式单元的电气***的改进的安全机构 |
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