DE9203371U1 - DOKS-Baustoffstempel (DBS) - Google Patents
DOKS-Baustoffstempel (DBS)Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D15/00—Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
- E21D15/14—Telescopic props
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- E21D15/18—Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with one part resting on a supporting medium, e.g. rubber, sand, bitumen, lead, located in the other part, with or without expulsion or displacement of the medium upon excessive pressure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Räumen durch Verspannen einer Stütze zwischen Decke
und Boden , insbesondere bergmännisch hergestellter Hohlräume im untertägigen Berg- und Tunnelbau, bestehend aus
zwei wasserdurchlässigen, verschiebbaren Rohren und einer Einfüllöffnung für den pumpfähigen und erhärtenden Baustoff.
Bekannt ist es, Stützen in eckiger, runder oder mehreckiger Form aus Beton herzustellen, wobei die Stütze vorher verschalt
wird, um den Beton oder sonstigen Baustoff in eine entsprechende Form zu bringen. Die Schalungen werden dazu aus Holz o.a.
Material hergestellt, wobei sie dem jeweiligen Anwendungsfall
angepaßt werden müssen.
Auch sind im untertägigem Bergbau Behälter aus faltbarem Material,
d.h. vor allem aus Jute- und Kunststoffgewebe bekannt, in den der Baustoff eingefüllt wird.
Des weiteren sind Gewebeschläuche bekannt, die entweder zur Stabilisierung
eine Außenverschalung besitzen oder solche, in die ein Stützgerüst integriert ist.
Außerdem sind Baustoffstempel bekannt, bestehend aus zwei verschiebaren
Rohren, die mit Hilfe von Mechanismen zwischen Firste und Sohle geklemmt werden.
Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist, daß eine gesonderte Schalung benötigt wird, die dementsprechend
auch so lange am geschaffenen Pfeiler bzw. an der Säule verbleiben muß, bis der Baustoff entsprechend ausgehärtet
ist. Nachteilig ist außerdem, daß die Form des Gewebebehälters zumindest annähernd der des auszufüllenden
Hohlraumes entsprechen muß, da sonst eine richtige und ausreichende Verspannung zwischen Hangenden und Liegenden
nicht erreicht wird. Die bereits bekannten Baustoffstempel weisen den Nachteil auf, daß sie bevor der Baustoff
eingefüllt wird, in einem zusätzlichen Arbeitsgang zum Teil sogar manuell verspannt werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Verspannung zwischen Hangenden und Liegenden zu schaffen, die hohe
Stützkräfte ohne Abplatzen von Baustoff aufnimmt und mit dem Einfüllen des Baustoffes fertiggestellt, d.h. einfach und
schnell zu errichten ist. Außerdem soll es sich um eine leicht transportable Stütze handeln, d. h. sie soll gewichtsmäßig
möglichst leicht hergestellt sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
eingefahrene Stütze vor Ort durch das integrierte Einfüllventil gefüllt wird. Durch den sich ansammeinen Baustoff
und sich resultierenden stetigen Platzbedarf weiterer Füllmasse wird das innen liegende Rohr immer weiter ausgefahren,
bis die Stütze unter dem Hangenden verspannt ist. Auf der ganzen Länge findet eine Entwässerung durch die perforierten
Rohre statt. Dadurch ist es möglich, die Stütze mit Vorspannung unter die Firste zu setzen und zwischen Firste
und Sohle zu verspannen.
Die DOKS-Baustoffstempel bestehen vorzugsweise aus festem
Kunststoff oder ähnlichen festen aber leichten Materialien, die auf der ganzen Länge perforiert sind. Natürlich können
auch andere Materialien, wie z.B. Metalle verwendet werden, wodurch der Aspekt des leichten Gewichts jedoch hinfällig
wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen eingefahrenen DOKS-Baustoffstempel
Fig. 2 einen ausgefahrenen DOKS-Baustoffstempel
Fig. 1 zeigt einen DOKS-Baustoffstempel, der sich im eingefahrenem,
transportablem Zustand befindet. Dargestellt ist ein Baustoffstempel vor dem Einfüllen des Baustoffes. Wie
Abbildung 1 zeigt, ist der Stempel, bestehend aus zwei ineinander geschobenen Rohren (4),(5), mit Löchern (2)
versehen, durch die das überschüssige Wasser des flüssigen Baustoffes ablaufen kann. Weiterhin ist ein Rückschlagventil
(3) integriert, das durch die Rohrwand nach außen geführt ist, welches vorzugsweise in einer Baueinheit einen
als Schlauchanschluß dienenden Rohrstutzen mit eingebautem Rückschlagventil und einem Innenteller aufweist, welcher sich
gegen die innere Rohrwand legt. Der Stempel wird durch dieses Ventil gefüllt. In Fig. 2 ist ein solcher Stempel im ausgefahrenem
Zustand abgebildet. Dies wurde dadurch erreicht, daß durch das Ventil Baustoffe eingefüllt werden. Der dadurch entstehende
überdruck schiebt daraufhin das innere Rohr (4) - bei einer anderen Bauweise kann es sich auch um das äußere Rohr handeln nach
oben gegen das Hangende. Es muß also nicht wie bei den bisher existierenden Verfahren, ein gesonderter Arbeitsgang
durchgeführt werden, in dem der Stempel maschinell oder sogar manuell ausgefahren wird.
Die Rohre des Stempels dienen als Filtermedium, welche das überschüssige Wasser des flüssigen Baustoffes nach außen
abführen, und die entwässerten Feststoffe verbleiben in einer von unten nach oben härtenden Säule.
Die Abstützung vom Hangenden nach dieser Erfindung läßt sich vorzugsweise im Untertagebergbau im Streckenausbau
bzw. bei der Erstellung von Begleitdämmen verwenden.
Aber auch im Tunnelbau kann dieses Verfahren Anwendung
finden.
Aber auch im Tunnelbau kann dieses Verfahren Anwendung
finden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Sicherung von Räumen durch Verspannen einer Stüzte zwischen Decke und Boden, insbesondere bergmännisch
hergestellter Hohlräume im untertägigem Berg- und Tunnelbau, bestehend aus zwei ineinander gesteckten Rohren,
wobei das Innenrohr durch die unter überdruck stehende Baustoffüllung
ausgefahren wird, wobei die Rohre als Filtermedium verwendet werden, welches das Wasser des flüssigen Baustoffes
nach außen abführt und die entwässerten Feststoffe in Form einer von unten nach oben härtenden Säule zurückhält,
dadurch gekennzeichet,
daß die Rohre (2) perforiert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichet,
dadurch gekennzeichet,
daß die Rohre verschiebar sind und damit die Höhe der Stütze bestimmen können.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze ein integriertes Füllventil (3) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze aus verschiedenen Materialien hergestellt ist, z.B. aus Kunststoff, Eisen, u.a..
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203371U DE9203371U1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | DOKS-Baustoffstempel (DBS) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9203371U DE9203371U1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | DOKS-Baustoffstempel (DBS) |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9203371U1 true DE9203371U1 (de) | 1992-04-30 |
Family
ID=6877212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9203371U Expired - Lifetime DE9203371U1 (de) | 1992-03-13 | 1992-03-13 | DOKS-Baustoffstempel (DBS) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9203371U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316390C1 (de) * | 1993-05-17 | 1994-04-21 | Volker Merz | Ausbaustütze |
-
1992
- 1992-03-13 DE DE9203371U patent/DE9203371U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4316390C1 (de) * | 1993-05-17 | 1994-04-21 | Volker Merz | Ausbaustütze |
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