DE9201985U1 - Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung zweier Formteile - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung zweier FormteileInfo
- Publication number
- DE9201985U1 DE9201985U1 DE9201985U DE9201985U DE9201985U1 DE 9201985 U1 DE9201985 U1 DE 9201985U1 DE 9201985 U DE9201985 U DE 9201985U DE 9201985 U DE9201985 U DE 9201985U DE 9201985 U1 DE9201985 U1 DE 9201985U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- locking
- fastening device
- insertion opening
- wall
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 41
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 41
- 239000004033 plastic Substances 0.000 claims description 5
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 claims description 2
- 230000005489 elastic deformation Effects 0.000 claims 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 230000008719 thickening Effects 0.000 claims 1
- 238000001746 injection moulding Methods 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000463 material Substances 0.000 description 3
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 1
- 239000002991 molded plastic Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C65/00—Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor
- B29C65/56—Joining or sealing of preformed parts, e.g. welding of plastics materials; Apparatus therefor using mechanical means or mechanical connections, e.g. form-fits
- B29C65/58—Snap connection
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C66/00—General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
- B29C66/80—General aspects of machine operations or constructions and parts thereof
- B29C66/83—General aspects of machine operations or constructions and parts thereof characterised by the movement of the joining or pressing tools
- B29C66/832—Reciprocating joining or pressing tools
- B29C66/8322—Joining or pressing tools reciprocating along one axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung
zweier Formteile insbesondere aus Kunststoff nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
In der Verbindungstechnik sind Befestigungsvorrichtungen zur gegenseitigen
Fixierung von Formteilen mit einem aus Kunststoff bestehenden Aufnahmeteil am ersten Formteil und einem darin einführbaren und mit diesem
verrastbaren Rastteil am zweiten Formteil als sogenannte Clips- oder Schnappbefestigungen bekannt. Dazu ist das Rastteil beispielsweise bolzenartig
ausgebildet und weist ausgehend von seinem Einführungsende zwei diametral, kreuzförmig verlaufende Kerben auf, wodurch die stehenbleibende
Bolzenwandung in Bolzenradialrichtung flexible Rastarme bildet. An deren Freienden sind radial nach außen stehende Rastnasen ausgebildet,
die in entsprechende Rastausnehmungen etwa in Form einer Ringnut im Aufnahmeteil einrasten.
Nachteilig bei diesen bekannten Befestigungsvorrichtungen ist die Tatsache,
daß zur Herstellung sowohl des Aufnahme- als auch des Rastteil mittels Spritzen aus Kunststoff aufwendige Spritzwerkzeuge notwendig sind.
Weiterhin sind die Rastarme des Rastteil sehr bruchempfindlich, wodurch die Zuverlässigkeit derartiger Befestigungsvorrichtungen leidet. Auch
scheint die Fixierwirkung solcher bekannter Befestigungsvorrichtungen grundsätzlich verbesserungsbedürftig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrichtung
der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß einerseits die zu
ihrer Herstellung notwendigen Spritzwerkzeuge weniger aufwendig gestaltet sein können und andererseits Zuverlässigkeit und Fixierwirkung solcher
Befestigungsvorrichtungen verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst. Die entsprechende Ausbildung des Aufnahmeteils als dünnwandige Hülse ist mit besonders geringem spritztechni-
schem Werkzeugaufwand und mit denkbar geringem Materialeinsatz realisierbar.
Für die Verrastung mit dem Rastteil genügt an der Hülse eine seitliche Rastöffnung, was ebenfalls den Werkzeugaufwand vermindert.
Trotz der einfachen, relativ filigranen Ausbildung des Aufnahmeteils wird
zwischen diesem und dem Rastteil eine zuverlässige Fixierung geschaffen,
was einerseits durch den Eingriff der am Rastteil angeordneten Rastnase
in die entsprechende Rastöffnung der Hülse und andererseits dadurch gewährleistet
ist, daß das Rastteil sich in Fügerichtung erstreckende Stütz- und Führungsflächen zur radialen Abstützung der Hülse aufweist. Diese
Abstützung führt zu einer kontrollierten radialen Deformation der Hülse während des Zusammenfügens von Rastteil und Hülse, was einerseits eine
Schonung des Hülsenmaterials und andererseits eine zuverlässige Fixierung des Eingriffes der Rastnase in die Rastöffnung mit sich bringt.
Die Unteransprüche 2 bis 12 kennzeichnen eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung. Die nach Anspruch
vorgesehene Einschuböffnung ist dabei mit besonders geringem werkzeugtechnischen
Aufwand herstellbar, wobei die erfindungsgemäß vorgesehene Stütz- und Führungsflächen in Form der Innenflächen der Einschuböffnung
in konstruktiv denkbar einfacher Weise gebildet sind.
Durch die Maßnahmen gemäß den Ansprüchen 3 und 4 wird erreicht, daß
die Hülse beim Einfügen in die Einschuböffnung des Rastteils durch die Rastnase nur in dem von dieser beaufschlagten Teilbereich radial nach
innen deformiert wird. Die daran angrenzenden Bereiche der Hülsenwand können aufgrund des durch die torbogenartige Querschnittsgestalt der
Einschuböffnung vorhandenen Freiraumes radial nach außen ausweichen, wodurch insgesamt trotz der Hülsendeformation eine besonders geringe Materialbeanspruchung
entsteht. Dies wird auch dadurch begünstigt, daß die Hülse in ihrem der Rastöffnung gegenüberliegenden, halbzylindrischen
Wandbereich satt am entsprechenden halbzylindrischen Innenwandbereich der Einschuböffnung anliegt.
Durch die in den Ansprüchen 5 und 6 angegebenen Maßnahmen wird erreicht,
daß die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bezogen auf die Fügerichtung besonders kompakt baut und die beiden zu verbindenden
Formteile damit in räumlich besonders enger Relation zueinander gehalten werden können. Dies erweitert die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen
Befestigungsvorrichtung erheblich.
Durch die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 7
wird einerseits der Kraftaufwand beim Zusammenfügen von Aufnahme- und Rastteil verringert und andererseits eine zuverlässige Fixierung der beiden
zu verbindenden Formteile erzielt. Insbesondere kann über eine Variation des Neigungswinkels der steil abfallenden Rastflanke ein Trennen
der Verbindung leicht, schwer oder nur unter Einsatz eines speziellen
Werkzeuges möglich gemacht werden.
Durch die im Anspruch 8 angegebene Maßnahme wird das Stütz- und Führungsverhalten
der Stütz- und Führungsflächen weiter optimiert.
Durch die Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 9
wird ein günstiger Kompromiß zwischen einer möglichst geringen Deformation der Hülse beim Zusammenfügen des Aufnahme- und Rastteils und einer
zuverlässigen Aufrechterhaltung des Rasteingriffs zwischen dem Rastteil und der Rastöffnung erzielt. Günstig wirkt sich dabei das im Anspruch
angegebene Verhältnis der Wanddicke der Hülse zu deren Außendurchmesser aus.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 11 wird wiederum der herstellungstechnische
Aufwand für die Fertigung der Befestigungsvorrichtung vermindert.
Anspruch 12 betrifft das sogenannte Wand-Rippen-Dickenverhältnis bei
Spritzteilen aus Kunststoff. Grundsätzlich sollte bei einem flächigen Formteil, das auf seiner der Sichtseite abgewandten Rückseite durch Rippen
verstärkt ist, die Wanddicke des Formteils mindestens doppelt so groß
sein, wie die Dicke der Rippen, da sich ansonsten die Rippen auf der
Sichtseite abzeichnen würden. Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvor-
richtung kann also einerseits die Hülse so dünnwandig ausgebildet sein,
daß sie sich auf der Sichtseite des Formteils nicht abzeichnet, andererseits
wird trotz dieser Dünnwandigkeit eine ausreichende Stabilität der Verbindung gewährleistet.
Es ist darauf hinzuweisen, daß die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
mehrfach zur Fixierung zweier Formteile aneinander angeordnet sein kann. Es kommt beispielsweise eine Konfiguration von vier derartigen Befestigungsvorrichtungen
unter Anordnung in einem Viereck in Frage. Als Anwendungsbeispiel ist die Verwendung solcher Befestigungsvorrichtungen
in Stuhlsitzflächen- oder Rückenlehnenkörpern zu nennen, wobei das eine
Formteil mit Hülsen der Befestigungsvorrichtungen versehen das unter- oder rückseitige Verblendungsteil und das zweite Formteil mit Rastteilen
der Befestigungsvorrichtungen versehen das mit einer Polsterung belegte Abdeckteil des Sitzflächen- oder Rückenlehnenkörpers bilden. Damit wird
eine besonders stabile Verbindung zwischen den beiden genannten Formteilen geschaffen. Die flächigen Formteile sind nämlich in einer zu ihrer
Hauptebene parallelen Ebene unverkippbar festgelegt, so daß nur ein lineares
Herausziehen der Hülsen aus den Rastteilen überhaupt möglich ist, was jedoch aufgrund der Verrastung wirkungsvoll unterbunden wird. Ein
Herausschwenken der Rastteile aus der Hülse um eine im Bereich der Verrastung liegende Schwenkachse ist durch die gegenseitige Fixierung
der Formteile ebenfalls verhindert.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert
wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Zusammenstellungszeichnung von Aufnahme- und Rastteil einer
erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung im Längsschnitt mit den beiden Teilen in voneinander losgelöster Stellung,
Fig. 2 eine Darstellung analog Fig. 1 mit dem Aufnahmeteil in teilweise
in das Rastteil eingeführter Position,
Fig. 3 eine Darstellung analog Fig. 1 mit Aufnahme- und Rastteil in gegenseitiger
Verraststellung,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie IV-IV nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie V-V nach Fig. 2 und Fig. 6 eine Schnittdarstellung gemäß Schnittlinie VI-VI nach Fig. 3.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellte Befestigungsvorrichtung besteht aus
der als Aufnahmeteil an ein erstes (in den Fig. 1 bis 6 teilweise dargestelltes)
Formteil 1 einstückig angespritzte Hülse 2 und der Einschuböffnung 3 im zweiten (ebenfalls nur teilweise dargestellten) Formteil 4. Die
Einschuböffnung 3 stellt das Rastteil der Befestigungsvorrichtung dar.
Die Hülse 2 weist eine flachzylindrische Gestalt auf und ist in ihrer Hülsenwand
5 mit einer seitlichen, rechteckigen Rastöffnung 6 versehen, deren
Länge in Hülsenlängsrichtung etwa einem Viertel der Hülsenlänge und deren Breite in Hülsenquerrichtung etwa dem halben Hülsenaussendurchmesser
entspricht. Die Rastöffnung 6 ist dabei in Richtung zum freien Ende 7 der Hülse 2 hin verlagert.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Innendurchmesser der Hülse
17,35 mm und der Außendurchmesser 19,67 mm, die Hülse weist also eine
Wanddicke von 1,16 mm auf. Das einstückig mit der Hülse 2 verbundene Formteil 1 weist eine Wanddicke von etwa 3 mm auf, so daß das sogenannte
Rippen-Wand-Dickenverhältnis kleiner als 1:2 beträgt.
Die Einschuböffnung 3 ist in einem als flacher Zylinder ausgebildeten
Verdickungsbereich 8 der Wand 9 des zugeordneten Formteils 4 angeordnet und als durchgehende Öffnung ausgebildet. Sie ist im Querschnitt etwa
torbogenförmig ausgebildet, wodurch ihre parallel zur Einschubrichtung E
verlaufenden Innenflächen einen im wesentlichen halbzylindrischen Innenwandbereich 10 mit sich daran anschließenden geraden Flanken 11,12
und einen dem halbzylindrischen Innenwandbereich 10 gegenüberliegenden,
ebenen Innenwandbereich 13 aufweisen. Am ebenen Innenwandbereich 13
ist etwa mittig bezogen auf die Länge und Breite der Einschuböffnung 3
die Rastnase 14 in der von der Wand 9 des Formteils 4 aufgespannten Ebene angeordnet. Die Rastnase 14 weist dabei eine bezogen auf die Einschubrichtung
E der Hülse 2 flach ansteigende Auflaufflanke 15 und eine sich daran anschließende, steiler abfallende Rastflanke 16 auf. Der Neigungswinkel
der Auflaufflanke 15 beträgt 28°, der der Rastflanke 16 beträgt etwa 33°. Die Höhe der Rastnase 14 quer zur Einschubrichtung E
beträgt etwa 2 mm und damit ca. 10% des freien Durchmessers der Einschuböffnung 3. Unmittelbar vor der Rastnase 14 weist die Einschuböffnung
3 eine stufenförmige, gefaste Querschnittsverjüngung 17 auf.
Der Innendurchmesser des halbzylindrischen Innenwandbereichs 10 und der
diametrale Abstand d zwischen diesem Innenwandbereich 10 und dem gegenüberliegenden,
ebenen Innenwandbereich 13 der Einschuböffnung 3 entspricht dem Außendurchmesser D der Hülse 2.
Beim Einschieben der Hülse 2 in die Einschuböffnung 3 hegt die Hülse
mit ihrem der Rastöffnung 6 gegenüberliegenden, halbzylindrischen Wandbereich
am entsprechenden halbzylindrischen Innenwandbereich 10 der Einschuböffnung 3 an, womit letztere Wandbereiche als Stütz- und Führungsflächen
zur radialen Abstützung der Hülse 2 wirken. Weiterhin wird dabei der zwischen dem freien Ende 7 der Hülse 2 und deren Rastöffnung
6 gelegene Wandabschnitt 18 beim Auflaufen auf die Auflaufflanke 15 der Rastnase 14 radial einwärts deformiert, wie aus Fig. 5 besonders deutlich
wird. Die seitlich an den Wandabschnitt 18 angrenzenden Bereiche der Hülsenwand 5 weichen dementsprechend radial nach außen aus, was durch
den durch die torbogenförmige Querschnittsgestalt der Einschuböffnung 3 gebildeten Freiraum beiderseits der Rastnase 14 möglich ist. Beim weiteren
Einschieben der Hülse 2 in die Einschuböffnung 3 gelangt die Rastnase in Eingriff in die Rastöffnung 6, die Hülse 2 federt elastisch in ihre Ursprungsgestalt
zurück. Durch die gegenseitige Verrastung ist die Hülse 2 in der Einschuböffnung 3 entgegen der Einschubrichtung E und durch ihre
radiale Abstützung auch in Radialrichtung zuverlässig festgelegt.
Claims (12)
1. Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung zweier Formteile
(1,4) insbesondere aus Kunststoff mit
- einem aus Kunststoff bestehenden Aufnahme teil am ersten Formteil (1)
und
- einem mit diesen verrastbaren Rastteil (Einschuböffnung 3) am zweiten
Formteil (4),
dadurch gekennzeichnet,
- daß das Aumahmeteil von einer dünnwandigen, in Radialrichtung deformierbaren,
im Querschnitt kreisrunden oder elliptischen Hülse (2) gebildet ist, deren Hülsenwand (5) eine seitliche Rastöffnung (6) aufweist
und
- daß das Rastteil (Einschuböffnung 3)
~ mit der Hülse (2) in Hülsenlängsrichtung zusammenfügbar ist,
-- zur gegenseitigen Verrastung mit der Hülse (2) eine sich quer zur
Fügerichtung (Einschubrichtung E) erstreckende, in die Rastöffnung (6) der Hülse (2) eingreifende Rastnase (14) aufweist und
~ mit sich in Fügerichtung (Einschubrichtung E) erstreckenden Stütz-
und Führungsflächen zur radialen Abstützung der Hülse (2) versehen ist,
wobei zumindest beim Zusammenfügen von Rastteil (Einschuböffnung 3) und
Hülse (2) eine radiale, elastische Deformation der Hülse (2) stattfindet.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rastteil eine Einschuböffnung (3) für die Hülse (2) aufweist, wobei
die parallel zur Einschubrichtung (E) verlaufenden Innenflächen (Innenwandbereiche
10,13) der Einschuböffnung (3) als Stütz- und Führungsflächen an der Außenseite der Hülse (2) zumindest partiell anliegen und die
Rastnase (14) von einer Innenfläche (ebener Innenwandbereich 13) der Einschuböffnung (3) quer zur Einschubrichtung (E) nach innen absteht.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschuböffnung (3) im Querschnitt etwa torbogenförmig ausgebildet ist, wobei der damit gebildete, im wesentlichen halbzylindrische Innenwandbereich
(10) der Einschuböffnung (3) am entsprechenden Außenwandbereich der Hülse (2) als Stütz- und Führungsfläche anliegt und die
Rastnase (14) an dem dem halbzylindrischen Innenwandbereich (10) gegenüberliegenden
ebenen Wandbereich (13) der Einschuböffnung (3) angeordnet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innendurchmesser des halbzylindrischen Innenwandbereichs (10) und der diametrale Abstand (d) zwischen diesem Innenwandbereich (10) und
dem gegenüberliegenden, ebenen Wandbereich (13) der Einschuböffnung (3)
dem Außendurchmesser (D) der Hülse (2) entspricht.
5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnase (14) bezogen auf die Länge der Einschuböffnung
(3) in Einschubrichtung (E) etwa mittig angeordnet ist.
6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschuböffnung (3) des Rastteils als durchgehende Öffnung in einen Verdickungsbereich (8) der Wand (9) des zugeordneten
Formteils (4) angeordnet ist, wobei die Rastnase (14) in der von der Formteilwand (9) aufgespannten Ebene liegt.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rastnase (14) bezogen auf die Einschubrichtung (E) der Hülse (2) eine flach ansteigende Auflaufflanke (15) und eine sich
daran anschließende steil abfallende Rastflanke (16) aufweist.
8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschuböffnung (3) eine stufenförmige, vorzugsweise
gefaste Querschnittsverjüngung (17) aufweist.
9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maximalhöhe der Rastnase (14) etwa 10% des Außendurchmessers (D) der Hülse (2) beträgt.
10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wanddicke der Hülse (2) 5 bis 7% des Außendurchmessers
(D) der Hülse (2) beträgt.
11. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (2) an ihrem dem freien Ende (7) abgewandten Ende einstückig mit dem ihr zugeordenten Formteil (1) verbunden
ist.
12. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Wanddicke der Hülse (2) zur
Wanddicke des einstückig mit ihr gespritzten flächigen Formteils (1)
kleiner als 1:2 ist.
Wanddicke des einstückig mit ihr gespritzten flächigen Formteils (1)
kleiner als 1:2 ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9201985U DE9201985U1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung zweier Formteile |
GB9213313A GB2257464A (en) | 1991-06-29 | 1992-06-23 | Device for fixing two molded parts to one another |
FR9207650A FR2678326A1 (fr) | 1991-06-29 | 1992-06-23 | Dispositif de fixation destine a la fixation reciproque par encliquetage de deux pieces moulees et corps moule notamment pour assise ou dossier de chaise, comportant une pluralite de ces dispositifs. |
DE4220587A DE4220587C2 (de) | 1991-06-29 | 1992-06-24 | Formkörper aus zwei im wesentlichen flächigen Kunststoff-Formteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9201985U DE9201985U1 (de) | 1992-02-15 | 1992-02-15 | Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung zweier Formteile |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9201985U1 true DE9201985U1 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6876201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9201985U Expired - Lifetime DE9201985U1 (de) | 1991-06-29 | 1992-02-15 | Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung zweier Formteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9201985U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6204459B1 (en) | 1997-05-07 | 2001-03-20 | Marquardt Gmbh | Switching arrangement |
DE10228566A1 (de) * | 2002-06-26 | 2003-10-09 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Verbinden zweier Kunststoffgehäusehälften |
-
1992
- 1992-02-15 DE DE9201985U patent/DE9201985U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6204459B1 (en) | 1997-05-07 | 2001-03-20 | Marquardt Gmbh | Switching arrangement |
DE10228566A1 (de) * | 2002-06-26 | 2003-10-09 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Verbinden zweier Kunststoffgehäusehälften |
DE10228566B4 (de) * | 2002-06-26 | 2007-03-15 | Siemens Ag | Vorrichtung zum Verbinden zweier Kunststoffgehäusehälften |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2741061C2 (de) | ||
DE2755674C2 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
EP0911563B1 (de) | Halteband | |
EP0041609B1 (de) | Befestigungsvorrichtung für Haltegriffe, Armlehnen od.dgl. an der Karosseriewand von Fahrzeugen | |
DE10064017C2 (de) | Vorrichtung zur Verbindung eines Trägers, insbesondere eines Karosserieteils eines Kraftfahrzeuges, mit einem Plattenelement, insbesondere einer Tür- oder Wandverkleidung | |
EP3077684B1 (de) | Ringförmige steckkupplung sowie ein herstellungs- und ein verbindungsverfahren dafür | |
EP0239984B1 (de) | Befestigungs-Anordnung für ein Ende eines Bowden-Seilzuges, insbesondere für Seilzug-Betätigungen in Kraftfahrzeugen | |
DE3710838A1 (de) | Bajonettverschluss | |
DE2926976C2 (de) | Aus einzelnen Elementen zusammensetzbarer Körper | |
DE1525103A1 (de) | Gestaengeverbindung,vorzugsweise fuer Scheibenwischergestaenge | |
DE1475035B2 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE9311243U1 (de) | Drehverschluß | |
DE102018113895A1 (de) | System zur Befestigung einer ersten Komponente an einer zweiten Komponente | |
DE9003016U1 (de) | Steckerkupplung für eine elektrische Steckerverbindung zur Durchkontaktierung einer Wand, insbesondere einer Karosseriewand eines Kraftfahrzeugs | |
DE4409837C2 (de) | Befestigungskupplung für Wellrohre | |
DE3917351C2 (de) | ||
DE7918697U1 (de) | Verbindung von zwei koaxial hintereinander angeordneten Rohrabschnitten o.dgl | |
DE9201985U1 (de) | Befestigungsvorrichtung zur gegenseitigen Fixierung zweier Formteile | |
DE3514765C2 (de) | ||
DE2814995C2 (de) | Längenjustierbare Verbindung für Verstellgestänge | |
DE4220587C2 (de) | Formkörper aus zwei im wesentlichen flächigen Kunststoff-Formteilen | |
DE3318472C2 (de) | ||
EP0567017A1 (de) | Halteelement aus Kunststoff | |
DE4314489C2 (de) | Verbindungsanordnung mit wenigstens zwei Teilen | |
WO2002030710A1 (de) | Vorrichtung zur verbindung eines trägers, insbesondere eines karosserieteils eines kraftfahrzeuges, mit einem plattenelement, insbesondere einer tür- oder wandverkleidung |