DE9200902U1

DE9200902U1 - Massagegerät

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Publication number: DE9200902U1
Application number: DE9200902U
Authority: DE
Original assignee: LINDNER HEINZ 6074 ROEDERMARK DE
Current assignee: LINDNER HEINZ 6074 ROEDERMARK DE
Priority date: 1992-01-25
Filing date: 1992-01-25
Publication date: 1992-05-27
Anticipated expiration: 2002-01-26

Description

Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen :. : * ° - - °.," ^Seite

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Heinz Lindner

An der Hühnerhecke 4 c

6074 Rödermark

Beschreibung

Massagegerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein Massagegerät. Durch Massagen kann die Durchblutung der Haut und der unter ihr liegenden Gewebeteile gesteigert werden. Darüber hinaus können örtlich körpereigene Wirkstoffe freigesetzt werden. Für die Einwirkung auf die Haut werden auch Massagegeräte verwendet, die jeweils grundsätzlich harte Aufsteckteile aufweisen, die je eine nachgiebige Außenhaut auf einem harten Kunststoffkern haben.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein vielseitig einsetzbares Massagegerät zu entwickeln, das von einer Hand gehalten werden kann und selbsttätig auf die Haut mechanisch einwirkt.

Das Problem wird erfindungsgemäß durch ein Massagegerät gelöst, das einen Griffabschnitt und einen Massageabschnitt enthält, der auf seiner Außenseite eine erste Zone mit großen Noppen, eine zweite Zone mit kleinen Noppen und wenigstens eine dritte Zone mit glatter, flacher Fläche aufweist und durch einen im Inneren angeordneten, motorisch angetriebenen Exzenter in Schwingungen versetzbar ist. Bei diesem Massage-

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gerät werden nach dem Einschalten des Exzenterantriebs Vibrationswellen auf der Außenseite des Massageabschnitts erzeugt. Diese Vibrationswellen fördern die Durchblutung der Haut, straffen sie und machen sie wieder frisch. Auch die Muskulatur wird gelockert und entspannt. Die verschiedenen Zonen auf der Außenseite üben jeweils verschiedene Wirkungen aus. Die erste Zone mit den großen Noppen wird zur Massage der Kopfhaut und bei Verspannungen verwendet. Hierdurch wird die Durchblutung und der Stoffwechsel von Haut und Muskulatur gefördert. Die zweite Zone mit den kleinen Noppen ist für eine großflächige Massage ohne Hautrötung bestimmt. Die dritte Zone wird für die Massage des Gesichts und empfindlicher Hautpartien und auch zum Einmassieren von Pflegecremes verwendet. Das Massagegerät ist handlich und kompakt und vereinigt viele Massagefunktionen in sich. Umständliches Hantieren mit verschiedenen Aufsteckteilen entfällt völlig.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform endet der Massageabschnitt in einer elastischen Spitze. Diese Spitze eignet sich zur Maniküre des Fingernagelbettes und zur pflegenden Behandlung von rauhen Handpartien sowie zum Massieren von Augenhöhlen, Nase, dem Ohrbereich, zwischen den Fingern oder überhaupt dort, wo Körperhöhlungen oder andere Winkel vorhanden sind.

Vorzugsweise ist der Exzenter im Inneren des Massageabschnitts mit einem Elektromotor verbunden, der mit wenigstens einer im Inneren des Griffabschnitts angeordneten Batterie verbunden ist. Diese Ausführungsform arbeitet ohne Netzanschluß. Das Massagerät kann daher bei geladener bzw. nicht erschöpfter Batterie überall und jederzeit eingesetzt werden. Eine belebende Kopf- und Nackenmassage ist beispielsweise im Kraftfahrzeug während eines Staus möglich.

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Es ist günstig, an der Stirnseite des Griffabschnitts eine Öffnung für das Einfügen von Batterien vorzusehen und die Öffnung mit einem Schraubdeckel zu verschließen. Das Auswechseln der Batterien ist daher schnell und leicht möglich.

Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform ist der Schraubdeckel auf einem zwischen zwei Endlagen bewegbaren Drehknopf aufschraubbar, der mit einem Schalter für die Einschaltung des Elektromotors verbunden ist. Zum Ein- oder Ausschalten des Massagegeräts wird der Drehknopf in einander entgegengesetzte Drehrichtungen bewegt.

Bei einer besonders günstigen Ausführungsform sind der Elektromotor und die Batterien jeweils in zylindrischen Hülsen angeordnet, die in Längsrichtung hintereinander liegen und von einem aufgeschäumten Kunststoff bedeckt sind, auf dessen Außenseite eine Haut aus Natur-Kautschuk angebracht ist, die die Noppen enthält. Die Struktur des Natur-Kautschuks wirkt hautreinigend (sog. "Peeling"). Feine Horn-Schuppen, die die Haut stets bei ihrer Erneuerung abstößt, werden bei einer leichten Massage, z. B. des Gesichts, schonend entfernt. Dadurch werden die Poren wieder frei und die Haut wirkt frisch, gesund und glatt. Das Massagegerät kann deshalb insbesondere für die Schönheitspflege verwendet werden.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen - für sich und/oder in Kombination - sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines in einer Zeichnung dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiels.

Die Zeichnung zeigt ein Massagegerät, teilweise im Längsschnitt. Das Massagegerät weist einen Massageabschnitt (10) und einen Griffabschnitt (12) auf. Der Griff abschnitt

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(12) ist im wesentlichen rotationssymmetrisch ausgebildet und schließt sich in axialer Richtung des länglichen Massagegeräts an den Massageabschnitt (10) an.

Der Massageabschnitt (10) enthält auf seiner Außenseite eine Anzahl von Zonen, die sich in ihrer Oberflächenstruktur voneinander unterscheiden. Eine erste Zone (14) weist eine im wesentlichen ebene Fläche (16) auf, von der große Noppen (18) vorspringen. Die Noppen (18) können in mehreren Reihen nebeneinander nach Art der Borsten einer Bürste angeordnet sein. Auf der Zone (14) diametral gegenüberliegenden Seite des länglichen Massageabschnitts (10) befindet sich eine zweite Zone (20), die eine konvex gewölbte Oberfläche (22) hat. Von der gewölbten Oberfläche (22) springen gleichmäßig verteilt kleine Noppen (24) vor. Die Noppen (24) können halbkugelförmig ausgebildet sein. Die gewölbte Oberfläche (22) geht an zwei Längsrändern, die nicht näher bezeichnet sind, beiderseits des Massagegeräts in zwei flache Flächen (26) über, die zu einer dritten Zone (28) gehören, die eine glatte Oberfläche hat.

Im Inneren des Griffteils (12) ist zentrisch eine zylindrische Hülse (30) vorgesehen, deren innerer Rand (32) in etwa am Massageabschnitt (10) endet. An die zylindrische Hülse (30) schließt sich in axialer Richtung des Massagegeräts im Inneren des Massageabschnitts (10) eine zylindrische Hülse (34) an, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Hülse (30) ist. Die Hülse (34) überlappt die Hülse (30) ein Stück. Im Massageabschnitt (10) erstreckt sich die Hülse (34) nicht über die gesamte axiale Länge. An die Hülse (34) schließt sich in axialer Richtung des Massageabschnitts (10) eine weitere Hülse (36) an, die im Durchmesser mit der Hülse (30) übereinstimmt. Die Hülse (34) überlappt die Hülse (36) ein Stück. In der Hülse (34) ist ein Elektromotor (38) angeordnet, der eine zylindrische äußere Form hat. Der Elektromotor (38) ist mit seiner Mantelfläche paßgenau in die Hülse (34) eingefügt. Die eine Stirnsei-

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te des Elektromotors (38) grenzt an den Rand (32) an. Die andere Stirnseite des Elektromotors (38) grenzt an den nicht näher bezeichneten Rand der Hülse (36) an. Auf diese Weise wird der Elektromotor (38) in seiner axialen Stellung im Massagegerät fixiert. Ein Wellenstück (40) ragt aus dem Stator des Elektromotors (38) heraus und trägt an seinem Ende eine Exzenterscheibe (42).

Der Massageabschnitt (10) läuft in einer elastischen Spitze (44) aus, deren Ende abgerundet ist.

Die Hülsen (30), (34), (36) sind von einem Kernteil (46) aus Kunststoff umgeben. Es handelt sich dabei um einen aufgeschäumten Kunststoff. Das Kernteil (46) ist von einer Außenhaut aus Natur-Kautschuk umgeben, auf deren Außenseite die drei Zonen ausgebildet sind. Die Außenhaut aus Natur-Kautschuk umgibt auch die Spitze (44). Weiterhin bildet die Außenhaut eine Griffläche (48), die aus einem im wesentlichen zylindrischen Abschnitt mit wulstförmigen Vorsprüngen (49) besteht, die axial im Abstand hintereinander angeordnet sind.

An der Stirnseite (50) des Griffabschnitts (12) ist eine Öffnung (52) vorgesehen, durch die Batterien (54), (56) in die Hülse (30) hintereinander eingefügt werden. Die Öffnung (52) ist von einem Drehknopf (58) umgeben, der eine nicht näher bezeichnete Durchlaßöffnung und ein Außengewinde auf einem Abschnitt (60) aufweist. Auf den Abschnitt (60) wird ein Schraubdeckel (62) aufgeschraubt, der das Innere des Massagegeräts verschließt. Zwischen der Innenseite des Schraubdeckels (62) und der Stirnseite der dem Schraubdeckel (62) benachbarten Batterie (56) befindet sich eine Spiralfeder (64), die Pole der Batterie (54), (56) aneinander und die Batterie (54) mit einem Pol gegen einen Anschluß des Elektromotors (38) drückt, dessen anderer Anschluß an einen Leitungs-

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draht (66) gelegt ist, der zu einem Kontakt eines Schalters verläuft, der vom Drehknopf (58) betätigbar ist. Der Drehknopf (58) ist im Griffabschnitt (12) zwischen zwei Endstellungen drehbar gelagert. Durch eine entsprechende Drehbewegung des Drehknopfs (58) wird der Elektromotor (38) ein- bzw. ausgeschaltet.

Bei eingeschaltetem Elektromotor (38) wird das Massagegerät in Vibrationen versetzt. Die Einschaltung kann an einem beliebigen Ort zu jeder gewünschten Zeit erfolgen. Wenn funktionsfähige Batterien (54), (56) oder geladene Akkumulatoren vorhanden sind, führt das Massagegerät aufgrund der Exzenterscheibe (42) Schwingungen aus, die über den Massageabschnitt (10) auf die Haut übertragen werden.

Das Massagegerät ist vielseitig einsetzbar. Die erste Zone (14) mit den großen Noppen (18) wird zur Massage der Kopfhaut und bei Verspannungen verwendet, da die über die Noppen (18) auf die Haut wirkenden Kräfte die Durchblutung und den Stoffwechsel der Haut und des unter dieser liegenden Gewebes fördern.

Die zweite Zone (20) mit den kleinen Noppen (24) wird zur großflächigen Massage der Haut verwendet, ohne diese zu röten. Die beiden flachen Seiten der dritten Zone (28) werden zur Massage des Gesichts und von empfindlichen Hautpartien verwendet. Alle Zonen, insbesondere jedoch die Zone (28), können zum Einmassieren von Crems verwendet werden.

Die Spitze (44) eignet sich zur Maniküre des Fingernagelbetts und zur pflegenden Behandlung von rauhen Handpartien oder zum Massieren von Augenhöhlen, Nase, dem Ohrbereich, zwischen den Fingern oder überhaupt dort, wo Körperhöhlungen oder andere Winkel vorhanden sind.

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Die Oberflächenstruktur des Natur-Kautschukmaterials poliert überdies die Haut.

Das oben beschriebene Massagegerät ist handlich, kompakt und läßt sich für viele Massagefunktionen einsetzen. Das umständliche Hantieren mit verschiedenen Aufsteckteilen entfällt. Die Pflege ist einfach. Es reicht eine Reinigung mit etwas Seife und warmem Wasser.

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Claims

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1. Massagegerät,

dadurch gekennzeichnet,

daß ein Griff abschnitt (12) und ein Massageabschnitt (10) vorgesehen ist, derauf seiner Außenseite eine erste Zone (14) mit großen Noppen (18), eine zweite Zone (20) mit kleinen Noppen (24) und wenigstens eine dritte Zone (28) mit glatter Fläche aufweist und durch einen im Inneren angeordneten, motorisch angetriebenen Exzenter in Schwingungen versetzbar ist.

2. Massagegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Massageabschnitt (10) in einer elastischen Spitze (44) endet.

3. Massagegerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Exzenter im Inneren des Massageabschnitts (10) mit einem Elektromotor (38) verbunden ist, der mit wenigstens einer im Inneren des Griffabschnitts (12) angeordneten Batterie (54, 56) verbunden ist.

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4. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die großen Noppen (18) der ersten Zone (14) von einer im wesentlichen ebenen Fläche (16) vorspringen.

5. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß die kleinen Noppen (24) der zweiten Zone (20) von einer konvex gewölbten Oberfläche (22) vorspringen.

6. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Stirnseite (50) des Griffabschnitts (12) eine Öffnung (52) für das Einfügen der Batterie (54, 56) aufweist und daß die Öffnung (52) mit einem Schraubdeckel (62) verschließbar ist.

7. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der Schraubdeckel (62) auf einen in zwei Endlagen bewegbaren Drehknopf (58) aufschraubbar ist, der mit einem Schalter für die Ein- und Ausschaltung des Elektromotors (38) verbunden ist.

8. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,

daß der Elektromotor (38) und die Batterie (54, 56) jeweils in zylindrischen Hülsen (30, 34) angeordnet sind, die in Längsrichtung des Massagegeräts hinter-

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einander liegen und von einem Kernteil aus aufgeschäumten Kunststoff bedeckt sind, auf dessen Außenseite eine Haut aus vorzugsweise Natur-Kautschuk oder weichem Kunststoff angebracht ist, die die Noppen (18, 24) enthält.

9. Massagegerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,

daß der Griffabschnitt (12) im wesentlichen zylindrisch ist und wulstförmige Vorsprünge (48) aufweist, die axial im Abstand hintereinander angeordnet sind.

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