DE9200142U1 - Werkzeug zum Lösen einer Klammer - Google Patents

Werkzeug zum Lösen einer Klammer

Info

Publication number
DE9200142U1
DE9200142U1 DE9200142U DE9200142U DE9200142U1 DE 9200142 U1 DE9200142 U1 DE 9200142U1 DE 9200142 U DE9200142 U DE 9200142U DE 9200142 U DE9200142 U DE 9200142U DE 9200142 U1 DE9200142 U1 DE 9200142U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
insert
tool according
clamp
section
patent attorney
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9200142U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRIPPEL GUENTER 6464 LINSENGERICHT DE
Original Assignee
TRIPPEL GUENTER 6464 LINSENGERICHT DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRIPPEL GUENTER 6464 LINSENGERICHT DE filed Critical TRIPPEL GUENTER 6464 LINSENGERICHT DE
Priority to DE9200142U priority Critical patent/DE9200142U1/de
Publication of DE9200142U1 publication Critical patent/DE9200142U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C11/00Nail, spike, and staple extractors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 1
Patentaiiwalt-European Patent Attorney
Günter Trippel
Geinhäuser Straße 8
6464 Linsengericht-Großenhausen
Beschreibung Werkzeug zum Lösen einer Klammer
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Lösen von einer eine durch Seiten- und Querschenkel gebildete U-Form aufweisenden Klammer aus einer Unterlage wie Polstermöbel mit einer gegebenenfalls pneumatisch oder elektrisch betätigbaren Handhabe und einem lösbar mit der Handhabe verbindbaren Einsatz, der einen die Klammer erfassenden keilförmigen vorderen Endabschnitt aufweist.
Entsprechende Werkzeuge, die handbetätigt oder z.B. pneumatisch betätigbar sind, sind aus DE 82 13 173 (Ul), DE 85 15 157 (Ul), DE 77 37 798 (Ul) oder DE 29 10 888 (Al) bekannt. Auch gibt es Druckluft-Klammerentferner.
Bekannte Werkzeuge weisen eine speziell geformte Ausheberspitze auf, die unter die zu entfernende Klammer oder den Kopf eines Nagels gedruckt werden muß, um sodann ein Entfernen durch Hebelbewegung zu bewirken. Bei einem anderen Vorschlag wird mittels eines Holzhammers ein Werkzeug unter die Klammer oder den Nagel getrieben, wobei die Spitze des Werkzeuges so ausgebildet ist, daß die Klammer zum Herausziehen durch 31508B/6.1.1992/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 2
Patentanwalt-European Patent Attorney
Verformung oder Verkeilung in dem Werkzeug eingeklemmt wird. Beim Entfernen der Klammer erwächst die Gefahr, daß die Unterlage, insbesondere der von der Klammer an einem Rahmen gehaltene Polsterstoff beschädigt wird. Auch ist es umständlich, die verformte Klammer aus dem Werkzeug wieder zu entfernen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Werkzeug der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß ohne ein Verformen der Klammer diese problemlos entfernt werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der Unterlage, in der sich die Klammer befindet, erwächst. Dabei soll das Werkzeug einfach bedienbar sein, so daß eine gefahrlose Nutzung, auch für den Bediener, sichergestellt ist. Schließlich soll gegebenenfalls mit ein und demselben Werkzeug sowohl eine Klammer als auch ein Nagel entfernt werden können. Aber auch dann, wenn die Klammer beschädigt ist, soll die Möglichkeit bestehen, ein problemloses Entfernen durchführen zu können.
Das Problem wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Einsatz zumindest in seinem vorderen mit der Klammer wechselwirkenden Endabschnitt eine Breite, die geringfügig schmaler als der lichte Abstand der Seitenschenkel der Klammer ist, und eine Höhe aufweist, die im wesentlichen in Richtung der Handhabe zunimmt. Dabei können die Seiten des Werkzeugeinsatzes im Bereich ihres vorderen Endes, also unmittelbar im Bereich der Spitze, abgeschrägt sein, um das Erfassen der Klammer zu erleichtern. Unmittelbar hinter der Abschrägung, die nur überaus gering ist, beträgt sodann der Abstand zwischen den parallel zueinander verlaufenden Seiten in etwa dem Abstand der Seitenschenkel der zu entfernenden Klammer. Wird nun der Einsatz unter die Klammer getrieben, sei es von Hand, sei es pneumatisch oder elektrisch, so wird die Klammer gleichmäßig aus der Unterlage angehoben, da die Seiten des Werkzeugein-
31508B/6.1.1992/kr-wi
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 3
Patentanwalt-European Patent Attorney
satzes gleichzeitig Führungen für die Seitenschenkel der Klammer bilden.
Mit anderen Worten ist ein gleichmäßiges Herausziehen der Klammer auf beiden Seiten gewährleistet. Folglich wird die Klammer auch nicht verbogen, so daß sie nicht am Werkzeugeinsatz verharren bleibt. Vielmehr fällt die Klammer nach Entfernen aus der Unterlage wie z.B. Möbelstück wie Rahmen auf den Boden.
Um das gleichmäßige Anheben der Klammer sicherzustellen, ist bevorzugterweise der vordere mit der Klammer wechselwirkende Endabschnitt mit einer Unterseite versehen, die konvex gekrümmt ist. Dabei kann die Unterseite vorzugsweise aus zumindest zwei stetig ineinander übergehende Abschnitte unterschiedlicher Krümmungsradien zusammengesetzt sein, wobei der äußere, also endseitige einen geringeren Krümmungsradius als der innere, also der handhabenseitige Abschnitt aufweist.
Ergänzend kann der vordere mit der Klammer wechselwirkende Endabschnitt des Einsatzes eine gekrümmte konkave Oberseite aufweisen, die aus zumindest zwei stetig ineinanderübergehende Abschnitte unterschiedlicher Krümmungsradien zusammengesetzt ist, wobei der äußere einen größeren Krümmungsradius als der innere Abschnitt aufweist.
Bevorzugterweise ist des weiteren vorgesehen, daß die inneren Abschnitte von der Unter- und der Oberseite einen gleichen oder im wesentlichen gleichen Krümmungsradius aufweisen. Auch können die Unterseite und die Oberseite im gleichen oder in etwa gleichen Abstand zur Spitze des Endabschnittes in parallel zur Längsachse des Einsatzes verlaufende Flächen übergehen.
31508B/6.1.1992/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoöregen Seite 4
Patentanwalt-European Patent Attorney
Ein weiterer Vorschlag sieht vor, daß der äußere gekrümmte Abschnitt der Unterseite im geringeren Abstand zur Spitze des Endabschnittes in den inneren Abschnitt übergeht als der der Oberseite.
Um für den Fall, daß sich eine Klammer nur einseitig lösen lassen sollte, ebenfalls ein sicheres Entfernen zu gewährleisten, ist in besonders hervorzuhebender Ausgestaltung vorgesehen, daß ein in Längsrichtung des Einsatzes und die Unter- und die Oberseite senkrecht durchsetzender Einschnitt von der Spitze des Einsatzes ausgeht, dessen lichte Breite größer als die Breite eines äußeren Schenkels der Klammer ist. Folglich braucht eine solche nur in den Einschnitt eingebracht zu werden, um sodann durch Drehen des Werkzeuges die Klammer herauszuhebein. Hierbei erfolgt gleichfalls keine derartige Verformung der Klammer, daß diese am Werkzeug haften bleibt. Vielmehr fällt sie nach Entfernen aus der Unterlage ebenfalls von dem Werkzeug ab.
Um mit ein und demselben Einsatz auch z.B. Nägel zu entfernen, deren Stifte normalerweise breiter als die der Schenkel von Klammern sind, kann der Einschnitt zwei Abschnitte unterschiedlicher lichter Breiten umfassen, von denen der von der Spitze abgewandte Abschnitt eine geringere lichte Breite als der äußere Abschnitt aufweist.
Um beim Entfernen entsprechender Nägel ein Beschädigen oder ungewolltes Anheben benachbarter Nägel zu vermeiden, sieht eine weitere Lösungsvariante der Erfindung vor, daß die Breite des Einsatzes des Werkzeuges größer als der Durchmesser des Kopfes des Nagels ist. Folglich kann beim Entfernen eines Nagels das Werkzeug nicht mit benachbarten Nägeln wechselwirken.
Alternativ besteht die Möglichkeit, daß die Breite des mit dem Nagel wechselwirkenden 31508B/6.1.1992/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 5
Patentanwalt-European Patent Attorney
Einsatzes schmaler als der Durchmesser des Kopfes ist.
Nach einer weitere Ausführungsform kann der Werkzeugeinsatz einen von der Spitze ausgehenden und parallel zur Oberseite oder einem Teil dieser verlaufenden Schlitz zum Erfassen des Querschenkels der Klammer aufweisen. Dabei ist bevorzugterweise die Spitze selbst maulartig ausgebildet, die in den Schlitz übergeht. Bei einer entsprechenden Ausführungsform sollte die Oberseite des mit der Klammerwechselwirkenden Abschnitts des Werkzeugeinsatzes nicht gekrümmt, sondern parallel zur Längsachse des Einsatzes verlaufen.
Um ein problemloses Auswechseln eines Werkzeugeinsatzes mit einer einen vorzugsweise pneumatisch oder elektrischen Antrieb aufweisenden Handhabe zu ermöglichen, umfaßt der Einsatz handhabenseitig einen zylinderförmigen Abschnitt mit einer Abflachung, die ihrerseits eine Vertiefung aufweist, in die ein von der Handhabe oder einer mit dieser verbindbaren Aufnahme ausgehender, senkrecht zur Längsachse des Einsatzes verschiebbarer Vorsprung einrastet. Dabei kann der Vorsprung ein Kugel- oder Zylinderelement sein, das in einem Käfig angeordnet und von einer Feder kraftbeaufschlagt ist. Der Käfig kann dabei von einer Kontermutter gesichert sein, um ein unkontrolliertes Verdrehen zu verhindern.
Um ein problemloses Einführen des Einsatzes in die Handhabe zu ermöglichen, kann die Abflachung endseitig rampenförmig ausgebildet sein. Die Aufnahme in der Handhabe ist sodann weitgehend an die Geometrie des Endabschnittes des Werkzeugeinsatzes angepaßt.
Sofern die Handhabe pneumatisch betätigbar ist, sollte die aus Handhabe und 31508B/6.1.1992/kr-wi
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 6
Patentanwalt-European Patent Attorney
Werkzeugeinsatz bestehende Einheit als Ganzes vortreibbar sein, wodurch sich eine einfachere und sicherere Handhabbarkeit ergibt.
Die Aufnahme für den Werkzeugeinsatz selbst kann wiederum lösbar mit der Handhabe verbindbar sein, um die Möglichkeit zu eröffnen, daß einer Handhabe Werkzeugeinsätze unterschiedlicher Abmessung zugeordnet werden können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Werkzeugeinsatzes,
Fig. 2 eine Draufsicht des Werkzeugeinsatzes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Werkzeugeinsatzes,
Fig. 4 eine Draufsicht des Werkzeugeinsatzes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Werkzeugeinsatzes,
Fig. 6 eine Draufsicht des Werkzeugeinsatzes nach Fig. 5,
31508B/6.1.1992/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 7
Patentanwalt-European Patent Attorney
Fig. 7 eine Aufnahme für einen Werkzeugeinsatz,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Aufnahme nach Fig. 7,
Fig. 9 eine in einem Käfig verschiebbare Kugel zur Sicherung eines in die Aufnahme nach Fig. 7 einbringbaren Werkzeugeinsatzes.
Den Fig. 1 bis 6 sind Einsätze für ein Werkzeug zum Lösen von Klammern und Nägeln aus Unterlagen wie insbesondere Polstermöbeln zu entnehmen. Die Einsätze sind lösbar in einer Aufnahme (10) anordbar, die ihrerseits in eine nicht dargestellte Handhabe, die pneumatisch oder elektrisch betrieben sein kann, einschraubbar sind. Hierzu weist die Aufnahme (10) einen zylindrischen Ansatz (12) mit einem Gewinde (14) auf. Von diesem zylindrischen Ansatz (12) geht ein gleichfalls zylindrisch ausgebildeter, jedoch einen größeren Durchmesser aufweisender Abschnitt (16) aus, der eine Bohrung (18) aufweist, in die die den Fig. 1 bis 6 zu entnehmenden Einsätze lösbar einbringbar sind.
Zum Festlegen der Einsätze ragt in die Bohrung (18) ein in eine senkrecht zur Bohrung (18) verlaufende Bohrung (20) einschraubbares Element (22), das sich aus einem Käfig (24) mit in diesem angeordneten Federelement (26) sowie ein von diesem beaufschlagtes Kugelelement (28) umfaßt, dessen Durchmesser größer als die Öffnung des Käfigs (24) ist. Der Käfig (24) ist in die Bohrung (20) im gewünschten Umfang einschraubbar.
Wird ein Einsatz in die Bohrung (18) hineingeschoben, so wird der Einsatz dann arretiert, wenn das Kugelelement (28) in eine entsprechende Aussparung im Einsatz einrastet, wie nachstehend beschrieben wird.
31508B/6.1.1992/kr-wi
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 8
Pateiitaiiwalt-European Patent Attorney
Anstelle eines Kugelelementes kann selbstverständlich ein gleichwirkendes Element gleichfalls zum Einsatz gelangen.
Dadurch, daß das Element (22) und damit das Kugelelement (28) in den Abschnitt (16) einschraubbar ist, ist eine Nachjustierung zum Halten eines Einsatzes bzw. ein Ausrichten auf Einsätze unterschiedlicher Abmessungen möglich. Der Einsatz (22) kann durch eine Kontermutter mit Innengewinde gesichert sein, das dem Außengewinde des Käfigs (24) angepaßt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Einsatz (30) dargestellt, der einen zylinderförmigen Hauptabschnitt (32), einen hinteren in die Aufnahme (16) einsteckbaren hinteren Endabschnitt (32) sowie einen vorderen Endabschnitt (36) mit einer Spitze (38) umfaßt.
Der hintere Endabschnitt (34) weist eine Zylinderform mit einem abgeflachten Abschnitt (40) auf, in dem eine Vertiefung (42) für das Kugelelement (28) vorgesehen ist.
Der abgeflachte Abschnitt (40) geht in einen schräg verlaufenden Abschnitt (44) über, der in Richtung der Mittelachse des Einsatzes (30) geneigt verläuft. Hierdurch ist ein vereinfachtes Einführen in die Bohrung (18) der Aufnahme (10) sichergestellt.
Erfindungsgemäß ist der vordere Endabschnitt (36) rampenförmig ausgebildet, wobei parallel zueinander verlaufende Seitenflächen (46) und (48) vorgesehen sind. Der Abstand der Seitenflächen (46) und (48) ist dabei so gewählt, daß dieser nur geringfügig kleiner als der Abstand von Seitenschenkeln (50) und (52) von eine U-Form bildenden Klammern (54) ist, die erwähntermaßen aus einer Unterlage wie einem Polstermöbel entfernt werden soll.
31508B/6.1.1992/kr-wi
Dipl.-Phys. Dr. H.H. Stoffregen Seite 9
Patentanwalt-European Patent Attorney
Vorzugsweise besteht zwischen den Innenflächen eines jeden Seitenschenkels (50) und (52) und den Außenflächen der Seitenfläche (46) und (48) des Einsatzes (30) jeweils ein Spiel von ca. 1/10 mm.
Verlaufen die Seitenflächen (46) und (48) parallel zueinander, so zeigen Oberseite (56) und Unterseite (58) des vorderen Endbereichs (36), der zum Entfernen der Klammer (54) mit dieser wechselwirkt, jeweils einen gekrümmten Verlauf, wobei die Unterseite (58) konvex und die Oberseite (56) konkav ausgebildet ist.
Ferner setzt sich die Unterseite (58) aus einem vorderen, also der Spitze (38) zugewandten Abschnitt (60) mit einem Krümmungsradius (Rl) und einem inneren, also der Spitze (38) abgewandten Abschnitt (62) mit einem Krümmungsradius (R2) zusammen, die stetig ineinander übergehen. Der Krümmungsradius (Rl) des vorderen Abschnitts (60) ist kleiner als der Krümmungsradius (R2) des hinteren Abschnittes (62).
Auch die Oberseite (56) setzt sich aus zwei stetig ineinander übergehenden Abschnitten (64) und (66) unterschiedlicher Krümmungsradien zusammen, wobei der Krümmungsradius (R3) des vordren Abschnitts (64) größer als der Krümmungsradius (R4) des hinteren Abschnittes (66) ist.
Die gekrümmten Bereiche von der Unterseite (58) und der Oberseite (56) erstrecken sich in etwa bis zum gleichen Abstand zur Spitze (36). Der Abstand ist in Fig. 1 mit A bezeichnet. In bezug auf die Teilabschnitte (60) und (62) bzw. (64) und (66) von Unterseite (58) und Unterseite (56) besteht jedoch dahingehend eine Abweichung, daß der vordere Abschnitt (60) der Unterseite (58) eine geringere Erstreckung als der äußere Abschnitt (64) der Oberseite (56) zeigt. Die Länge des Abschnitts (64) ist mit B und die
31508B/6.1.1992/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 10
Patentanwalt-European Patent Attorney
Länge des äußeren Abschnitts (60) mit C bezeichnet. Man erkennt, daß B größer als C ist.
Dadurch, daß einerseits der Abstand der parallel zueinander verlaufenden Seiten (46) und (48) nur geringfügig geringer als der der Seitenschenkel (50) und (52) der Klammer (54) ist und andererseits die Höhe der Seitenfläche (46) und (48) von der Spitze (36) beginnend kontinuierlich oder nahezu kontinuierlich zunimmt, erfahren die Seitenschenkel (50) und (52) der Klammer (54) beim Herauslösen aus der Unterlage eine Führung, so daß ein Wegkippen oder Verkanten nicht erfolgt. Mit anderen Worten erfolgt ein gleichmäßiges Herauslösen der Klammer (54), so daß diese ohne Verformung oder ähnliches abfallen kann.
Damit die Spitze (36) problemlos unter den Querschenkel (68) der Klammer (54) gelangen kann, ist die Spitze (36) in ihrem vorderen Bereich angefast, was durch die Schrägen (70) und (72) in der Fig. 2 angedeutet werden soll.
Mit dem Einsatz (30) kann jedoch auch eine beschädigte Klammer entfernt werden, von der z.B. nur ein Seitenschenkel erfaßbar ist. Hierzu weist der Einsatz (30) von der Spitze (36) ausgehend einen Einschnitt (74) auf, der sich entlang der Längsachse des Einsatzes (30) erstreckt und die Unter- und Oberseite (58) bzw. (56) unterteilt. Mit anderen Worten verläuft der Einschnitt (74) in bezug auf die Fig. 1 parallel zur Zeichenebene entlang der Längsachse (76) des Einsatzes (30).
Um mit dem Einsatz (30) nicht nur Klammern, sondern auch Nägel erfassen und lösen zu können, weist der Einschnitt (74) einen äußeren Abschnitt (78) und einen inneren Abschnitt (80) auf, die voneinander abweichende lichte Breiten zeigen. Dabei zeigt der
31508B/6.1.1992/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seiteil
Patentanwalt-European Patent Attorney
äußere Abschnitt (78) eine größere lichte Breite als der innenliegende Abschnitt (80).
Ein in den Fig. 3 und 4 dargestellter Einsatz (82) weist im wesentlichen die Merkmale auf, die anhand der Fig. 1 und 2 erläutert worden sind. Dies gilt insbesondere in bezug auf den hinteren Endabschnitt (84), der in die Aufnahme (10) einbringbar ist, und den vorderen Endabschnitt (86), mit dem eine Klammer gelöst werden soll. Insoweit ist auf die Beschreibung des Einsatzes (30) zu verweisen.
Abweichend vom Einsatz (30) zeigt der Einsatz (82) jedoch eine geringere seitliche Erstreckung, d. h. die parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen (88) und (90) haben einen geringeren Abstand, um auf diese Weise auch Klammern mit kleinem Schenkelabschnitt geführt erfassen und entfernen zu können. Bei einer entsprechenden Ausführungsform ist aufgrund des geringen Abstands der Seitenfläche (88) der Einschnitt (72) gemäß Fig. 2 jedoch nicht vorhanden.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Einsatz (92) dargestellt, der in bezug auf den hinteren Endabschnitt (94) dem der Fig. 1 und 2 entspricht. Im vorderen Endabschnitt (96) gibt es jedoch dahingehend eine Abweichung, als daß die Oberseite nicht gekrümmt, sondern plan und vorzugsweise parallel zu Abflachung (98) im hinteren Endabschnitt (94) verläuft. Die Unterseite (102) des vorderen Endabschnitts (96) zeigt erneut den konvexen Verlauf mit stetig ineinandergehenden Abschnitten unterschiedlicher Krümmungsradien.
Die Spitze (104) selbst ist maulförmig ausgebildet, weist also versetzt zueinander verlaufende Abschnitte (106) und (108) auf, die in einen parallel zur Oberseite (100) verlaufenden Schlitz (110) übergehen. Dabei erstreckt sich der Abschnitt (106), der von der Unterseite (102) ausgeht, vor dem Abschnitt (108), der folglich zurückversetzt
31508B/6.1.1992/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen : Seite 12
Pateiuanwalt-European Patent Attorney
verläuft.
Durch den Abschnitt (106) ergibt sich eine Spitze, die es ermöglicht, einen Querschenkel einer Klammer zu erfassen, um sodann beim Vortreiben des Einsatzes (92) den Querschenkel in den Schlitz (110) zu treiben, so daß bei weiterer Bewegung des Einsatzes (92) ein sicheres Herausziehen einer Klammer möglich ist.
Dadurch, daß die Einsätze problemlos über die Aufnahme (10) in die nicht dargestellte Handhabe austauschbar einbringbar sind, ist die Möglichkeit gegeben, für jede Klammergröße einen speziellen Einsatz zu verwenden, um also die erfindungsgemäße Lehre realisieren zu können, daß die Klammer geführt angehoben wird, in dem die Seitenflächen der Einsätze einerseits parallel zu den Seitenschenkeln der Klammern verlaufen und andererseits einen Abstand zeigen, der geringfügig kleiner als der der Seitenschenkel selbst ist.
Die Handhabe selbst ist vorzugsweise elektrisch oder pneumatisch über Pressluft antreibbar, wobei die aus Einsatz und Handhabe gebildete Einheit als Ganzes nach vorne getrieben wird, wodurch eine einfache Führung und damit Handhabung gewährleistet ist.
31508B/6.1.1992/kr-wi

Claims (20)

Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 1 Patentanwalt· European Patent Attorney Günter Trippel Geinhäuser Straße 8 Linsengericht-Großenhausen Schutzanspriiche Werkzeug zum Lösen einer Klammer
1. Werkzeug zum Lösen von einer eine durch Seiten- und Querschenkel gebildete U-Form aufweisenden Klammer aus einer Unterlage wie Polstermöbel mit einer gegebenenfalls pneumatisch oder elektrisch betätigbaren Handhabe und einem lösbar mit der Handhabe verbindbaren Einsatz, der einen die Klammer erfassenden keilförmigen vorderen Endabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (30, 82, 92) parallel zueinander verlaufende Seitenflächen (46, 48) aufweist, die zumindest im vorderen mit der Klammer (54) wechselwirkenden Endbereich (36, 86, 96) einen Abstand aufweist, der geringfügig schmaler als der lichte Abstand der Seitenschenkel (50, 52) der Klammer (54) ist, und daß der Endbereich eine Höhe aufweist, die zumindest mit der Klammer wechselwirkenden Bereich im wesentlichen in Richtung der Handhabe zunimmt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endabschnitt (36) des Einsatzes (30) seitlich angefast ist.
31508A/6.1.92/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 2
Patentaiiwalt-European Patent Attorney
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere mit der Klammer (54) wechselwirkende Endabschnitt (36, 86) eine konvex gekrümmte Unterseite (58, 102) aufweist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (58, 102) aus zumindest zwei stetig ineinander übergehenden Abschnitten (60, 62) unterschiedlicher Krümmungsradien zusammengesetzt ist, wobei der äußere Abschnitt einen geringeren Krümmungsradius als der innere Abschnitt aufweist.
5. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere mit der Klammer (54) wechselwirkende Endabschnitt (36) eine konkav gekrümmte Oberseite (56) aufweist.
6. Werkzeug nach zumindest Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (56) aus zumindest zwei stetig ineinander übergehende Abschnitte (64, 66) unterschiedlicher Krümmungsradien zusammengesetzt ist, wobei der äußere Abschnitt einen größeren Krümmungsradius als der innere Abschnitt aufweist.
7. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
31508A/6.1.92/kr-wi
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 3
Patenlaiivvalt-European Patent Attorney
daß der innere Abschnitt (62, 66) von der Unter- und der Oberseite (58, 56) einen gleichen oder im wesentlichen gleichen Krümmungsradius aufweisen.
8. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (58) und die Oberseite (56) im gleichen Abstand zur Spitze (38) in Abschnitte übergehen, deren Außenflächen parallel zur Längsachse des Einsatzes (30) verlaufen.
9. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere konvex verlaufende Abschnitt (60) der Unterseite (58) im geringeren Abstand zur Spitze (38) des Endabschnittes (36) in den inneren Abschnitt übergeht als der äußere konkav verlaufende Abschnitt (64) der Oberseite (56).
10. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in Längsrichtung des Einsatzes (30) und die Unter- und die Oberseite (56, 58) senkrecht durchsetzender Einschnitt (72) von der Spitze (38) des Einsatzes ausgeht, dessen lichte Breit größer als die Breite eines äußeren Schenkels (50, 52) der Klammer (54) ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (72) zwei Abschnitte (78, 80) unterschiedlicher Breiten umfaßt.
31508A/6.1.92/kr-wi
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 4
Patentaiiwalt-European Patent Attorney
12. Werkzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere, der Spitze (38) zugewandte Abschnitt (78) eine größere lichte Breite als der innere Abschnitt (80) des Einschnitts (72) aufweist.
13. Werkzeug nach zumindest Anspruch 1 zum Lösen eines einen Kopf aufweisenden Nagels aus einer Unterlage,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der parallel zueinander verlaufenden Seiten (46, 48) des vorderen Endabschnitts (36) des Einsatzes (30) kleiner als der Durchmesser des Kopfes des Nagels ist.
14. Werkzeug nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Spitze (106) des äußeren Endabschnitts (96) des Einsatzes (92) ein parallel zur Oberseite (100) verlaufender Schlitze (110) zum Erfassen des Querschenkels (68) der Klammer (54) ausgeht.
15. Werkzeug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Endabschnitt (56) in seinem Spitzenbereich maulartig ausgebildet ist und in den Schlitz (110) übergeht.
16. Werkzeug nach zumindest Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Oberseite (100) des Einsatzes (92) in seinem vorderen Endbereich
31508A/6.1.92/kr-wi
Dipl.-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 5
Paleiitaiivvalt-European Patent Attorney
(96) parallel zu Längsachse des Einsatzes erstreckt.
17. Werkzeug vorzugsweise nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (30, 82, 92) handhabungsseitig einen zylinderförmigen Abschnitt (34) mit einer Abflachung (40) umfaßt, daß die Abflachung eine Vertiefung (42) aufweist und daß in die Vertiefung ein von der Handhabe oder einer mit der Handhabe verbindbaren Aufnahme ausgehender, senkrecht zur Längsachse (76) des Einsatzes verschiebbarer Vorsprung (28) einrastbar ist.
18. Werkzeug nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (28) ein von einem Federelement (26) in Richtung der Abflachung (40) verschiebbares und von einem Käfig (24) aufgenommenes Kugel- oder Zylinderelement ist.
19. Werkzeug nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (24) in die Handhabe bzw. die mit dieser verbindbaren Aufnahme (10) im gewünschten Umfang einschraubbar ist.
20. Werkzeug nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflachung (40) endseitig rampenförmig ausgebildet ist.
31508A/6.1.92/kr-wi
DE9200142U 1992-01-08 1992-01-08 Werkzeug zum Lösen einer Klammer Expired - Lifetime DE9200142U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9200142U DE9200142U1 (de) 1992-01-08 1992-01-08 Werkzeug zum Lösen einer Klammer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9200142U DE9200142U1 (de) 1992-01-08 1992-01-08 Werkzeug zum Lösen einer Klammer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9200142U1 true DE9200142U1 (de) 1992-04-09

Family

ID=6874834

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9200142U Expired - Lifetime DE9200142U1 (de) 1992-01-08 1992-01-08 Werkzeug zum Lösen einer Klammer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9200142U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2724817B1 (de) Spannbacke oder Spannelement
EP1377403B1 (de) Lösbarer werkzeugbefestigungsmechanismus und werkzeug zur verwendung damit
DE19932877B4 (de) Dentalprothesen-Rohling
DE3136502A1 (de) Schneidwerkzeug
DE202008003703U1 (de) Zange mit einem ein zweiteiliges Werkzeug aufweisenden Zangenkopf und einem Positionierer
EP0722809A1 (de) Kupplungsvorrichtung
DE102019116262A1 (de) Spannvorrichtung und Werkstückhaltevorrichtung mit einer Spannvorrichtung
EP0086459B1 (de) Rundhämmermaschine
EP2848337A1 (de) Spannbackenanordnung
DE3524694C2 (de)
EP1754561A2 (de) Schneidvorrichtung
EP0539687A1 (de) Querverbindung für Profilstäbe mit hinterschnittenen Längsnuten
DE3122116C2 (de) "Anhängerkupplung, insbesondere für Zugmaschinen"
EP4192653A2 (de) Pressbacken sowie verfahren zur herstellung eines presslings und verfahren zum verpressen mit pressbacken
EP0666785A1 (de) Spanabhebendes werkzeug, insbesondere stecheinsatz.
DE602006000263T2 (de) Werkzeugspannfutter für eine drehende Maschine
DE3420857A1 (de) Greifvorrichtung mit greiferbacke
DE2619736A1 (de) Hobel
DE9200142U1 (de) Werkzeug zum Lösen einer Klammer
DE10054644A1 (de) Plattenformpresse und Klemmstück sowie Werkzeuge hierfür
DE19541786B4 (de) Steckschlüsseleinsatz
EP0218988B1 (de) Blech-Absetzzange
DE3020471C2 (de)
EP2845693A1 (de) Adapterverbindung für ein Werkzeug
DE4114004A1 (de) Brennelement fuer kernreaktoren