DE9200142U1 - Werkzeug zum Lösen einer Klammer - Google Patents
Werkzeug zum Lösen einer KlammerInfo
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Description
DipL-Phys. Dr. H.-H. Stoffregen Seite 1
Patentaiiwalt-European Patent Attorney
Günter Trippel
Geinhäuser Straße 8
6464 Linsengericht-Großenhausen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Lösen von einer eine durch Seiten-
und Querschenkel gebildete U-Form aufweisenden Klammer aus einer Unterlage wie Polstermöbel mit einer gegebenenfalls pneumatisch oder elektrisch betätigbaren
Handhabe und einem lösbar mit der Handhabe verbindbaren Einsatz, der einen die Klammer erfassenden keilförmigen vorderen Endabschnitt aufweist.
Entsprechende Werkzeuge, die handbetätigt oder z.B. pneumatisch betätigbar sind, sind
aus DE 82 13 173 (Ul), DE 85 15 157 (Ul), DE 77 37 798 (Ul) oder DE 29 10 888
(Al) bekannt. Auch gibt es Druckluft-Klammerentferner.
Bekannte Werkzeuge weisen eine speziell geformte Ausheberspitze auf, die unter die zu
entfernende Klammer oder den Kopf eines Nagels gedruckt werden muß, um sodann ein
Entfernen durch Hebelbewegung zu bewirken. Bei einem anderen Vorschlag wird mittels
eines Holzhammers ein Werkzeug unter die Klammer oder den Nagel getrieben, wobei
die Spitze des Werkzeuges so ausgebildet ist, daß die Klammer zum Herausziehen durch
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Verformung oder Verkeilung in dem Werkzeug eingeklemmt wird. Beim Entfernen der
Klammer erwächst die Gefahr, daß die Unterlage, insbesondere der von der Klammer
an einem Rahmen gehaltene Polsterstoff beschädigt wird. Auch ist es umständlich, die
verformte Klammer aus dem Werkzeug wieder zu entfernen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Werkzeug der eingangs
beschriebenen Art so weiterzubilden, daß ohne ein Verformen der Klammer diese problemlos entfernt werden kann, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung der
Unterlage, in der sich die Klammer befindet, erwächst. Dabei soll das Werkzeug einfach
bedienbar sein, so daß eine gefahrlose Nutzung, auch für den Bediener, sichergestellt ist.
Schließlich soll gegebenenfalls mit ein und demselben Werkzeug sowohl eine Klammer
als auch ein Nagel entfernt werden können. Aber auch dann, wenn die Klammer beschädigt ist, soll die Möglichkeit bestehen, ein problemloses Entfernen durchführen
zu können.
Das Problem wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Einsatz
zumindest in seinem vorderen mit der Klammer wechselwirkenden Endabschnitt eine Breite, die geringfügig schmaler als der lichte Abstand der Seitenschenkel der Klammer
ist, und eine Höhe aufweist, die im wesentlichen in Richtung der Handhabe zunimmt.
Dabei können die Seiten des Werkzeugeinsatzes im Bereich ihres vorderen Endes, also
unmittelbar im Bereich der Spitze, abgeschrägt sein, um das Erfassen der Klammer zu
erleichtern. Unmittelbar hinter der Abschrägung, die nur überaus gering ist, beträgt
sodann der Abstand zwischen den parallel zueinander verlaufenden Seiten in etwa dem
Abstand der Seitenschenkel der zu entfernenden Klammer. Wird nun der Einsatz unter
die Klammer getrieben, sei es von Hand, sei es pneumatisch oder elektrisch, so wird die
Klammer gleichmäßig aus der Unterlage angehoben, da die Seiten des Werkzeugein-
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satzes gleichzeitig Führungen für die Seitenschenkel der Klammer bilden.
Mit anderen Worten ist ein gleichmäßiges Herausziehen der Klammer auf beiden Seiten
gewährleistet. Folglich wird die Klammer auch nicht verbogen, so daß sie nicht am
Werkzeugeinsatz verharren bleibt. Vielmehr fällt die Klammer nach Entfernen aus der
Unterlage wie z.B. Möbelstück wie Rahmen auf den Boden.
Um das gleichmäßige Anheben der Klammer sicherzustellen, ist bevorzugterweise der
vordere mit der Klammer wechselwirkende Endabschnitt mit einer Unterseite versehen,
die konvex gekrümmt ist. Dabei kann die Unterseite vorzugsweise aus zumindest zwei
stetig ineinander übergehende Abschnitte unterschiedlicher Krümmungsradien zusammengesetzt sein, wobei der äußere, also endseitige einen geringeren Krümmungsradius
als der innere, also der handhabenseitige Abschnitt aufweist.
Ergänzend kann der vordere mit der Klammer wechselwirkende Endabschnitt des
Einsatzes eine gekrümmte konkave Oberseite aufweisen, die aus zumindest zwei stetig
ineinanderübergehende Abschnitte unterschiedlicher Krümmungsradien zusammengesetzt
ist, wobei der äußere einen größeren Krümmungsradius als der innere Abschnitt aufweist.
Bevorzugterweise ist des weiteren vorgesehen, daß die inneren Abschnitte von der Unter-
und der Oberseite einen gleichen oder im wesentlichen gleichen Krümmungsradius aufweisen. Auch können die Unterseite und die Oberseite im gleichen oder in etwa
gleichen Abstand zur Spitze des Endabschnittes in parallel zur Längsachse des Einsatzes
verlaufende Flächen übergehen.
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Ein weiterer Vorschlag sieht vor, daß der äußere gekrümmte Abschnitt der Unterseite
im geringeren Abstand zur Spitze des Endabschnittes in den inneren Abschnitt übergeht
als der der Oberseite.
Um für den Fall, daß sich eine Klammer nur einseitig lösen lassen sollte, ebenfalls ein
sicheres Entfernen zu gewährleisten, ist in besonders hervorzuhebender Ausgestaltung
vorgesehen, daß ein in Längsrichtung des Einsatzes und die Unter- und die Oberseite
senkrecht durchsetzender Einschnitt von der Spitze des Einsatzes ausgeht, dessen lichte
Breite größer als die Breite eines äußeren Schenkels der Klammer ist. Folglich braucht
eine solche nur in den Einschnitt eingebracht zu werden, um sodann durch Drehen des
Werkzeuges die Klammer herauszuhebein. Hierbei erfolgt gleichfalls keine derartige
Verformung der Klammer, daß diese am Werkzeug haften bleibt. Vielmehr fällt sie nach
Entfernen aus der Unterlage ebenfalls von dem Werkzeug ab.
Um mit ein und demselben Einsatz auch z.B. Nägel zu entfernen, deren Stifte
normalerweise breiter als die der Schenkel von Klammern sind, kann der Einschnitt zwei
Abschnitte unterschiedlicher lichter Breiten umfassen, von denen der von der Spitze
abgewandte Abschnitt eine geringere lichte Breite als der äußere Abschnitt aufweist.
Um beim Entfernen entsprechender Nägel ein Beschädigen oder ungewolltes Anheben
benachbarter Nägel zu vermeiden, sieht eine weitere Lösungsvariante der Erfindung vor,
daß die Breite des Einsatzes des Werkzeuges größer als der Durchmesser des Kopfes des
Nagels ist. Folglich kann beim Entfernen eines Nagels das Werkzeug nicht mit benachbarten Nägeln wechselwirken.
Alternativ besteht die Möglichkeit, daß die Breite des mit dem Nagel wechselwirkenden
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Einsatzes schmaler als der Durchmesser des Kopfes ist.
Nach einer weitere Ausführungsform kann der Werkzeugeinsatz einen von der Spitze
ausgehenden und parallel zur Oberseite oder einem Teil dieser verlaufenden Schlitz zum
Erfassen des Querschenkels der Klammer aufweisen. Dabei ist bevorzugterweise die
Spitze selbst maulartig ausgebildet, die in den Schlitz übergeht. Bei einer entsprechenden
Ausführungsform sollte die Oberseite des mit der Klammerwechselwirkenden Abschnitts
des Werkzeugeinsatzes nicht gekrümmt, sondern parallel zur Längsachse des Einsatzes
verlaufen.
Um ein problemloses Auswechseln eines Werkzeugeinsatzes mit einer einen vorzugsweise
pneumatisch oder elektrischen Antrieb aufweisenden Handhabe zu ermöglichen, umfaßt der Einsatz handhabenseitig einen zylinderförmigen Abschnitt mit einer
Abflachung, die ihrerseits eine Vertiefung aufweist, in die ein von der Handhabe oder
einer mit dieser verbindbaren Aufnahme ausgehender, senkrecht zur Längsachse des
Einsatzes verschiebbarer Vorsprung einrastet. Dabei kann der Vorsprung ein Kugel- oder
Zylinderelement sein, das in einem Käfig angeordnet und von einer Feder kraftbeaufschlagt
ist. Der Käfig kann dabei von einer Kontermutter gesichert sein, um ein unkontrolliertes Verdrehen zu verhindern.
Um ein problemloses Einführen des Einsatzes in die Handhabe zu ermöglichen, kann
die Abflachung endseitig rampenförmig ausgebildet sein. Die Aufnahme in der
Handhabe ist sodann weitgehend an die Geometrie des Endabschnittes des Werkzeugeinsatzes
angepaßt.
Sofern die Handhabe pneumatisch betätigbar ist, sollte die aus Handhabe und
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Werkzeugeinsatz bestehende Einheit als Ganzes vortreibbar sein, wodurch sich eine
einfachere und sicherere Handhabbarkeit ergibt.
Die Aufnahme für den Werkzeugeinsatz selbst kann wiederum lösbar mit der Handhabe
verbindbar sein, um die Möglichkeit zu eröffnen, daß einer Handhabe Werkzeugeinsätze
unterschiedlicher Abmessung zugeordnet werden können.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen -für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung von der Zeichnung zu
entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispielen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Werkzeugeinsatzes,
Fig. 2 eine Draufsicht des Werkzeugeinsatzes nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Werkzeugeinsatzes,
Fig. 4 eine Draufsicht des Werkzeugeinsatzes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Werkzeugeinsatzes,
Fig. 6 eine Draufsicht des Werkzeugeinsatzes nach Fig. 5,
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Fig. 7 eine Aufnahme für einen Werkzeugeinsatz,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Aufnahme nach Fig. 7,
Fig. 9 eine in einem Käfig verschiebbare Kugel zur Sicherung eines in die Aufnahme
nach Fig. 7 einbringbaren Werkzeugeinsatzes.
Den Fig. 1 bis 6 sind Einsätze für ein Werkzeug zum Lösen von Klammern und Nägeln
aus Unterlagen wie insbesondere Polstermöbeln zu entnehmen. Die Einsätze sind lösbar
in einer Aufnahme (10) anordbar, die ihrerseits in eine nicht dargestellte Handhabe, die
pneumatisch oder elektrisch betrieben sein kann, einschraubbar sind. Hierzu weist die
Aufnahme (10) einen zylindrischen Ansatz (12) mit einem Gewinde (14) auf. Von diesem zylindrischen Ansatz (12) geht ein gleichfalls zylindrisch ausgebildeter, jedoch
einen größeren Durchmesser aufweisender Abschnitt (16) aus, der eine Bohrung (18)
aufweist, in die die den Fig. 1 bis 6 zu entnehmenden Einsätze lösbar einbringbar sind.
Zum Festlegen der Einsätze ragt in die Bohrung (18) ein in eine senkrecht zur Bohrung
(18) verlaufende Bohrung (20) einschraubbares Element (22), das sich aus einem Käfig
(24) mit in diesem angeordneten Federelement (26) sowie ein von diesem beaufschlagtes
Kugelelement (28) umfaßt, dessen Durchmesser größer als die Öffnung des Käfigs (24)
ist. Der Käfig (24) ist in die Bohrung (20) im gewünschten Umfang einschraubbar.
Wird ein Einsatz in die Bohrung (18) hineingeschoben, so wird der Einsatz dann
arretiert, wenn das Kugelelement (28) in eine entsprechende Aussparung im Einsatz
einrastet, wie nachstehend beschrieben wird.
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Anstelle eines Kugelelementes kann selbstverständlich ein gleichwirkendes Element
gleichfalls zum Einsatz gelangen.
Dadurch, daß das Element (22) und damit das Kugelelement (28) in den Abschnitt (16)
einschraubbar ist, ist eine Nachjustierung zum Halten eines Einsatzes bzw. ein Ausrichten auf Einsätze unterschiedlicher Abmessungen möglich. Der Einsatz (22) kann
durch eine Kontermutter mit Innengewinde gesichert sein, das dem Außengewinde des
Käfigs (24) angepaßt ist.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Einsatz (30) dargestellt, der einen zylinderförmigen
Hauptabschnitt (32), einen hinteren in die Aufnahme (16) einsteckbaren hinteren
Endabschnitt (32) sowie einen vorderen Endabschnitt (36) mit einer Spitze (38) umfaßt.
Der hintere Endabschnitt (34) weist eine Zylinderform mit einem abgeflachten Abschnitt
(40) auf, in dem eine Vertiefung (42) für das Kugelelement (28) vorgesehen ist.
Der abgeflachte Abschnitt (40) geht in einen schräg verlaufenden Abschnitt (44) über,
der in Richtung der Mittelachse des Einsatzes (30) geneigt verläuft. Hierdurch ist ein
vereinfachtes Einführen in die Bohrung (18) der Aufnahme (10) sichergestellt.
Erfindungsgemäß ist der vordere Endabschnitt (36) rampenförmig ausgebildet, wobei
parallel zueinander verlaufende Seitenflächen (46) und (48) vorgesehen sind. Der
Abstand der Seitenflächen (46) und (48) ist dabei so gewählt, daß dieser nur geringfügig
kleiner als der Abstand von Seitenschenkeln (50) und (52) von eine U-Form bildenden
Klammern (54) ist, die erwähntermaßen aus einer Unterlage wie einem Polstermöbel
entfernt werden soll.
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Vorzugsweise besteht zwischen den Innenflächen eines jeden Seitenschenkels (50) und
(52) und den Außenflächen der Seitenfläche (46) und (48) des Einsatzes (30) jeweils ein
Spiel von ca. 1/10 mm.
Verlaufen die Seitenflächen (46) und (48) parallel zueinander, so zeigen Oberseite (56)
und Unterseite (58) des vorderen Endbereichs (36), der zum Entfernen der Klammer
(54) mit dieser wechselwirkt, jeweils einen gekrümmten Verlauf, wobei die Unterseite
(58) konvex und die Oberseite (56) konkav ausgebildet ist.
Ferner setzt sich die Unterseite (58) aus einem vorderen, also der Spitze (38)
zugewandten Abschnitt (60) mit einem Krümmungsradius (Rl) und einem inneren, also
der Spitze (38) abgewandten Abschnitt (62) mit einem Krümmungsradius (R2) zusammen, die stetig ineinander übergehen. Der Krümmungsradius (Rl) des vorderen
Abschnitts (60) ist kleiner als der Krümmungsradius (R2) des hinteren Abschnittes (62).
Auch die Oberseite (56) setzt sich aus zwei stetig ineinander übergehenden Abschnitten
(64) und (66) unterschiedlicher Krümmungsradien zusammen, wobei der Krümmungsradius
(R3) des vordren Abschnitts (64) größer als der Krümmungsradius (R4) des hinteren Abschnittes (66) ist.
Die gekrümmten Bereiche von der Unterseite (58) und der Oberseite (56) erstrecken
sich in etwa bis zum gleichen Abstand zur Spitze (36). Der Abstand ist in Fig. 1 mit A
bezeichnet. In bezug auf die Teilabschnitte (60) und (62) bzw. (64) und (66) von
Unterseite (58) und Unterseite (56) besteht jedoch dahingehend eine Abweichung, daß
der vordere Abschnitt (60) der Unterseite (58) eine geringere Erstreckung als der äußere
Abschnitt (64) der Oberseite (56) zeigt. Die Länge des Abschnitts (64) ist mit B und die
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Länge des äußeren Abschnitts (60) mit C bezeichnet. Man erkennt, daß B größer als C
ist.
Dadurch, daß einerseits der Abstand der parallel zueinander verlaufenden Seiten (46)
und (48) nur geringfügig geringer als der der Seitenschenkel (50) und (52) der Klammer
(54) ist und andererseits die Höhe der Seitenfläche (46) und (48) von der Spitze (36)
beginnend kontinuierlich oder nahezu kontinuierlich zunimmt, erfahren die Seitenschenkel
(50) und (52) der Klammer (54) beim Herauslösen aus der Unterlage eine Führung, so daß ein Wegkippen oder Verkanten nicht erfolgt. Mit anderen Worten
erfolgt ein gleichmäßiges Herauslösen der Klammer (54), so daß diese ohne Verformung
oder ähnliches abfallen kann.
Damit die Spitze (36) problemlos unter den Querschenkel (68) der Klammer (54)
gelangen kann, ist die Spitze (36) in ihrem vorderen Bereich angefast, was durch die
Schrägen (70) und (72) in der Fig. 2 angedeutet werden soll.
Mit dem Einsatz (30) kann jedoch auch eine beschädigte Klammer entfernt werden, von
der z.B. nur ein Seitenschenkel erfaßbar ist. Hierzu weist der Einsatz (30) von der Spitze
(36) ausgehend einen Einschnitt (74) auf, der sich entlang der Längsachse des Einsatzes
(30) erstreckt und die Unter- und Oberseite (58) bzw. (56) unterteilt. Mit anderen
Worten verläuft der Einschnitt (74) in bezug auf die Fig. 1 parallel zur Zeichenebene
entlang der Längsachse (76) des Einsatzes (30).
Um mit dem Einsatz (30) nicht nur Klammern, sondern auch Nägel erfassen und lösen
zu können, weist der Einschnitt (74) einen äußeren Abschnitt (78) und einen inneren
Abschnitt (80) auf, die voneinander abweichende lichte Breiten zeigen. Dabei zeigt der
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äußere Abschnitt (78) eine größere lichte Breite als der innenliegende Abschnitt (80).
Ein in den Fig. 3 und 4 dargestellter Einsatz (82) weist im wesentlichen die Merkmale
auf, die anhand der Fig. 1 und 2 erläutert worden sind. Dies gilt insbesondere in bezug
auf den hinteren Endabschnitt (84), der in die Aufnahme (10) einbringbar ist, und den
vorderen Endabschnitt (86), mit dem eine Klammer gelöst werden soll. Insoweit ist auf
die Beschreibung des Einsatzes (30) zu verweisen.
Abweichend vom Einsatz (30) zeigt der Einsatz (82) jedoch eine geringere seitliche
Erstreckung, d. h. die parallel zueinander verlaufenden Seitenflächen (88) und (90)
haben einen geringeren Abstand, um auf diese Weise auch Klammern mit kleinem Schenkelabschnitt geführt erfassen und entfernen zu können. Bei einer entsprechenden
Ausführungsform ist aufgrund des geringen Abstands der Seitenfläche (88) der Einschnitt
(72) gemäß Fig. 2 jedoch nicht vorhanden.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Einsatz (92) dargestellt, der in bezug auf den hinteren
Endabschnitt (94) dem der Fig. 1 und 2 entspricht. Im vorderen Endabschnitt (96) gibt
es jedoch dahingehend eine Abweichung, als daß die Oberseite nicht gekrümmt, sondern
plan und vorzugsweise parallel zu Abflachung (98) im hinteren Endabschnitt (94) verläuft. Die Unterseite (102) des vorderen Endabschnitts (96) zeigt erneut den konvexen
Verlauf mit stetig ineinandergehenden Abschnitten unterschiedlicher Krümmungsradien.
Die Spitze (104) selbst ist maulförmig ausgebildet, weist also versetzt zueinander
verlaufende Abschnitte (106) und (108) auf, die in einen parallel zur Oberseite (100)
verlaufenden Schlitz (110) übergehen. Dabei erstreckt sich der Abschnitt (106), der von
der Unterseite (102) ausgeht, vor dem Abschnitt (108), der folglich zurückversetzt
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verläuft.
Durch den Abschnitt (106) ergibt sich eine Spitze, die es ermöglicht, einen Querschenkel
einer Klammer zu erfassen, um sodann beim Vortreiben des Einsatzes (92) den Querschenkel in den Schlitz (110) zu treiben, so daß bei weiterer Bewegung des Einsatzes
(92) ein sicheres Herausziehen einer Klammer möglich ist.
Dadurch, daß die Einsätze problemlos über die Aufnahme (10) in die nicht dargestellte
Handhabe austauschbar einbringbar sind, ist die Möglichkeit gegeben, für jede Klammergröße
einen speziellen Einsatz zu verwenden, um also die erfindungsgemäße Lehre realisieren zu können, daß die Klammer geführt angehoben wird, in dem die Seitenflächen
der Einsätze einerseits parallel zu den Seitenschenkeln der Klammern verlaufen und andererseits einen Abstand zeigen, der geringfügig kleiner als der der Seitenschenkel
selbst ist.
Die Handhabe selbst ist vorzugsweise elektrisch oder pneumatisch über Pressluft
antreibbar, wobei die aus Einsatz und Handhabe gebildete Einheit als Ganzes nach
vorne getrieben wird, wodurch eine einfache Führung und damit Handhabung gewährleistet
ist.
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Claims (20)
1. Werkzeug zum Lösen von einer eine durch Seiten- und Querschenkel gebildete
U-Form aufweisenden Klammer aus einer Unterlage wie Polstermöbel mit einer gegebenenfalls pneumatisch oder elektrisch betätigbaren Handhabe und einem
lösbar mit der Handhabe verbindbaren Einsatz, der einen die Klammer erfassenden keilförmigen vorderen Endabschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (30, 82, 92) parallel zueinander verlaufende Seitenflächen (46,
48) aufweist, die zumindest im vorderen mit der Klammer (54) wechselwirkenden Endbereich (36, 86, 96) einen Abstand aufweist, der geringfügig schmaler als der
lichte Abstand der Seitenschenkel (50, 52) der Klammer (54) ist, und daß der Endbereich eine Höhe aufweist, die zumindest mit der Klammer wechselwirkenden
Bereich im wesentlichen in Richtung der Handhabe zunimmt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endabschnitt (36) des Einsatzes (30) seitlich angefast ist.
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3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere mit der Klammer (54) wechselwirkende Endabschnitt (36, 86)
eine konvex gekrümmte Unterseite (58, 102) aufweist.
4. Werkzeug nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (58, 102) aus zumindest zwei stetig ineinander übergehenden
Abschnitten (60, 62) unterschiedlicher Krümmungsradien zusammengesetzt ist, wobei der äußere Abschnitt einen geringeren Krümmungsradius als der innere
Abschnitt aufweist.
5. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere mit der Klammer (54) wechselwirkende Endabschnitt (36) eine
konkav gekrümmte Oberseite (56) aufweist.
6. Werkzeug nach zumindest Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (56) aus zumindest zwei stetig ineinander übergehende Abschnitte
(64, 66) unterschiedlicher Krümmungsradien zusammengesetzt ist, wobei der äußere Abschnitt einen größeren Krümmungsradius als der innere Abschnitt
aufweist.
7. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
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daß der innere Abschnitt (62, 66) von der Unter- und der Oberseite (58, 56)
einen gleichen oder im wesentlichen gleichen Krümmungsradius aufweisen.
8. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (58) und die Oberseite (56) im gleichen Abstand zur Spitze
(38) in Abschnitte übergehen, deren Außenflächen parallel zur Längsachse des Einsatzes (30) verlaufen.
9. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere konvex verlaufende Abschnitt (60) der Unterseite (58) im geringeren
Abstand zur Spitze (38) des Endabschnittes (36) in den inneren Abschnitt übergeht als der äußere konkav verlaufende Abschnitt (64) der Oberseite (56).
10. Werkzeug nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein in Längsrichtung des Einsatzes (30) und die Unter- und die Oberseite
(56, 58) senkrecht durchsetzender Einschnitt (72) von der Spitze (38) des Einsatzes
ausgeht, dessen lichte Breit größer als die Breite eines äußeren Schenkels (50, 52) der Klammer (54) ist.
11. Werkzeug nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einschnitt (72) zwei Abschnitte (78, 80) unterschiedlicher Breiten umfaßt.
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12. Werkzeug nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere, der Spitze (38) zugewandte Abschnitt (78) eine größere lichte
Breite als der innere Abschnitt (80) des Einschnitts (72) aufweist.
13. Werkzeug nach zumindest Anspruch 1 zum Lösen eines einen Kopf aufweisenden
Nagels aus einer Unterlage,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der parallel zueinander verlaufenden Seiten (46, 48) des vorderen
Endabschnitts (36) des Einsatzes (30) kleiner als der Durchmesser des Kopfes des Nagels ist.
14. Werkzeug nach zumindest Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß von der Spitze (106) des äußeren Endabschnitts (96) des Einsatzes (92) ein
parallel zur Oberseite (100) verlaufender Schlitze (110) zum Erfassen des Querschenkels
(68) der Klammer (54) ausgeht.
15. Werkzeug nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Endabschnitt (56) in seinem Spitzenbereich maulartig ausgebildet
ist und in den Schlitz (110) übergeht.
16. Werkzeug nach zumindest Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Oberseite (100) des Einsatzes (92) in seinem vorderen Endbereich
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(96) parallel zu Längsachse des Einsatzes erstreckt.
17. Werkzeug vorzugsweise nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Einsatz (30, 82, 92) handhabungsseitig einen zylinderförmigen Abschnitt
(34) mit einer Abflachung (40) umfaßt, daß die Abflachung eine Vertiefung (42) aufweist und daß in die Vertiefung ein von der Handhabe oder einer mit der
Handhabe verbindbaren Aufnahme ausgehender, senkrecht zur Längsachse (76) des Einsatzes verschiebbarer Vorsprung (28) einrastbar ist.
18. Werkzeug nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (28) ein von einem Federelement (26) in Richtung der
Abflachung (40) verschiebbares und von einem Käfig (24) aufgenommenes Kugel- oder Zylinderelement ist.
19. Werkzeug nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Käfig (24) in die Handhabe bzw. die mit dieser verbindbaren Aufnahme
(10) im gewünschten Umfang einschraubbar ist.
20. Werkzeug nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abflachung (40) endseitig rampenförmig ausgebildet ist.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9200142U DE9200142U1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Werkzeug zum Lösen einer Klammer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9200142U DE9200142U1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Werkzeug zum Lösen einer Klammer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9200142U1 true DE9200142U1 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=6874834
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9200142U Expired - Lifetime DE9200142U1 (de) | 1992-01-08 | 1992-01-08 | Werkzeug zum Lösen einer Klammer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9200142U1 (de) |
-
1992
- 1992-01-08 DE DE9200142U patent/DE9200142U1/de not_active Expired - Lifetime
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