DE91747C - - Google Patents

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DE91747C
DE91747C DE189691747D DE91747DA DE91747C DE 91747 C DE91747 C DE 91747C DE 189691747 D DE189691747 D DE 189691747D DE 91747D A DE91747D A DE 91747DA DE 91747 C DE91747 C DE 91747C
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valve
plate
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DE189691747D
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D9/00Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel
    • G05D9/02Level control, e.g. controlling quantity of material stored in vessel without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Die neue Vorrichtung in Verbindung mit einem Ventil kann überall da Anwendung finden, wo man bisher Schwimmerventile verwendet hat, und hat vor diesen den Vorzug einer exacteren und sicheren Wirkung. Besonders ist die neue Ventilanordnung zu dem Gebrauch bei selbsttätig geregelten Apparaten zum Füllen von Flaschen und Fässern mit Bier bestimmt.
Der der Erfindung zu Grunde liegende Gedanke ist, ein Ventil mit einer Membran, einem Kolben oder mit dergleichen in Verbindung zu bringen, so dafs der Druck von einer Seite der Membran mit dem darüber stehenden Wasser wechselt, während auf der anderen Seite der beliebig, z. B. durch eine Feder, einstellbare Druck beständig bleibt,
Wenn es sich um Tellerventile, Kegelventile und dergl. handelt, so wird die Störung des Gleichgewichts des Druckes nach einer Seite die Oeßhung des Ventils, nach der anderen Seite die immer festere Niederdrückung des Ventils auf seinen Sitz zur Folge haben. Wenn das Ventil nach beiden Seiten (z. B. bei Kolbenventilen) Bewegungsfreiheit hat, wird es nur bei einem bestimmten Wasserstand seine normale Stellung einnehmen.
Um in Fällen, in welchen es sich um einen Wasserstand in einem geschlossenen Gefäfs mit wechselndem Druck handelt, die verschiedene Gröfse des Druckes einflufslos zu machen, ist der Raum unter der Platte oder unter dem Kolben abzuschliefsen und mit dem oberen Wassergefäfsraum in Verbindung zu setzen, so dafs derselbe Gasdruck über und unter der Platte herrscht.
Die Einwirkung des Wassergewichfs kann verschiedentlich ausgenutzt werden, direct durch den Druck der auslastenden Wassersäule oder indirect z. B. unter Einschaltung einer Luftsäule. .
Fig. ι zeigt eine Ausführungsform des Ventils im Schnitt,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform.
Die Ventile sind in den gewählten Anwendungsweisen dazu bestimmt, bei sinkendem Flüssigkeitsstande in einem Kessel diesen selbst zu öffnen, um dem Gas, dem Dampf oder der Luft über der Flüssigkeit den Austritt in das Freie zu gestatten und dadurch unter Umständen den Flüssigkeitsspiegel sich wieder heben zu lassen.
Die Ventilöffnung bezw. die Bewegung der mit dem Ventil verbundenen Stange kann natürlich auch einen beliebigen anderen Zweck haben, so z. B. eine Speisevorrichtung in Gang > zu setzen u. s. w. ' Namentlich gestattet die Ventilöffnung bei steigendem Wasserspiegel eine vorteilhafte Anwendung für Condenswasser-Ableiter, Condenswasser-Schmiertöpfe und dergleichen.
In Fig. ι ist A ein geschlossenes Gefäfs, in welches Flüssigkeit und Gas einströmen. In dasselbe ist das Rohr b eingebaut, welches nach unten offen, mit einem bestimmten Luftquantum gefüllt und oberhalb durch die mittels einer Membran nt befestigte Platte C verschlossen ist, die das Ventil e trägt. Auf der Platte c lastet
der Gasdruck und das Ventilgewicht, unter der Platte der Gasdruck und das Gewicht der Flüssigkeitssäule g h. Das Ventil e wird also so lange geschlossen sein, als der Druck dieser Säule auf die Fläche der Platte c das Platten- und Vcntilgcwiclit übersteigt.
Sobald das Gasquantum sich vermehrt und das Flüssigkeitsquantum abnimmt, verringert sich die Gröfse von g h und endlich wird das Ventil e sich öffnen.
Das Rohr b ist unten erweitert, um durch geringes Steigen des Wassers in dieser Erweiterung schon eine grofse Verdrängung und entsprechend grofse Druckerhöhung durch das Ventil hervorbringen zu können.
Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform, bei welcher die Platte c das ganze Wassergewicht tragt und zum Ausgleich von einer Feder s gestützt wird.
Hier ist unter dem Behälter A ein besonderer RaUiH1/ angebaut, der durch das Rohr r mit dem oberen Behältertheil in Verbindung steht. So gleicht sich wieder der Gasdruck auf beiden Seiten der Platte c aus.
Die Feder s, weiche durch eine Schraube ρ eingestellt werden kann, halt bei normalem Flüssigkeitsstand die Platte c in der Normalstellung der Zeichnung im Gleichgewicht; sinkt das Niveau, so überwiegt die Feder und öffnet das Ventil e.
Die Vorrichtung nach Fig. ι kann auch als Druckregler dienen, wenn eine constante Flüssigkeit oder Gasmenge in dem Behälter ist; wenn dann z. B. durch zu starkes Zuströmen der Luft der Druck erhöht wird, sinkt der Flüssigkeitsspiegel und die überschüssige Luft wird ausgelassen.
Statt der Ventilbewegung kann durch die Membran irgend eine andere Bethätigung verrichtet werden, z.B. ein elektrischer Contact in einer Signalleitung geschlossen oder ein Dampfhahn geöffnet werden, der eine Speisepumpe in Bewegung setzt u. dergl.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zur Bewegung eines Ventils oder dergl. bei Erreichung eines bestimmten Flüssigkeitsstandes in einem geschlossenen Gefäfs, gekennzeichnet durch die Anordnung einer beweglichen Platte, welche beiderseits unter dem über der Flüssigkeit herrschenden Druck steht und einerseits direct oder indirect einen zusätzlichen, dem Flüssigkeitsniveau entsprechenden Druck erleidet, während andererseits ein zusätzlicher constanter oder willkürlich einstellbarer Gegendruck herscht, so dafs bei einem Wasserniveau Gleichgewicht vorhanden ist und sonst ein Antrieb der Platte nach der einen oder anderen Seite hifi stattfindet und zur Regelung des Flüssigkeitsstandes durch Oeffnung und Schliefsung des Ventils benutzt werden kann.
2. Eine besondere Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer in dem Luftraum des Gefäfses angebrachten Platte, welche über der oberen Oeffnung eines
.nach unten offenen und bis Junter den normalen Flüssigkeitsstand mit Luft gefüllten Rohres mittels einer Membran luftdicht und beweglich befestigt ist und oberhalb ein Ventil trägt.
3. Eine besondere Ausführüngsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher eine durch eine Membran dicht und beweglich befestigte Platte im Boden des Gefäfses und über einer mit dem Luftraum des Gefäfses communicirenden Kammer angebracht ist und durch eine regelbare Feder gestützt wird. .... '■■"'■■. ■· ■.'..' ■ . . '■ ■"■■·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE189691747D 1896-03-24 1896-03-24 Expired DE91747C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE91747T 1896-03-24

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Publication Number Publication Date
DE91747C true DE91747C (de) 1897-05-05

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ID=7361056

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DE189691747D Expired DE91747C (de) 1896-03-24 1896-03-24

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DE (1) DE91747C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2426935A1 (fr) * 1978-05-25 1979-12-21 Monitoring Systems Inc Regulateur de pression hydrostatique a dispositif de lecture eloignee

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2426935A1 (fr) * 1978-05-25 1979-12-21 Monitoring Systems Inc Regulateur de pression hydrostatique a dispositif de lecture eloignee

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