DE916546C - High voltage transformer with tapped high voltage winding, especially for X-ray systems - Google Patents

Description

Hochspannungstransformator mit angezapfter Hochspannungswicklung, insbesondere für Röntgenanlagen Es ist bereits bekannt, zur Regelung der Röntgenröhrenspannung die Hochspannungswicklung des Hochspannungstransformators der Röntgenanlage in der Mitte aufzutrennen und symmetrisch zur Mitte mit Anzapfungen zu versehen, die Anzapfungen sind zu zwei Kontaktbahnen geführt, über die zwei miteinander und zweckmäßig mit Erdpotential verbundene Reglerbürsten gleiten, die so miteinander gekuppelt sind, daß sie symmetrisch gleichzeitig oder schrittweise nacheinander verstellt werden. Bei gleichzeitiger Verstellung der beiden Reglerbürsten ändert sich die Spannung bei jedem Schaltschritt um zwei Stufen, bei der schrittweise, also abwechselnd erfolgenden Verstellung jedoch nur um eine Stufe. Im zweiten Fall ist also ohne Vermehrung der Anzapfungen die Regelung halb so grob wie im ersten Fall. Um die Regelung noch feinstufiger zu gestalten, müßte man die Zahl der Anzapfungen vermehren oder für jede Wicklungshälfte eine besondere Feinstufenwicklung mit Feinregler anordnen, die mittels der Reglerbürste an den Anzapfungen entlang geschaltet wird. Beide Wege sind schwierig durchzuführen und bedingen einen erheblichen Mehraufwand.High voltage transformer with tapped high voltage winding, in particular for X-ray systems It is already known to regulate the X-ray tube voltage the high-voltage winding of the high-voltage transformer of the X-ray system in the Separate the middle and provide taps symmetrically to the middle, the taps are led to two contact tracks, over the two with each other and appropriately with Regulator brushes connected to ground potential slide, which are coupled to one another in such a way that that they are adjusted symmetrically at the same time or one after the other. If the two regulator brushes are adjusted at the same time, the voltage changes with each switching step by two steps, with the step-by-step, i.e. alternating Adjustment, however, only by one level. In the second case there is no increase in the Taps the scheme half as roughly as in the first case. To make the regulation even finer to design, one would have to increase the number of taps or for each winding half Arrange a special fine step winding with a fine regulator, which by means of the regulator brush is switched along the taps. Either way is difficult to do and require a considerable amount of additional work.

Die Erfindung betrifft einen Hochspannungstransformator, insbesondere für Röntgenanlagen, mit einer in der Mitte aufgetrennten und mit Anzapfungen versehenen Hochspannungswicklung und einem Wähler, durch den aus jeder Wicklungshälfte eine Anzapfung ausgewählt wird und die jeweils ausgewählten beiden Anzapfungen miteinander verbunden und zweckmäßig an Erdpotential gelegt werden. Man kann ohne Vermehrung der Anzapfungen eine feinstufigere bzw. mit weniger Anzapfungen eine ebenso feine Spannungsregelung wie bei der eingangs erwähnten bekannten Anordnung erfindungsgemäß dadurch erzielen, daß von der Mitte der Hochspannungswicklung aus gerechnet die eine Wicklungshälfte abwechselnd grob- und feinstufig, die andere Wicklungshälfte abwechselnd fein-und grobstufig angezapft ist, und daß der Wähler derart ausgebildet ist, daß jede der Grobstufenanzapfungen einer, z. B. der ersten, zweiten, dritten usw., Grobstufengruppe der einen Wicklungshälfte mit jeder der Feinstufenanzapfungen der entsprechenden, z. B. der ersten, zweiten, dritten usw., Feinstufengruppe der anderen Wicklungshälfte verbindbar ist, derart, daß bei jedem Schaltschritt desWählers die Spannung um den Betrag einer Feinstufe geändert wird. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn in jede Wicklungshälfte regelmäßig auf eine Grobstufe eine Feinstufe vom Betrage einer halben Grobstufe und auf eine Feinstufe wieder eine Grobstufe folgt und die n-te Anzapfung jeder Wicklungshälfte wahlweise mit der (ra-i)-ten, n-ten und (n -f- i)-ten Anzapfung der anderen Wicklungshälfte durch den Wähler verbindbar ist. Zwar ist bei einem Hochspannungstransformator gemäß der Erfindung die Spannungsverteilung nicht mehr in allen Wählerstellungen symmetrisch zur elektrischen Mitte der Hochspannungswicklung, jedoch sind die Abweichungen so gering, daß sie im Hinblick auf den durch die Erfindung erzielten Vorteil einer feinstufigeren Regelung bzw. einer Verringerung der Zahl von Anzapfungen nicht ins Gewicht fallen. Außerdem kann man im Bedarfsfall diese Abweichungen verringern und die Spannungsverteilung mit noch größerer Annäherung symmetrisch gestalten, wenn man die nichtangezapften Teile der beiden Wicklungshälften mit etwas voneinander abweichenden Windungszahlen versieht. Die Erfindung ist auch bei Drehstromtransformatoren anwendbar; zweckmäßig erfolgt hier die Regelung im Sternpunkt.The invention relates to a high voltage transformer, in particular for X-ray systems, with a split in the middle and provided with taps High-voltage winding and a selector, through which one from each winding half Tap is selected and the two selected taps with each other connected and suitably connected to earth potential. One can do without multiplication the taps a finer level or with fewer taps an equally fine voltage regulation as in the known arrangement mentioned at the beginning according to the invention achieve that from the center of the high voltage winding calculated one winding half alternately coarse and fine, the other The winding half is tapped alternately fine and coarse, and that the voter is designed such that each of the coarse taps one, z. B. the first, second, third, etc., coarse stage group of one winding half with each of the Precision taps of the corresponding, z. B. the first, second, third, etc., Fine stage group of the other winding half can be connected in such a way that with each Switching step of the selector the voltage is changed by the amount of a fine step. A particularly simple arrangement results when each winding half is regularly on a coarse level a fine level of the amount of half a coarse level and on one A fine stage is followed by a coarse stage and the nth tap of each winding half optionally with the (ra-i) -th, n-th and (n -f-i) -th tapping of the other half of the winding can be connected by the voter. It is true in a high-voltage transformer according to According to the invention, the voltage distribution is no longer symmetrical in all voter positions to the electrical center of the high voltage winding, however the deviations are like this little that they in view of the advantage achieved by the invention a finer regulation or a reduction in the number of taps does not work Weight drop. In addition, if necessary, these deviations can be reduced and make the stress distribution symmetrical with an even closer approximation, if the untapped parts of the two winding halves with a little apart provides different numbers of turns. The invention also applies to three-phase transformers applicable; Here, the control is expediently carried out at the star point.

In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele für Hochspannungstransformatoren gemäß der Erfindung schaltungsmäßig dargestellt. Die Abb. i und 2 zeigen schematisch zwei Beispiele für die Ausbildung der Hochspannungswicklung mit dem Wähler unter Fortlassung aller übrigen Teile des Transformators, während die Abb. 3 und q. in Diagrammform die Spannungsverteilung dieser beiden Ausführungsbeispiele erkennbar machen. In Abb. i ist jede von den beiden Wicklungshälften 11, 12 der Hochspannungswicklung des Transformators mit n ='5 Anzapfungen versehen, wobei in jeder Wicklungshälfte auf eine Grobstufe eine Feinstufe vom Betrage einer halben Grobstufe und auf eine Feinstufe wieder eine Grobstufe folgt. Der Wähler besteht hier aus einem Schiebekontakt 13, der auf einer geerdeten Schiene 14. gleitet und zwei Kontaktbahnen 15 und 16 bestreicht. In jeder seiner Betriebsstellungen verbindet er eine Anzapfung der Wicklungshälfte ii mit einer Anzapfung der Wicklungshälfte 12 und legt diese beiden Anzapfungen gleichzeitig an Erde. Die Spannungsabnahme erfolgt an den freien Enden der Hochspannungswicklung 11, 12. Die Kontaktbahnen 15, 16 sind so ausgebildet und mit den Anzapfungen so verbunden, daß die n-te Anzapfung jeder Wicklungshälfte wahlweise mit der (n-i)-ten und (ia- i)-ten Anzapfung der anderen Wicklungshälfte durch den Schiebekontakt 13 verbindbar ist. So kann beispielsweise die dritte Anzapfung 17 der Wicklungshälfte ii entweder mit der zweiten Anzapfung 18 oder der dritten Anzapfung ig oder der vierten Anzapfung 2o der Wicklungshälfte 12 durch den Schiebekontakt 13 verbunden werden. Die Anordnung der Kontakte der beiden Kontaktbahnen ist dabei so getroffen, daß bei jedem Schaltschritt des Wählers die Spannung um den Betrag einer Feinstufe geändert wird. Die einzelnen Betriebsstellungen des Wählers sind durch gestrichelte Linien angedeutet. Die nicht angezapften Teile ira und i2a an den freien Enden der beiden Wicklungshälften ii und i2 weisen etwas voneinander abweichende Windungszahlen auf, wenn man die Abweichungen von der genau symmetrischen Spannungsverteilung gegenüber Erde verringern. will. Dies drückt sich in der die Spannungsverteilung darstellenden Abb. 3 dadurch aus, daß die dem Erdpotential entsprechende Nullinie 21 des Diagramms nicht genau in der Mitte zwischen den Punkten 22, 23 liegt, welche der kleinsten einstellbaren Spannung (Schiebekontakte 13 in Abb. i ganz rechts an den beiden fünften Anzapfungen liegend) entsprechen. Die Punkte 24, 25 entsprechen der größten einstellbaren Spannung, die dann abgenommen wird, wenn der Schiebekontakt 13 sich in der in Abb. i gezeichneten Stellung ganz links befindet.In the drawings, some exemplary embodiments for high-voltage transformers according to the invention are shown in terms of circuitry. Figs. I and 2 schematically show two examples of the formation of the high-voltage winding with the selector, omitting all other parts of the transformer, while Figs. 3 and q. make the stress distribution of these two embodiments recognizable in diagram form. In Fig. I, each of the two winding halves 11, 12 of the high-voltage winding of the transformer is provided with n = 5 taps, each winding half being followed by a fine level of half a coarse level and a fine level followed by a coarse level. The selector here consists of a sliding contact 13 which slides on a grounded rail 14 and brushes two contact tracks 15 and 16. In each of its operating positions, it connects a tap on the winding half ii with a tap on the winding half 12 and applies these two taps to earth at the same time. The voltage decrease takes place at the free ends of the high-voltage winding 11, 12. The contact tracks 15, 16 are designed and connected to the taps in such a way that the n-th tap of each winding half is optionally connected to the (ni) -th and (ia- i) -ten tapping of the other winding half through the sliding contact 13 can be connected. For example, the third tap 17 of the winding half ii can be connected either to the second tap 18 or the third tap ig or the fourth tap 2o of the winding half 12 through the sliding contact 13. The arrangement of the contacts of the two contact tracks is such that the voltage is changed by the amount of a fine step with each switching step of the selector. The individual operating positions of the selector are indicated by dashed lines. The untapped parts ira and i2a at the free ends of the two winding halves ii and i2 have slightly different numbers of turns if the deviations from the precisely symmetrical voltage distribution with respect to earth are reduced. want. This is expressed in Fig. 3, which shows the voltage distribution, in that the zero line 21 of the diagram corresponding to the earth potential does not lie exactly in the middle between points 22, 23, which is the lowest voltage that can be set (sliding contacts 13 in Fig. 1 on the far right lying on the two fifth taps). The points 24, 25 correspond to the greatest adjustable voltage, which is then removed when the sliding contact 13 is in the position shown in Fig. I on the far left.

Während bei der eingangs erwähnten bekannten Anordnung mit abwechselnd erfolgender Verstellung der beiden Reglerbürsten die Zahl der Regelstellungen bei n Anzapfungen an j eder Wicklungshälfte 2 n- i beträgt, weist die aus Abb. i ersichtliche Ausführungsform der Erfindung bei gleicher Anzahl von Anzapfungen insgesamt 3-7a2 Regelstellungen auf, d. h. bei fünf Anzapfungen an j eder Wicklungshälfte insgesamt dreizehn Regelstellungen gegenüber nur neun Regelstellungen bei der bekannten Anordnung.While with the known arrangement mentioned at the beginning with alternately the number of control positions when the two control brushes are adjusted n taps on each winding half 2 n-i is shown in FIG Embodiment of the invention with the same number of taps a total of 3-7a2 Control positions on, d. H. with five taps on each winding half in total thirteen control positions compared to only nine control positions in the known arrangement.

Bei dem in Abb. 2 dargestellten Beispiel ist jede der Wicklungshälften 11, 12 mit acht Anzapfungen versehen derart, daß drei Feinstufen mit zwei Grobstufen abwechseln; eine Grobstufe entspricht zwei Feinstufen. Die an den beiden Enden der mittleren Feinstufe liegenden Anzapfungen der n-ten Feinstufengruppe jeder Wicklungshälfte sowie die an dem einen Ende dieser Feinstufengruppe liegende Anzapfung sind durch den Wähler wahlweise mit jeder der drei Anzapfungen der n-ten Grobstufengruppe der anderen Wicklungshälfte verbindbar. So kann beispielsweise jede der Anzapfungen 26, 27, 28 der ersten Feinstufengruppe der Wicklungshälfte 12 durch den Schiebekontakt 13 des Wählers wahlweise mit jeder der drei Anzapfungen 29, 30, 31 der ersten Grobstufengruppe der Wicklungshälfte ii verbunden werden. Wie die Kontaktbahnen hier ausgebildet und ihre Kontakte mit den einzelnen Anzapfungen verbunden werden müssen, damit bei jedem Schritt des Wählers die Spannung um eine Feinstufe geändert wird, ist ohne weiteres aus der Abb.2 ersichtlich. Bei acht Anzapfungen an jeder Wicklungshälfte erhält man insgesamt siebenundzwanzig Regelstellungen. Die Spannungsverteilung gegenüber Erde (Nullinie 21) ist aus der Abb. 4 ersichtlich. Auch hier ist wieder angenommen, daß die nicht angezapften Wicklungsenden eine unterschiedliche Windungszahl haben, um die Unsymmetrie in der Spannungsverteilung gegenüber Erde zu verringern.In the example shown in Fig. 2, each of the winding halves 11, 12 is provided with eight taps such that three fine stages alternate with two coarse stages; one coarse level corresponds to two fine levels. The taps of the nth fine stage group of each winding half at both ends of the middle fine stage and the tap at one end of this fine stage group can be optionally connected by the selector to each of the three taps of the nth coarse stage group of the other winding half. For example, each of the taps 26, 27, 28 of the first fine stage group of the winding half 12 can be optionally connected to each of the three taps 29, 30, 31 of the first coarse stage group of the winding half ii through the sliding contact 13 of the selector. How the contact paths have to be formed here and their contacts connected to the individual taps so that the voltage is changed by one fine level with each step of the selector can be seen from Fig. With eight taps on each winding half, a total of twenty-seven control positions are obtained. The voltage distribution with respect to earth (zero line 21) can be seen in Fig. 4. Here, too, it is assumed that the winding ends that are not tapped have a different number of turns in order to reduce the asymmetry in the voltage distribution with respect to earth.

Die Abb. 5 zeigt einen Teil des Schaltbildes für eine Röntgeneinrichtung, die mit einem Hochspannungstransformator gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, und zwar ist hier beispielsweise die aus i ersichtliche Ausführungsform im Prinzip angewendet. Mit 32 ist die Primärwicklung, mit 33 und 34 sind die beiden Teile der Hochspannungswicklung des die Röntgenröhrenspannung liefernden Hochspannungstransformators bezeichnet. Die Wicklungsteile 33, 34 sind je mit fünf Anzapfungen versehen. Die Röntgenröhre selbst und die Zuleitungen sind der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Einstellung der Röhrenspannung erfolgt mittels einer von Hand betätigten Kontaktbürste 35, die auf zwei Kontaktreihen 36 und 37 verschiebbar ist, deren Kontakt ähnlich wie die Kontakte der Kontaktreihen 15, 16 der Abb. i angeordnet sind. An die Kontakte sind hier aber nicht die Anzapfungen der Hochspannungswicklung, sondern die Erregerstromkreise der einzelnen Relais eines Relaiswählers angeschlossen, der zum Auswählen der durch Stellung des kontinuierlich verstellbaren Einstellorgans 35 bestimmten Anzapfungen der Hochspannungswicklung dient. Der Relaiswähler besteht aus den Relais 38 bis 42 und 43 bis 47. Die Kontaktbürste 35 und die Kontaktreihen 36, 37 sind so ausgebildet, daß immer eines der Relais 38 bis 42 gleichzeitig mit einem der Relais 43 bis 47 erregt wird, sofern der Röntgenapparat entsprechend eingeschaltet wird. Jedes Relais besitzt einen Arbeitskontakt, der die zugeordnete Anzapfung bei Erregung des betreffenden Relais an Erdpotential anschließt. Außerdem besitzt jedes der Relais, mit Ausnahme der Relais 42 und 47, einen Ruhekontakt; diese Ruhekontakte sorgen dafür, daß in den Fällen, in denen zwei nebeneinanderliegende Kontakte einer Kontaktreihe gleichzeitig von der Kontaktbürste 35 berührt werden, nur eines der beiden an diese Kontakte angeschlossenen Relais, also in der gezeichneten Stellung der Bürste 35 nur das Relais 39 bzw. das Relais 44 anspricht. Das Relais 39 öffnet nämlich in seinem Ruhekontakt den Erregerstromkreis des an den benachbarten Kontakt angeschlossenen Relais 40 und das Relais 44 den Stromkreis des Relais 45. In der in der Abbildung dargestellten Stellung der Kontaktbürste 35 ist also der Erregerstromkreis nicht nur für das Relais 35, sondern auch für das Relais 40 vorbereitet. Wenn also, wie im folgenden noch näher erläutert wird, die Erregerstromkreise endgültig geschlossen werden, dann sprechen in der dargestellten Stellung der Kontaktbürste 35 nur die Relais 39 und 44 an und legen mittels ihrer Arbeitskontakte die zugehörigen Anzapfungen an Erdpotential. Zwecks Erniedrigung der Röhrenspannung muß die Kontaktbürste 35 nach oben, zwecks Erhöhung der Röhrenspannung nach unten verschoben werden. Das Einschalten der Relais des Relaiswählers, deren Erregerstromkreis entsprechend der Einstellung der Kontaktbürste 35 vorbereitet sind, erfolgt durch Schließen eines Kontaktes 48, der an dem Aufnahmeschütz 49 angebracht ist. Dieses steuert außerdem noch einen doppelpoligen Schalter 5o, durch den die Primärwicklung 32 des Hochspannungstransformators an die Netzzuleitungen 51 angeschlossen wird. Die Anordnung ist so getroffen, daß der Kontakt 48 eine kurze Zeit vor dem Schließer4 des Schalters 50 geschlossen wird, um den Relaiswähler kurz vor Anlegen der Spannung an den Transformator entsprechend einzustellen. Das Aufnahmeschütz 49 wird in üblicher Weise über den Kontakt eines Zeitrelais oder Zeitschalters 52 eingeschaltet, wenn der Röntgenkreishauptschalter 53 aus der Aufnahmevorbereitungsstellung A, in die Aufnahmestellung A1 umgelegt wird. In der Abbildung ist der Röntgenkreishauptschalter 53 in der Aufnahmevorbereitungsstellung A, stehend gezeichnet.FIG. 5 shows part of the circuit diagram for an X-ray device which is equipped with a high-voltage transformer according to the invention, and to be precise here, for example, the embodiment shown in FIG. 1 is used in principle. With 32 is the primary winding, with 33 and 34 the two parts of the high-voltage winding of the high-voltage transformer supplying the X-ray tube voltage are designated. The winding parts 33, 34 are each provided with five taps. The X-ray tube itself and the leads are not shown for the sake of simplicity. The tube voltage is set by means of a manually operated contact brush 35, which is displaceable on two rows of contacts 36 and 37, the contacts of which are arranged in a manner similar to the contacts of the rows of contacts 15, 16 in FIG. The high-voltage winding taps are not connected to the contacts here, but the excitation circuits of the individual relays of a relay selector, which is used to select the high-voltage winding taps determined by the setting of the continuously adjustable setting element 35. The relay selector consists of the relays 38 to 42 and 43 to 47. The contact brush 35 and the rows of contacts 36, 37 are designed so that always one of the relays 38 to 42 is energized simultaneously with one of the relays 43 to 47, provided the X-ray apparatus is appropriate is switched on. Each relay has a normally open contact which connects the associated tap to earth potential when the relevant relay is energized. In addition, each of the relays, with the exception of relays 42 and 47, has a normally closed contact; These normally closed contacts ensure that in the cases in which two adjacent contacts of a row of contacts are touched by the contact brush 35 at the same time, only one of the two relays connected to these contacts, i.e. in the illustrated position of the brush 35, only the relay 39 or that Relay 44 responds. The relay 39 opens in its normally closed contact the excitation circuit of the relay 40 connected to the adjacent contact and the relay 44 opens the circuit of the relay 45 also prepared for the relay 40. If, as will be explained in more detail below, the excitation circuits are finally closed, then only the relays 39 and 44 respond in the illustrated position of the contact brush 35 and apply the associated taps to ground potential by means of their working contacts. In order to lower the tube voltage, the contact brush 35 must be moved upwards, in order to increase the tube voltage it must be moved downwards. The switching on of the relays of the relay selector, the excitation circuit of which is prepared according to the setting of the contact brush 35, takes place by closing a contact 48 which is attached to the receiving contactor 49. This also controls a double-pole switch 5o, through which the primary winding 32 of the high-voltage transformer is connected to the power supply lines 51. The arrangement is such that the contact 48 is closed a short time before the normally open contact 4 of the switch 50 in order to set the relay selector accordingly shortly before the voltage is applied to the transformer. The exposure contactor 49 is switched on in the usual manner via the contact of a time relay or timer switch 52 when the X-ray circuit main switch 53 is switched from the exposure preparation position A to the exposure position A1. In the figure, the X-ray circuit main switch 53 is drawn in the exposure preparation position A, standing.

In dieser Stellung ist ein Schütz 54 erregt, welches an seinem Kontakt 55 für die- Röntgenaufnahme notwendige Hilfsstromkreise schließt und außerdem zwei Ruhestromkontakte 56, 57 öffnet. Diese Kontakte werden erst geschlossen, wenn der Röntgenkreishauptschalter 53 nach links auf den Durchleuchtungsbetrieb, also auf die Durchleuchtungsvorbereitungsstellung D, und die eigentliche Durchleuchtungsstellung Dl umgeschaltet wird. Dann fällt das Relais 54 ab, und an den Kontakten. 56 und 57, die dabei geschlossen werden, wird ein Erregerstromkreis für die beiden Relais 38 und 43 geschlossen, was zur Folge hat, daß die Mittenanzapfungen der Sekundärwicklung 33, 34 des Hochspannungstransformators an Erdpotential gelegt werden. Während des ganzen Durchleuchtungsbetriebes bleiben diese Anzapfungen an Erdpotential liegen, da der Relaiswähler und das Einstellorgan 35 zur Einstellung der Röntgenröhrenspannung für die Durchleuchtung nicht benutzt werden. Die Einstellung der Röhrenspannung für die Durchleuchtungen erfolgt in an sich bekannter Weise auf der Niederspannungsseite des Transformators, beispielsweise mittels eines vorgeschalteten Stufentransformators. Dieser ist in der Abbildung der Einfachheit halber nicht dargestellt und müßte zwischen die mit 58 bezeichneten Klemmen und die Netzzuleitungen gelegt werden. Man kann natürlich auch die Primärwicklung 32 des Hochspannungstransformators mit Anzapfungen und einer entsprechenden Regelvorrichtung versehen, die dann zur Ein$tellung der Durchleuchtungsspannung dient.In this position, a contactor 54 is energized, which is at its contact 55 necessary for the X-ray exposure closes auxiliary circuits and also two Closed current contacts 56, 57 opens. These contacts are only closed when the X-ray circuit main switch 53 to the left to the fluoroscopy mode, so on the fluoroscopic preparation position D, and the actual fluoroscopic position Dl is switched. Then the relay 54 drops out, and at the contacts. 56 and 57, which are closed in the process, becomes an excitation circuit for the two relays 38 and 43 closed, with the result that the center taps of the secondary winding 33, 34 of the high-voltage transformer are connected to ground potential. During the During the entire screening operation, these taps remain at ground potential, since the relay selector and the setting member 35 for setting the X-ray tube voltage cannot be used for fluoroscopy. The setting of the tube voltage for the fluoroscopy takes place in a manner known per se on the low-voltage side of the transformer, for example by means of an upstream step transformer. This is not shown in the figure for the sake of simplicity and should be between the terminals marked 58 and the power supply lines are laid. One can of course also the primary winding 32 of the high-voltage transformer with taps and a corresponding control device, which is then used to set the Fluoroscopic voltage is used.

Der Kontakt 48, über den die Erregerstromkreise der Relais 38 bis 47 beim Aufnahmebetrieb veCiaufen, braucht nicht unbedingt von dem Aufnahmeschütz 49 betätigt zu werden, sondern kann auch an dem Schütz 54 als Arbeitskontakt angebracht werden, so daß er bereits dann geschlossen wird, wenn das Schütz 54 beim Umlegen des Röntgenkreishauptschalters 53 in die Vorbereitungsstellung A, anspricht. In diesem Falle werden also die betreffenden Relais des Relaiswählers gleich beim Einstellen der Kontaktbüste 35 entsprechend erregt.The contact 48, through which the excitation circuits of the relays 38 to 47 veCiaufen during recording mode, does not necessarily need from the recording contactor 49 to be actuated, but can also be attached to the contactor 54 as a normally open contact be so that it is already closed when the contactor 54 when switching of the X-ray circuit main switch 53 in the preparation position A, responds. In In this case, the relays in question of the relay selector become the same when setting the contact bust 35 excited accordingly.

Es besteht auch die Möglichkeit, die Arbeitskontakte der Relais 38 bis 47 zum hochspannungsseitigen Einschalten der Röntgenröhre zu benutzen. In diesem Falle wird der Kontakt 48 von dem Aufnahmeschütz 49 in der Weise betätigt, daß zunächst der Schalter 50 geschlossen und damit die Primärwicklung des Hochspannungstransformators an Spannung gelegt wird und danach erst der Schalter 4$ geschlossen wird. Die Abschaltung der Röntgenröhre erfolgt zweckmäßig durch Trennen der Primärwicklung des Hochspannungstransformators vom Netz, also niederspannungsseitig durch Öffnen der Kontakte 5o. Der Kontakt 48 wird dann also erst nach Öffnen des Schalters 5o geöffnet.It is also possible to use the normally open contacts of relays 38 to 47 to switch on the X-ray tube on the high-voltage side. In this case, the contact 48 is actuated by the receiving contactor 49 in such a way that the switch 50 is first closed and the primary winding of the high-voltage transformer is connected to voltage and only then is the switch 4 $ closed. The X-ray tube is expediently switched off by disconnecting the primary winding of the high-voltage transformer from the mains, that is to say on the low-voltage side by opening the contacts 5o. The contact 48 is then only opened after the switch 5o has been opened.

Wie man die Anordnung treffen kann, wenn es sich um einen Drehstromtransformator handelt, der beispielsweise zur Speisung einer Röntgenröhre über Gleichrichter dient, zeigt die Abb. 6. Vom Sternpunkt aus gerechnet ist die eine (mittlere) Phasenwicklung abwechselnd grob- und feinstufig; die beiden anderen Phasenwicklungen sind abwechselnd fein- und grobstufig angezapft. Auf eine Grobstufe folgt regelmäßig einer Feinstufe wieder eine Grobstufe. Die drei Kontaktbahnen des Wählers, die von einer gemeinsamen, geerdeten, den Sternpunkt bildenden Bürste bestrichen werden, sind so ausgebildet und mit den einzelnen Anzapfungen verbunden, daß die rt-te Anzapfung der ersten Phasenwicklung, sofern sie vom Sternpunkt aus gerechnet am Anfang einer Grobstufe liegt, wahlweise entweder mit den (-a - i)-ten oder mit den n-ten oder mit den (n -1- i)-ten Anzapfungen der beiden anderen Phasenwicklungen oder mit der it-ten Anzapfung der einen und der (n - i) -ten oder (n + i) -ten Anzapfung der zweiten der beiden anderen Phasenwicklungen, sofern sie dagegen vom Sternpunkt aus gerechnet am Anfang einer Feinstufe liegt, wahlweise entweder mit den n-ten oder mit den (n - i)-ten Anzapfungen der beiden anderen Phasenwicklungen oder mit der it-ten Anzapfung der einen und der (n - i)-ten Anzapfung der zweiten der beiden anderen Phasenwicklungen durch den. Wähler verbindbar ist. Bei fünf Anzapfungen von jeder Phasenwicklung erhält man, wie Abb.6 erkennen läßt, 17 Regelstellungen.Fig. 6 shows how the arrangement can be made if it is a three-phase transformer, which is used, for example, to feed an X-ray tube via a rectifier. the other two phase windings are tapped alternately in fine and coarse stages. After a coarse level, a fine level is regularly followed by a coarse level. The three contact paths of the selector, which are brushed by a common, grounded brush forming the star point, are designed and connected to the individual taps so that the rt-th tap of the first phase winding, if calculated from the star point, is at the beginning of a coarse stage either with the (-a - i) -th or with the n-th or with the (n -1- i) -th taps of the two other phase windings or with the it-th tap of the one and the (n - i) -th or (n + i) -th tapping of the second of the two other phase windings, provided that it is at the start of a fine stage, calculated from the star point, either with the nth or with the (n - i) - th taps of the two other phase windings or with the it-th tap of one and the (n - i) -th tap of the second of the two other phase windings through the. Voter is connectable. With five taps from each phase winding, as shown in Fig. 6, 17 control positions are obtained.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE: i. Hochspannungstransformator, insbesondere für Röntgenanlagen, mit einer in der Mitte aufgetrennten und mit Anzapfungen versehenen Hochspannungswicklung und mit einem Wähler, durch den aus jeder Wicklungshälfte eine Anzapfung ausgewählt wird und die jeweils ausgewählten beiden Anzapfungen miteinander verbunden und zweckmäßig an Erdpotential gelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von der Mitte der Hochspannungswicklung aus gerechnet die eine Wicklungshälfte abwechselnd grob- und feinstufig, die andere Wicklungshälfte abwechselnd fein- und grobstufig angezapft ist, und daß der Wähler derart ausgebildet ist, daß jede der Grobstufenanzapfungen einer, z. B. der ersten, zweiten, dritten usw., Grobstufengruppe der einen Wicklungshälfte mit jeder der Feinstufenanzapfungen der entsprechenden, z. B. der ersten, zweiten, dritten usw., Feinstufengruppe der anderen Wicklungshälfte verbindbar ist, derart, daß bei jedem Schaltschritt des Wählers die Spannung um den Betrag einer Feinstufe geändert wird. PATENT CLAIMS: i. High voltage transformer, especially for X-ray systems, with a high-voltage winding separated in the middle and provided with taps and with a selector through which a tap is selected from each winding half is and the selected two taps are connected to each other and appropriate be connected to earth potential, characterized in that from the center of the high-voltage winding from one half of the winding alternating coarse and fine stages, the other Winding half is tapped alternately fine and coarse, and that the voter is designed such that each of the coarse taps one, z. B. the first, second, third, etc., coarse stage group of one winding half with each of the Precision taps of the corresponding, z. B. the first, second, third, etc., Fine stage group of the other winding half can be connected in such a way that with each Switching step of the selector, the voltage is changed by the amount of a fine level. 2. Hochspannungstransformator nach An= Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Wicklungshälfte regelmäßig auf eine Grobstufe eine Feinstufe vom Betrage einer halben Grobstufe und auf eine Feinstufe «nieder eine Grobstufe folgt und daß die yt-te Anzapfung jeder Wicklungshälfte wahlweise mit der (rt - i)-ten, n-ten und (rt -f- i)-ten Wicklungsanzapfung der anderen Wicklungshälfte durch den Wähler verbindbar ist. 2. High-voltage transformer according to An = saying i, characterized in that in each winding half regularly on a coarse level a fine level of the amount of one half coarse level and on a fine level «down a coarse level follows and that the yt-th tapping of each winding half optionally with the (rt - i) -th, n-th and (rt -f- i) -th winding tap of the other winding half can be connected by the selector is. 3. Hochspannungstransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Wicklungshälfte regelmäßig drei Feinstufen mit zwei Grobstufen abwechseln, wobei eine Grobstufe zwei Feinstufen entspricht, und daß die an den beiden Enden der mittleren Feinstufe liegenden Anzapfungen der n-ten Feinstufengruppe jeder Wicklungshälfte sowie die an dem einen Ende dieser Feinstufengruppe liegende Anzapfung wahlweise mit jeder der drei Anzapfungen der n-ten Grobstufengruppe der anderen Wicklungshälfte durch den Wähler verbindbar sind. 3. High voltage transformer according to claim i, characterized in that regularly alternate three fine levels with two coarse levels in each winding half, where one coarse level corresponds to two fine levels, and that at the two ends the taps of the nth fine stage group of each winding half as well as the tap at one end of this fine level group optionally with each of the three taps of the nth coarse stage group of the other winding half are connectable by the voter. 4. Hochspannungstransformator nach Anspruch. i oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht angezapften Teile der beiden Wicklungshälften etwas voneinander abweichende Windungszahlen aufweisen. 4. High voltage transformer according to claim. i or one of the following claims, characterized in that the untapped Parts of the two winding halves have slightly different numbers of turns. 5. Hochspannungstransformator nach Anspruch i in Drehstromausführung, dadurch gekennzeichnet, daß vom Sternpunkt aus gerechnet die eine Phasenwicklung abwechselnd grob- und feinstufig, die beiden anderen Phasenwicklungen abwechselnd fein- und grobstufig angezapft sind, derart, daß regelmäßig auf eine Grobstufe eine Feinstufe und auf eine Feinstufe wieder eine Grobstufe folgt und daß die n-te Anzapfung der ersten Phasenwicklung, sofern sie vom Sternpunkt aus gerechnet am Anfang einer Grobstufe liegt, wahlweise entweder mit den (it - i)-ten oder mit den n-ten oder mit den. (zt + i)-ten Anzapfungen der beiden anderen Phasenwicklungen oder mit der ft-fen Anzapfung der einen und der (it - i)-ten oder (tt ,'- Z)-ten Anzapfung der zweiten der beiden anderen Phasenwicklungen, sofern sie dagegen vom Sternpunkt aus gerechnet am Anfang einer Feinstufe liegt, wahlweise entweder mit den st-ten oder mit den (x - i)-ten Anzapfungen der beiden anderen Phasenwicklungen oder mit der st-ten Anzapfung der einen und der (n - i)-ten Anzapfung der zweiten der beiden anderen Phasenwicklungen durch den Wähler verbindbar ist, wobei dieser Verbindungspunkt den zweckmäßig geerdeten Sternpunkt bildet.5. High-voltage transformer according to claim i in three-phase version, characterized in that that one phase winding, calculated from the star point, is alternately coarse and fine, the other two phase windings are tapped alternately in fine and coarse stages, such that regularly a fine level and a fine level on a coarse level again a coarse step follows and that the n-th tap of the first phase winding, if it is calculated from the star point at the beginning of a coarse step, optional either with the (it - i) th or with the n th or with the. (zt + i) -th taps the other two phase windings or with the ft-fen tapping one and the (it - i) th or (tt, '- Z) th tap of the second of the two other phase windings, if, on the other hand, it lies at the beginning of a fine stage calculated from the star point, either with the st-th or with the (x - i) -th taps of the two other phase windings or with the st-th tap of the one and the (n - i) -th Tapping of the second of the other two phase windings can be connected by the voter is, whereby this connection point forms the appropriately grounded star point.