DE916487C

DE916487C - Antrieb fuer Haemmermaschinen

Info

Publication number: DE916487C
Application number: DEW7123A
Authority: DE
Inventors: Georg Welsch
Original assignee: GEORG WELSCH
Current assignee: GEORG WELSCH
Priority date: 1951-11-10
Filing date: 1951-11-10
Publication date: 1954-08-23

Description

Es sind Hämmerrnaschinen mit paarweise schlagenden, radial ortsfest geführten Hämmern, die durch einen umlaufenden Rollenkranz bewegt werden, bekannt. Vorliegende Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung des Antriebes an derartigen Maschinen mit dem Ziele, eine möglichst schnelle Schlagfolge zu erzielen, was sowohl bei Warm- als auch bei Kaltverformung des Werkstückes wünschenswert ist. Gleichzeitig soll eine Verminderung der notwendigen Antriebskraft für die Hämmermaschine erreicht werden.
Die Erfindung besteht darin, daß der äußere, bisher feststehende Stützring für die Rollen, die ihrerseits über keilförmige Zwischenglieder auf die Hämmer wirken, mitlaufend angeordnet ist. Durch Vermeidung einer gleitenden Reibung im Antriebssystem wird die erforderliche Antriebskraft wesentlich her * abgesetzt. Um weiterhin brernsende Momente, wie sie im Augenblick der Betätigung der Hämmer auftreten, möglichst herabzusetzen, wird den Zwischengliedern durch entsprechende Gestaltung der mit den Rollen zusammenwirkenden Kurvenstücke eine gleichmäßige Beschleunigung erteilt. Diese Zwischenglieder sind unter sich durch Räder gekuppelt und in an sich bekannter Weise von außen verstellbar, um den Arbeitshub der Hämmer auch während des Betriebes einstellen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt F-G senkrecht zur Maschinenachse, Fig. II einen Schnitt A-B durch die Maschinenachse.
Das Ausführungsbeispiel zeigt nur zwei Hämmerpaare a und b, die in einem Winkel von go" zueinander stehen; es können aber mehr Hämmerpaare angeordnet sein. Die mittels Exzenter i verstellbaren keilförmigen Zwischenglieder c, die eine gleichmäßige Beschleunigung vermitteln, liegen zwischen den Hämmern a und b und den Rollen d. Diese sind in dem Rollenkäfig e auf Zapfen o drehbar gelagert. Außen auf den Rollen läuft frei, aber kraftschlüssig der Ring f. In dem Gehäuse g sind die Führungsbuchsen h für die Hämmer a und b gelagert. Die Rückfederung der Hämmer geschieht durch die Federn 1, die sich auf der Brücke in abstÜtzen.
Den Antrieb erhält die Maschine durch die Riemenscheibe r über die Schwungscheibe s. Das ganze System steht auf der Grundplatte p.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antrieb für Hämmermaschinen mit paarweise schlagenden, radial ortsfest geführten Hämmern, die durch einen umlaufenden Rollenkranz bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß außen um die Rollen ein mitlaufender Stützring angeordnet ist, auf dem sich die Rollen abwälzen, die ihrerseits über keilförmige Zwischenglieder auf die Hämmer wirken. :2. Antrieb für Hämmermaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Härnmer durch entsprechende Gestaltung der keilförmigen Zwischenglieder gleichmäßig beschletinigt werden. 3. Antrieb für Hämmermaschinen nach Anspruch i und -" dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Zwischenglieder in an sich bekannter Weise verstellbar angeordnet sind, um den Hub der Hämmer verändern zu können. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 442 391, 457 930, 5 12 925, 547 314.