-
Elektrischer Staubsauger mit außen beaufschlagtem Filter An den elektrischen
Staubsaugern mit sogenannten außen beaufschlagten Filtern, bei denen sich der angesaugte
Staub an der Außenseite des Filterbeutels ansetzt, ist es erforderlich, den Filterbeutel
durch einen Spreizkörper in seiner betriebsmäßigen Lage zu halten. Die Erfindung
befaßt. sich mit der Ausbildung eines solchen Spreizkörpers. Bisher hat man den
Spreizkörper aus wenig elastischen Dräh,-ten oder Stäben hergestellt, die miteinander
vernietet oder verschweißt sind. Auch hat man Drahtkonstruktionen benutzt, bei denen
die Drähte durch Umbiegen miteinander verbunden, sind. Der Erfin, Jung liegt die
Aufgabe zugrunde, einen Spreizkörper für außen beaufschlagte Filter zu schaffen,
bei denen die Niet- oder Schweißarbeiten bzw. die umfangreichen Drahtbiegearbeiten
vermieden sind. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Spreizkörper
des Filters aus zwei durch elastische Drähte miteinander verbundenen. Blechringen
besteht, wobei die Drähte durch aus den Blechringen abgebogeneLappen befestigt sind'.
Vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind. bei der Erläuterung des Ausführungsbeispiels
hervorgehoben.
-
In der Zeichnung ist von. dem elektrischen Staub-Sauger lediglich
der Spreizkörper für das Filter wiedergegeben,. Die Fig: i zeigt den Spre"i!zkörper
gemäß der Erfindung für sich selbst: In: der Fig. 2 ist ein Einzelteil dieses Spreizkörpers
dargestellt. Die Flig. 3 bis 6 sowie die Fig. 7 bis- io zeigen zwei verschiedene
Befestigungsarten für die Drähte des Spreizkörpers. In, der Fg. i i ist der Speizkörper
gemäß der Erfindung zusammen mit dem Filterbeutel dargestellt: Der Spreizkörper
für das außen beaufschlagte Filter besteht, wie diie Fig. i zeigt, erfindungsgemäß
aus
zwei Blechringen i, 2, die durch eine Vielzahl paralleler, elastischer Drähte 3
miteinander verbunden sind. Diese Drähte sind an den Blechringen durch aus den Blechringen,
abgebogene Lappen befestigt. Die Befestigungsmöglichkeiten sind weiter unten näher
beschrieben. Damit bei dieser Befestigung die Drähte eine ordnungsgemäße Lage zueinander
einhalten, ist es zweckmäßig, die Blechringe 1,:2 an ihren: einander zugewandten
Seiten mit nach innen gerichteten Rändern 4 zu versehen, in denen. Schlitze 5 vorgesehen
sind. Einer dieser Blechringe ist in der Fig. 2 für sich dargestellt .In diese Schlitze
5 der Ränder 4 werden die Drähte 3 eingelegt.
-
Zur Befestigung an den Blechringen werden vorzugsweise die Drähte
3 an ihren Befestigungsstellen U-förmig gekröpft (Fig.4). An dieser U-Form greifen.
die aus den Blechringen 1,:2 herausgebogeneu Lappen an. Die Fig. 3 bis 6 zeigen
eine Befestigungsart, bei der die Lappen der Blechringe die Schenkel der U-Form
umfassen. Wie in. der Fig. 3 wiedergegeben ist, ist der in dem Blechring herzustellende
Schnitt H-förmig. Dadurch entstehen zwei Lappen 6, wie die Fig. ¢ zeigt. Diese Lappen
6 umfassen; je einen Schenkel der U-Form desDrahtes (Fig. 5). Ein Schnitt dieser
Befestigungsstelle ist in Fig. 6 wiedergegeben. Eine weiteraBefes.tigungsart für
die Drähte ist in. den Fig. 7 bis io gezeigt. Wie in der Fi:g. 7 wiedergegeben,
ist, wird in dem Blechring ein U-förmiger Schnitt vofrgesehen. Da; durch entsteht,
wie in Fig. 8 dargestellt ist, ein, einziger Lappen 7 für die Befestigung des Drahtes.
Dieser Lappen umfaßt (Fig. 9) das Mittelstück der U-Form des Drahtes. Die Fig. io
zeigt einen Schnitt durch die betreffende: Befestigungsstelle.
-
In der Fig. i i ist der Spreizkörper gemäß der Erfindung in@ Verbindung
mit dem Filterbeutel 8 wiedergegeben. Der Filterbeutel ist über, den. Spreizkörper
gezogen und; an dem. einen Blechring i des Spreizkörpers befestigt. Zur Befestigung
des Filterbeutels ist der Blechring mit einer umlaufenden Sicke 9 versehen, in die
der Filterbeutel mit einer Falte eingelegt ist. In dieser Falte kann der Rand des
Filterbeutels durch einen Bindfaden io oder durch einen aufgesetzten Gummiring i
i festgehalten sein.. Der Blechring ist ferner mit einem nach außen, gerichteten
Rand. 12 versehen, der einen aufgesetzten Dichtungskörper 13 trägt. Auf diese Weise
ist der Spreizkörper gemäß der Erfindung gleichzeitig als Träger der Befestigungsmittel
des Filterbeutels und des Dichtungsmittels für den Filtereinsatz ausgebildet: Durch
die erfindungsgemäße Ausbildung des Spreizkörpers sind, jegliche Niet-, Schweiß-
oder umfangreiche Biegearbeiten für die Herstellung des Spreizkörpers vermieden.
Die Befestigung der Drähte durch: die aus dem Blechring herausgebogenen Lappen ist
einfach und billig durchführbar. Es kann somit eine große Zahl von elastischen Drähten:
zwischen, den Blechringen vorgesehen werden. Je größer die Zahl der Drähte ist,
desto mehr wird der Filterbeutel geschont, wenn. beim Reinigen des Filtereinsatzes,
der Filterbeutel zur Abschüttelung des Staubes in seinem Innern, geklopft wird.
Durch, die Vergrößerung der Anzahl der Drähte ist es zugleich möglich, mit Drähten
auszukommen, die keinen großen Querschnitt besitzen,. Solche Drähte können, wenn
der aus Spreizkörper und Filter bestehende Filtereinsatz gereinigt wird, durch Anschlagen
leicht in Schwingungen, geraten, wodurch das Lösen des an dem Filterbeutel anhaftenden
Staubes erleichtert wird.