DE916004C - Fliehkraftbremse fuer Angelwinden von Wurfangelruten - Google Patents

Fliehkraftbremse fuer Angelwinden von Wurfangelruten

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Publication number
DE916004C
DE916004C DEA14869D DEA0014869D DE916004C DE 916004 C DE916004 C DE 916004C DE A14869 D DEA14869 D DE A14869D DE A0014869 D DEA0014869 D DE A0014869D DE 916004 C DE916004 C DE 916004C
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DE
Germany
Prior art keywords
winch
blocks
centrifugal brake
end wall
centrifugal
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Expired
Application number
DEA14869D
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English (en)
Inventor
Goete Ingvar Borgstroem
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Urfabriken AB
Original Assignee
Urfabriken AB
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Publication date
Application filed by Urfabriken AB filed Critical Urfabriken AB
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Publication of DE916004C publication Critical patent/DE916004C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/015Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool
    • A01K89/0155Antibacklash devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/015Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool
    • A01K89/0155Antibacklash devices
    • A01K89/01557Centrifugal

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftbremse für die Angelwinde einer Wurfrute. Beim Abwickeln des Fadens oder der Leine von der Winde einer Wurfangelrute ist es erwünscht, daß die Winde mit einem Bremsregler versehen ist, so daß der Köder beim Auswurf durch die Zugkraft an der Leine die Winde nicht in allzu rasche Drehung versetzt. Die Folge davon wäre sonst, daß die Winde ihre Drehung durch Trägheit fortsetzen würde, nachdem der Zug auf der Leine aufgehört hat, wodurch zu viel von der Leine nutzlos abgewickelt und das rasche Einziehen des Köders durch Aufwickeln der Leine auf der Winde nach vollzogenem Wurf verhindert würde. Eine weitere Folge kann sein, daß, nachdem der Köder bei einem kräftigen Auswurf wegen des Luftwiderstandes und der Schwerkraft verzögert wird und die Wasseroberfläche trifft, der Zug in der Leine aufhört, die Winde aber ihre Drehbewegung fortsetzt, wobei derjenige Teil der Leine, der sich auf der Winde befindet, eine größere Geschwindigkeit hat als derjenige Teil, der die Winde verlassen hat. Die Folge davon ist, daß die Leine die Winde nicht verläßt, sondern statt dessen durch sogenannten Rückschlag sich wieder aufzuwickeln beginnt, aber im entgegengesetzten Sinn, oder die vor der Winde leicht gebildete Anhäufung abgewickelter Leine verwirrt sich; in diesen Fällen kann die Leine nur schwer wieder geordnet werden, und der Wurf ist als mißlungen
anzusehen; auch kommt es dabei leicht vor, daß der Köder im Grund festhakt und infolgedessen verlorengeht.
Bremsvorrichtungen für Angelwinden sind bereits bekannt, waren aber bisher solcher Art, daß sie eine unveränderliche Bremskraft auf die Leine ausüben, unabhängig davon, mit welcher Kraft der Köder ausgeworfen wird, und somit unabhängig von der Zugkraft in der Leine während des
ίο Wurfes. Bei einem weiten Wurf erhält man somit die gleiche Bremsung wie bei einem kurzen Wurf.
Die Kraft, mit der der Köder auszuwerfen ist, wird deshalb auch bei einem verhältnismäßig kurzen Wurf ziemlich groß, da die Bremsung sofort zu wirken beginnt und den Wurf verkürzt.
Es ist erwünscht, statt dessen eine Bremse zu schaffen, die bei weiten Würfen kräftiger wirkt als bei kurzen Würfen. Mit anderen Worten, eine Bremse ist für die Leine erwünscht, die, wie ein Regler, die Bremskraft je nach der Wurfweite regelt. Die Erfindung bietet die Lösung dieser Aufgabe.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fliehkraftbremse solcher Art, die aus einem oder mehreren Klötzchen, Gewichten od. dgl. besteht, die an einem oder mehreren mit der Winde verbundenen, im wesentlichen radialen Armen entlang gleitend geführt sind und die bei Drehung der Winde durch die Fliehkraft zur bremsenden Anlage gegen eine Bremstrommel gebracht werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht darin, daß die Klötzchen derart angeordnet sind, daß sie frei, d. h. von die Bewegung hemmenden besonderen Gliedern unbeeinflußt, auf den Armen geführt sind, sowie daß die Arme und Klötzchen in einer Aussparung in der einen Endwand einer Lagerungsvorrichtung für die Wrinde angebracht sind.
Die Erfindung wird im nachstehenden in einer ihrer Ausführungen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Angelwinde in Seitenansicht, teilweise im Schnitt und versehen mit einer Fliehkraftbremse gemäß der Erfindung,
Fig. 2 die gleiche Angelwinde in größerem Maßstab im Querschnitt durch die Fliehkraftbremse, Fig. 3 verschieden große Klötzchen zur Fliehkraftbremse.
Die in der Zeichnung gezeigte Angelwinde besteht aus einem Gestell 1, das dazu bestimmt ist, auf einer nicht gezeigten Wurfangelrute befestigt zu werden. Im Gestell ist die Welle der eigentlichen Windenrolle an beiden Enden gelagert. Mit der Welle 2 ist ein die Welle radial durchsetzender Arm 3 fest verbunden, auf dem Klötzchen oder Gewichte 4 gleitbar aufgesteckt sind. Bei Umlauf der Welle 2 werden die Klötzchen 4 radial nach außen geschleudert, so daß sie auf den Armen 3 nach außen gleiten, bis sie gegen einen mit dem Gestell 1 fest verbundenen, die Arme und Klötzchen 4 umschließenden Bremsring 5 zur Anlage gelangen. Durch die Reibung zwischen den Klötzchen 4 und der Bremstrommel 5 werden die Arme 3 und dadurch die Welle 2 der Winde ge- 1 bremst. Bei großer Geschwindigkeit der Welle 2 hat die Schwerkraft gegenüber der ziemlich hohen Fliehkraft nur einen geringen Einfluß auf die Klötzchen 4, aber bei geringeren Umlaufsgeschwindigkeiten, bei denen die Fliehkraft unbedeutend ist, können die Klötzchen mit Hilfe der Schwerkraft allein und dann nur auf einem Teil der Länge der Bremsfläche wirken.
Die Angelwinde als Ganzes ist an sich bekannter Bauart. Die eigentliche Windenrolle ist somit mit zwei Gabelflanschen 6 versehen, und das die Rolle tragende Gestell besteht aus zwei Endscheiben, die durch Streben 7 miteinander verbunden sind. Die eine Endscheibe ist mit 8 bezeichnet. Die Angelwinde wird von einer Kurbel 9 über ein Übersetzungsgetriebe angetrieben. Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Fliehkraftbremse in der einen Endwand, der linken, eingebaut sein kann und in dieser vollständig geschützt ist. Diese Endwand trägt die Bremstrommel 5.
Obschon es aus der Zeichnung nicht eindeutig ersichtlich ist, ist die in Fig. 1 gezeigte linke Endscheibe derart teilbar, daß die äußere Wand entfernt werden kann, um die Klötzchen gegen größere oder kleinere austauschen zu können.
Aus der Beschreibung geht hervor, daß die Fliehkraftbremse gemäß der Erfindung beim Abwickeln der Leine von der Winde vollständig selbsttätig wirkt. Bei weiten, kräftigen Würfen wird die Angelwinde in rasche Umdrehung versetzt, und die Fliehkraft erzeugt dabei eine starke Bremswirkung der Klötzchen gegen die Bremstrommel. Bei kürzeren und deshalb weniger kräftigen Würfen gerät die Winde in weniger rasche Umdrehung, und die Fliehkraft zusammen mit der Schwerkraft oder die letztere allein hat dann eine geringere Bremswirkung der Klötzchen gegen die Bremstrommel zur Folge. Die Bremskraft wird somit selbsttätig je nach der Weite oder Stärke des Wurfes geregelt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fliehkraftbremse für Angel winden von Wurfangelruten, bestehend aus einem oder mehreren Klötzchen od. dgl., die an einem oder mehreren hauptsächlich radialen Armen der Winde entlang gleitend geführt sind und bei Umlauf der Winde durch die Fliehkraft zur no bremsenden Anlage gegen eine Bremstrommel gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Klötzchen frei, d. h. von die Bewegung hemmenden besonderen Gliedern unbeeinflußt, auf den Armen (3) geführt sind, sowie daß die Arme (3) und Klötzchen (4) in einer Aussparung in der einen Endwand einer Lagerungsvorrichtung für die Winde' angebracht sind.
2. Fliehkraftbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremstrommel iao (5) aus einem mit der Deckplatte der Aussparung in der Endwand fest verbundenen, den beweglichen Teil des Reglers umschließenden Ring besteht.
3. Fliehkraftbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte der
in der Endwand befindlichen Aussparung von der Endwand zwecks Auswechselns der Klötzchen und Arme leicht abnehmbar ist.
4. Fliehkraftbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftbremse in der Endwamd der Angelwinde angeordnet ist, die an dem der Kurbelantriebsvorrichtung der Winde entgegengesetzten Ende derselben angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9534 7.54
DEA14869D 1944-11-27 1945-11-27 Fliehkraftbremse fuer Angelwinden von Wurfangelruten Expired DE916004C (de)

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SE916004X 1944-11-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE916004C true DE916004C (de) 1954-08-02

Family

ID=20384869

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA14869D Expired DE916004C (de) 1944-11-27 1945-11-27 Fliehkraftbremse fuer Angelwinden von Wurfangelruten

Country Status (1)

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DE (1) DE916004C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106546B (de) * 1955-12-15 1961-05-10 Anders Ingemar Klingberg Bremsvorrichtung fuer Angelschnurrollen
DE2232814A1 (de) * 1971-07-05 1973-01-25 Abu Ab Zentrifugale bremsvorrichtung fuer angelwinden
EP0026084A1 (de) * 1979-09-17 1981-04-01 Brunswick Corporation Rotorbremse für eine Angelwinde

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1106546B (de) * 1955-12-15 1961-05-10 Anders Ingemar Klingberg Bremsvorrichtung fuer Angelschnurrollen
DE2232814A1 (de) * 1971-07-05 1973-01-25 Abu Ab Zentrifugale bremsvorrichtung fuer angelwinden
EP0026084A1 (de) * 1979-09-17 1981-04-01 Brunswick Corporation Rotorbremse für eine Angelwinde

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