DE915659C - Schraegschulterfelge - Google Patents

Description

• Durch das Hauptpatent ist die Kombination einer Schrägschulterfelge geschützt, beider in einer schloßartigen Verbindung auf der Montageseite Schrägschulter-, Spreng- und Seitenring ineinandergreifen und gegeneinander bei aufgepumptem Reifen gesichert sind. Die Felge selbst besteht aus einem Walzprofil, wobei die Nut, in der der Sprengring liegt, genau der Sprengringrundung angepaßt und die Stufe des Felgenbettes, wogegen sich der Schrägschulterring abstützt, senkrecht nach unten abgesetzt ist.
• Es ist jedoch erwünscht und zweckmäßig, das schwerere und teurere Walzprofil durch ein Bandeisen zu ersetzen. Bei letzterem können aber die Um- und Ausbiegungen im Felgenboden für die Einbettung des Spreng- und Schrägschulterringes nicht in so kurzen Radien erfolgen wie beim Walzprofil. Es müssen also hier Wege gefunden werden, um auch bei Bandeisen den gleichen Zweck zu erzielen. Die Erfindung zeigt diese Möglichkeiten und Ausführungen, wie durch entsprechend angebrachte Ausprägungen die Sicherung und Festlegung des Spreng- und Schrägschulterringes vorgenommen werden kann.
• In der Zeichnung wird im Querschnitt eine derartige Schrägschulterfelge aus Bandeisen dargestellt. Die Felge I ist in bekannter Weise als Schrägschulterfelge ausgeführt. Sie hat auf der einen Seite das feste Felgenhorn 2, während die Montageseite, wie im Patent 884 ooI dargelegt, durch den Seitenring 3, Sprengring 4 und Schrägschulterring 5 abgeschlossen wird. Zur Einbettung und Sicherung des Sprengringes 4 dient die umlaufende Ringnut 6. Diese gewährt nach der Außenseite der Felge zu eine gute Abstützung, wogegen nach der Innenseite wegen der Abschrägung 7, die für die Anlage der Felge an eine Radscheibe oder an einen Radstern erforderlich ist, nur der Schrägschulterring 5 eine gewisse Abstützung des Sprengringes übernimmt.
• Um nun auch hier, genau wie beim Walzprofil, eine sichere und feste Einbettung des Sprengringes zu erzielen, werden drei oder mehr gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Ausprägungen 8 angebracht, die den Sprengring 4 unten in seiner Rundung eindeutig gegen jedwede Kipplage sichern.
• Man könnte auch hier beim Bandeisenprofil eine Einbettung des Schrägschulterringes wie beim Walzprofil vornehmen, jedoch wäre die Sicherung gegen axiale Verschiebung nach der Innenseite der Felge dabei nicht voll gewährleistet, weil die Abrundung der abgestuften Einbettung aus Fertigungs-und Festigkeitsgründen zu groß sein müßte. Es ist daher einfacher und zweckmäßiger, hier unter Verzicht auf die Einbettung den Schrägschulterring auf den Felgenboden aufzulegen und ebenfalls drei oder mehr Ausprägungen 9 zwecks seitlicher Festlegung des Schrägschulterringes vorzusehen.
• Sämtliche Ausprägungen 8 und 9 könnten in einem Arbeitsgang hergestellt werden, so daß damit eine billige, leichte und einfache Schrägschulterfelgenausführung aus Bandeisen geschaffen würde, die ihren Zweck genau so gut erfüllt wie die bisherige aus Walzprofil.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schrägschulterfelge, die auf der Montageseite von einem Schrägschulter-, Seiten- und Sprengring begrenzt wird, nach Patent 884 ooI, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite einer umlaufenden Ringnut zur axialen Sicherung des Sprengringes im Felgenboden drei oder mehr gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Ausprägungen (8) vorgesehen sind.
2. 2. Schrägschulterfelge nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrägschulterring gegen axiale Verschiebung nach der Innenseite der Felge zu durch drei oder mehr gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Ausprägungen (9) im Felgenboden gesichert ist.
3. 3. Schrägschulterfelge nach Anspruch i und 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die vorgesehenen Ausprägungen (8 und 9) in einem Arbeitsgang gefertigt werden.