DE9116913U1 - Schrupp-Schaftfräser mit runden Wendeschneidplatten - Google Patents

Schrupp-Schaftfräser mit runden Wendeschneidplatten

Info

Publication number
DE9116913U1
DE9116913U1 DE9116913U DE9116913U DE9116913U1 DE 9116913 U1 DE9116913 U1 DE 9116913U1 DE 9116913 U DE9116913 U DE 9116913U DE 9116913 U DE9116913 U DE 9116913U DE 9116913 U1 DE9116913 U1 DE 9116913U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
indexable inserts
cutting edge
indexable
plane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9116913U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz AG, Mercedes Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
Priority to DE9116913U priority Critical patent/DE9116913U1/de
Priority claimed from DE19914137230 external-priority patent/DE4137230A1/de
Publication of DE9116913U1 publication Critical patent/DE9116913U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C5/00Milling-cutters
    • B23C5/02Milling-cutters characterised by the shape of the cutter
    • B23C5/10Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft
    • B23C5/109Shank-type cutters, i.e. with an integral shaft with removable cutting inserts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C2200/00Details of milling cutting inserts
    • B23C2200/04Overall shape
    • B23C2200/045Round

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)
  • Luminescent Compositions (AREA)

Description

Daim 20 097G/4
Mercedes-Benz Aktiengesellschaft EP/VP -Pö
Stuttgart 19.05.1994
"Schrupp-Schaftfräser mit runden Wendeschneidplatten"
Die Erfindung betrifft einen Schrupp-Schaftfräser nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er beispielsweise aus der DE-OS 38 00 747 als bekannt hervorgeht.
Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Schrupp-Schaftfräser sind aus Gründen eines optimalen Späneabflusses die Wendeschneidplcitten oberflächenbündig in die in Arbeitsdrehrichtung vorauslaufende Nutflanke des Spannut in jeweils formentsprechende Nischen eingelassen und darin mittels einer zentrischen Senkkopfschraube festgeklemmt, so daß die vorauslaufende Spannnutflanke trotz ihrer Bestückung mit Wendeschneidplatten eine nahezu glattfleichige steile Schraubenfläche darstellt. Für den Drallwinkel der Spannuten und somit für den Winkel der Schnittkantenebene der Wendeschneidplatten gegenüber der Richtung der Mantellinien wird aus Gründen einer hohen Schnittleistung ein Wert von über 25°, in jedem Fall aber mindestens 2 0° empfohlen. Lediglich für die jeweils letzte, dem freien stirnseitigen Ende des Fräserschaftes zunächst liegende Wendeschneidplatte ist aus Gründen einer besseren Verschraubbarkeit eine steilere Anordnung der Wendeschneidplatten bei dem bekannten Schrupp-Schaftfräser vorgesehen. Was die dortige Ausrichtung der einzelnen Wendeschneidplatten in Bezug· auf die Radialrichtung anlangt, so sind deren Schnittkantenebenen - ungeachtet ihrer Neigung gegen die Mantellinienrichtung - streng radial ausgerichtet, d.h. es läßt sich von der Rotationsachse des bekannten Schrupp-Schaftfräsers eine Achs-Normale zu dem. jeweils radial äußersten Punkt der Schnittkante der Wende-
2 Daim 20 097G/4
schneidplatte legen, die genau in der Schnittkantenebene liegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den gattungsgemäß zugrundegelegten Schrupp-Schaftfräser im Hinblick auf eine höhere Zerspanungsleistung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Dank der reletiv steilen Ausrichtung der Schnittkantenebenen der Wendeschneidplatte ergeben sich erstaunlich hohe Schnittleistungen des neuen Schrupp-Schaftfräsers, wie durch die im speziellen Beschreibungsteil wiedergegebenen Daten von Zerspanungsvorgängen an unterschiedlichen Werkstoffen dokumentiert ist. Gleichwohl ist der neue Schrupp-Schaftfräser für eine sehr breite Palette von Werkstoffen bei hoher Schnittleistung einsetzbar. Zweckmäßigerweise verlaufen die Schneidleisten unter einem Drallwinkel von etwa 15 bis 30°, vorzugsweise etwa 22 bis 27° gegenüber der Mantellinienrichtung; bei einem solchen Drallwinkel können die Wendeschneidplatten zwar einerseits noch treppenförmig, andererseits aber in einer den Späneabfluß noch nicht beeinträchtigenden Weise in die vorauslaufende Flanke der Spannut eingearbeitet werden.
Die Erfindung ist an hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgen noch erläutert; dabei zeigen:
Ficr. 1 eine vollständige Seitenansicht des neuen Schrupp-Schaftfräsers, die treppenförmige Anordnung der Wendeschneidplatten an der Vorauslaufenden Spannutflanke zeigend,
Fig·. 2 eine vergrößerte Darstellung des Schaftendes des Schrupp-Schaftfräsers nach Fig. 1 mit Darstellung der axialen Ausrichtung der Wendeschneidplatten,
Fig. 2a die in die Zeichenebene abgewickelte Darstellung der in Fig. 2 in der Mitte gezeigten Schneidleiste, die treppenförmige Anordnung der Wendeschneidplatten daran ver-
Daim 20 097G/4
anschaulichend,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Fräserschaft nach Fig. 2 entlang der Schnittlinie III-III, die radiale Ausrichtung der Wendeschneidplatte zeigend und
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Werkstückes und der Anordnung des Schrupp-Schaftfräsers bei den Zerspanungsversuchen beim Nutfräsen bzw. beim Absatzfräsen.
Der in den Figuren dargestellte Schrupp-Schaftfräser mit Einspannkegel 2 weist mehrere am Umfang des Fräserschaftes 1 nach Art einer steilen Schraubenganglinie angeordneten Schneidleisten 3 und parallel dazu eingearbeiteten Spannuten 4 auf. Die Schneidleisten 3 sind durch eine dichte Reihe von kreisrunden Wendeschneidplatten 5 gebildet, die jeweils in formentsprechende und die Lage der Wendeschneidplatten bestimmende, in die vorauslaufenden Flanken der Spannuten 4 eingearbeitete Nischen 6 mittels jeweils einer zentrischen Klemmschraube 7 eingeklemmt sind. Jede der Wendeschneidplatten 5 ist mit der von ihrer Schneidkante aufgespannten Schnittkantenebene 8 quer zu der zugehörigen Tangentialebene an der rotationssymmetrischen Hüllfläche 9 um alle Wendeschneidplatten angeordnet. Der Axialabstand 10 der einzelnen Wendeschneidplatten 5 innerhalb einer Schneidleiste 3 ist nur geringfügig größer als der Durchmesser einer Wendeschneidplatte. Die einzelnen Wendeschneidplatten benachbarter Schneidleisten 3 sind um einen der Anzahl der Schneidleisten entsprechenden Bruchteil des Axialabstandes 10 der Wendeschneidplatten innerhalb einer Schneidleiste axial zueinander versetzt - Axialversatz Dadurch kann eine Schrupp-Bearbeitungsfläche mit einer relativ geringen Oberflächenrauheit erzielt werden. Die axial äußerste Wendeschneidplatte 5· wenigstens einer der Schneidleisten steht mit ihrer Schneidkannte gegenüber der freien Stirnseite 22 des Fräserschaftes 1 über, so daß auch die Bodenfläche einer Nut 2 0 oder eines Absatzes 21 behinderungsfrei bearbeitet werden kann»
Um die Zerspanungsleistung des Schrupp-Schaftfräsers zu steigern,
4 Daim 20 097G/4
sind erfindungsgemäß verschiedene Maßnahmen an dem neuen Schaftfräser vorgenommen. Und zwar weisen zum einen die Schneidleisten 3 gegenüber der Mantellinienrichtung 16 einen Drallwinkel 12 von 15 bis 30° auf, sie sind also relativ steil angeordnet. Innerhalb einer Schneidleiste 3 sind die einzelnen Wendeschneidplatten 5 mit ihrer Schnittkantenebene 8 gegenüber dem Linienverlauf der Schneidleiste 3 geneigt, also treppenförmig angeordnet, wie insbesondere die Fig. 2a deutlich zeigt. Dabei ist die Schnittkantenebene 8 einer jeden Wendeschneidplatte 5 lagemäßig jeweils einer die Rotatonsachse 13 einschließenden Radialebene angenähert, jedoch bewußt um folgende geringen Winkelmaße gegenüber der Radialebene 17 in radialer und in axialer Hinsicht geneigt:
- Die Schnittkantenebene 8 einer jeden Wendeschneidplatte 5 ist gegenüber der Mantellinienrichtung 16 um einen axialen Neigungswinkel 14 von o,5 bis 5°, vorzugsweise um 1 bis 1,5° geneigt, und zwar in der gleichen Richtung wie die Schneidleiste 3.
- Ferner sind alle Schnittkantenebenen 8 gegenüber der Richtung der zu ihrem radial äußersten Schnittkantenpunkt 19 geführten, die Rotationsachse 13 einschließenden Radialebene 17 im Sinne einer Vergrößerung des Spanwinkels um einen radialen Neigungswinkel 15 von 0,5 bis 2° geneigt.
Die radiale Neigung um den Winkel 15 wurde mit Rücksicht auf eine Erhöhung des Spanwinkels der Wendeschneidplatten vorgesehen, wobei eine Spanwinkelvergrößerung zu Lasten des schneidplattenseitig vorgegebenen Freiwinkels geht, so daß dieser Maßnahme enge Grenzen gesetzt sind. Eine kleine radiale Neigung der Schnittkantenebene wirkt sich jedoch sehr vorteilhaft aus.
Dank der nahezu axialen Ausrichtung der Schnittkantenebenen 8 ist der Schrupp-Schaftfräserr und das zu bearbeitende Werkstück von in der Fräserachse wirkenden Zugkräften weitgehend entlastet, so daß diese nicht auch durch den Fräsmaschinenantrieb aufgebracht zu werden brauchen; vielmehr wirken im Wesentlichen nur die auch tatsächlich benötigten Kräfte am Schrupp-Schaftfräser und am
5 Daim 20 097G/4
Werkstück. Die leichte axiale Neigung der Wendeschneidplatten um den Winkel 14 wurde jedoch mit Rücksicht auf ein besseres axiales Abrollen des gebildeten Spanes gewählt. Zwar ist der Fräser-Konstrukteur bei der Wahl des axialen Neigungswinkels 14 nicht so stark eingeschränkt, wie beim radialen Neigungswinkel 15, jedoch ist er auch bezüglich der über die freie Stirnseite 22 des Fräserschaftes 1 axial hinausragenden, den Grund der Nut 2 0 bzw. des Absatzes 21 bearbeitenden Wendeschneidplatte(n) 51 auf den geringen Winkelbereich wie beim radialen Neigungswinkel 15 festgelegt, weil bei der bodenbearbeitenden Wendeschneidplatte 5· durch dessen axiale Neigung 14 ebenfalls der - axiale - Spanwinkel zu Lasten des axialen Freiwinkels vergrößert wird.
Es wurden mit dem neuen Schrupp-Schaftfräser Zerspanungsversuche an blockförmigen Werkstücken 18 mit vier unterschiedlichen Werkstoffen bei jeweils zwei unterschiedlichen Eingriffs-Anordnungen des= Fräsers am Werkstück 18 durchgeführt. Und zwar wurde zum einen eine Nut 20 mit einer dem Fräserdurchmesser entsprechenden Nutweite als Schnittbreite b und einer der Nuttiefe entsprechenden Schnittiefe t gefräst; ferner wurde ein Absatz 21 mit Schnittbreite b und Schnittiefe t gefräst. Es wurden also
2 2
insgesamt acht Zerspanungsversuche durchgeführt. Die unterschiedlichen Werkstoffe wurden mit an den jeweiligen Werkstoff angpaßten Wendeschneidplatten zerspant; der Schrupp-Schaftfräser wurde also beim Wechsel von dem einen zu dem anderen zu zerspanenden Werkstoff mit anderen Wendeschneidplatten bestückt. Der verwendete Schrupp-Schaftfräser hatte einen wirksamen Außendurchmesser an dem Frässchaft von 4 0 mm. Er wies vier Schneidleisten und Spannuten auf. Die benutzten Wendeschneidplatten hatten einen Durchmesser von 8 mm bei einem gegenseitigen axialen Abstand 10 von 9 mm innerhalb einer Schneidleiste und einen axialen Versatz 11 zwischen zwei benachbarten Schneidleisten von 2,25 mm. Die Damit bewirkte Welligkeit der Schrupp-Bearbeitungsfläche weist rechnerisch eine Rautiefe von etwa 0,16 mm auf. Der Drallwinkel der Schneidleisten betrug 21,6°. Der radiale Neigungswinkel 15 der Schneidkantenebene 8 gegenüber der Radialebene 17 betrug bei dem verwendeten Schrupp-Schaftfräser 1°, und der axiale Neigungs-
6 Daim 2 0 097G/4
winkel 14 betrug 1,5°. Die Zerspanungsversuche wurden u.a. mit einem Werkzeugstahl (60 WCR V7) und mit einem Kohlenstoffstahl (C 45) durchgeführt, wobei in beiden Fällen als Schneidstoff Sonder-Wendeschneidplatten der Fa. Walter Kieninger GmbH, 7630 Lahr, DE mit der Bezeichnung TTM K20 in den Schrupp-Schaftfräser eingebaut waren. Bei beiden Stahlsorten waren sowohl beim Nutfräsen als auch beim Absatzfräsen nicht nur die Maschinendaten, nämlich Drehzahl und Vorschubgeschwindigkeit, sondern auch die Schnittbreite und -tiefe am Werkstück gleich. Aus diesem Grund erscheinen die mit den beiden Stahlsorten durchgeführten Zerspanungsversuche in der tabelarischen Übersicht jeweils nur mit einer Spalte. Ferner wurde der neue Schrupp-Schaftfräser an einem Graugußwerkstoff (GG2 6CUR) unter Einsatz von Krupp-Wendeschneidplatten HK150 K10-K20/M10-M20 ausprobiert. Schließlich wurde eine Aluminium-Legierung (AlCuMgPbF37) unter Verwendung von Wendeschneidplatten der Fa. Krupp Widia GmbH, Essen, DE mit der Bezeichnung K15 P15-P30 zerspant. Die einzelnen Daten der Zerspanungsversuche sind in einer am Schluß wiedergegebenen Tabelle zusammengefaßt. Für die Zerspanungsversuche stand lediglich, eine relativ kleine Fräsmaschine mit nur 1,6 kW Antriebsleistung zur Verfügung.
3 Trotzdem konnten Zerspanungsleistungen von 60 cm /min bei Stahl,
3 3
von 108 cm /min bei Grauguß und von 360 cm /min bei Aluminium mit dem neuen Schrupp-Schaftfräser klaglos erreicht werden; die Grenze der Zerspanungsleistung war nach übereinstimmender Ansicht aller beim Versuch anwesenden Zerspanungsfachleute eindeutig durch die Antriebsleistung der Fräsmaschine und nicht fräserseitig bestimmt. Unter der Voraussetzung einer antriebsstärkeren Fräsmaschine hätte der neue Schrupp-Schaftfräser bei allen Werkstoffen noch wesentlich höhere Zerspanungsleistungen erbringen können. Der Schrupp-Schaftfräser lief trotz der hohen Zerspanungsleistung vergleichsweise sehr ruhig.
Unabhängig von den eben erwähnten Zerspanungsversuchen hat auch der praktische Einsatz des Fräsers in der Fertigung von Kokillen und Gießmodellen gezeigt, daß er nicht nur eine hohe Zerspanungsleistung bei allen möglichen metallischen Werkstoffen erbringt, sondern daß mit ihm auch nichtmetallische Werkstoffe, insbeson-
7 Daim 20 097G/4
dere Kunststoff sauber und maßhaltig bei hoher Zerspanungsleistung bearbeitet werden können. Der neue Schrupp-Schaftfraser ist neben seiner Leistungsfähigkeit auch sehr werkstoff-universell einsetzbar.
(Tabelle über Zerspanungsdaten siehe nächste Seite) ==>
Daim 20 097G/4
Tabelle über Zerspanunqsdaten
! Nutfräsen ! Absatzfräsen I &igr; &igr; &igr;
Werkstoff !
&igr;
St GG Al !
&igr;
St GG Al r
I
Drehzahl [U/min]!
&igr;
1000 1200 1600 !
I
1000 1200 1600 I
I
Schnittiefe [mm]!
&igr;
25 25 25 !
j
25 45 45 I
I
Schnittbreite ! 40 40 40 ! 25 25 25 !
___Jjnml - · -
Qu.sehn.fläche ! 10 10 10 ! 6,25 11,25 11,25 ! 3
_rcm~1 ! i !
Vorschub ! 0,06 0,08 0,2 ! 0,06 0,08 0.2 !
imm/Umdri ! . ! !
Zerspanungslstg.! 60 96 320 1 37,5 108 360 1 rcm~/min1 1 ! !
• oOo.
• ·

Claims (3)

Daim 20 097G/4 Mercedes-Benz Aktiengesellschaft EP/VP -Pö Stuttgart 19.05.1994 Schutzansprüche
1. Schrupp-Schaftfraser mit mehreren am Umfang des Fräserschaftes nach Art einer steilen Schraubenganglinie angeordneten Schneidleisten und parallel dazu eingearbeiteten Spannuten, die Schneidleisten sind durch eine dichte Reihe von kreisrunden Wendeschneidplatten gebildet, die jeweils in formentsprechende und die Lage der Wendeschneidplatten bestimmende, in die vorauslaufenden Flanken der Spannuten eingearbeitete Nischen mittels jeweils einer zentrischen Klemmschraube eingeklemmt sind,
- jede der Wendeschneidplatten ist mit der von ihrer Schneidkante aufgespannten Schnittkantenebene quer zu der zugehörigen Tangentialebene an der rotationssymmetrischen Hüllfläche um alle Wendeschneidplatten angeordnet,
- die einzelnen Wendeschneidplatten benachbarter Schneidleisten sind um einen der Anzahl der Schneidleisten entsprechenden Bruchteil des Axialabstandes der Wendeschneidplatten innerhalb einer Schneidleiste axial zueinander versetzt,
gekennzeichnet durch die Gemeinsamkeit folgender Merkmale:
innerhalb einer Schneidleiste (3) sind die einzelnen Wendeschneidplatten (5) mit ihrer Schnittkantenebene (8) gegenüber dem Linienverlauf der Schneidleiste (3) geneigt, also treppenförmig angeordnet, wobei die Schnittkantenebene (8) einer jeden Wendeschneidplatte (5) jeweils einer die Rotatonsachse (13) einschließenden Radialebene (17) zwar angenähert, ihr gegenüber aber nach folgenden Maßgaben leicht geneigt ist:
10 Daim 2 0 097G/4
- die Schnittkantenebene (8) einer jeden Wendeschneidplatte (5) ist gegenüber der Richtung der zu ihrem radial äußersten Schnittkantenpunkt (19) geführten, die Rotationsachse (13) einschließenden Radialebene (17) im Sinne einer Vergrößerung des Spanwinkels um einen radialen Neigungswinkel (15) von 0,5 bis 2°, vorzugsweise von 1 bis 1,5° geneigt, und die Schnittkantenebene (8) einer jeden Wendeschneidplatte (5) ist gegenüber der Mantel1inienrichtung (16) um einen axialen Neigungswinkel (14) von o,5 bis 5°, vorzugsweise von 1 bis 1,5° geneigt, und zwar in der gleichen Richtung wie die Schneidleiste (3).
2. Schrupp-Schaftfraser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidleisten (3) weisen gegenüber der Mantellinienrichtung (16) einen Drallwinkel (12) von 15 bis 30°, vorzugsweise etwa 22 bis 27° auf.
3. Schrupp-Schaftfraser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittkantenebene (8) der axial über die freie Stirnseite (22) des Frässchaftes (1) überstehenden Wendeschneidplatten (51) gegenüber der Mantel1inienrichtung (16) um einen axialen Neigungswinkel (14) von maximal 2° geneigt ist.
.oOo.
DE9116913U 1991-11-13 1991-11-13 Schrupp-Schaftfräser mit runden Wendeschneidplatten Expired - Lifetime DE9116913U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9116913U DE9116913U1 (de) 1991-11-13 1991-11-13 Schrupp-Schaftfräser mit runden Wendeschneidplatten

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9116913U DE9116913U1 (de) 1991-11-13 1991-11-13 Schrupp-Schaftfräser mit runden Wendeschneidplatten
DE19914137230 DE4137230A1 (de) 1991-11-13 1991-11-13 Schrupp-schaftfraeser mit runden wendeschneidplatten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9116913U1 true DE9116913U1 (de) 1994-08-18

Family

ID=25909051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9116913U Expired - Lifetime DE9116913U1 (de) 1991-11-13 1991-11-13 Schrupp-Schaftfräser mit runden Wendeschneidplatten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9116913U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016104005A1 (de) 2016-03-04 2017-09-07 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Fräswerkzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102016104005A1 (de) 2016-03-04 2017-09-07 Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Fräswerkzeug

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0597871B1 (de) Schneideinsatz und bohrwerkzeug für bohrungen in vollmaterial
EP0750960B1 (de) Bohrwerkzeug, insbesondere für metallische Werkstoffe
DE69930449T2 (de) Drehendes Schneidwerkzeug mit Wendeschneideinsatz
DE69410252T2 (de) Fräser mit ausnehmungen für einstellbare einsatzhalter
DE3545586C2 (de)
EP1894655B1 (de) Fräswerkzeug zum spanenden Bearbeiten von Werkstücken
DE69228301T2 (de) Hochsteifigkeitschaftfräser
EP1742755B1 (de) Messerplatte und werkzeug zur spanenden bearbeitung von bohrungsoberflächen
DE2615609B2 (de) Fräswerkzeug
DE3323442A1 (de) Schaftfraeser
DE3831535A1 (de) Stirnfraeser
DE102005033920A1 (de) Schneideinsatz, Werkzeug sowie Verfahren zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks
DE19720022A1 (de) Schneideinsatz für spanabhebende Bearbeitung
EP0769341A1 (de) Werkzeug zur spanenden Bearbeitung von Werkstücken
DE4320511C2 (de) Messerplatte für eine Reibahle
EP0749795A1 (de) Bohrwerkzeug
EP0261465B1 (de) Gewinde-Fräswerkzeug
DE19518241A1 (de) Reibahle
EP1213080A1 (de) Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung von Bohrungsoberflächen
WO1995029783A1 (de) Bohrwerkzeug
DE69004868T2 (de) Fingerfräser für die Endbearbeitung harter Werkstücke.
DE4137230A1 (de) Schrupp-schaftfraeser mit runden wendeschneidplatten
DE3431601A1 (de) Schneideinsatz mit spanableitung
DE9116913U1 (de) Schrupp-Schaftfräser mit runden Wendeschneidplatten
EP0823300B1 (de) Fräsplatte für Fräswerkzeuge